Beiträge von InfernoCop

    Herzlich Willkommen!

    Ich kann mich @Ryomou nur anschließen. Ich freue mich sehr, dass du dich so engagierst ein bisschen Ideenaustausch zu betreiben, und hoffe du bringst auch etwas von dieser Energie in den Anime-Bereich des Forums ein. :D

    Was deine offene Frage angeht, muss ich gestehen, dass ich nie genug Selbstvertrauen hatte, mir große Ziele im Leben zu stecken. Ich wünsche mir einfach einen stabilen, interessanten Job, sodass ich nicht ständig aufs Geld achten muss, gute Freunde, mit denen ich über alles reden kann, und eine glückliche Beziehung. Mein größter Wunsch ist es aber, ein besserer Mensch zu werden. Nicht wirklich im moralischen Sinne, sondern ich möchte offener werden, meine Emotionen besser zum Ausdruck bringen und nicht so oft in Initiativlosigkeit versinken.

    Früher oder später werdne alle der legalen Streaming Seitne scheitern oder aufhören. Letztens hat ja erst dieses Daisuki aufgehört. Das Akiba pass jetzt auch gescheitert ist wundert mich ehrlich gesagt nicht. ich denke mal wirklich am längsten wird CR richtig im rennen bleiben.

    Das ist eine ziemlich finstere Prophezeiung. Gibt es irgendwelche Gründe, warum dieses Geschäftsmodell deiner Ansicht nach nicht überleben kann? Crunchyroll jedenfalls scheint es insgesamt gut zu gehen. Schließt du Netflix und Amazon, die Anime als Nebengeschäft betreiben da mit ein?

    Und wenn es irgendwann wirklich keine legalen Streamingangebote mehr gibt, was soll die Alternative sein? Illegale Seiten sind darauf angewiesen, ihre Inhalte von legalen Anbietern zu stehlen. Meinst du wir werden zurück in die letzte Dekade versetzt, wo die einzigen (halbwegs vernünftigen) Möglichkeiten an Anime zu kommen die DVD-Releases und vereinzelte Fansubber waren? Das halte ich nämlich für äußerst unwahrscheinlich. Die Anime-Industrie hat inzwischen verstanden, dass man auch im Westen gut Geld mit Anime machen kann, die werden diesen Markt nicht mehr ignorieren.

    Ab Minute 5 etwa wird gesagt, dass Akiba Pass gescheitert ist.
    Es wird aber wohl weiter bestehen. Auf Wakanim laufen nur Simulcasts und bei Akiba Pass kommen nur noch zukünftige Disc Releases hinzu.

    This is why we can't have nice things... war so meine erste Reaktion darauf, dass Akiba Pass quasi irrelevant wird. Aber es scheint ja einen Lichtblick zu geben. Laut dem Video will Wakanim in der Größenordnung von 10-12 Animes in der nächsten Season simulcasten. Das ist mehr als Akiba Pass jemals gleichzeitig hatte. Wenn Wakanim das Angebot von Akiba Pass so weiterführt nur mit mehr Simulcasts und niedrigeren Preisen, kann ich mich eigentlich nicht beschweren. :thumbup:

    Ich habe gerade Mayoiga komplett am Stück geschaut. Das Interessanteste an der Serie war für mich, die Reaktionen hier im Thread zu sehen. Die zeigen nämlich sehr gut, wie die Erwartungshaltung, mit der man an eine Serie rangeht, die Erfahrung beeinflusst, die man beim Schauen bekommt. Auf den ersten Blick stellt sich Mayoiga als düsteres Drama mit Mystery und Horror-Elementen dar, aber mir wurde der Anime als Comedy verkauft. Vor allem habe ich mich sehr gewundert, dass niemand im ganzen Thread angesprochen hat, wie lächerlich und lustig die Serie ist.

    Das verlinkte Video erklärt besser, wie der Humor von Mayoiga funktioniert, aber ich versuche es auch mal: Mayoiga spielt mit seiner eigenen Stimmung. Die Ernsthaftigkeit, mit der die Serie sich präsentiert, ist komplett unvereinbar mit den lächerlichen Ereignissen, die tatsächlich geschehen. Die Regelmäßigkeit, mit der Mayoiga versucht eine finstere Stimmung zu erzeugen, nur um genau diese Stimmung vollkommen zu untergraben, macht es eindeutig, dass die Produzenten das mit Absicht machen. Einige Beispiele, die ich besonders witzig fand, im Spoiler:

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    - In Episode 1 übergibt sich Masaki direkt auf den Busfahrer und ruiniert damit komplett die spannende, lebensbedrohliche Situation, in der sich die Gruppe vorher befunden hat
    - Wie Yottsun am Ende von Episode 3 einfach vollkommen undramatisch den Fluß hinuntertreibt. Super antiklimatisch.
    - Der verdammte Stab, der in der dramatischsten Szene von Episode 5 die Hälfte von Mikage's Gesicht verdeckt, macht es unmöglich diese ernstzunehmen


    Ich glaube ich muss nicht erwähnen, dass einige der Name absolut lächerlich sind (Soy Latte, Hyouketsu no Judgeness, Speedstar), die Serie ist sich dessen vollkommen bewusst: In Episode 1 streiten sich 3 der weiblichen Charaktere allen Ernstes darum, wer den Namen Yuuna benutzen darf, und auf Hyouketsus Name wird ständig herumgehackt, bis er irgendwann nur noch Ketsu (Arsch) heißt. Auch die Nanakis sehen zwar grotesk aus, aber eher auf eine lustige Art, als auf eine gruselige.

    Mein größtes Problem mit Mayoiga ist, dass es zwischendurch weder gruselig noch lustig ist, sondern einfach nur langweilig. Die letzten Episoden, nachdem aufgeklärt wurde, was es mit den Nanakis auf sich hat, fand ich aber wieder gut.

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    An diesem Punkt gibt die Serie sich kaum noch Mühe, überhaupt so zu tun, als wolle sie gruselig sein. Neben Hayatos hässlichem CGI-Nanaki ist die größte Bedrohung, dass die Leute anfangen apathisch zu werden, und nur noch faul herumliegen, lol. Dahinter versteckt sich aber, ironischerweise, ein durchaus spannendes und interessantes Konzept: Der Umgang mit psychischen Wunden kann sehr schmerzhaft sein, ist aber notwendig, um nicht in Lethargie zu verfallen. Jeder hat selbst die Wahl, sich dem Schmerz zu stellen und zu kämpfen, oder sich abzukapseln und ein ereignisloses, aber zufriedenes Leben zu leben. Die emotionalsten Szenen waren für mich die mit dem Busfahrer und seiner toten Tochter, weil sie diesen Schmerz sehr deutlich zeigen. Auch die Beziehung zwischen Mitsumune und Hayato war durchaus bedeutungsvoll, obwohl sie mithilfe von hässlichen CGI-Monstern verdeutlicht wurde.

    Die meisten Charaktere sind kaum mehr als Statisten, gerade nervig oder psychopathisch genug, dass man sich nicht mit ihnen identifizieren kann, aber nicht exzentrisch genug, um als Charakter charmant zu sein. Die Art von Charakteren, denen man nicht nachtrauert, wenn sie getötet werden. Eine der wenigen Ausnahmen ist mein persönlicher Lieblingscharakter Nanko. Im Gegensatz zu den anderen Vollidioten ist sie äußerst intelligent und überhaupt nicht nervig. Ihre Beziehung zu Lion und Maimai war sehr süß und ihre Angewohnheit, ihre Speckröllchen zu kneten, fand ich auch sehr charmant.

    Insgesamt hatte Mayoiga zwischendurch Durststrecken, aber Anfang und Ende waren urkomisch und interessant. Als Drama ist Mayoiga eine Katastrophe, aber als Comedy ist es bizarr und witzig. 7/10

    Das auf Akiba Pass die Preise teurer sind, kann verschiedene Gründe haben. Vllt sind es iwelche Steuern im Hintergrund, die dem Kunden nicht sofort ersichtlich sind und auch nie preisgegeben werden. Eher wird einfach pauschal was auf den Preis draufgepackt. Oder aber, sie glauben, dass niemand darauf kommt, dass die zusammengehören!

    Von Akiba Pass wird auf den ersten Blick jedenfalls keine Werbung für Wakanim gemacht (wieso auch? wär ja günstiger). Andersrum sieht man bei Wakanim direkt nen Banner zu Akiba Pass (wo aber von den Wakanimern niemand gucken wird, weil teurer). Alles dubioses Marketing. :D

    Ja, das ist extrem dubios.

    Dass die Preise auf Akiba Pass höher sind, würde noch Sinn machen, wenn sie die Lizensen von Wakanim bekommen hätten. Einfach mal versuchen etwas mehr rauszubekommen, das könnte ich zumindest nachvollziehen. Aber es ist ja andersherum. Wakanim hat Lizensen von Akiba Pass bekommen und bietet sie jetzt billiger an. Akiba Pass hat absolut nichts davon zu gewinnen. Sie sabotieren ihr eigenes Geschäft. Haben die Franzosen Akiba Pass etwa über den Tisch gezogen?

    Entschuldigt den Doppelpost, aber ich finde diesen neuen Streaminganbieter Wakanim sehr verwirrend.

    Von dem, was ich gesehen habe, ist das ein französischer Anbieter, der jetzt auch nach Deutschland expandiert und dabei eine Partnerschaft mit Akiba Pass eingegangen ist. Und tatsächlich finden sich einige Titel von Akiba Pass auch im Angebot von Wakanim. Aber hier wird die Angelegenheit seltsam.

    Das interessanteste Feature von Akiba Pass ist die Möglichkeit, einzelne Animes zu kaufen und herunterzuladen, sodass man sie jederzeit schauen kann, ohne sich auf Streaming verlassen zu müssen. Und nun kommt Wakanim daher und bietet dasselbe Angebot für viele derselben Serien, aber zum halben Preis. Beispiel: Auf Akiba Pass kann man eine einzelne Episode Kill la Kill für 2€ kaufen, oder einen Arc a 12 Episoden für 20€. Bei Wakanim bekommt man eine Episode derselben Serie für nur 1€ und einen Arc für 11€. Was ist da los?

    Zusätzlich bietet Wakanim ein kostenloses Abo, bei dem man Serien nur in SD-Qualität und mit Ads schauen kann, ähnlich zu Crunchyrolls kostenlosem Abo. Das ist ein Angebot, das Akiba Pass nicht bietet. Das macht Sinn für eine Partnerschaft. Auch das kostenpflichtige Abo ist bei Wakanim günstiger (5€ gegen 8€ bei Akiba Pass), aber dafür hat Wakanim auch eine kleineres Angebot von Serien. Auch das macht also noch Sinn. Aber der Preisunterschied für die exakt selben Serien, ist absolut seltsam. Warum würde Akiba Pass so einer Partnerschaft zustimmen?

    Die einzige halbwegs sinnvolle Erklärung wäre, glaube ich, wenn die beiden Dienste fusionieren wollen. Dafür spricht auch, dass beide Seiten dasselbe Layout verwenden. Ich konnte aber nichts konkretes zu dem Thema finden. Weiß jemand von euch da mehr, oder hat eine andere Erklärung parat?

    Hey :)
    Also mir gefällt der Anime sehr gut

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    aber mich nervt das irgendwie das zwischen der Blonden und den MC nicht so wirklich was passiert.. ich hoffe das nicht wie in jedem 2 ten Anime er dann doch die andere nimmt ( diese blaue da mit der er sich immer gestritten hat ).
    und wenn das echt nur 1 Staffel bekommt finde ich das nicht gut dasdie story ja mehr als offen scheint glaube nicht das da noch so viel in einer Folge passiert..
    Warum nehmen die eigentlich so oft in Romance Animes nicht die hübsche? ja na klar plot twist usw aber ich finde es langsam nervig weil es gefühlt in jedem 2ten so ist ^^ das war mein erster Beitrag zu einem Thema :D hoffe das macht man so ^^

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    Ja, nach den exzellenten Episoden 6, 7 und 8 haben sich Episode 9 und 10 sehr langsam angefühlt. Da ging es sehr viel um Chiaki und wie unsicher sie sich mit ihren Gefühlen ist, und Keita hat ohne guten Grund viel mehr Zeit mit anderen Mädchen verbracht als mit Karen, obwohl sie seine Freundin ist. Das Händchenhalten am Ende von Episode 11 war hingegen wieder schön, weil es echter Fortschritt für beide Pärchen war. Gleichzeitig ist aber auch Chiaki sich stärker ihrer Gefühle bewusst geworden.

    Die Wahl, ob nun Chiaki oder Karen besser zu Keita passt, finde ich wirklich schwer. Beide haben eine glaubhafte Beziehung zu ihm, mit guten Gründen warum sie ihn und er sie auch zurück mögen würde. Letztlich bin ich aber auch in Team Karen, weil ich sie als Charakter so faszinierend finde. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, was in der letzten Episode noch passiert. Schafft Chiaki es, Keita ihre Liebe zu gestehen?

    PS: Ja, das ist ein guter Beitrag, finde ich

    Code Geass

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    Nicht Shirley, sondern Rolo. :( Shirley war schon schlimm, aber Rolos Tod war einfach so unerwartet traurig. Macht mich immer noch fertig. Wie schenll ein gehasster Charakter zu einem geliebten werden kann.

    Gott, die Szene hat mich so wütend gemacht!

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    Warum muss ausgerechnet dieses Miststück Lelouch in seiner Stunde der Not beistehen? Ich hasse Rolo so sehr, obwohl ich Shirley nichtmal besonders mochte. Der hat seinen Heldentod nicht verdient. :cursing:

    Woah, dass sind jetzt aber nicht wirklich spezifische Angaben. :D
    Aber gut. Dann hau ich ein paar Vorschläge raus.

    Orange, Barakamon, Noragami, Beelzebub, Durarara, Mushishi, Usagi Drop, Bakuman, Kaiji, Parasyte, Gintama, Kuroko no Basket und Steins:Gate.
    Joa, dies wären so meine Empfehlungen.

    lol, Gintama hat über 300 Folgen, das ist definitiv über 10 Stunden. Wobei ich Shuffle! mit 24 Episoden allein in der ersten Staffel auch nicht gerade als kurz bezeichnen würde... Unter 10 Stunden trifft halt wirklich auf praktisch alles zu, außer extrem lange Shonen-Adaptionen. Zumindest die kein School Slice of Life Regel schränkt die Auswahl etwas ein.

    @meimei1801
    Die offensichtliche, beste Wahl für einen super kurzen Anime ist der eine und einzige Inferno Cop. :D

    Für Serien mit nur einer Staffel, die in sich gut abgeschlossen sind kann ich noch Baccano!, FLCL, Flip Flappers, Mob Psycho 100, Panty & Stocking with Garterbelt, The Tatami Galaxy und Yuri!!! on Ice empfehlen.

    Wenn es auch zwei Staffeln sein dürfen, kommen noch Serien wie Kill la Kill, Gurren Lagann und Cowboy Bebop dazu.

    Terror in Tokyo ist Trash und die Story geht nirgendwohin

    Die schon genannten Super Eyepatch Wolf und Gigguk schaue ich auch hin und wieder.

    Gigguk macht gute massenverträglichen Videos, den man auch schauen kann, wenn man nicht so viel über Anime weiß. Seine Evabridged-Serie z.B. fand ich sehr gut und die [Season] Anime in a Nutshell sind immer witzig.

    Super Eyepatch Wolf dagegen macht extrem detaillierte Videos, die sehr in die Tiefe gehen, dem Zuschauer aber auch mehr Konzentration abverlangen.

    Meine Lieblings-Anime-Youtuber sind Digibro, Mother's Basement und seit neuestem ThePedanticRomantic.

    Digibro macht auf seinem Hauptchannel sehr gute analytische Videos. Was ich besonders an Digibro mag, ist dass er nie um den heißen Brei drumherumredet, sondern seine Kernansichten und -argumente sehr direkt und deutlich ausdrückt. Außerdem ist sein Anime-Geschmack relativ ähnlich zu meinem. Auf seinen Nebenchanneln, besonders der After Dark-Channel, produziert er absolute Unmengen an Videos, vor allem Vlogs, in denen er einfach ewig vor sich hinredet. Die sind deutlich weniger ausgereift, und weil er vollkommen ohne Skript und Filter redet, wird er dabei regelmäßig vulgär oder sogar beleidigend, aber er hat eigentlich immer etwas Interessantes zu sagen. Das macht ihn auch zu meinen Top-Favoriten.

    Mother's Basement ist vor allem durch seine What's in an OP?-Serie bekannt, in der er Anime Openings analytisch auseinandernimmt. Da ich Anime-OPs absolut liebe, finde ich diese Videos immer sehr interessant. Sein Präsentationsstil ist sehr enthusiastisch, was mir auch sehr gut gefällt.

    ThePedanticRomantic macht allgemeine Anime Analyse-Videos, ähnlich zu Digibro, aber mit einem sehr sachlichen Ton und etwas trockenem Humor. Auch er ist sehr gut darin seine Argumente direkt rüberzubringen.

    Kill la Kill ist alles, was ich mir von einem Anime wünschen kann. Hier im Thread wurde schon viel darüber gesagt, dass die Serie ausgezeichnete Action und Comedy hat, und sich nicht besonders ernst nimmt, sodass man sie sehr einfach schauen kann. Und das stimmt auch, aber es ist letztlich nur ein kleiner Teil davon, was Kill la Kill zu so einem absoluten Meisterwerk macht. Purple hat schon ganz richtig gesagt, dass die Serie sehr wohl auch inhaltlich etwas zu bieten hat, und darauf will ich hier eingehen.

    Handlung:
    Die Story von Kill la Kill fängt sehr simpel an. Ryuko will herausfinden, warum ihr Vater umgebracht wurde und muss dafür die Honnouji-Akademie unter Satsuki im Alleingang erobern. In der ersten Hälfte der Serie geht es hauptsächlich um Ryukos persönliche Entwicklung und ihre Beziehung zu Mako und Senketsu. Den ersten Durchbruch erzielt sie schon in Episode 3, wo sie ihre Scham ablegt, die sie dafür empfindet in Senketsus freizügigem Stil kämpfen zu müssen. Sexualität und Scham sind für mich von besonderem Interesse, weil ich selbst ein sehr gehemmter Mensch bin. Deshalb fand ich es so faszinierend zu sehen, wie Satsuki ihr Junketsu sofort ohne jegliches Schamgefühl trägt und Ryuko unter diesem Druck und mit Makos Unterstützung letztlich der Befreiungsschlag gelingt die Kontrolle über ihren eigenen Körper zurückzugewinnen. Schon hier deutet sich auch die Dualität des Themas Nacktheit an. Zum einen ist sie sexuell, zum anderen aber auch künstlerisch, weil sie Authentitzität vermittelt.

    Im weiteren Verlauf des ersten großen Arcs rückt der Fokus immer mehr auf Satsuki und die Elite 4. In den direkten Kämpfen gegen Sanageyama, Gamagori, Inumuta und Jakuzure geht es viel mehr um die Bösewichte als um Ryuko. Mithilfe von Rückblenden wird erklärt, warum die Elite 4 ihrer Anführerin Satsuki so treu ergeben sind. Das ist alles Teil der Vorbereitung auf den großen Plottwist beim Kultur- und Sportfest. Schon beim 3-Städte Feldzug war ich mir gar nicht mehr so sicher, auf welcher Seite ich eigentlich stehen sollte. Satsuki und ihre Gefolgschaft schienen im Vergleich zu Harime Nuis reiner, unausstehlicher Boshaftigkeit schon deutlich sympathischer.

    Zweiter Arc

    Erst beim Kultur- und Sportfest wird wirklich klar, wie komplex die Handlung tatsächlich ist. Satsuki und ihre Honnouji-Akademie waren nie wirklich die Bösen. Ich verstehe nicht, wie man diese Episoden gesehen haben kann, und trotzdem meinen kann, dass die Handlung nichts zu bieten hat. Der Moment in dem Satsuki ihrer Mutter das Schwert durch den Rücken sticht und daraufhin ihre grandiose Rebellionserklärung macht, war absolute Gänsehaut für mich. In dem Moment konnte ich spüren, dass Kill la Kill nicht einfach nur gut, sondern großartig ist. In der darauf folgenden zweiten Hälfte rücken die Ideologien, mit denen die Serie sich befasst, mehr in den Mittelpunkt: Anarchie und Gehorsam. Wer Imaishis vorheriges Werk, Panty & Stocking with Garterbelt gesehen hat, dem dürften diese Konzepte bekannt sein. Ich verlinke an der Stelle mal zu meinem Review von PSG.

    Satsuki erkennt, dass ihre Strategie falsch war und dass man Faschismus (Gehorsam) nicht mit Faschismus bekämpfen kann. Ryukos Versuch, Ragyo und Nui im Alleingang nur mit der Kraft ihrer Wut (Anarchie) zu besiegen, schlägt miserabel fehl, und sie wird zu einem Instrument ihrer Gegner. Die sonst so eigenwillige Harime Nui (Anarchie) unterwirft sich gänzlich Ragyos Willen (Gehorsam). Im letzten Kampf zwischen Ryuko und Ragyo lehnt die erstere das ganze Konzept von Gegensätzen und Dualitäten ab. "Ich bin weder Mensch noch Kleidung, aber gleichzeitig bin ich sowohl Mensch als auch Kleidung." Das sind die wichtigen Eckpfeiler dieses Arcs, mithilfe derer man verstehen kann, was die Serie vermitteln will.

    Motive:
    In Kill la Kill kommt alles in Paaren und Gegensätzen. Ryuko gegen Satsuki, Chaos gegen Ordnung, Senketsu gegen Junketsu, schwarz gegen weiß, rot gegen blau, Nacktheit als Fanservice gegen Nacktheit als künstlerisches Mittel, Comedy gegen Drama. An der Stelle gehe ich gerne auf meinen Vorposter ein.

    Was war es denn nun? Fighting? Drama? Alttagsdingsbums? Comedy? oder doch ein verkappter Ecchi? Es ist einfach nichts halbes und nichts ganzes. Der Anime will lustig sein und gleichzeitig spritzt da Blut ohne Ende, bzw die Verwandlungszene von
    Ryūko und Satsuki waren auch mal gar nichts für unschuldige Kinder .

    Es ist all das, aber es steht in keinerlei Gegensatz zu sich selbst. Für mich fühlt sich Kill la Kill vollkommen konsistent an, weil es all diese verschiedenen Dinge mit derselben Einstellung angeht: Ganz oder gar nicht. Wenn es lustig ist, ist es zum Schreien komisch. Wenn es traurig ist, ist mir zum Heulen zumute. Wenn Ryuko kämpft, geht die Animation total ab. Wenn sie einfach mit Mako interagiert, kann sie die letztere wie einen 2-dimensionalen Pappaufsteller bewegen. Es versucht all diese verschiedenen Emotionen zu vermitteln und trifft jede davon nahezu perfekt. Und da hört es nicht einmal auf. Diese Emotionen existieren nicht vollkommen getrennt voneinander, sondern sie werden effektiv kombiniert. Beispiel: Harime Nui ist die angsteinflößendste Kämpferin, schon von ihrem ersten Auftritt her, weil sie so lustig animiert ist, wie es normalerweise Mako vorbehalten ist. Diese Diskrepanz zwischen ihrem niedlichen Äußeren und ihrem grausamen Charakter ist tief verstörend und essenziell wichtig für ihre ganze Präsenz in der Serie.

    Diese Dualität deutet auf Absicht der Serie hin: Gegensätze aufzulösen.

    Spoiler anzeigen

    Ryuko und Satsuki scheinen von Anfang an komplette Gegensätze zu sein, aber am Ende kämpfen sie Seite an Seite für dasselbe Ziel. Ryuko und Senketsu, Mensch und Kleidung, stellen sich beide als Mensch-Kleidungs-Hybride heraus. Harime Nui, die absolutes Chaos verbreitet, allein durch ihre Präsenz, ist letztlich nur ein Werkzeug von Ragyo, die absoluten Gehorsam verkörpert.

    Besonders dieser Gegensatz von Ordnung und Chaos ist interessant, weil er den Gedanken aus PSG weiterdenkt, wonach Anarchie das einzige Mittel gegen die freiheitsraubende Tyrannei ist. Kill la Kill hat erkannt, dass auch Anarchie keine Freiheit bringt. Ryuko ist diejenige, die am meisten damit zu kämpfen hat. Jedes Mal, wenn sie in Wut verfällt, scheitert sie dabei, ihren Willen durchzusetzen. Denn Anarchie ist letztlich nur eine andere Form der Tyrannei.

    Also, womit kann man dann Freiheit erreichen? Die Antwort gibt Kill la Kill in der letzten Szene. Alle Hauptcharaktere splitterfasernackt in einem großen Haufen, ohne jegliche sexuelle Implikationen. Einfach nur menschliche Wärme und Gutherzigkeit. Eine Antwort so simpel wie sie wunderschön ist und tief in mir widerhallt. Ich kann mir keine bessere Antwort vorstellen.

    Schlusswort:
    Das Genie von Kill la Kill ist, dass die Serie genau das ist, was sie predigt. Sie ist schön und grotesk, sie ist lustig und tragisch, sie ist sexy und tiefgründig. Man kann sie genießen, sowohl als dumme Action-Serie mit cooler Animation und witziger Comedy, aber sie beleidigt nie die Intelligenz des Zuschauers, wenn er versucht mehr darin zu finden. Kill la Kill ist intelligent, aber es nimmt sich nicht so furchtbar ernst, dass es Leute abschreckt, die einfach nur ein bisschen Spaß haben wollen. Es passt in keine Schublade, bietet aber trotzdem für jeden etwas. "Weder Mensch noch Kleidung, aber sowohl Mensch als auch Kleidung."

    Das soll nicht heißen, dass Kill la Kill jedem gefallen wird. Wer dem Stil nichts abgewinnen kann, wird auch die zentralen Motive uninteressant finden, weil Präsentation und Story so untrennbar verbunden sind. Mich aber hat die Serie auf so vielen Ebenen so gut angesprochen, dass sie mein absoluter Favorit ist. Ich kann Kill la Kill nur als absolutes Meisterwerk beschreiben.

    10/10


    Nachwort:
    Ich bin selbst kein Genie oder so und viele der Aspekte in diesem Review habe ich nur realisiert, weil schlauere Leute sie schon in Worte gefasst haben. Die wichtigsten Einflüsse für dieses Review sind dieser Blog-Post und diverse Videos von Digibro.

    Also auch die Verlinkung? Und warum darf das Watchbox? Bezahlen die einen bestimmten Betrag oder wie ist es rechtlich geregelt? Da kann ich wohl solch eine Seite doch nicht erstellen... hättet ihr da Tipps, was man sonst so machen könnte?

    Genau. Legale Seiten unterscheiden sich von illegalen dadurch, dass sie die Lizensen für die Serien besitzen, die sie streamen. Lizensen, die sie von den ursprünglichen Rechteinhabern gekauft haben. Illegale Seiten hingegen haben diese Inhalte schlichtweg gestohlen. Ich kenne mich nicht genug mit den Gesetzen aus, um dir mit Sicherheit sagen zu können, ob es jetzt legal ist auf eine illegale Seite zu verlinken, aber hier im Forum ist es auf jeden Fall verboten.

    So etwas, wie du es machen willst, gibt es schon, in Form von Seiten wie myanimelist.net und anisearch.de: Da kann man nach Animes suchen und bekommt Informationen sowie legale Streaming-Angebote für die jeweilige Serie.

    Oh, das finde ich eine schöne Idee. Ich wäre aber dafür, dass man dazu schreiben muss, warum man die Charaktere so sehr mag. Ansonsten wird es einfach nur ein weiterer Aufzählungsthread und davon haben wir hier im Forum schon mehr als genug.

    Also jetzt zu meinen Favoriten aus der Summer Season 2017:

    Tsurezure Children

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    Ryouko und Kana sind beide sehr gut, aber meine Lieblinge sind Minagawa und Katori-senpai.

    Minagawa ist einfach so schön sadistisch auf ihre verspielte Art und Weise. Ehrlich gesagt würde ich mir noch mehr Entwicklung bei ihr wünschen. Man hat ja schon gesehen, dass ihre Gefühle für Furuya absolut echt sind, und dass sie schon ein bisschen darunter leidet, wie unsicher ihre Beziehung ist, weil er es nicht schafft, ihr mal eine Antwort zu geben. Außerdem ist sie von Hana-Kana gesprochen, obwohl sie kein typischer Hana-Kana Charakter ist, das ist ein automatischer Pluspunkt.

    Ich bin mir ehrlich gesagt immer noch nicht sicher, ob das jetzt ein richtiger Schüler ist, oder eher so eine Art kollektive Halluzination der anderen Schüler, oder ein Geist, der allen hilft, die in romantischen Schwierigkeiten stecken. Auf jeden Fall ist die Entschlossenheit, mit der er seine Rolle spielt, äußerst bewundernswert.

    Gamers!

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    Das ist sehr einfach. Karen Tendou ist mit Abstand die beste, auch wenn ich viel für Tasuku "kann seinen Mund nicht öffnen, ohne zu implizieren, dass er seine Freundin betrügt" Uehara übrig habe. :D

    Dieser Moment in Episode 2 hat mich wirklich von Karen überzeugt. Man hatte ja schon vorher das Gefühl, dass sie was von Keita will, aber hier sieht man vollkommen ungefiltert wie hoffnungslos sie ihm verfallen ist. Der Archetyp von "Idol der Schule, bewundert von allen, verliebt sich peinlichst und verliert jegliche Würde" hat mir schon bei Anna in Shimoneta gefallen. Aber im Gegensatz zur letzteren wird Karen nicht zu einem laufenden Running Gag, sondern man bekommt mit Episode 4 detaillierte Einblicke in ihr Leben, wie sie tickt, und wie ihre Verliebtheit das alles auf den Kopf stellt. Das finde ich unheimlich charmant. Und dann in Episode 6 und 7 macht sie mit Keita sogar echte romantische Fortschritte. Karen Tendou ist einfach bestgirl diese Season. <3

    Ich habe die letzten Tage sehr viele verschiedene Spiele gespielt. In keiner bestimmten Reihenfolge:

    Alice: Madness Returns - Altes Spiel, fühlt sich alt an, sieht alt aus, aber die Ästhetik und Atmosphäre sind extrem gut gemacht, besonders die 2D-Cutscenes. Das Kampfsystem ist auch solide genug. Besonders mag ich den 4-fach Jump + Gleiten; damit geht das 3D-Platforming sehr angenehm. Ich kann auf jeden Fall verstehen, warum das Spiel bei deutschen Weebs so beliebt ist.

    Playerunknown's Battlegrounds - Ich hab die letzten Monate immer mal wieder von diesem Spiel gehört, aber normalerweise interessieren mich Early Access-Spiele nicht, deshalb hab ich nie genauer hingeschaut. Erst als ich gehört habe, dass PUBG im Begriff ist den Spielerrekord von Dota 2 zu knacken, hab ich es mal ausprobiert. Jetzt verstehe ich auch, wo der ganze Hype herkommt. Obwohl das Spiel furchtbar hässlich aussieht und nicht besonders flüssig läuft, ist es extrem spannend. Die ständige Suche nach besserer Ausrüstung gepaart mit dem Wissen, dass hinter jeder Ecke ein anderer Spieler lauern kann, sorgen für dauerhaften Nervenkitzel. Und durch die kurzen Queue-Zeiten ist es sehr leicht der Verlockung von "eine Runde noch" zu erliegen.

    Battlerite - Auch ein Early Access-Spiel, aber schon sehr ausgereift. Ich hatte vor einigen Monaten schonmal gespielt, aber es war mir zu stressig geworden. Seitdem haben sie ein paar neue Champions eingeführt, und eine davon, Blossom, gefällt mir super gut. Sowohl vom Design her - Dryaden und dergleichen haben mich schon seit WoW-Zeiten fasziniert - als auch vom Gameplay, das hat einfach sofort mit mir geklickt. Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, warum das Spiel überhaupt noch in Early Access ist, es scheint mir ziemlich fertig zu sein.

    Legend of Zelda: Breath of the Wild - Es hat definitiv ein paar Schwächen: die ständig zerbrechenden Waffen und der kurze Stamina-Balken können ganz schön nervig sein. Insgesamt ist es aber eine wunderschöne Open World mit jeder Menge zu tun. Ich habe jetzt bis zum ersten der 4 Divine Beasts gespielt. Ich war besonders positiv überrascht von den Charakteren. Prinz Sidon z.B. ist einfach klasse, und die Szenen mit Mipha waren echt emotional. Ich habe nicht besonders viel Erfahrung mit dem Zelda-Franchise (Link Between Worlds ist das einzige, das ich durchgespielt habe), aber Breath of the Wild ist sehr überzeugend.

    Steamworld: Heist - Witziges kleines Spiel über dampfgetriebene Roboterpiraten im Weltraum. Das rundenbasierte Kampfsystem mit manuellem Zielen macht die Kämpfe taktisch, ohne sie in die Länge zu ziehen. Ich mag die Ästhetik des Spiels sehr.

    Hiveswap - Ich habe 5 Jahre auf dieses Spiel gewartet und es hat mich nicht enttäuscht. Im Thread, den ich dazu gestartet habe, gehe ich genauer darauf ein, warum ich Hiveswap so sehr liebe. <3

    Dying Light - Ich bin keine besonderer Fan von Zombie-Spielen und DL hab ich nur gespielt, weil mein bester Freund total darauf abgefahren ist. Im Co-op hat es auch echt Spaß gemacht, aber die Story, Charaktere und Welt waren allesamt ziemlich langweilig.

    Titel: HIVESWAP
    Entwickler: What Pumpkin Games
    Publisher: What Pumpkin Games
    Genre: Point&Click-Adventure
    Veröffentlichung: 14. September 2017 (Act 1)
    Preis: 7,99€ (Act 1)

    5 Jahre nach der Kickstarter-Kampagne ist das Homestuck Adventure Game endlich da - zumindest der erste von 4 Akten. Bevor jetzt alle wegrennen, weil sie von diesem Homestuck noch nie gehört haben: Nein, man muss den Webcomic-Epos nicht kennen, um Hiveswap zu verstehen. ;) Tatsächlich finde ich, dass Hiveswap einen besseren Einstieg in das einzigartige Universum von Homestuck bietet als der Webcomic selbst. Also, worum geht es eigentlich?

    In Hiveswap spielt man die 14-jährige Joey Claire, die sich mit der Hilfe ihres jüngeren Bruders Jude gegen die seltsamen Monster verteidigen muss, die urplötzlich ihr Heim angegriffen haben. Dabei bekommt man reichlich Gelegenheit, die Villa, in der die Geschwister wohnen, zu erkunden. Von den wunderschön handgemalten Hintergründen kann man schon allein durchs ansehen viel über Joeys Familiensituation schließen, aber erst in den Kommentaren, die unsere Heldin bei Betrachten ihrer Umgebung von sich gibt, kommt der volle Charme von Hiveswap zur Geltung. Andrew Hussie ist ein absolutes Genie, wenn es darum geht, glaub- und liebenswürdige Charaktere zu schreiben. <3 Der Schreibstil ist lässig und häufig urkomisch, demonstriert aber gleichzeitig einen beeindruckenden Wortschatz, ganz zu schweigen von den zahlreichen Wortneuschöpfungen für die Alien-Kultur, die in der zweiten Hälfte des ersten Aktes relevant wird. Bei all den Spielereien scheut Hiveswap aber auch nicht davor zurück, echte Emotionen zu zeigen. Wie schon angedeutet, ist Joeys Familiensituation etwas kompliziert und das Spiel vermittelt sehr authentisch, was sie von ihrem Leben hält. Das alles macht Hiveswap schon zu etwas ganz besonderem, bevor Joey auf einen anderen Planeten teleportiert wird. Moment, was?

    Die Prämisse von Hiveswap ist, dass Joey den Platz tauscht mit einem Alien und sich auf dem fremden Planeten zurechtfinden muss, um eine Chance zu haben, nach Hause zurückkehren zu können. Über diesen Teil des Spiels will ich nicht allzu viel verraten, nur das: die vorgestellte Alien-Kultur war schon in Homestuck ein absolutes Highlight und auch hier enttäuschen die Trolle nicht.

    Zum eigentlichen Gameplay gibt es nicht viel zu sagen. Hiveswap ist eine Hommage an die 90er und Adventure Games im besonderen und es spielt sich bis auf ein paar Minigames ganz wie ein klassisches Point&Click-Adventure. Der einzige Unterschied ist, dass die Puzzles in Hiveswap tatsächlich logisch lösbar sind. :D Die Geschichte verläuft soweit vollkommen linear; hier und da gibt es kleine Möglichkeiten, den eigenen Spielstand zu personalisieren.

    Insgesamt fällt es mir schwer viele Mängel an Hiveswap zu finden. Es ist ein relativ kleines Spiel. Für Act 1 braucht man, je nachdem wie lange man damit verbringt die Umgebung zu erkunden und alle Gegenstände mit allen Hintergrundobjekten zu kombinieren, etwa 2 bis 5 Stunden. Hin und wieder gibt es Rechtschreib- und Grammatikfehler. Auch ein paar Bugs und Glitches sind in der Release-Version zu finden, aber diese sind in der Regel dadurch zu lösen, dass man speichert und neu lädt. Wer eher lesefaul ist, wird auch das komplette Fehlen von Stimmvertonung bemängeln.

    Hiveswap hat eine turbulente Entwicklungsgeschichte hinter sich, aber Andrew Hussie und What Pumpkin Games haben es letztlich geschafft, ein in jeder Hinsicht wunderschönes Spiel im Homestuck-Universum zu schaffen. Ich lege Hiveswap jedem ans Herz, der sich auch nur im Entferntesten für Adventure Games, die 90er oder Geschichten um Teenager interessiert.

    Was genau erwartest du da?
    Erhöht man den SR Abzug noch weiter oder erhöht die temporären Bann Zeiten (letzte Season war der erste Leave bei 30 Minuten Sperre?), bestraft man in erster Linie Spieler mit technischen Problemen.
    Ganz wirst du diese Leute nie loswerden.
    Meine Erfahrung aus der letzten Season war zu Beginn dieselbe, man muss sich quasi nur einmal durch die Platzierungsspiele durchkämpfen :/

    Meiner Meinung nach sollte es vor allem darum gehen, Wiederholungstäter härter zu bestrafen, nicht nur mit kurzfristigen Maßnahmen wie SR Abzug oder 30-Minuten Banns, sondern irgendwann eben auch mit Season-Banns.

    Es mag sich hart anhören für Leute mit schlechter Internetverbindung oder anderen technischen Problemen, aber letztendlich schaden die ihrem Team genauso sehr, wie Leute die absichtlich disconnecten. Wenn man so gravierende Probleme hat, dass man regelmäßig aus Competitive-Spielen fliegt, sollte man einfach kein Competitive spielen. Overwatch bietet genügend andere Spielmodi, bei denen Verbindungsabbrüche nicht so schwerwiegend sind.

    @Salbatanu Ja, das Dilemma mit den Piraten hatte ich auch schon. Als überzeugter Demokrat will ich dir ans Herz legen trotzdem wählen zu gehen, auch wenn die Piraten keine Chance haben. Nichtwählen delegitimisiert die Demokratie. Vielleicht kannst du auch noch einer Partei, die nicht perfekt deinen Bedürfnissen entspricht, etwas abgewinnen. Im schlimmsten Fall das Geringere der Übel sozusagen.