Beiträge von Akihito

    (Doppelpost um nicht schon wieder editieren zu müssen)


    Benjiro Misaki


    Auf halbem Wege kommt Shuusei mir entgegen. Etwas außer Atem bleibe ich stehen und registriere seinen Blick. "Ich habe nichts gemacht." sage ich aus Reflex und mache einen Schritt zurück. Dann höre ich wieder einen Schrei aus dem Haus. [Was rede ich denn da?]
    Ich schüttel meinen Kopf und schau Shuusei dann wieder an. "Was im ersten Stock passiert ist, weiß ich nicht. Yamato ist nach oben gelaufen um nach Nakamaru und den anderen zu sehen,...glaube ich." Während ich Shuusei sage, was abgelaufen ist, wird mir alles, was vorher wie in einem Film vor mir abgelaufen ist, langsam bewusst. Ich werde beim Erzählen immer schneller und hektischer, gleichzeitg fange etwas an zu zittern. "Sie sind durch die Kellertür gekommen, ich vermute durch die Kanalisation. Sie sind im ganzen Haus, einfach überall. Jun, Sue, Frau Minako und irgendso ein Kerl, den Rafina mitgebracht hat sind schon draußen. Zumindest waren sie es eben noch, ich hoffe sie gehen nicht wieder rein." Ich mache einen Moment Pause um etwas Luft zu bekommen. Obwohl ich meine jetzige Panik nicht mehr verbergen kann, schaue ich Shuusei in die Augen. "Totsuka,...wir müssen hier weg. So schnell wie möglich. Wir alle."

    Benjiro Misaki


    Noch bevor ich überhaupt über eine Antwort nachdenken kann, unterbricht ein Klirren unser Gespräch und Jun läuft los um nachzusehen. "Sei vorsichtig!" brülle ich ihr noch hinterher. Ich schaue wieder in die Eingangshalle in der Frau Minako und Sue gerade stehen und von einem Zombie angegriffen werden. Ich laufe los und schlage mit meinem Ast einfach zu. Der Zombie gibt ein stöhnendes Geräusch von sich, als er getroffen wird und ein Stück weiter weg zu Boden geht. In diesem Augenblick fällt ein Schuss. [Jun!!!] Ich greife nach Sues Hand und zieh sie hinter mir her, in Richtung Eingang. "Raus hier!" Ich zieh sie aus dem Haus und Frau Minako folgt uns hektisch. Vor dem Haus stehen kleiner Steinfiguren, die man wohl als Waffe nutzen kann. Ich drücke einen davon Sue in die Hand, da Frau Minako wieder völlig überfordert wirkt. "Sorg dafür, dass hier kein Zombie rauskommt, ich bin gleich wieder da."


    Mit diesen Worten drehe ich mich um und laufe in die Richtung, in die Jun verschwunden war. Als ich um die Hausecke laufe, sehe ich ein kleines Schlachtfeld. Für einen Moment wird mir tatsächlich schlecht. Dann erkenne ich Jun und diesen Kerl von heute nacht. Sie steht vor ihm und er tatstet ihr irgendwie den Rücken ab. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie gefällt mir das nicht. Aber irritiert von der sich mir bietenden Situation sage ich erstmal nichts, sondern stehe einfach nur da. Ein poltern an der Tür im Haus rüttelt mich jedoch ruckartig wieder wach. "J-Jun..., ist alles...alles ok bei..bei Euch?" Ich gehe ein Stück näher und steige über einen der Zombies drüber weg. Offensichtlich scheint ihnen nichts passiert zu sein. Ich atme einmal erleichtert durch.
    In diesem Augenblick fällt mein Blick auf das Dojo. [Da brannte doch gestern Abend noch Licht] "Geht zum Eingang!" rufe ich ihr zu und laufe in Richtung Dojo um nachzusehen, ob da noch jemand ist.

    Benjiro Misaki


    Während die ersten Sonnenstrahlen endlich die Nacht vertreiben, scheint alles noch immer ruhig zu sein. Ich strecke mich etwas und hoffe, dass alle bald aufstehen, damit wir besprechen können, was wir tun. [Ich muss nach Tokio] Um mich herum wirkt noch immer alles friedlich. Doch ein dumpfer Knall, wie eine zerbrechende Tür reist mich aus meinen Gedanken. Ich drehe mich um, um zu sehen, was hinter uns passiert. Gleichzeitig bewege ich meinen Arm, der um Jun liegt um sie vorsichtig zu wecken. "J-Jun...Jun...wach auf...irgendetwas...irgendetwas stimmt hier nicht"
    Zum Glück wird sie relativ schnell wach, so dass ich sie hinsetzen kann um aufzustehen. Ich greife nach dem Ast und schaue vorsichtig durch die Eingangstür in den Flur, woher die Geräusche kommen. [Ach du sch**ße...]
    Aus Richtung der Kellertür kommen Zombies den Flur entlang. Noch bevor ich irgendetwas sagen kann, höre ich schon die Schreie aus dem ersten Stock. Die Zombies scheinen überall zu sein. Haruma geht genervt den Flur entlang. [Was hat er denn vor? Hat er nicht in die andere Richtung geschaut?]
    Ich dreh mich kurz zu Jun um. "Geh nicht ins Haus!" rufe ich ihr zu. Ich gehe zwei Schritte rückwärts, schnapp mir mit einer Hand meinen Rucksack und werfe ihn mir auf den Rücken. Dann gehe ich wieder zur Eingangstür und brülle Haruma hinterher. "Yamato, raus aus dem Haus!!" Mein Adrenalinspiegel steigt und mein Puls rast, ich halte den Ast etwas vor mich, so dass ich im Notfall sofort zuschlagen kann. [Sollen sie ruhig kommen...]

    Benjiro Misaki


    Als Jun mir sagt, dass sie froh ist, dass ich da bin, würde ich gerne antworten, aber ich kann irgendwie nichts sagen. [Vielleicht muss ich auch nichts sagen] Ich drücke sie einfach kurz etwas fester an mich.
    Zum Glück dreht dieser Kerl sich einfach um und geht wieder. [Wer mag das wohl sein.]
    Ich schaue diesem Kerl immernoch hinterher, als ich Juns Hände auf meiner freien Hand spüre. Ich lächel
    ein bisschen, ich weiß selbst nicht genau warum, aber es ist ein schönes Gefühl. Gleichzeitig freue ich mich darüber, dass ich ihr das Gefühl geben kann, mir zu vertrauen und ich wünsche mir in diesem Moment, dass ich auch wieder Vetrauen zu jemandem haben kann. Ich decke Jun noch etwas mehr mit der Decke zu und beobachte dann wieder die Umgebung.

    Benjiro Misaki


    Durch den leichten Druck, der von Jun ausgeh, als sie sich ein wenig an mich an sch´miegt, fühle ich mich irgendwie wohl und ein bisschen wie zu Hause. Aber ich beobachte weiter die Umgebung.
    Durch eine Laterne am Rand des Weges erkenne ich zwei Personen, die sich auf das Haus zubewegen. Ich kneife meine Augen ein bisschen zusammen um sie besser erkennen zu können. Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken. [Zombies?] Ich greife nach dem Ast neben mir und stelle mich darauf ein, gleich das erstemal tatsächlich selbst Zombies töten zu müssen. Ich schaue kurz auf Jun, die immer noch schläft. Mir wird ein bisschen mulmig, aber ich denke daran, wie oft ich meine Schwester vor meinem Vater beschützt habe und das gibt mir Mut. [Ich habe versprochen, dass nichts passiert und dafür werde ich auch sorgen.] Mit ganzer Kraft halte ich den Ast fest und achte darauf, dass Jun nichts passiert, wenn ich sie loslassen muss.
    Im letzten Moment erkenne ich Rafina, die einen mit Blut verschmierten Kerl begleitet. Ich atme etwas auf und lasse meine Ast wieder los. [Zum Glück ist es Rafina...] ich versuche in dem Moment einfach meine Gedanken, wo der Kerl wohl herkommt, zu ignorieren, weil ich nicht möchte, dass Jun aufwacht. Also nicke ich Rafina nur kurz zu und beide verschwinden im Haus.


    Es dauert eine ganze Weile, bis ich diesen Kerl wieder an der Hausmauer erkennen kann, aber nicht mehr so blutverschmiert wie vorher. Ich wundere mich ein bisschen, dass er sich an der Wand entlang tastet, denke mir aber erstmal nichts weiter dabei. [Er hat bestimt ganz schön was abbekommen]
    In dem Moment, als ich glaube, dass alles wieder gut ist, spring Jun auf und fängt an zu brüllen. [Oh nein!]
    Ich springe ebenso auf und bevor sie die Waffe ziehen kann, ruft dieser Kerl laut Stopp und ich nehme Jun aus Reflex einfach in den Arm. "Nicht...Jun! Es ist alles gut, es ist nichts passiert." sage ich ruhig und ziehe Jun dann noch ein Stück weiter zu mir ran. "Dir passiert nichts, dass verspreche ich Dir." Mit diesen Worten versuche ich mich wieder hinzusetzen und lasse Jun dabei aber nicht los. Ich wundere mich über mich selbst, weil ich nicht gestottert habe, aber schiebe es ein bisschen auf den Schock. Da Jun noch ein bisschen im Halbschlaf ist, gelingt es mir zum Glück sie auch wieder hinzusetzen.
    [Am besten er geht einfach wieder rein, Rafina wird Morgen schon alles aufklären.] Ich merke aber, wie ich etwas unter Anspannung gerate, weil ich ihn nicht kenne und nicht weiß, was er vor hat.
    "Kannst Du bitte wieder reingehen und schlafen, wie alle anderen auch." sage ich doch recht bestimmend und versuche aber dabei ruhig zu bleiben. Dann lehne Jun genauso an mich an wie vorher. "Es ist wirklich alles gut, schlaf einfach weiter. Ich pass schon auf." Mit diesen Worten drücke ich sie nocheinmal etwas fester, damit sie weiß, dass ich wirklich da bin, wenn etwas passiert.