@Daisy Bird
Dass sich im Leben immer wieder was ändert ist eine stetige Konstante... nur bei dir scheint es doch schon in kurzer Zeit es rapide sich etwas gewandelt. Kenne es mit Freundschaften in einer eher anderen Weise. Nämlich vor Jahren aus einer persönlichen Entscheidung aus der Heimat fortzuziehen, ohne dabei zu beachten, dass alte gute Freundschaften darunter im wahrsten Sinne verkümmerten. Wie es dann ein anderer Zufall wollte, kam ich zurück und musste schlagartig erkennen wie sehr sich manche alte Bekanntschaften und Freundschaften entweder passé oder nur noch gefühlt oberflächig waren. Was mir aber half war aktiv den Kontakt zu suchen und neue aufzubauen... was sich dann herauskristalisierte sind zwar wenige aber dafür enge, gute Freundschaften. Aus dem Grund kann ich es nicht genau nachvollziehen wie dir es dabei ergangen ist und wie es so gefühlstechnisch genau aussieht.
Wie hat z.B. dich der Auslandsaufenthalt geprägt? Was hast du so von dort mitgenommen? Das könnte ein Anhaltspunkt sein.
Dass du Dämpfer bekommst, kann jedem immer wieder auch in Sachen Freundschaften passieren und da sollte niemand sich von zurückschrecken lassen, sondern weiter machen. Und kann mich da auch allen meinen Vorrednern anschließen, lieber dann ein paar wenige und dafür echte Freunschaften neu zu knüpfen.
Extrem positiv ist da schonmal, wie du dir Gedanken machst und über dich selber reflektierst. Das ist immer der wichtigste Schlüssel...
der Schlüssel den Mut nicht zu verlieren, sich vielleicht selber neu zu entdecken und neue Seiten an sich selber entdecken. Vorallem zu sich selber stehen.
Und auch nicht aufhören neue Kontakte zu knüpfen, aber ohne verkrampfte Erwartungen daran zu stellen außer den Spaß daran zu haben... denn gute Mitmenschen treten sehr oft unerwartet auf den Plan. ;-)