Beiträge von Aerishi

    Für mich sind Videospiele oft mehr das Mittel zum Zweck. Ich vertreibe mir damit die Zeit, gemeinsam mit Freunden. Oder lerne neue Leute kennen, oder Freundschaften vertiefen sich. Deswegen spiele ich auch so gut wie keine Singleplayer mehr.

    Aber wenn doch mal, dann tatsächlich häufig Spiele, die einfach nur schön anzusehen sind. GRIS ist z.B eins der Spiele, die ich gerne gespielt habe, obwohl es keine wirkliche (offensichtliche) Story gab. In diesem Spiel ist auch so gut wie kein Wort geschrieben/gesagt. Aber es war ein unglaublich schönes Spiel. Oder Abzu. Oder Ori. So frustrierend teilweise, aber ich liebe dieses Spiel, gerade weil es so schön ist.

    So Spiele find ich irgendwo dann auch super inspirierend.

    Ich war irgendwie nie der Mensch, der viel auf Stories geachtet hat. (Wahrscheinlich hab ich MMO's auch nur deswegen so lange spielen können..) Mir reicht es, wenn ein Spiel von der Spielmechanik einfach nur nicht langweilig ist, dafür aber schön anzusehen. :)

    Oder man mit anderen Blödsinn anstellen kann!

    Ich würde mich wahrscheinlich auch nicht gleich impfen lassen, aber nicht, weil ich dem nicht traue, sondern, wie bei Haggard, ich sehe bei mir (noch) nicht die Notwendigkeit. Würde ich viel mit Risikopatienten zusammenarbeiten oder wäre selber einer, dann würde ich mich schon recht schnell impfen lassen. Aber ich seh das momentan noch ein wenig wie die Grippeimpfung. Sollten die machen, die auch ein Risiko haben :D

    Der Grund, warum ich nur das angesprochen habe, ist dass so eine Situation, wie sie Fenrir geschildert hat, halt einfach keine Nötigung ist. Besonders keine Nötigung, die strafrechtlich relevant wäre. Wenn solche Situationen eskalieren, dann kann sowas vielleicht schnell in Nötigung/Erpressung etc. gehen, aber dass sowas von unbekannten Leuten, die man random auf der Straße trifft, kommt, ist eher unwahrscheinlich. Daher ist sowas auch nicht "vermutlich oft" Nötigung.

    Dass man bei der Frage "Hast du einen Freund?" lügt, kommt einfach häufig, weil man so oft schneller aus der Situation rauskommt und weniger "Erklärungsnot" hat, weil man damit ja schon eine plausible Erklärung hat. (Weil ein "nein" ja vielen nicht Grund genug ist, bzw. als Einladung gesehen wird, und manche ja so ein fragiles Ego haben~). Leute, die wirklich wollen, ist so eine schon bestehende Partnerschaft aber sowieso egal.

    Ist ein bisschen so, als würdest du wen mit "ne sorry, ich hab da keine Zeit" abwimmeln, obwohl du einfach nur keine Lust hast. Aber du gehst so Erklärungen, einer evtl. unangenehmen Situation und evtl. einer gekränkten Person aus dem Weg. :>

    Ex4mp1e, bin auch absolut dafür, dass an den Bestattungskosten irgendwas gemacht wird. Den Ansatz, dann halt eben die Familien der Organspender zu entlasten sehe ich aber auch als nicht so richtig, bzw als nicht weit genug gedacht. Was machen wir mit denen, die ihre Organe nicht spenden können? Aus religiösen, persönlichen oder sonstigen Gründen nicht wollen? Bleiben deren Familien einfach drauf sitzen, weil sie das Recht auf Selbstbestimmung ausüben oder ihre Organe einfach nicht geeignet sind? :D Sterben sollte einfach allgemein kein Vermögen kosten!

    Bei der Organspende sollte aber generell auch mehr Aufklärung betrieben werden, wie ich finde. Vielleicht hätten dann ein paar mehr nicht so Angst vor der Sache, weniger Halbwissen oder kämen überhaupt mal mit der Thematik in Berührung. Auch wenn es echt unangenehm ist, sich in jungen Jahren mit dem Tod auseinanderzusetzen. Wird sowas irgendwo in der Schule angesprochen?

    Ich finde es aber auch nicht okay, dass man halb gelyncht wird, wenn man nicht spenden möchte. Es hat jeder das Recht, darüber zu bestimmen, was mit seinem Körper passiert. Und wenn das eben nicht passieren soll, dann ist das okay, auch wenn Organe wirklich gebraucht werden. Man kann ja nicht nur durch Organspenden Leben retten! :)

    Topic:

    Ich selber habe einen Organspendeausweis, und werde mir bald auch noch einen neuen holen, damit der aktuell bleibt. Ansonsten wissen die meisten denke ich auch, dass man aus mir gerne rausholen kann, was geht!

    Manche Leute haben das Prinzip einer Spende scheinbar echt nicht verstanden. :D

    Hast du so 'ne Einstellung auch bei anderen Spenden? z.B für's Tierheim oder die Tafel? Empfindest du es da auch als dreist, dass sie dir nichts zahlen oder dir irgendwas geben? Bist du einer dieser Menschen, die einem nur 'n Bier oder so ausgeben, wenn da auch was für dich rausspringt? Wenn nein, was ist bei einer Organspende dann für dich plötzlich anders? Weil es da um deinen Körper geht, mit dem du Leuten helfen kannst? Es ist ja okay, wenn man einfach nicht spenden will, aber bisher lese ich aus deiner Argumentation nur Egoismus, die du irgendwie gut verpacken möchtest.