Beiträge von Glühwürmchen

Herbst, früher auch Winter (als es sowas wie Schnee noch gab). Ich bin kein Mensch für warme Jahreszeiten. Ich mag es kalt oder zumindest kühl.

Ist Kekskrieger

Ich bin total überrascht, wie sehr mich die 6-teilige Doku-Reihe "Cheer" mit meinem eigenen Klischee- und Schubladendenken konfrontiert hat. Für mich war Cheerleading immer anspruchsloses Rumgehopse mit stumpfen Schlachtsprüchen wie „Wildcats vor, noch ein Tor!“. Aber dass es auch andere Aspekte dieses Sports gibt, war mir nicht bewusst. Die Doku-Serie verfolgt ihn auf der Leistungssportebene und hat dabei so viele Facetten gezeigt, die erzählenswert sind, stark und die mich zeitweise richtig berührt haben. Es geht um Teamgeist, Freundschaft und Gemeinschaft, Disziplin, Verantwortung. Die jungen Sportler und Trainer sind allesamt super interessante Charaktere — von stur bis liebenswert (Jerry!). Überhaupt ist die Doku so aufgebaut, dass sie mit jeder Episode mehr Interesse weckt, das hat mir besonders gut gefallen. Es war unterhaltsam, lustig, spannend, berührend und interessant. Sehr empfehlenswert.

Viele gute Filme in letzter Zeit gesehen.

Der Unsichtbare (The Invisible Man)

Wenn der Oberarm meines Sitznachbarn schmerzt, weil ich ihm permanent nervös meine Klauen in die Haut schlage, dann war’s wohl ’n guter Film. Und möglicherweise habe ich jetzt paranoide Angst vor Messern, die durch die Luft fliegen und Kehlen zerschlitzen. Ich hasse Horrorfilme so sehr. :(

Der Schacht (El Hoya; The Platform)

Hat mich positiv überrascht. Originell. Bizarr. Brutal, aber nicht im Sinne bloßer Effekthascherei, sondern klug und wohl dosiert eingesetzt. Regt zum Nachdenken an. Zeitweise ein bisschen gewollt Moralkeule schwingend aber das verzeihe ich dem Film.

The Guilty (Den skyldige)

The Guilty ist ein gutes Beispiel dafür, wie man mit wirklich einfachsten filmischen Mitteln einen enormen Spannungsbogen aufbauen kann, wie kraftvoll Ton und Close-Ups sein können. Sehr empfehlenswert.

Systemsprenger

Nichts für schwache Gemüter. Heftig. Zerreißt einen beinahe innerlich. Lange nicht mehr einen deutschen Film gesehen, der so anspruchsvoll und gut war.

In Zeiten wie diesen brauchen wir alle ein bisschen Kitsch.

Gibt es aktuell irgendeine Möglichkeit (von mir aus auch über eine seriöse Software), WhatsApp Chats auf den Mac zu übertragen — so, dass ich sie lesen kann? Die Backup Funktionen in WhatsApp dienen ja lediglich der Wiederherstellung. Ich möchte aber einzelne Chats auf meinem MacBook archivieren und z. B. später nochmal lesen können.
Hat jemand ne Idee?

Ich glaube an mich. Mit einem Gott oder Götter, Religion und Kirche kann ich mich überhaupt nicht identifizieren aber finde die kulturellen Aspekte daran dennoch interessant. Ich habe mich damals als kleines Mädchen von 9 Jahren häufig mit meiner gleichaltrigen, streng christlich erzogenen Nachbarin über diese Dinge ausgetauscht, weil sie mir gerne davon erzählte. Daran habe ich durchaus schöne Erinnerungen. Ich respektiere jeden, der seinen Glauben friedlich und menschenwürdig ausleben möchte. Aber mich hat es nie wirklich berührt.

Ich vermisse es zu turnen — das wird wohl immer mein liebster Sport sein. Aber ich habe mir im letzten Jahr meinen optimalen sportlichen Alltag zusammen gebastelt, der mir richtig Spaß macht: Schwimmen, Krafttraining und Tanzen (Contemporary).

Zuletzt hat mich 1917 emotional mitgenommen wie kein zweiter Film. Hat mich Tage danach noch beschäftigt. Ein richtiges Kunstwerk.

Ich wär‘ schon gern irgendwann diese eine coole Tante, die ihrem Neffen oder Nichte heimlich Süßigkeiten zusteckt und ihnen dabei keck zuzwinkert.

Hab damals die Memory Card von der Playstation 1 meines Bruders in meinem Sockenfach versteckt, damit ich endlich mal meine Lieblingssendung im TV gucken konnte (teilten uns zu der Zeit noch ein Zimmer). Hat funktioniert.

Heavy metalic aber finds gut.

Meine Mutter und mein Bruder gehören zu jener Gruppe, die im Falle einer Infektion ein stark erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf hätten. Und das beunruhigt mich. Auch die wirtschaftlichen Folgen sind nicht unproblematisch. Es wird für alle Länder ein schmaler Grat sein, die wirtschaftlichen und gesundheitlichen Interessen sinn- und wirkungsvoll auszubalancieren. Ich nehme den Virus ernst — aber auf rationaler Ebene. Panik hilft niemandem. Ich schränke mich in meinem Alltag so weit ein, wie es sinnvoll dazu beitragen kann, die Wahrscheinlichkeit einer eventuellen Verbreitung des Virus durch meine Person so niedrig wie möglich zu halten. Aber weder horte ich übermäßig Lebensmittel, noch habe ich ein Sammelsurium an Desinfektionsmitteln angehäuft oder zig Atemschutzmasken gebunkert. Ich arbeite in einem riesigen Verlagshaus. Vor einigen Tagen hat die Geschäftsleitung alle Mitarbeiter auf nun unbestimmte Zeit ins Home Office geschickt — vernünftig und für mich ein logischer Schritt, der gut durchdacht und umgesetzt wurde. Natürlich haben nicht alle Unternehmen und Angestellten in ihren Berufen diese Möglichkeiten. Aber es ist ein Schritt von vielen, der eine zu schnelle Ausbreitung zumindest etwas abbremsen kann.

Ich denke, viele Menschen lassen sich gerade sehr von ihren Emotionen leiten und geraten in Panik, weil sie vielleicht nicht in der Lage sind, die Informationen zu filtern, sondern hören, was sie hören wollen — Virus, Tod, Bedrohung. Das Virus wird sich stark ausbreiten, das steht fest, aber gerade jetzt in der Anfangsphase ist es umso bedeutsamer, empathisch und verantwortungsbewusst zu reagieren, mit den medizinisch relevanten Ressourcen gewissenhaft umzugehen und aktiv dazu beizutragen, als Gesellschaft zusammenzuarbeiten und vor allem die schwachen und gefährdeten Personen zu schützen. Und wenn ich höre, dass angstgetriebene Menschen Desinfektionsmittel sogar aus Krankenhäusern stehlen, wo sie wirklich dringend gebraucht werden, habe ich keinerlei Verständnis für egoistisches Verhalten.

Dope. ?

8)

- Ein alter Freund, mit dem ich schon jahrelang keinen Kontakt mehr hatte, hat sich gemeldet und es war, als hätte es diese Jahre der Funkstille gar nicht gegeben. Das sind die schönsten Freundschaften - die, in denen die Zeit und die eigene Entwicklung vorangeht aber die Freundschaft immer irgendwie konserviert bleibt. n_n

- Hab mir heute selbst Blumen geschenkt

- Die Fotos der Weihnachtsfeier

Neulich "Wild Tales – Jeder dreht mal durch" gesehen. Lange nicht mehr so viel Spaß bei einem Film gehabt! Genial.

Und ich glaube, mir ist bisher kein Film bekannt, der das Spektrum und die Abgründe menschlicher Wut so präzise auf den Punkt bringt, wie dieser hier. Wer auf gut gemachten, schwarzen Humor steht, wird mit Wild Tales richtig Freude haben!