Beiträge von cybertrigger

    Ich finde ältere animes nicht so toll. Die neueren sind meiner Meinung schöner gezeichnet.

    Außerdem, wenn ich das noch anmerken darf, werden Anime heutzutage kaum noch gezeichnet. Meistens werden nur die Umrisse wirklich gezeichnet. Der Rest wird am Computer erledigt. Wahrscheinlich gibt es heutzutage sehr viele Anime, bei denen bis auf das Storyboard überhaupt nichts mehr gezeichnet wird. Die neueren Anime mögen schöner aussehen, besser gezeichnet sind aber definitiv die alten.

    Wie Harlekin schon bemerkt hat, geht es zum Teil auch darum mit dem Geschlecht etwas bestimmtes darzustellen. Wie zum Beispiel das "schwache" Geschlecht, das durch irgendeine Wirkung (Mutation, Super-Power etc.) stark wird und das böse besiegt. Um diese Mutation zu steigern wird eben sehr häufig aus dem Schwächsten der Stärkste. Dies muss nicht immer ein Mädchen sein. Aber in der japanischen Weltanschauung werden die Frauen noch deutlicher als das schwache Geschlecht angesehen.

    Es stellt sich allerdings die Frage ob man alle Anime aller Genres hier wirklich vergleichen kann. Ich möchte dies am Beispiel von Serial Experiment Lain verdeutlichen. Die (weibliche) Hauptdarstellerin ist in der Serien weiblich, aufgrund philosophischer Überlegungen, nicht um einen weiblichen Helden im klassischen Sinne darzustellen.

    Deshalb glaube ich man sollte nur Anime zu einem Vergleich heranziehen, in denen wirkliche Helden vorkommen. Personen also, die durch herausragende Fähigkeiten zu außergewöhnlichen Taten im Stande sind. Außerdem sollte man die Bösewichte und Bösewichtinnen ebenfalls erfassen, da dieselben Thesen auch auf sie zutreffen.

    Interessant wäre auch das Produktionsjahr und die Entwicklung über die Jahre.... Sucht noch irgendjemand ein Thema für eine Diplom-Arbeit im Fach Soziologie? :D

    Da ich den Thread mal gestartet hab sag ich auch noch was dazu.

    Hab mir die 1. Folge angeschaut, und das nicht mal ganz da ich die Serie unerträglich finde. Dünne Story wird mit Titten ausbalanciert. Mal wieder. Nicht mein Fall.

    Ohne Tylers Vorschläge schlecht reden zu wollen (denn sie sind sehr gut) wäre ich mit den bekannten Romanen vorsichtig. Wenn dein Vater schon länger Bücher liest hat er Die Schatzinsel, Der Graf von Monte Christo oder Schuld und Sühne sicher schon gelesen. Kannst ja mal heimlich sein Bücherregal durchstöbern. ;D

    Ergänzend empfehle ich dir noch Das Foucaultsche Pendel von Umberto Eco. Es handelt von dem zwar überstrapazierten aber wegen der Mystik sehr spannenden Thema der Templer. Ist aber nicht wirklich historisch, da es in der Gegenwat (80er Jahre) spielt, sich aber um historische Ereignisse dreht. Dan Brown hat die Story für das Buch Der Da Vinci Code gnadenlos gestohlen und schamlos kopiert. Irgendwo habe ich mal geslesen Das Foucaultsche Pendel sei der Da Vinci Code für denkende Menschen. xD

    Auch wenn ich jetzt vielleicht wieder Schelte bekomme bin ich der Meinung, dass das Buch nicht nur ein exzellenter Roman ist, sondern einem auch hilft historische Zusammenhänge im Allgemeinen und das Wesen der Geschichtsschreibung an sich zu verstehen. Zumindest ist es intellektuell interessant sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Man könnte sagen es schärft den kritischen Geist.

    Um Missverständnisse vorzubeugen: Man kann den inhalt natürlich trotzdem nicht für bare Münze nehmen.

    Ein anderer Vorschlag: Alles andere (wirklich) historische von Eco. (Der Name der Rose, Baudolino)

    Ja eine gute sichtweise des ganzen, ich bin leider noch nicht durch mit kuken aber ich bleib am ball es haben mich aber auch einige ereignisse die bis jetzt passiert sind skeptisch gemacht!

    Mir fällt spontan eine Szene aus der 1. (?) Folge ein.

    Spoiler anzeigen

    Das Mädchen wird entführt, die Mutter verfolgt mit ihrem Auto das Auto der Entführer. Rücksichtslos rammt sie das Auto der Bösewichte und versucht es von der Straße abzudrängen. Obwohl doch ihre Tochter drin sitzt!

    Solche und ähnliche Szenen gibt es mehrere bei Witchblade. Da darf man nicht zu viel drüber nachdenken und das fiel mir leider schwer.

    Den Schluss fand ich gut. Schau ruhig weiter! ;)

    Witchblade ist ja eine Art japanisch - amerikanischer Hybrid (Comicvorlage aus USA), was ja nicht unbedingt heissen muss, dass es schlecht wird, aber zumindest hat mich das skeptisch gemacht. Leider wurde diese Skepsis nicht vollständig wiederlegt...

    Die Comicvorlage kenne ich nicht, daher kann ich nichts dazu sagen, wie es umgesetzt wurde usw. Die Animation ist ganz ordentlich aber nicht wirklich außergewöhnlich. Was mir gefallen hat war das Verhältniss zwischen Mutter und Tochter. Die Tochter kümmert sich um die Mutter. Sie räumt auf, kocht, passt auf, dass Mama nicht so viel trinkt und gibt ihr Tylonol wenn sie einen Kater hat. xD

    Insgesamt fand ich die Serie aber eher schwach. Der Plot hat zwar ein paar interessante Wendungen, aber auch ein paar zu viel. In so gut wie jeder Folge (oder in jeder?) passiert etwas neues. War mir ein bisschen zu viel des Guten. Dann ist die Serie ja eine Action-Serie und das muss man mögen. Ich hatte oft das Gefühl, das habe ich alles schon mal gesehen. Viel Klischee a la: Schwerthieb; Gegner: "Ha! Daneben!"; Gegner zerfällt in zwei Teile.... *gähn*

    Ganz schlecht fand ich das Erotik Element. Titten, ok, das find ich schon ziemlich schwach, aber die dreckigen Witze und perversen Anspielungen sind einfach billig und kein bisschen mein Humor. Tja und spätestens da hat der Anime bei mir verloren.

    viele sagen, Disney is nur was für kleine Kinder. Wir schauen zwischen drinn gern mal einen FIlm von Disney oder auch mal eine Serie.

    Wie alt seid ihr denn?

    Ich finde fast alle Disney Filme langweilig. Der Plot ist im Prinzip immer der Gleiche. Am Anfang irgendwas "süüüüß" und "lustig", dann "spannend", hierauf folgt "traurig", dann wirds wieder spannend und am Ende gibts ein Happy-End. Zwischendurch singen sie manchmal noch irgendwelche Musical-mäßige Stücke. *gähn* Am Besten sind noch die ganz alten Sachen (Schneewittchen etc.) da die noch Filmhistorisch von Relevanz sind.

    Vom künstlerischen Niveau her betrachtet ist Disney nur noch Schrott. Die Auswahl der Filme treffen irgendwelche Schlipsträger in LA. Der Shareholder-Value ist wichtiger als der künstlerische Anspruch. Das alte Lied (oder Leid). Manchmal hat man den Eindruck die Filme sind nur die Werbung für das Merchandising. Mit der Herangehensweise kann man eigentlich keine guten Filme machen (Ja, ich finde auch Star Wars scheiße!).

    Nur meine bescheidene Meinung.

    Leider ist die "Geiz ist Geil" Attitüde in Deutschland extrem verbreitet was dazu führt, dass sich die Nachfrage nach Pay-TV hierzulande eher in Grenzen hält. Georg Kofler, der frühere Chef von Premiere hat mal gesagt es gäbe zwei Möglichkeiten Pay-TV zu vermarkten. Entweder günstig mit vielen Kunden oder eben teuer an nur wenige Kunden. Premiere findet offensichtlich, dass sich die elitäre Variante mehr lohnt, da sie glauben dass Bezahlfernsehen von den Deutschen nicht angenommen wird.

    Wenn also die Deutschen unbedingt kostenlos fernsehen wollen müssen die Sender sich aus anderen Quellen als regelmäßige Gebühren finanzieren.

    Ich persönlich schau mir auf den privaten Sendern überhaupt nichts mehr an. Da geb ich dann lieber ein paar Euro aus und leih mir die DVD oder nutze andere Möglichkeiten. Eventuell wird das Internet mittelfristig das Fernsehen eh verdrängen (Stichwort: TV on demand), das wird sich noch zeigen.

    Da ich im Studium schon viel lesen muss und einen größeren Teil meiner Zeit (lesend) vor dem Bildschirm verbringe les ich eigentlich nur sehr wenig Romane. Außerdem finde ich, dass 99 % aller Romane der größte Schund sind. Da tu ich mir echt schwer was Gutes zu finden. Aber eines meiner aktuellen Lieblingsbücher passt so gut in dieses Forum, dass ich davon kundtun muss.

    Wilde Schafsjagd von Haruki Murakami handelt von einem Typen, der wie es scheint, durch seine Antriebslosigkeit zum Scheitern verurteilt ist. Durch eine Anfangs schwer durchschaubare Verkettung von Ereignissen bekommt er von einem geheimnisvollen Unbekannten einen Auftrag, ein Schaf zu finden. Aber nicht irgendein Schaf....

    Am Anfang fand ich es fast langweilig aber, da es in Tokio und später auch in Hokkaido spielt wollte ich es unbedingt lesen (es ist auch ziemlich dünn... :thumbup: ). Und es hat sich gelohnt. Halb real, halb surrealistisch, halb psychedelisch ist das Buch so gut wie 1,5 andere Bücher und ich empfehle es jedem, der mal moderne japanische Literatur lesen will.

    edit: z. Zt. les ich Schuld und Sühne aber nur damit ich hinterher damit angeben kann.

    Naja, kannst ja mal ne Umfrage machen, wer den noch so kennt. Werden nicht all zu viele sein. Ich bin über Solaris mal auf Stalker gekommen, bzw. ein Bekannter von mir.

    Das nächste Rätsel könnte man am Bier erkennen (wieder viel zu leicht):

    Zitat:
    A: "Findest du das gut in so nem Boot rum tuckern und den Krempel anschauen?"
    B: "Ja find ich. Das nennt sich Stadtbesichtigung."

    Liebe, die ein Tabuthemathema berührt? Ein Klassiker? Cat Stevens?
    Das müsste eigentlich Harold & Maude sein. Nur das Bild passt überhaupt nicht.... :-/

    edit: bei genauerem hinschauen passt das Bild eigentlich doch... :P
    Es IST Harold & Maude!

    Übrigens ist Maude das exakte Frisuren-Double von Leia, daher der unqualifizierte Betrag meines betrunkenen Alter-Egos.