So schwer ist es eigentlich selten. Als Beispiel:
再会、そのあと。
合コンに行ってみたら出会った人が高校のときの先生だった衝撃。それはもう気まずくて、なるべくその人の顔を見ないようにした。けれど、お互いもういい大人だから、通常どおり自己紹介や興味なんかを言って、たわいない話をしたあと、みんなで運絡先を交換した。
Saikai, sono ato.
Gōkon ni itte mitara deatta hito ga kōkō no toki no senseidatta shōgeki. Sore wa mō kimazukute, narubeku sono hito no kao o minai yō ni shita. Keredo, otagai mō ī otonadakara, tsūjō-dōri jiko shōkai ya kyōmi nanka o itte, tawainai hanashi o shita ato, min'nade renrakusaki o kōkan shita.
Nach dem Wiedersehen.
Auf die party zu gehen und zu realisieren, das die Person die ich dort traf mein ehemaliger High-School-Lehrer war, schockierte mich. Die Atmosphäre war mies, wir wollten am besten vermeiden uns auch nur anzusehen. Dennoch, als ordentliche Erwachsene stellte man einander vor, sprach über seine Hobbys und tauschte letztlich nach freiem Gespräch noch seine Nummern aus.
Die Übersetzung ist jetzt mehr als in meinem Kopf beim lesen passiert, weniger als was eine ernsthafte Übersetzung fordern würde. Aber garantiert weit entfernt von Google. Was aber mitunter nicht zu übersetzen ist sind japanische Eigenheiten die es bei uns nicht gibt. Entweder man kennt und versteht sie, oder es geht verloren. Und das ist in meinen Augen der größte Nachteil bei japanischen Werken. Egal wie gut die Übersetzung, wenn es um Japan geht, kannst du eigentlich nie alle Nuancen transportieren.
Allerdings ist mir auch klar das unter einem Aufwand von 3 Jahren, niemand flüssig japanische Literatur wird lesen können.
P.S.: der Ausschnitt ist aus あなたと私の関係は? Von 水川セキ。