Unsoziales Verhalten in sozialen Berufen (Erzieher, Krankenpfleger etc.) Erlebe oder beobachte das in meiner Ausbildung als Erzieherin zu oft
Das war schon immer so. Leider. Die sozialen Berufe haben einen schlechten Ruf und viele (NICHT ALLE) Menschen, die in solchen Berufen arbeiten, sind meist die unsozialsten Menschen. Habe ich selber auch in der Pflege erlebt und das war schon vor 12 Jahren. Die guten Leute kündigen dann oft schneller und es bleibt nur ein kleiner Teil zurück. Gute Kollegen sucht man leider oft (nicht immer) vergeblich.
Ich finde und fand es sehr schade. Durch die Politik der letzten 3 Jahre hat sich das Ganze zunehmendst verschärft, weshalb ich ein großen Bogen um die Pflege mache momentan.
Dabei sind das wirklich schöne Berufe, die aber leider gesellschaftlich, politisch und bürokratisch kaputt gestampft werden.
Wer nicht alt, pflegebedürftig, krank ist und ein Kind hat, dass betreut werden muss, den kümmert es wenig, was mit diesen Menschen ist. Und damit meine ich allen voran die Politiker. Erst wenn sie selber in die Situation kommen, da ist dann das Geschrei groß. Aber nur Geschrei. Handlungen folgen nicht langfristig. Für den kleinen Bürger erst recht nicht.
Ich für meinen Teil verstehe nicht, wieso nicht jeder Jugendliche ein Soziales Jahr machen muss. Das freiwillig kann man streichen. Ich habe ein FSJ gemacht und es hat mich auf die richtige Bahn gebracht. Wenn ich mir meinen Neffen und meine Nichte mit 17 und 16 anschaue, die gerade so die Mittlere Reife geschafft haben, aber keine Ausbildung haben, hocken jetzt 1 Jahr lang noch bei der Mutter rum..... ö.ö Denen würde 1 Jahr arbeiten im FSJ sehr gut tun, aber ist ja alles freiwillig. Zu meiner Zeit hätte es sowas nicht gegeben "Ja dann bleib ich halt zu Hause" ... bitte? Und das wird unsere neue Generation? Wtf...