Steins Gate 0
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Steins Gate Zero beginnt düsterer, trauriger und nach wenigen Folgen auch dramatischer als die Vorgänger Serie, Hauptcharakter Rintarou der "verrückte Wissenschaftler" konnte sein Labor- Mitglied Kurisu durch seine Zeitmanipulationen nicht retten, dafür konnte seine sehr liebenswürdige Kindheitsfreundin Mayuri gerettet werden. Rintarous Herz ist durch den Verlust seiner großen Liebe Kurisu gebrochen, auch mit der Zeitmanipulation lassen sich Ereignisse nicht einfach mal so umschreiben und all diese Umstände lassen ihn frustriert und tieftraurig zurück.
Das dadurch die Witzigkeit der ersten Steins Gate Serie stark zurückgefahren wird ist für mich einfach nur logisch und konsequent, Rintarou verliert seine große Liebe mit der er durch die Zeitsprünge hunderte Stunde verbrachte, musste unzählige male den Tod Mayuris miterleben und scheiterte immer wieder bevor er sie retten konnte, dazu lastet auch die ganze Welt und der internationale Streit um die Zeitmaschine auf seinen Schultern, kein Mensch würde da wie ein glückliches Lamm durch die Gegend hüpfen und ständig seine Späßchen machen.
Von daher wirkt die Nachfolger- Serie auf mich charakterlich glaubwürdig und nachvollziehbar, auch die vielen anderen wichtigen Charaktere bekommen ihre ganz persönlichen Auftritte und kleinen Geschichten, wie z.B" Rintarous" Hackerfreund "Itaru", seine Kindheitsfreundin "Mayuri" oder der seine mysteriösen Freundin "Suzuha", sie alle und ihre kleinen Storys werden liebevoll präsentiert, dass alles wird noch durch gefühlvolle und wunderschöne Soundtracks untermalt und passen nahezu perfekt zu dieser Zeitreise-Serie, ich liebe die Steins Gate Musik. 
Die Charakterzeichnung finde ich ist auch auf einen richtig guten Niveau, die Gesichtsanimationen sind auch recht ordentlich, besonders die vielen Details der Augen haben mir richtig zugesagt, nur die Action- Szenen wirken manchmal etwas steif und nicht so detailliert wie der Rest, aber sie gehen für mich dennoch in Ordnung. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt, dass wunderbare Zusammenspiel zwischen Kurisus und Rintarous wie aus Staffel 1 und dem Film fehlt oftmals, ich fand die Mischung so wundervoll.
Das Steins Gate Universum mit seinen Charakteren und Akihabara kommt nun auf meine Lieblings Anime Liste. 
Saekano: How to raise a boring girlfriend
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Ich war mal neugierig auf ein neues Genre, da wollte ich das Ganze wenigstens einmal ausprobieren, da sprang mir spontan Saekano ins Auge.
Die Serie ist eine leichte Mischung aus Ecchi, Komödie und Harem, doch das ganze ist eigentlich komplett harmlos und brav inszeniert, denn der Anime nimmt den Bereich Ecchi, Harem, Anime, Manga und allgemein die Otaku- Welt ziemlich auf die Schippe, man begleitet 12 Folgen lang einen bekannten Otaku Fan und Reviewer der unbedingt eine Dating-Sim entwickeln will, dazu brauch er einige Menschen um sich herum die ihm bei der Entwicklung des Games helfen, dazu überredet er nach und nach 4 junge Damen sich ihm anzuschließen.
Alle 4 Mädels verlieben sich im Laufe der Zeit in den anständigen Vollblut Otaku "Tomoya", dass führt zu einigen lustigen und abgedrehte Situationen, man versucht hier ein bisschen die Welt der Animes und Otakus selbst zu reflektieren, gerade in der Mitte der Serie gibt es einige lustige und gut gemachte Szenen wie auch Dialoge, auch die Figuren- Animationen sind hier auf einem ordentlichen Niveau, was ja angeblich speziell für diesen Genremix keine Selbstverständlichkeit sein soll.
Aber ich habe auch einige Kritikpunkte, z.B empfinde ich bei den Hintergrundgrafiken im freien zahlreiche Objekte ziemlich unscharf und grob, auch fehlt es da massig an Details, die Innenbereiche sehen da natürlich etwas besser aus, aber auch da gibt es Abstriche, generell fehlt es oftmals an speziellen einzigartigen Effekte und Zeichenstile wie in anderen Animes, es wirkt hier alles zum Teil wie aus einen Baukasten, dann nervte mich noch das abrupte Ende, als ob den Machern das Geld und die Zeit ausgegangen wäre. 