Beiträge von Nyan-Kun

    Mit Yotsuba&! ist es bei Tokyopop ja immer eine kleine Odyssee. Im Vergleich zu anderen Ländern, die schon mehrere Monate vorher den neuesten Band von "Yotsuba&!" ihr eigen nennen dürfen lässt da Tokypop sich deutlich mehr Zeit. Stand schon mehrmals davor auf die englische Fassung zu wechseln, weil Tokyopop mit dieser Serie schon fast stiefmütterlich umgeht und die Übersetzung vom letzten Band war auch nicht mehr ganz so gut was die Kontinuität anbelangt.

    Mit Coronakrise und dadurch längerer Bearbeitungszeit plus längerer Lieferzeiten bei DHL hat es nochmal extra länger gedauert als sonst.

    Um es kurz zu fassen. Endlich ist das 14. Band von "Yotsuba &!" bei mir angekommen. :kawai:

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    Im Grunde genommen ist das schon ein enormer Fortschritt, dass bei Streaminganbieter oder sonstigen Online Anbieter Paypal akzeptiert wird. Ich kenne noch die Zeiten, wo ohne Kreditkarte wirklich gar nichts ging. Da war sogar ich außen vor. Änderte sich erst als ich mir für eine USA Reise eine Kreditkarte zulegte. Dennoch ziehe ich da im Vergleich zu Paypal vor.

    Für die Anbieter ist es wohl auch günstiger nur auf Paypal zu setzen, weil Paypal viele Zahlungsmöglichkeiten auf einmal abdeckt.

    Ich hab mal die Ostertage genutzt, um mir Chio's School Road bei AoD anzusehen. Hab mir schon länger vorgenommen die Serie anzusehen und es am Ende auch keine Sekunde lang bereut. Der Humor hat genau meinen Nerv getroffen. Sogar noch mehr als "KonoSuba".

    Ein großer Pluspunkt sind für mich die Charaktere. Teils waren diese schon ein Stück überzogen. Im großen und ganzen waren sie für Anime Comedy Verhältnisse noch recht bodenständig und boten daher auch eine gute Identifikationsfläche. Das ist wie ich finde bei guten Comedyserien sehr wichtig. Denn ständig überdrehte und Grimassen schneidende Karikaturen bei ihren Albernheiten zuzusehen wird da doch nach einer Weile ziemlich ermüdend und ist schlicht nervtötend. Aus diesem Grunde hatte ich auch Asobi Asobase abgebrochen. Was die Charaktere anbelangt überschreiten diese in "Chio's School Road" da im Vergleich zu Asobi Asobase trotz teils überdrehter Szenen nie eine gewisse Grenze, was ich sehr begrüße.

    Die Geschichten um Chio konzentrieren sich vor allem auf ihre Geschehnisse auf ihrem Schulweg und soweit ich gesehen habe auch auf dem Weg nach Hause. Von dem Konzept, dass Chio auf ihrem Schulweg bestimmte Hindernisse ihren Weg zur Schule versperren und sie auf aberwitzige Art und Weise versucht die Schule rechtzeitig zu erreichen wird nach nur wenigen Folgen wieder Abstand genommen. Stattdessen konzentriert man sich mehr auf Chios Aktionen, die manches mal bescheuert-lustig sind. Mir hat das ganze sehr zugesagt. Muss aber nicht für andere Gelten.

    Ich persönlich habe die ganzen Charaktere mit ihren jeweiligen Marotten schnell ins Herz geschlossen, wodurch ich der Comedy in der Serie deutlich aufgeschlossener gegenüber stand. Für mich eine Serie, die ich mir auf jeden Fall mal auf Blu-ray kaufen würde.

    Hier gehts ja nicht nur um die allgemeine Meinung sondern auch um die persönliche.

    In deinem Eingangspost ist jetzt nicht direkt die Rede, dass es um die persönliche Meinung geht, sondern viel mehr zu ergründen was einen Animefilm oder Animeserie zu einem Meisterwerk macht.

    Wenn es zu sehr nach persönlicher Note geht wird es schwammig. "Attack on Titan" ist nicht mein Bier, aber für mich hat es trotzdem mehr Meisterwerk Qualität als etwa so manch nostalgische Kindheitserinnerungsserie. Nostalgie ist im übrigen auch etwas was das eigene Urteilsvermögen vernebeln kann, weil es allzu oft den nüchternen Blick auf ebenso gute oder gar deutlich bessere aktuelle Werke versperrt.

    Eigentlich wäre mir das ziemlich gleichgültig, wenn die Leopoldina nicht der wissenschaftliche Rat ist an deren Empfehlungen sich Angela Merkel leiten lässt.

    Hab das Papier erst mal nur grob überfolgen, aber auf mich kommt es so rüber als würde die Leopoldina wirtschaftliche Interessen über gesundheitliche stellen, auch wenn es vielleicht nicht so direkt gemeint ist und man sich natürlich Gedanken über die Zeit danach machen muss. Im Grunde unterscheidet sich diese Position auch nicht der von Armin Laschet, der ähnliches im Sinne hat was die schrittweise Rückkehr in die Normalität anbelangt.

    Abgesehen von der Sache mit den Schulen und Abfederung psychischer und sozialer Auswirkungen steht da für mich nicht viel neues drin, was von der Bundesregierung nicht schon in Erwägung gezogen wurde oder gar schon eingeleitet wurde (die ganzen wirtschaftlichen Hilfen etwa).

    Der größte Kritikpunkt ist für mich auch die schrittweise Öffnung der Schulen, wo man auf die Idee kommt als erstes mit den Kita-Kindern und Grundschüler anzufangen. Die dafür eingebrachten Vorschläge (kleinere Gruppengröße, viel Anleitung und Einarbeitung) überzeugen mich nicht. Vor allem das mit den kleineren Gruppengrößen finde ich amüsant. Wie soll das konkret umgesetzt werden? Es sind ja nicht weniger Grundschüler und mehr Lehrer und Klassenräume da. Lehrer aus den weiterführenden Schulen abziehen geht auch, da sie sich auch noch um ihre Schüler weiterhin kümmern müssen und für Grundschule auch gar nicht ausgebildet worden sind.

    Alles zeitversetzt durchzuführen wie es der Leopoldina vorschwebt würde für die Lehrer Mehrarbeit bedeuten und die Empfehlung erst mal nur Deutsch und Mathe zu unterrichten liest sich wie mehr wie eine Notlösung, um eben die Lehrer nicht zu überlasten und die Sache mit den zeitversetzten Gruppen überhaupt erst vernünftig durchführen zu können.

    Aber bei den Klassen 1-6 sieht das doch nicht anders aus. Die Herrschaften sind wohl schon länger an keiner Schule mehr gewesen...

    Es reicht eigentlich wenn man sich seine eigene Grundschulzeit in Erinnerung ruft, vor allem die Pausen. Was hat man wohl damals so in diesen Zeiten gemacht und wie viele Lehrkräfte beaufsichtigen in dieser Zeit in der Regel den Pausenhof?

    Bei mir entsprechen die Anime wenn ich gucke auch nur noch der Gefühlslage, bzw. der entgegengesetzten, wenn ich unten bin, muss ich mir was lustiges angucken oder als Klassiker (und das nicht weil ich die Welt verteufel) ist hier immer wieder Death Note für etwas. (nur das mit dem sich so hinsetzten wie L sollte ich langsam mal abschaffen xD)

    Bei mir ist es auch situationsabhängig, wobei dies bei Realserien auch nicht anders ist. So Sachen wie "Das Verschwinden der Haruhi Suzumiya" kann ich mir auch nur angucken, wenn ich so richtig melancholisch bin. Zum Abendessen, wenn ich was zum entspannen brauche kommen meist Comedy Serien dran, die mich schön aufheitern können.

    Da die Grenze zu ziehen ist eher schwierig. Es gab z.B. mal Zeiten, wo ich sehr aktiv Videospiele gezockt habe. Das hat über die Jahre immer mehr nachgelassen bis zu dem Punkt an dem ich außer Smartphone Games so gut wie gar nichts mehr zocke. Ich würde aber nicht unbedingt sagen, dass ich mein Interesse an Gaming gänzlich verloren habe. Hin und wieder schaue ich mal bei Twitch vorbei wie andere leidenschaftlichere Gamer die ganzen Spiele zocken. Mir ist es mittlerweile auch nicht mehr das Geld wert dahin zu investieren.

    Man könnte ganz nüchtern sagen, dass sich die Präferenzen verschoben haben und ich etwa mehr andere Sachen im Blick habe als dies früher der Fall. Mir dem gestiegenen Erfahrungshorizont fängt man langsam an Dinge für die man früher Feuer und Flamme war langweilig zu finden. Deshalb hab ich etwa tiefen Respekt vor guten Zeichentrickserien, die sowohl Kinder als auch Erwachsene begeistern können wie z.B. "Hilda".

    Nun aber zu Anime & Manga: Ich hatte schon an anderer Stelle mal gesagt, dass es bei mir immer ein Auf und Ab war. Es gab Zeiten da war ich wirklich sehr aktiv am suchten von Animes und war da immer auf dem laufenden. Jetzt mit dem Alter, wo man vor allem auch gar nicht mehr die Zeit dafür hat, die Lebensumstände sich sozusagen geändert haben, hat das abgenommen. Da Anime als Medium inhaltlich sehr vielseitig ist haben sich bei mir die Genre Präferenzen immer wieder sehr verändert. Als Kind klar, hab ich vor allem gerne Action Shounen Kram geschaut. Dann gab es eine kurze Shoujo Phase und dann vor allem süße Moe Serien, insbesondere SoL. Zwischendurch ging es dann immer mehr Richtung Seinen. Jetzt aktuell bin ich in dem Stadium wo ich mehr frischere Animes bevorzuge (frisch in dem Sinne, dass sie sich inhaltlich und vom Stil her von der Masse abheben und gänzlich eigene Wege gehen), die eine eigene Geschichte erzählen und reifer daher kommen. Auch habe ich mittlerweile eine gewisse Vorliebe für Comedy Animes mit derben Humor entwickelt.

    Dann ist es auch noch so, dass es bei mir immer wieder so zwischen Anime und Manga hin und her wechselt. Mal lese ich lieber vermehrt Mangas. Dann gibt es eine Zeit wo ich mehr lieber Animes gucke. Nur selten gibt es da mal zeitliche Überschneidungen wo beides der Fall ist.

    Im großen und ganzen hat sich das bei mir auf ein geringes Maß eingependelt. Qualität statt Quantität. Nicht mehr als 2-3 Animeserien gleichzeitig. Sonst werde ich allzu schnell übersättigt. Bei Mangss kann es sein, dass ich öfters eine Serie pausiere ehe ich damit weiter fort fahre.

    Die deutsche Anime Community war mir schon immer gleichgültig gewesen. Von einigen Hanseln lasse ich mir den Spaß nicht verderben. Ich bin was Animes anbelangt auch nicht mehr auf dem aktuellsten Stand und habe auch nicht mehr den Drang alles sofort im Simulcast anzusehen. Wenn eine Serie gut ist wird sie mir schon irgendwann später über dem Weg laufen.

    Das ist bei mir die aktuelle Lage und daran wird sich die nächsten Jahre wohl auch erst mal nichts ändern. Zeit ist kostbar, vor allem wenn man Erwachsen geworden ist und eine Arbeit hat, im Studium ist oder eine Ausbildung hat und eventuell noch eine Familie hat um die man sich kümmern muss. Auch wenn es hart klingt, aber nur wer noch nicht aus der Schule raus ist oder arbeitslos und nicht arbeitssuchend ist und keine anderen Hobbys hat hat die Zeit sich über alle Anime Seasons auf dem laufenden zu halten, sich fast alles anzugucken inklusive ältere Animes, die noch auf der Halde liegen.

    Hobbys und Interessen können sich mit dem Erfahrungshorizont und veränderte Lebensumstände oftmals ändern. Andere Dinge werden einem wichtiger. Das ist bei Anime und Manga nicht anders.

    Also zu sagen man wird "nur" wegen Anime gemobbt zieht nicht und ich spreche da aus Erfahrung (damals).

    Wenn man jemanden auf den Kieker hat und richtig fertig machen will findet man alle möglichen Gründe dafür. Da ist Anime alleine wirklich nur einer von diversen vorgeschobenen Gründe.

    Ich selber wurde in der Vergangenheit nicht "wegen Animes" gemobbt, was aber auch nur daran lag weil ich damals sehr verschlossen war und im Grunde genommen kaum was über mich offenbart habe. Bei meinen Klassenkameraden könnte ich mir aber nicht vorstellen, dass sie mich deswegen gleich gemobbt hätten. Höchstens vielleicht mal damit aufgezogen.

    Ich kann hingegen immer noch nicht in den Vollbildmodus gehen. Sobald ich das mache friert das Bild ein und es lädt nichts mehr nach. So entspricht der "Sehgenuss" der eines für den Nutzer kostenlosen, aber werbefinanzierten Zugangs zu Crunchyroll mit dem einzigen Unterschied, dass es bei AoD keine Werbung gibt.

    HD kann man für die Osterzeit bei AoD jedenfalls knicken.

    Edit: Jetzt zur späteren Stunde kann ich endlich in den Vollbildmodus gehen. Immerhin.

    Ich weiß nicht, wie gut der von dir verlinkte Bericht recherchiert ist. Der behauptet, die Studie läuft seit Wochen. Dabei sind die Untersuchungen am 6.4. gestartet.

    Ja das ist die typische Übertreibung, die einigen Redakteuren mal durchgeht. Der Artikel bei der SZ ist da doch besser und auch klarer strukturiert, sodass man nicht so schnell den Faden verliert und das wesentlichste schnell ersichtlich ist: Coronavirus: Zweifel an Resultaten der Heinsberg Studie

    In dem Zusammenhang muss ich sagen: ich finde es - aus wissenschaftlicher Perspektive - fragwürdig, wenn man noch mitten in einer Studie ist und schon PKs raushaut, als wäre alles schon in trockenen Tüchern.

    In trockenen Tüchern ist da natürlich noch gar nichts. Die Aussagekraft der Studie in Heinsberg wird mittlerweile immer mehr angezweifelt: Studie zum Coronavirus: Der Heinsberg-Streit

    Insofern kommt es mir da auch schon so vor als würde es einigen da schon in den Fingern zucken endlich mal eine Lockerung der Maßnahmen anzustreben. Auch wenn die Wirtschaft schon extrem angeschlagen ist sollte man nichts überstürzen und dabei auch noch falsche Hoffnungen wecken.

    Bin mir inzwischen ziemlich sicher, dass ich deutlich extrovertierter (geworden) bin, als ich immer gedacht habe. Ich war früher wahrscheinlich nur zu ängstlich, um Situationen, wie im Mittelpunkt zu stehen, überhaupt mal zuzulassen und auszutesten

    Ist dann auch eine Frage, ob man nicht entweder zu schüchtern war eben introvertiert ist. Ich selber war damals beides. Meine Schüchternheit aus Schultagen hab ich zu 90% ablegen können, aber meine introvertierte Persönlichkeit hat sich damit nicht verändert.

    Du hast es scheinbar herausfinden können. (';

    Als ich es natürlich auch mal versucht und für mich selber so auch herausfinden können, dass ich es liebe einfach für mich selber meine Ruhe zu haben. Im Mittelpunkt zu stehen ist mir unglaublich unangenehm und ständig mit vielen Menschen umgeben zu sein stresst mich eher.

    Mir fällt die Decke wegen dieser ganzen Stubenhockerei ziemlich auf den Kopf. Ich hätte nie gedacht, dass es mir so schwer fallen würde, einfach zu Hause zu bleiben. Hab auch feststellen müssen, dass ich mich wirklich nicht gut allein beschäftigen kann.

    Hat im Leben alles seine Vor- und Nachteile. Jetzt können eben introvertierte Stubenhocker ihre Vorteile voll auskosten. Das mit dem allein beschäftigen fällt mir hingegen unglaublich leicht. Da mal irgendein Buch oder Manga lesen. Dann was für die Uni tun und ansonsten einfach nur Musik hören, meine Fantasie spielen lassen und wenn ich mal einen guten Tagtraum oder Vorstellung habe daraus eine Geschichte schreiben.

    Ich kann nicht sagen, was die werten Herren nun über das Thema denken, aber da ich anfangs ähnliche Ansichten hegte, kann ich nun zumindest sagen: Well, shit. Es war nicht vorauszusehen, dass dieser Virus so ausarten würde. Gerade, wo um Schweinegruppe & Co. eben früher auch ein riesiges Drama gemacht wurde, es seinerzeit aber niemals derart ausgeartet ist wie nun mit Corona. Nun, irren ist menschlich, aber man ist glücklicherweise in der Lage zu lernen.

    Mir erging es nicht anders. In gewisser Weise hält man sich zunächst immer für unantastbar, zumal andere bisherige Epidemien immer irgendwie an uns vorbeigeschrammt waren oder man zumindest mit einer kleinen Schnittwunde davon kam. Das sich das soweit entwickelt und eben nicht nur die dritte Welt so hart trifft konnte niemand erahnen. Und das was aktuell passiert ist in der modernen Geschichte auch einmalig.

    Es gab schon vorher entsprechende entworfene Szenarien, die der aktuellen Coronakrise ähnelten, aber man lebte sein Leben weiter nach dem Motto "Wird schon nichts weiter schlimmes passieren".

    Diejenigen, die unter einer News kommentieren wen diese News überhaupt interessiert sind selber diejenigen, die daran so interessiert sind, dass sie da drauf klicken. Mindestens interessieren sie sich für die Kommentare unter der News.

    Also ich hab letztens Band 2 gelesen und da lässt man sich schon gut was einfallen. Die Vergangenheit von Tatsu und wie er mit Miku zusammenkam werden da schätze ich mal der kleine rote Faden sein, der sich durch den Manga ziehen wird und hin und wieder unterfüttert wird. Auch im letzten Kapitel von Band 2 gibt es dazu ein kleines Appetithäppchen.