Beiträge von Libertine

    Hach ja, Digimon... Was war ich ein Fan! Ich habe die Serie und besonders die Songs geliebt! :cat:
    Kannte alle möglichen Digitationen und Digimon-Namen samt Eigenschaften im Schlaf und konnte sogar ein paar Dialoge, die mir besonders gut gefallen haben, wortwörtlich auswendig.




    Die erste Staffel fand ich am besten, Digimon 02 am zweitbesten usw., aber von Digimon Savers habe ich nur ein paar Folgen gesehen.


    Meine Lieblingscharaktere sind Matt, Garurumon, Kari, Gatomon und Myotismon (Staffel 1 und 2), Ken nach seiner Zeit als Digimon-Kaiser (Staffel 2), Ruki, Renamon und Ryo (Staffel 3) und Koichi und Koji (Staffel 4).


    Meine Lieblingssongs sind "Eine Vision" (aus Digimon Tamers), "With Broken Wings" (Digimon Frontier), "Sei frei" (Digimon Tamers) und "Jetzt ist es soweit" (Digimon 02).


    Besonders schön fand ich immer, dass einem mit Digimon auch Werte wie Freundschaft oder Rücksichtnahme und philosophische Weisheiten vermittelt wurden (vor allem in Staffel 3 in der Begegnung mit den Digimon-Göttern). :)

    Dieser Anime ist einfach genial! Und auch vom Character Design, den Hintergründen und der Animation her top. Natürlich kann er mit dem "Death Note"-Manga auch auf eine echt starke, manchmal nervenzerfetzend spannende Ausgangsstory zurückgreifen, aber die wurde auch super umgesetzt. Ich habe zwar keinen Lieblingscharakter - außer vielleicht dem freundlichen Matsuda -, aber das ist bei der durchdachten, fesselnden Story auch nicht nötig. :thumbup:


    Eine Freundin von mir mag L am liebsten - wegen seinem Nerd-Aussehen und seiner ungesunden Körperhaltung! :P


    Misa fand ich am Anfang eher nervig, weil die Geschichte durch Light als "einsamen Wolf" für mich besonders spannend wurde. Mittlerweile habe ich mich an sie gewöhnt und finde sie in ihrer unbedarften Art manchmal ganz witzig. Matsudas Tollpatschigkeit finde ich auch lustig, aber Ryuks Apfel-Sucht ist am witzigsten. :D

    Auch von mir ein ♥-liches Willkommen bei ACG! :)


    Schön, ein Wolf's Rain-Fan!
    Ich habe den Anime leider noch nie gesehen, bin aber Fan des Manga und der Wolf's Rain OST.

    @ Andi:
    Oha, viel Spaß... ^^" Ich hatte auch eine ganze Menge zu tun, als ich vor einigen Jahren meine Musiksammlung vom PC meines Vaters auf meinen Mac (meinen ersten eigenen Computer) kopiert habe... und irgendwie hatte ich dann auch keine Lust, alle Playlists neu zu erstellen. xD

    Elfenlied?
    Das Introlied Lillium ist gut, hat mich sehr bewegt von der Melodie her. Latein sollte man können ^^


    Ist in diesem Fall nicht unbedingt nötig:
    http://www.magistrix.de/lyrics…-Uebersetzung-113349.html
    Und glaub mir, Latein zu lernen ist ziemlich mühselig... vor allem, weil man im Unterricht nur Übersetzungen und Grammatikübungen macht. Wenn man lernen würde, es zu sprechen... das fände ich toll!


    Ich habe bisher nur die ersten vier (Doppel-)Bände des Manga gelesen (den Anime noch nicht) und finde die Story spannend und traurig. Eine genauere Bewertung werde ich aber erst abgeben, wenn ich das Ende kenne - und in diesem Thread erst, wenn ich den Anime gesehen habe. ;)

    ^ Kommt zunehmend auf den Geschmack. (Bisheriges Lieblingslied von "Samsas Traum": "Satans Himmel voller Geigen")
    < hat in dieser Woche aber mehr Anime-Musik gehört als Metal
    v hört auch gerne Anime-Musik

    Du triffst mal wieder in einem wesentlichen Punkt genau meine Meinung, KON:

    Das integrieren fremder Wörter in die deutsche Sprache inkl. Angleichung an herrschende morphologische Regeln ist ein völlig normaler Prozess, den es immer gegeben hat. Eigentlich kann man sagen, dass jede lebende Sprache diesem Prozess unterworfen ist. Das ist ein Naturgesetz der Linguisten. Natürlich gibt es Ausnahmen, die sind aber oft politisch begründet (7-Bürger-Sachsen-Deutsch).
    Ich denke mal, bei den wenigsten Wörtern erkennt der Großteil hier noch, wo sie ursprünglich herkamen. Immerhin ist solch ein Prozess der Angleichung durchaus langwierig, wie unser Beispiel bestens illustriert. Es gibt noch keine einheitliche Regelung im Sprachgebrauch.


    Was anderes ist dieses "richtig/falsch"-Empfinden, wie es meist Sprachpuristen an den Tag legen. Es gibt bei natürlichen Sprachen kein richtig und falsch. Nur bei künstlichen, worunter auch das Deutsch der Nachrichtensprecher fällt. Sprachen bestehen nämlich aus Dialekten, und diese unterscheiden sich nämlich innerhalb eines politischen Landes derartig, dass man durchaus Verständigungsschwierigkeiten hat.


    Ich sag daher: jeder nach seiner Fasson. Wer gerne Prolldeutsch redet, möge dies tun und mir dann nachsehen, dass ich daraus Rückschlüsse auf seinen Bildungsstand ziehe. Ob nun Mangas oder Manga ist mit wurscht, solange es nicht "Manga, Alta!!!" heißt.

    Persönlich tendiere ich eher dazu, das Plural-s bei "Anime" und "Manga" anzuhängen. Aus Rücksicht auf ebenjene Sprachpuristen - und weil ich es mittlerweile leid bin, darauf aufmerksam gemacht zu werden, das hieße aber so-und-so und eine entsprechende Diskussion zum x-ten Mal zu führen - bemühe ich mich aber eher, im Plural kein -s anzuhängen. Wodurch mir mittlerweile andere Leute begegnen, die darauf bestehen, das sei aber Plural und da gehöre ein -s hin... *seufz*
    Dabei ist das doch eigentlich Jacke wie Hose. Hauptsache man versteht, was gemeint ist. ^^"

    Sowieso war man als Fan pervers oder einfach noch nicht in der Lage, langsam erwachsen zu werden. Ich weiss noch ziemlich gut, dass ich von meinem Vater einen riesen Ärger bekommen habe, weil ich mit 16 immernoch "diesen Kinderkram" gelesen habe, in der Hand hatte ich einen mit "Adult" betitelten Manga aber nunja... oô Erklärungen, dass es Manga für jedes Alter gäbe, waren jedenfalls zum scheitern verurteilt. Manga und Comics sind für Kinder! Punkt!

    Wer mich ein bisschen besser kennt, kommt sicherlich nicht auf den Gedanken, ich könne nicht erwachsen werden. Eher im Gegenteil. Mit dem Vorwurf "pervers" bin ich noch nie konfrontiert wurden - noch nicht mal in meiner Ablehnung einer Strafverfolgung bei Inzestfällen (was mit Anime/Manga aber rein gar nichts zu tun hat, sondern eher mit einer politischen Diskussion um ein Verfassungsgerichtsurteil vor ein paar Jahren). Aber wahrscheinlich habe ich mir bisher einfach nur die richtigen Leute ausgesucht, mit denen ich über so etwas diskutieren kann.


    "Kinderk****" höre ich regelmäßig von meinem Vater. Mittlerweile ignoriere ich es. Die Erklärung, dass es Manga für alle Altersstufen gibt - und welche, die wie "Barfuß durch Hiroshima" schon massig Preise wegen ihrer hohen Qualität gewonnen haben -, lässt er ja doch nicht gelten. Nichts gegen meinen Vater - der ist echt in Ordnung. Aber Anime/Manga akzeptiert er einfach nicht als eines meiner Hobbys. Neulich meinte er, ich solle doch langsam mal die Daisuki abbestellen. *seufz* Sonst noch was! ._.


    Ich meine - ich bin ja nicht total darauf fixiert oder so! Ich liebe es zu lesen, studiere und arbeite viel (u.a. Englische Literaturwissenschaft - entsprechend lese ich gerade mehr Romane auf Englisch, zuletzt "The Picture of Dorian Gray" und "Dracula"), spiele Cello, beteilige mich an politischen Diskussionen usw. - und eines meiner Hobbies ist es eben, Manga zu lesen, Anime zu schauen und mich mit anderen zu unterhalten. Außerdem würde ich irgendwann platzen, wenn ich mich nicht über Sachen mitteilen würde, die mich gerade beschäftigen.
    Als Kind hatte ich deshalb ein ganz spezielles Problem: Meine Mutter meinte, ich wäre zu sehr auf Anime fixiert und solle sie deswegen nicht mehr schauen. Also habe ich aufgehört, mit ihr darüber zu reden, weil sie das ja nicht gut fand. Und heute beschwert sie sich darüber, dass ich ihr nicht alles aus meinem Leben erzähle. Tja... woran das wohl liegt... ^^"



    Ich erzähle wie du, Sue, auch nur sehr wenigen Leuten von meinem Hobby, weil ich mir nie sicher bin, wie sie es aufnehmen.
    Bei manchen traue ich mich ja kaum zuzugeben, dass ich auch Fantasy-Romane mag, wenn sie witzig und gut geschrieben sind, und nicht nur hohe Literatur lese! xD

    Ich sehe mir meistens Subs an - auf Englisch und auf Deutsch. Dubs mag ich aber auch. Eigentlich ist es mir egal, ob meine Animes auf Deutsch oder Englisch übersetzt sind, wobei ich die englische Sprache an sich tendenziell lieber mag und es da eben auch weitaus mehr Auswahl und günstigere DVD-Preise gibt als auf dem deutschen Markt. (Logisch, der englische ist ja auch größer, weil viel mehr Menschen diese Sprache sprechen!)
    Die Qualität der jeweiligen Übersetzung kann ich nur schwer beurteilen, da ich kein Japanisch kann.

    Jemand der der .hack//SIGN OST hat :love:
    Wo hast du den gefunden? Ich finde den nirgendwo ;____;
    Aber ich möchte den gerne haben

    Ich komme zwar ein bisschen spät,weil du schon eine Antwort von Mugiwara hast, aber der .hack://SIGN Soundtrack kam 2004 ganz regulär auf den deutschen Markt, und da habe ich ihn mir gekauft. Dafür sind nie deutsche Ausgaben von Noir 2+3 erschienen, die ich deshalb auch nicht habe, aber mir vielleicht irgendwann noch zulegen möchte.
    Der .hack://SIGN OST müsste aber auch noch relativ günstig über Amazon-Anbieter, Ebay oder Ähnliches zu bekommen sein.

    Das ist natürlich wahr. Trotzdem hätte mich die Story des Films mit Sicherheit mehr verwirrt und keine Lust auf die Anime-Serie gemacht, wenn ich nicht Vorwissen durch ein paar Manga-Bände und durch das Lesen von Zusammenfassungen gehabt hätte. Ich hätte den Eindruck von einem furiosen Action-Feuerwerk ohne Tiefgang gehabt, und das ist X nicht.
    Aber das ist, wie gesagt, meine persönliche Meinung über den Film. Und es ist auch schon zwei oder drei Jahre her, seit ich ihn gesehen habe.


    Eine richtige Begründung für die Pausierung des Manga gibt es, glaube ich, gar nicht. Auf einer englischen Seite ist folgender Interview-Auszug aus dem Jahr 2006 zu finden:

    Zitat

    Question: My chief editor and I have been wondering for a long time when X will be finished and how many more volumes are left?


    Ohkawa Ageha: For X with various things going on in Japanese society and everything, it's unclear how fast we will work on it. In terms of numbers of volumes though it will match the number of tarot cards. For the U.S. publication the exact number of volumes may slightly differ because of the number of pages involved but for the Japanese edition there will be twenty one volumes.

    Quelle: http://www.animenewsnetwork.co…ention/2006/anime-expo/22


    Ich muss gestehen, dass ich mir unter "verschiedenen Dingen, die in der japanischen Gesellschaft vor sich gehen und alles" nicht besonders viel vorstellen kann. ^^"

    @ Anmafan und Setsuna:


    Soweit ich mich erinnere, stand in einem der X-Mangas, dass die Enden von Film, Serie und Manga sich bewusst unterscheiden werden. Den Film habe ich gesehen, fand ihn aber nicht so gut, da die Geschichte hastig im Hau-Ruck-Verfahren "durchgezogen" wird, während der Manga genauer auf die Hintergründe und Gefühle der einzelnen Charaktere eingeht. (Auch wenn man Band 16 wahrscheinlich kaum versteht, wenn man "Tokyo Babylon" nicht kennt.) Gerade deshalb wäre ich gespannt, wie der Manga enden würde.

    Sind das nicht die Nazi-Twins...


    finde die Namensgebung arg unglücklich....

    Wie KON schon gesagt hat, geht die Namensgebung auf die Farbe "Prussian Blue" zurück - für mich als jemand, der immer noch mit Füller schreibt, eine gängige Bezeichnung: steht auf jedem 6er-Pack blauer Pelikan-Patronen drauf. ;)
    Tatsächlich hat Christina Plaka "Prussian Blue" in der Neuauflage bei Tokyopop in "Plastic Chew" umbenannt, um eben jene Nähe zu der Nazi-Band zu vermeiden. (Die gab es 2002, zur Zeit der Ersterscheinung des Manga in der Daisuki, nämlich noch gar nicht: Laut Wikipedia hat sich die Band erst 2003 gegründet, und da war der Manga "Prussian Blue" ja schon erschienen.)


    Ich kenne den Manga seit seinem ersten Erscheinen in der Daisuki, fand ihn ganz in Ordnung, mochte aber den Zeichenstil nicht besonders. Mittlerweile sind bei Tokyopop schon vier Bände der Nachfolgeserie unter dem Titel "Yonen Buzz" erschienen; ich habe sie mir gekauft und finde, dass sich die Story stark verbessert hat. Natürlich ist der Zeichenstil eine Mischung aus Manga-Stil und europäischem Comic-Stil, aber ich habe mich mittlerweile einfach an ihn gewöhnt. Außerdem finde ich es sogar positiv, dass Chris mittlerweile ihre eigene Ausdrucksweise gefunden hat.


    Die Beschreibung einer Underground-Band ist in "Yonen Buzz" zunehmend realistischer - realistischer auch als noch in "Prussian Blue"/"Plastic Chew". Die Storyline ist natürlich ziemlich dramatisch, aber beileibe nicht mehr so kindlich, und die Charaktere sind viel individueller.


    Wer Chris Plaka eine Chance geben möchte, obwohl sie keine "klassischen" Manga zeichnet, sollte das m.E. tun - aber vielleicht nicht mit "Plastic Chew" anfangen, sondern gleich mit dem ersten Band von "Yonen Buzz".

    Ich besitze nur ein paar Bände des Manga - ganz wichtig für mich als "Tokyo Babylon"-Fan: Band 16!


    Auch ich finde, dass der Manga abgeschlossen werden sollte. Zum einen, weil es mich interessieren würde, wie die Story im Manga endet; zum anderen weil ich mir "X" dann vielleicht vollständig kaufen würde. Die Charaktere sind jedenfalls interessant, soweit ich es beurteilen kann, und ich würde gerne mehr über sie erfahren. Deshalb habe ich vor, mir irgendwann den X-Anime anzuschauen, den ich bisher noch nicht kenne.

    Ach, ich liebe diesen Manga! :lovex: Lese ihn schon seit dem ersten Kapitel in der Daisuki.


    Kyoko ist ein tougher Hauptcharakter; sie ist zwar ziemlich emotional und manchmal schnell entmutigt, aber sie rappelt sich immer wieder auf und geht ihren Weg. Außerdem ist der Manga total witzig! Wenn Kyoko sich etwas in den Kopf gesetzt hat, ist die radikale Art, mit der sie sich durchsetzt, einfach zum Schießen komisch! :D


    Ich bin ein Fan des Couple Kyoko x Ren. :thumbup:


    Und ich liebe auch die Art, wie die Augen gezeichnet sind.

    Ich habe die meisten Folgen des Anime gesehen und besitze ein paar Bände des Manga. Die Geschichte finde ich einfach genial witzig! :thumbup:
    Natürlich ist es irgendwie schade, dass Ranma und Akane einfach nicht zusammenkommen, obwohl ja schon bald klar ist, dass sie sich eigentlich lieben, aber durch den lustigen Plot wird das ja mehr als entschädigt. ;)


    Meine Lieblingscharaktere sind Mousse, Akane und Ranma.

    Ich habe mir die ersten drei Bände gekauft und kann dir da absolut nicht zustimmen, Kiruschka.
    Natürlich ist der Manga nur lose an "Alice im Wunderland" angelehnt, und wer sich eine Manga-Adaption des Kinderbuchklassikers erhofft (wobei Lewis Carrolls Meisterwerk m.E. eigentlich kein "Kinderbuch" im eigentlichen Sinne ist), sollte wirklich die Finger davon lassen. Genauso von "Ludwig Revolution", "Grimms Manga" und all den anderen Märchen-Adaptionen.
    (Übrigens gibt es von "Alice im Wunderland" auch noch einen zweiten Teil, "Alice hinter den Spiegeln", in dem Alice ein halbes Jahr älter ist. Die Verfilmung von Tim Burton (2010) lehnt sich eher daran an - und Alice ist in dem Film eine junge Frau.)


    Wer es dagegen mag, eine bekannte, vielgelesene, viel verfilmte Geschichte wie "Alice im Wunderland" mal auf eine ganz andere, düstere Art interpretiert zu bekommen - inklusive einer Horde skurriler, verrückter Charaktere, denen ihr Leben nichts bedeutet und ihnen gegenüber ein junges Mädchen, das darüber vollkommen anders denkt - sollte zugreifen. Der Anime erinnert in seinem düsteren, blutigen Plot streckenweise an Werke von Kaori Yuki, hat aber auch seine "hellen" und ziemlich lustigen Stellen. Im Laufe des dritten Bandes erfährt man auch endlich, warum den Wunderland-Charakteren ihr Leben gar so wenig bedeutet, sodass sie wegen jeder Nichtigkeit versuchen, einander umzubringen:



    Meine Lieblingscharaktere sind der Uhrmacher und Blood.

    Ich habe mir diesen Manga auch gekauft - dank einer Freundin, die mich darauf aufmerksam gemacht hat. :)
    Er ist wunderschön zart gezeichnet, und ich mag die oft melancholischen Geschichten sehr. Anfangs ist es vielleicht etwas verwirrend, dass nicht alle Geschichten in chronologischer Reihenfolge stehen (z.B. erfährt man auch einiges über Miyus Kindheit), aber man gewöhnt sich schnell daran, dass die Erzählungen nicht linear aufeinander aufbauen. Die melancholische, düstere Erzählweise gefällt mir sehr.


    Die Idee, die "typischen" Vampirlegenden zum Teil "nur" als Legenden ohne wahren Kern darzustellen, finde ich originell. Zum Beispiel verträgt Miyu Kreuze und Weihwasser - was angesichts der Tatsache, dass nur die wenigsten Japaner Christen sind, nur logisch konsequent ist: Wieso sollte ein Vampir vor Attributen Angst haben, die für Buddhisten/Shintoisten gar keine Gegenstände der Verehrung sind? Denn offensichtlich ist es ja die "göttliche Kraft", die dafür sorgt, dass Vampire durch im Christentum heilige Gegenstände verletzt werden.


    Miyus Worte, mit denen sie Menschen in ihrem Traum weiterleben lässt - "Gute Nacht" -, erinnern mich in der Melancholie, mit der Miyu sie auszusprechen scheint, an folgende Zeilen aus einem Gedicht von Joseph von Eichendorff (1788-1857), "O du stille Zeit":


    In der Einsamkeit
    Rauscht es nun so sacht,
    Über die Berge weit,
    Über die Berge weit,
    Gute Nacht


    Long live (Gothic) Romanticism! xD