Beiträge von Zwiebel

    Hi Leute!


    Ich covere gerne Animesongs und Soundtracks auf englisch, produziere aber auch eigene Musik und suche dafür eine Sängerin mit einem vernünftigen Mikrophon, mit dem man verarbeitbare Qualität erzeugen kann.


    Mein letztes Projekt war z.B. eine Instrumentalversion des One-Punch-Man Openings, für das ich noch eine Stimme suche (Siehe Anhang).


    Falls hier jemand musikbegeistert oder talentiert ist, nur zu!

    Oh yeah, Verstärkung für den Osten.


    Willkommen!

    Keine Ahnung woran es liegt, aber hier drüben gibt es so wenige Gleichgesinnte xD

    Das stört mich auch irgendwie. Aber vermutlich liegts auch einfach n bisschen an der Altersstruktur im Osten. Aber hey, auch ich heiße gerne einen weiteren Ossi willkommen. ^^

    Vielleicht sieht sich die östliche ACG Community ja mal auf der Buchmesse in Leipzig.

    Oh Gott, so viele andere Lehrer hier?
    In einigen meiner Klassen sind einige richtig krasse Weaboos. Ich versuche allerdings immer zu vermeiden, irgendwas über meine Hobbies preiszugeben, sonst drängen die mir Gespräche auf und klauen mir meine kostbare Pausenzeit.

    Puhhh... Ich muss gestehen die Serie war in gewisser Hinsicht für mich ein Guilty Pleasure.


    Eigentlich steh ich so gar nicht auf solche Romance Plots, die nur und ununterbrochen auf Missverständnissen beruhen. Aber hier konnte ich anscheinend mal eine Ausnahme machen.

    Das lag zum einen an dem wahnsinnig ansprechenden Charakterdesign und den schönen Zeichnungen und zum anderen an den ganzen geschmackvoll erotischen Szenen.

    Es ist erfrischend, dass das Thema Sex mal nicht komplett ignoriert wird, wie in anderen Romance-Anime. Im Gegenteil: die latente sexuelle Spannung zwischen den Hauptfiguren wurde großartig umgesetzt. Und obwohl nicht wenige erotische Szenen im Anime vorkommen, verzichtet Citrus relativ konsequent auf unnötigen Fanservice wie Pantyshots oder die typischen Nacktszenen.

    Tatsächlich muss ich die Macher hier für die Subtilität loben: Citrus erzeugt überraschend viel Boner mit überraschend wenig Haut.

    Soviel zu den Stärken des Anime.

    Kommen wir leider nun zu den Schattenseiten - und davon gab es reichlich:


    • Mei als Romance Interest ist vollkommen uninteressant und langweilig. Gibt es irgendeinen Grund außer sinnlosem Drama, dass alle Figuren der Serie bedingungslos auf sie abfahren? Ich hätte es vollkommen verstanden, wenn alle auf Yuzu stehen, weil sie eine durchaus liebenswerte Persönlichkeit hat, aber Mei? Ihre Persönlichkeit ist mit einem toten Fisch vergleichbar (falls sie nicht gerade jemandem die Zunge in den Hals steckt)
    • Die Nebenfiguren sind - mit Ausnahme von Best-Girl Harumin - absolute Stereotype und mitunter einfach nur nervig - als da wären: eine Klette, eine intrigante Bitch und eine Mary Sue. Und wozu wird in den letzten beiden Episoden nochmal eine neue Rivalin eingeführt? Komplett unnötig. Es gab bis dahin schon genug Nebenbuhler, auf die man hätte zurückgreifen können. Und imho hätte der dramatische Höhepunkt der Geschichte auch ohne Mary Sue problemlos funktioniert.
    • Ging es nur mir so, oder besteht zwischen den Hauptfiguren im Endeffekt Null Chemie außer der latenten sexuelle Spannung? Haben sich die beiden Hauptfiguren jemals über ein anderes Thema als ihre Beziehung zueinander unterhalten? Ich hatte den ganzen Anime über das Gefühl, dass zwischen Yuzu und Harumin die Chemie viel besser gestimmt hätte. Zumindest waren die beiden in der Lage, erwachsene Gespräche miteinander zu führen...
      Die ganze Beziehung wirkte einfach so dermaßen erzwungen, dass es mir stellenweise echt schwer fiel, die ganze story noch ernst zu nehmen


    Trotz allem hat mich der Anime gut unterhalten. Das lag allerdings fast ausschließlich an der sympathischen Hauptfigur (Die Ähnlichkeit mit Superwaifu Galko aus Oshiete: Galko-chan war unverkennbar) und dem schönen Zeichenstil.

    Möchte ich den Manga lesen? Eher nicht. Dafür finde ich Mei zu langweilig und die Dramaturgie zu überspitzt.


    Citrus bekommt von mir eine solide 6/10.

    Eine Madhouse-Produktion, welche nicht auf einer Vorlage basiert und eine abgeschlossene Handlung besitzt? Fuck Yeah!

    Ich will es kurz machen: A Place Further Than The Universe ist ein Meisterwerk und imho ein MUSS für jeden Animefan. Die Charaktere sind liebenswert und überraschend tiefgründig, die Hintergründe und Animationen sind Madhouse-typisch atemberaubend, der Soundtrack ist grandios und die emotionalen Momente der Geschichte sind mitreißend. Beim emotionalen Höhepunkt in Episode 12 habe ich mehr als nur eine Träne vergossen.

    Es gibt hier einfach nichts, was ich kritisieren kann. Pacing, Qualität, Produktion, Story, Charaktere... es stimmt einfach alles. Und dabei ist die Serie sogar überraschend realistisch, insbesondere beim Design des Expeditionsequipments und des Eisbrechers. Auch gibt es eine Episode, in denen eines der Mädchen bei einem Zwischenaufenthalt in Singapur ihren Pass verliert und eine Episode, in denen die Mädchen von den Expeditionsleitern eine Art Survival-Training bekommen. Zwar ist die Legitimation der Beteiligung an der Expedition etwas stark durch den Zufall diktiert, aber letztendlich trotzdem noch im Rahmen des Möglichen.

    Hinzu kommt der Zauber der Antarktis selbst als ein Reiseort, den vermutlich niemand von uns jemals selbst zu Gesicht bekommen wird.

    Ansonsten möchte ich auch noch auf die ganzen kleinen liebevollen und realistischen Details in der Story hinweisen, z.B., dass sich Mari am ersten Tag in der Antarktis einen Sonnenbrand holt und die Nachwirkungen davon auch bis zum Ende der Geschichte optisch nicht vergessen werden.




    Storykontext und Manga:

    Der Anime ist eine abgeschlossene Geschichte und benötigt keinen Kontext. Ich hoffe allerdings trotzdem, dass wir eine zweite Season, evtl. in Form einer neuen Reise bekommen werden. Ich weiß zwar nicht, wie man eine Antarktis-Expedition thematisch noch toppen könnte, aber ich bin mir sicher, dass der Autorin diesbezüglich schon etwas spannendes einfallen wird. Schlussendlich wäre auch eine "normale" Weltreise ein spannendes Thema.



    Fazit:

    A Place Further than the Universe ist ein Meisterwerk, an dem ich absolut nichts auszusetzen habe. Für mich schon jetzt Anime des Jahres 2018. Unbedingt anschauen!


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    Episoden: 12 (1 Cours)
    Studio: Xebec
    Genre:
    Action, Mecha, Drama
    Erscheinungsjahr: 2018


    Handlung

    Full Metal Panic: Invisible Victory ist die Fortsetzung von Full Metal Panic und Full Metal Panic: The Second Raid. Zusammen mit dem Canon Comedy-Spin-Off Fumoffu also die vierte Staffel der Serie.
    Nach den Ereignissen von The Second Raid beginnt Amalgam eine Großoffensive auf die Basis von Mithril. Sosuke und Chidori sind gezwungen, zu flüchten, doch als sich dann Tessa's Bruder in den Kampf einmischt, werden die beiden getrennt und Sosuke begibt sich auf eigene Faust auf die Suche nach Chidori.



    Trailer

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    Meinung:

    Oh Gott. ENDLICH. Dreizehn lange Jahre habe ich auf die Fortsetzung von Full Metal Panic gewartet. Als die Serie neu war, war ich noch in der Schule! Ich glaube ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass FMP für mich zusammen Mit Gundam Wing und Evangelion zum Mecha-Dreigestirn gezählt hat.

    Die Handlung knüpft direkt an die Geschehnisse von The Second Raid an und führt die Story über die nächsten drei Arcs der Lightnovel hinweg, in der sich die Handlung langsam dem Ende entgegen neigt.

    Die Story ist dicht, die Action fett und das Pacing ist perfekt und im Vergleich zum Manga wurde nichts wichtiges weggelassen. Inhaltlich eine sehr gelungenge Umsetzung. Die ersten vier Folgen haben mich so gefesselt wie schon lange kein Anime mehr und der alte Hype war quasi sofort zurück.
    Schön auch zu sehen, wie es Xebec geschafft hat mit ein paar ruhigen Szenen in der ersten Episode wieder den Charaktere Leben einzuhauchen. Diese stillen, ruhigen Momente vor der knallharten Action waren es schon immer, die mich an FMP so fasziniert haben. Und für Shipper gibt's auch wieder ein wenig Futter in Form von Chidori und Sosuke, die endlich auch mal Händchen halten und sich auf eine relativ erwachsene Art eingestehen, dass sie ganz gut zusammen passen... Hnghh...!
    Wer Comedy ala Fumoffu erwartet, wird allerdings enttäuscht werden: Die vierte Staffel konzentriert sich vollständig auf die Drama und Action Elemente von Full Metal Panic. Und davon gibt es die volle Dröhnung.

    Allerdings...

    Bei aller Liebe, die ich für die Serie hege, bin ich über die technische Umsetzung sehr verärgert. Während die ersten 4 Episoden ein Feuerwerk an CGI und Animationsqualität vorlegen, lässt zumindest letzteres gegen Ende der Staffel sehr stark nach. Trauriger Höhepunkt ist dabei Episode 10, welche den Eindruck vermittelt, dass Studio Xebec nicht mehr genügend Budget für den 2nd-Pass in der Produktion hatte. Die Zeichnungen sind grauenvoll, die Gesichter z.T. nicht wiederzuerkennen, die Animationen schlampig mit fehlenden Keyframes und stellenweise fehlen sogar Soundeffekte. Zum Glück sind Episode 11 und 12 dann wieder etwas besser. Trotzdem hinterlässt die Serie einen saueren Nachgeschmach hinsichtlich der Qualität. Offensichtlich scheint sich Xebec bei der Budgetierung stark übernommen zu haben. Anders kann ich mir diesen enormen Qualitätsabfall gegen Ende nicht erklären. Selbst das 13 Jahre alte The Second Raid hatte bessere Animationen als die neue Season (Was allerdings auch an der zeitlosen Qualität der Animationsarbeit von KyoAni liegt

    Ich hoffe, dass sie eine etwaige fünfte und letzte Season dann wieder auf einem Hochpunkt enden lassen können. Die Wiederkehr der alten OST-Themen haben mein Fanboy-Herz definitiv höher schlagen lassen.



    Storykontext und Manga:

    Der Anime setzt die entprechend chronologisch folgenden Arcs des Lightnovel originalgetreu um. Da sich auch der Manga FMP: Sigma stark am Lightnovel orientiert, gibt es zwischen den verschiedenen Quellen nur minimale Abweichungen. Wer nach dem Ende der neuen Staffel die Story beenden möchte, dem empfehle ich, den Sigma Manga ab Kapitel 45 zu lesen - dort beginnt dann der anschließende Arc, welcher auch endlich das Mysterium um die Whispered klärt und imho zu den spannendsten Story-Arcs der Serie gehört.


    Fazit:

    Nach langem warten gibt es endlich wieder einen qualitativ hochwertigen Mecha-Anime in 2018.

    Gegenüber Buttcontrol-Darling-in-the-Franxx-Trash ist dieser Anime ein Meisterstück der Erzählkunst und Action. Schade, dass das Ende der Staffel von einer mäßigen technischen Umsetzung überschattet wird. Von einer Adaption eines Bestseller LNs habe ich mir schlicht und ergreifend eine bessere Produktionsqualität erhofft - oder wenigstens eine Qualität wie in The Second Raid.

    Ich hoffe, dass die abschließende fünfte Season ein besseres Budget bekommt. Und natürlich auch, dass ich nicht wieder 13 Jahre darauf warten muss...
    TLDR: Wer Mecha-Fan ist, kommt um Full Metal Panic nicht drumrum...


    New-Best-Girl Nami will, dass ihr diesen Anime anschaut:


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    Ich hab mir jetzt die ersten zwei Episoden dieser Serie angetan und werd die Serie vermutlich droppen.

    Versteht mich nicht falsch: Ich liebe trashige Serien. Schließlich ist Highschool of the Dead einer meiner absoluten Lieblinge, aber How Not To Summon A Demon Lord hat einfach keine Qualitäten, die eine gute Trash-Serie ausmachen.


    Das Bild fasst die Serie eigentlich ganz gut zusammen:


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    Aber gut, weil ich gerade langeweile hab, geh ich doch mal ins Detail:

    Charaktere:
    Zu behaupten, die Charaktere wären eindimensional, wär schonmal eine Übertreibung des Jahrhunderts. Die sind Null-Dimensional.
    Zum ersten hätten wir den völlig generischen 08/15 Otaku als Hauptfigur, der sich plötzlich in seiner OP Spielfigur wiederfindet. Warum er OP ist? Keinen Plan. Offensichtlich kann es sich ja bei diesem MMO nicht gerade um ein Meisterwerk der Balance gehandelt zu haben, wenn er seine OP'ness rein durch Solospiel erlangt hat. In Overlord wird das viel besser gehandhabt: Ainz ist zwar an sich OP im Vergleich zur restlichen Welt, in Yggdrasil selbst war er aber nur ein normaler Spieler auf Max-Level, der sich teilweise sogar durch einen reinen RP-Build selbst gehandicapt hat. Nicht so hier. Diablo ist OP weil ... öh... weil das die Story so will?
    Seine beiden Sidekicks Rem und She-Ra (Kein Witz, sie heißt wirklich so) kann man jeweils mit einem Wort beschreiben:
    Catgirl und Titten. Und das wars dann eigentlich auch schon. Viel mehr scheint hinter diesen Charakteren nicht zu stecken. Beide haben eine langweilige Backstory und so gut wie keinerlei Persönlichkeit außer ihren optischen Merkmalen. Rem trägt irgendeine dämonische Entität in sich und Shera ist aus ihrem Dorf geflohen, weil sie einer Zwangshochzeit entgehen wollte.

    Warum sie dem Hauptcharakter folgen? Tja... Keine Ahnung? Wieso sie ihn beschwören? Öööh, stellt mir nicht solche schwierigen, nachvollziehbaren Fragen!
    Von allen Motivationen, was die Zusammenarbeit der Gruppe angeht, ist die des Hauptcharakters noch am ehesten nachvollziehbar: Er mag Titten. Hm. Das macht wenigstens halbwegs Sinn.

    Story:

    Man weiß, dass ein Anime Schrott ist, wenn man nach 2 Episoden noch keine Ahnung hat, was eigentlich der Punkt des Anime ist.

    Alles, was man bis zu diesem Punkt weiß, ist, dass sie Charaktere Quests annehmen um ... öh... ich hab keine Ahnung. Weils ein MMO ist? Achne, halt, für die Charaktere ist es ja real. Denke ich? Auch hier bin ich überfragt. Der Hauptcharakter akzeptiert das einfach so und hinterfragt gar nichts.


    Comedy:

    All das wäre kein Problem, wenn die Comedy in dieser Serie wenigstens Unterhaltungswert schaffen würde. Aber Pustekuchen. Die Serie nimmt sich selbst viel zu ernst. Es gibt keine Gags die über die üblichen Accidental-Pervert Szenen hinausgehen. Die einzige halbwegs witzige Szene in den gesamten ersten beiden Folgen war die Unterschrift mit Blut auf einem Dokument, bei dem sich der Hauptcharakter zu tief in den Finger schneidet und sein Blut die anderen Personen vollspritzt. Äh, ja. Hat funktioniert wegen dem Überraschungsmoment. Mehr als ein kurzes Grinsen hat das aber bei mir auch nicht ausgelöst.

    Anders als z.B. in Konosuba, wo ich stellenweise Tränen gelacht hab.


    Präsentation:

    Auch hier gibt's nichts von Wert zu holen. In ungefähr jeder zweiten Einstellung ruht die Kamera auf Shera's Titten. Der Zeichenstil ist hübsch und die Animationen sind entsprechend einer 2018 Serie ganz okay. Allerdings frage ich mich echt, wieviel Animationsbudget auf die Brustphysik verprasst wird. In so gut wie jeder Szene floppen massive Fleischberge unrealistisch in der Gegend herum. Man kann's auch übertreiben. Anders als in z.B. Highschool of the Dead, wo der Fanservice durchaus auf einem artistisch hohen Niveau (durch interessante Kameraeinstellungen, coole Lichtumgebung, sexy Kleidung) umgesetzt wurde, ist hier alles sehr Basic gehalten. Einstellung von Vorne. Brüste wackeln, Arsch wackelt. Fertig.



    Fazit:

    How (Not) To Summon A Demon Lord versucht Overlord und Konosuba zu kombinieren, aber scheitert in allen Belangen, die die beiden Vorlagen so interessant machen:

    Overlord hat grandioses Worldbuilding, Detailiert ausgearbeitetes Spielsystem, Interessante Charaktere und politische Intrigen. Konosuba hat unsere liebenswerten Trottel, innovative Gags, Geniale Grimassen und eine dicken Portion Fanservice für jeden Fetisch.

    HNTSADL hat ... einfach nichts. Wem es nur um den Ecchi-Faktor und die Power-Fantasy geht, dem Empfehle ich Rance: The Quest for Hikari, ein Hentai mit ähnlicher Story, aber deutlich besserer Comedy, einem witzigen Hauptcharakter und natürlich Payoff statt Teasing. Und nein, das ist kein Witz. Die Qualität dieses Hentais schlägt diese Serie hier um längen.

    Ich hab noch nicht das eigentliche Ende im Manga gelesen, muss aber sagen, dass sich das Ende im Anime schon wie ein ziemlich guter Abschluss angefühlt hat, zumindest aus thematischer Sicht. Die Mangas würde ich aber auf jeden Fall irgendwann gerne besitzen.

    Ich empfehle sehr den Manga zu lesen, wenn du es noch nicht getan hast. Heutzutage ist es leider selten geworden, dass man eine abgeschlossene Geschichte bekommt und hier hat man endlich mal eine Ausnahme. Zumal das Ende auch wirklich bewegend ist.


    Es gab da gleich mehrere Szenen, die mich zu Tränen gerührt haben, z.B.

    Aktuell rewatch ich FLCL in Vorbereitung auf die neue Season...

    Gott, ich hab ganz vergessen wie geil ich damals in meiner Jugend die Musik von den Pillows fand. ^^



    Craaaaaaaazy Suuuuuuuuunshine...


    Ansonsten schaue ich immer vor dem Abendessen eine Folge von Sweetness & Lightning und werde dann immer doppelt depressiv, weil mein Essen mir danach nicht mehr schmeckt und Tsumugi nicht meine Tochter ist.


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    Habe alle Folgen in einem Rutsch durchgesuchtet. Gott sei Dank. Ich hätte es vermutlich nicht ertragen, diesen Anime "live" jeweils wöchentlich mit Erscheinen der neuen Folge zu sehen. Ich hätte die ganze Woche über nichts mehr mit mir anfangen können.

    Selten hat mich ein Anime so gefesselt wie dieser. Phantastische Hintergründe, ein OST, der zum besten gehört, was ich seit Jahren gehört habe und nicht zuletzt auch die liebenswerten Hauptfiguren.
    Hier stimmte einfach alles. Absolut verdient der Anime des Jahres 2017 imho.

    Ich habs mir nicht nehmen lassen, gleich nach dem Anime auch noch den Manga zu suchten. Ich musste einfach wissen, wie es weiter geht und wurde bisher nicht enttäuscht. Das Pacing bleibt straff.
    Ich bin so gespannt auf die zweite Season und die Umsetzung der entsprechenden Manga-Kapitel und natürlich um zu hören, wie sich der SFX: Loli-spilling-noise anhört... :P

    PS: Bondrewd #1 best dad.

    Hahaha, geniale Serie.
    Ich wusste bis Youjo Senki nicht, wieviel Waifu-Bait in einer blonden Psychopathen-Loli in Wehrmachtsuniform stecken kann.



    Die Kämpfe waren gut animiert, Intro und ED guter Durchschnitt und das Pacing perfekt. So macht man eine gute Isekai-Show!

    Einziger Schwachpunkt der Serie: Ich hätte mir etwas mehr Charakter für die Nebenfiguren gewünscht. Tanya ist ganz klar der Star der Serie und der Fokus liegt 100% auf ihr. Was schade ist. Einige der Nebenfiguren wirkten auf den ersten Blick interessant. Was hat es zB mit Victoria auf sich (außer Eyecandy)? Selbst die Nebenfiguren, die nur zum Sterben eingeführt werden, haben mehr Backstory und Hintergrund bekommen! Außer zwei Szenen, in denen sie ihre Kompetenz unter Beweis stellen konnte war da nichts. Absolut vergeudetes Potential.


    Eine besondere Erwähnung sei aber auch mal die Dateilarbeit in den Hintergründen und der Technik wert:
    Hier und da werden zwar Elemente aus beiden Weltkriegen vermischt, nichtsdestotrotz sind fast alle Vehikel, Geräte und Waffen detailgetreu ihren historischen Vorbildern nachempfunden. Klasse! Auch die Innenräume und Wanddekorationen wirken perfekt passend zu den jeweiligen Nationen. Sehr gut recherchiert!


    Ein kleiner Nachtrag auch zum Manga:


    Der Manga ist nach der Animeserie entstanden und führt aktuell die Geschichte nur bis zur Schlacht um Arene; hat also noch nicht zum Anime aufgeholt.

    Nichtsdestotrotz finde ich den Manga lesenswert. Er lässt sich wesentlich mehr Zeit als der Anime, um auf alle Figuren einzugehen. Allerdings gibt es auch einige Sachen, die nicht so im Anime oder der LN vorkommen.

    Zum Beispiel gibt es mehrere Zeitsprünge ins Jahr 1964, in der ein Reporter des Parallelwelt-Äquivalents der New York Times versucht, herauszufinden, wer genau hinter dem Codenamen von Tanya steckt. Es wird auch impliziert, dass das Imperium schlussendlich den Krieg verloren hat, dass aber beide Seiten die Mitwirkung von Tanya am Kriegsgeschehen vertuschen wollten.

    Ansonsten gibt es ein paar zusätzliche Slice-of-Life Szenen und ein paar Mini-Schauplätze, die im Anime nicht vorkommen. Victoria hat außerdem eine Freundin beim Nachrichtendienst, die im Anime nicht vorkommt.

    Auch ist Tanya bei weitem mehr Moe als im Anime. Sie wird eigentlich nur in den Kämpfen als Psychopath dargestellt. In den meisten Konversationen kommt sie sogar recht normal vor, wodurch die meisten Charaktere auch einen deutlich besseren Eindruck von ihr haben, insbesondere ihre eigene Einheit, die sie quasi als Göttin verehren. Sie wirkt also deutlich "normaler" als im Anime, was zum Teil schade ist, aber auch etwas realistischer wirkt.

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    Erscheinungsjahr: 2017
    12 Episoden (1 cour)
    Genre: Slice of Life, Drama
    Studio: White Fox

    Handlung

    Chito und Yuuri sind zwei der letzten Überlebenden in einer von endlosen Kriegen zerstörten Welt. Auf ihrem getreuen Kettenkrad fahren Sie durch die Ruinen eine scheinbar endlosen Megacity, immer auf der Suche nach Nahrung, Wasser und all den alltäglichen Wundern der Vorkriegszeit, die sie nie kennengelernt haben.


    Trailer

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    Meinung

    Der Moe-lastige Zeichenstil täuscht: Bei Girl's Last Tour handelt es sich nicht um eine herkömmliche "cute girls do cute things"-Serie, sondern um eine waschechte Endzeit-Slice-of-Life Serie mit viel Philosophie, beeindruckenden Bildern und liebenswerten Charakteren. Ja, richtig, Slice-of-Life.
    Denn Girl's Last Tour zwingt nirgendwo eine Moral oder eine Antikriegs-Message auf. Es wird sich allein auf den Alltag der zwei Mädchen und den Survival-Aspekt konzentriert. Dabei basiert die Philosophie immer auf dem Unwissen der Mädchen und ihrem Unverständnis gegenüber all den Dingen, die für uns völlig normal sind. Getreu nach dem Motto "Back to the roots" begeistern sich die beiden für die einfachsten Dinge: Brot, Kartoffeln oder schlicht und einfach heißes Wasser.
    Wo in anderen Serien dieser Art der Kampf gegen die Endzeit thematisiert wird, spielt das hier keine Rolle. Die Mädchen kennen die vorherige Welt nicht. Es gibt nichts zu retten oder zu verbessern. Es geht nur darum, den nächsten Tag zu überleben und sich die Zeit bis zum unvermeidbaren Ende zu vertreiben. Und diese pure Naivität reißt einen mit.
    Versteht mich nicht falsch: der Minimalismus der Serie sorgt leider stellenweise auch für etwas langatmige Episoden. Es passiert einfach oft nicht viel: die Mädchen finden irgendwas, erfreuen sich daran, philosophieren um was es sich handeln könnte und dann fahren sie weiter in eine neue Episode. Aber ich finde genau hier drin liegt auch die Stärke dieses Anime: Die Ruhe und Melancholie wird durch lange Schnitte und stille Sequenzen perfekt eingefangen - eine Welt ohne Menschen hat nunmal auch eine gewisse Schönheit.

    Am Ende gibt es dann tatsächlich noch so etwas wie eine kleine Mini-Handlung, die den Anime zum Abschluss bringt. Aber auch hier darf man keine Tiefgründigkeit erwarten: Es ist den beiden Hauptfiguren schlichtweg völlig gleichgültig, was mit der Welt passiert ist, darum erfahren wir auch nicht wirklich viel darüber, wie es zum Ende der Menschheit gekommen ist. Nichtsdestotrotz kann man sich aus den Storyschnipseln, die man dort präsentiert bekommt selbst einiges zusammenreimen. Der Anime kaut einem hier nichts mundgerecht vor.

    Bemerkenswert wäre auch der gradiose OST der Serie und das fetzige OP und ED, wobei das ED sogar von der Mangazeichnerin selbst stammt.


    Storykontext und Manga:
    Der Anime endet ca. bei zwei Dritteln der Handlung des Manga. Deshalb gibt es hier leider auch ein offenes Ende. Der Manga wiederum schließt die Handlung ab und ist offiziell beendet. Es ist also sehr empfehlenswert nach dem Anime noch die letzten 14 Kapitel des Manga zu lesen (Kapitel 28 bis 42). Dauert je nach Lesegeschwindigkeit ca. eine Stunde und ist keine Lebensaufgabe.
    Allerdings möchte ich hier eine Warnung aussprechen: Während der Anime sich komplett den Slice-of-Life Aspekten des Überlebens widmet, führt der Manga schlussendlich die Geschichte der beiden Mädchen zu Ende, weshalb sich hier unweigerlich auch das Genre in Richtung Drama ändert.

    Fazit:
    Eine grandiose Umsetzung eines großartigen Mangas. Niedlich, manchmal lustig, aber auch bewegend traurig.
    Der Crunchyroll-Award für die beste Slice-of-Life Serie 2017 ist dabei absolut verdient! Für mich eine eindeutige 9/10! Volle Punktzahl hätte es gegeben, wenn die Story des Mangas vollständig umgesetzt worden wäre. Das Ende des Mangas ist absolut meisterhaft und rührt auch dem hartgesottensten Rambo die eine oder andere Träne ab. Eine zweite Season ist leider unwahrscheinlich, da der Manga nicht mehr genügend Stoff für einen vollen Cours bietet.

    Hey Leute!

    Da ich in meinem aktuellen Freundeskreis kaum Leute hab, mit denen man über das fliegende Spaghettimonster, die Welt und aktuelle Serien diskutieren kann, suche ich Leute aus Leipzig und Umgebung, die Bock haben, sich auf regelmäßiger Basis mal auf'n Bier in 'ner Kneipe zu treffen.


    Wichtig wären mir folgende Dinge:
    1) Ihr seid in der Öffentlichkeit nicht peinlich

    2) Ihr seid legal in der Lage euch in einer Kneipe aufzuhalten

    3) Ihr kennt euer Limit; siehe auch Punkt 1.

    4) Ob ihr Männlich, weiblich oder Kampfhelikopter seid, ist mir komplett Rille.


    Das war es auch schon. :)
    Fragen beantworte ich gerne.


    PS: Natürlich sind auch Nicht-Alkoholtrinker gerne gesehen.

    Moinsen,


    Ich komme aus Leipzig und bin 30 Jahre alt.
    Da ich in letzter Zeit wieder massiv mehr Zeit hatte, um meinen alten Hobbies nachzugehen, hab ich in den letzten Wochen eindeutig eine ungesunde Anzahl Anime geschaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich kein Schwein kenne, mit dem ich darüber reden kann...

    Alle meine Freunde sind nicht so interessiert in dieser Subkultur.


    Und das bringt mich auch hierzu: Ich suche nach Gleichgesinnten in Leipzig und Umgebung, weshalb ich mich hier angemeldet hab. ^^

    Natürlich schreib ich sicher auch mal das eine oder andere Review. Wird sich zeigen.

    Na dann, Mahlzeit!