Beiträge von Nyan-Kun

    Wenn ich in einer Großstadt wie Hamburg oder Düsseldorf wohnen würde, würde ich wahrscheinlich kaum noch Auto fahren müssen und U- bzw. S-Bahn nehmen. Die fand ich in Großstädten eigentlich immer ganz nett. Fährt regelmäßig und man muss nicht ewig warten und ist relativ sicher und gemütlich.

    Als Großstadtmensch kann ich sagen, dass es nicht immer so einfach ist. Kommt halt darauf an wo man in der Stadt wohnt und zur Arbeit fährt. Je nachdem ist ein Auto auch da die bessere Wahl, wenn man das Pech hat in einem Ortsteil zu wohnen, wo die Busse früh morgens seltener fahren und den Arbeitsplatz obendrein auch nur mit mehrmaligem Umsteigen erreichen kann. Zu diesem Aspekt hatte ich mich schon auf Seite 3 geäußert und auch da das Beispiel mit meinem Vater genannt, der dann doch lieber mit dem Auto zur Arbeit fährt als mit den ÖPVN.

    Der einzige Vorteil des ÖPNV in Großstädten ist, dass man sich die Parkplatzsuche sparen kann. Vor allem würde ich niemals mit dem Auto in die Innenstadt/Altstadt fahren. Die Parkplatzsuche dort ist der blanke Horror und wenn man einen Parkplatz in irgendeinem Parkhaus findet muss man noch ordentlich Gebühren für zahlen. Da ist man mit dem ÖPNV deutlich günstiger und flexibler unterwegs.

    Was gar nicht geht, ist auf Kurzstrecken Inlandsflüge zu nehmen. Innerhalb Deutschlands ist das für mich reine Luftverschmutzung. Da fahr ich lieber mit dem Zug. Aber das ist wohl ein anderes Thema.

    Das ist schnell dahin gesagt, aber wenn Du z.B. von Saarbrücken nach Berlin möchtest, dann sieht die Sache schon ganz anders aus: Der Preis ist ungefähr gleich, aber mit dem Zug bist Du mindestens 6,5 Stunden unterwegs und mit dem Flieger 1,5 Stunden (mit allem und allen meinetwegen 2,5 Stunden). Das sind einfach 4 Stunden Lebenszeit oder alternativ ein halber Arbeitstag.

    Auch da kommt es drauf an wo man wohnt, nur im größeren Maßstab, da Fernverkehr. Als ich letztes Jahr zur Animagic fahren wollte stand ich auch vor der Entscheidung Bahn oder Flugzeug zu nehmen. In meinem Fall hatte sich das schnell geklärt. Denn zunächst hätte ich ohnehin mit dem RE nach Berlin fahren müssen, um dort für die Strecke nach Mannheim umzusteigen. Von Berlin nach Frankfurt fliegt nur die teure Lufthansa, dessen Flüge für mich auch eher unattraktive Startzeiten haben. Dazu noch vom Berliner HBF zum Flughafen, Ticket holen, Sicherheitskontrolle, Boarding und nach der Landung in Frankfurt in den Zug nach Mannheim. Dafür 70€ teuerer als mit der Bahn.

    Hingegen habe ich mit der Bahn zwar eine längere Fahrtzeit, dafür fahre ich aber mit weniger Stress. In Berlin HBF einfach in den ICE direkt nach Mannheim. Zeit totschlagen und dann nach mehrstündiger Fahrtzeit einfach ankommen direkt ins Geschehen. (':

    Ob eine Animeadaption so richtig verkackt wird kann man leider nur schwer vorhersehen (es sei denn das Studio das daran arbeitet hatte schon vorher eher einen zweifelhaften Ruf). Da kann die Vorlage noch so gut sein. Das spielt alles keine Rolle, wenn die Verantwortlichen der Meinung sind, dass es besser ist das gänzlich anders aufzuziehen.

    Die ganzen Reviews und Meinungen zu Isekai Cheat Magician auf MAL zu lesen ist unterhaltsamer als die eigentliche Animeserie. :ugly:

    Einfach nur herrlich wie die Leute diesen Müll auseinander nehmen und das völlig zurecht.

    Trends bin ich noch nie hinterher gelaufen, vor allem die kurzlebigen. Bei Kleidung erst recht nicht. Da hab ich mich schon immer so angezogen wie ich mich eben am wohlsten fühlte und das war meist eher zeitlos womit man auch am besten fährt. Manch einer würde dazu langweilig sagen, aber das hat mich nie sonderlich interessiert. Einige Trends in diesem Bereich konnte ich auch noch nie nachvollziehen wie z.B. der "Used Look". Da werden die Klamotten, vor allem Jeanshosen künstlich auf verbraucht und verblichen getrimmt in irgendwelchen Fabriken in dritte Welt Ländern. Wenn man auf sowas steht kann man auch Second Hand Klamotten kaufen oder ganz einfach der Natur freien Lauf lassen bei den Klamotten (dauert allerdings).

    Im technischen Bereich warte ich meist ab wie sich das alles entwickelt, also ob das langfristigen Bestand hat oder nur ein kurzer Hype ist. Als Smartphones angesagt waren hatte ich auch erst mal abgewartet bis mein altes Sony Ericson Handy kaputt war und mich erst mal an ein kleines Einsteiger Smartphone heran getastet und so den durchaus sinnigen Nutzen eines Smartphones erkannt.

    Bewusst folge ich keine Trends. Wenn überhaupt springe ich darauf auf, wenn ich der Ansicht bin, dass es mir irgendwas nützt oder mir selber auch gefällt. Trends können übrigens auch Einbrechen, wenn man diese völlig falsch und schlecht händelt wie z.B. damals bei Bubble Tea und aktuell bei den Miet E-Scooter, wo die Stimmung durch den laxen Umgang und Gebrauch der Fahrer kippt.

    Die Check24-Werbung finde ich dämlich. Aber es scheint, als wäre das wohl der Gag daran.

    Die ersten Spots waren da noch nicht einmal gut gemacht und ergaben inhaltlich nicht allzu viel Sinn ("Kultureller Fuckup" wie Walulis mal dazu sagte). Glaube auch, dass die Spots absichtlich so nervig sein sollen. So generiert man mehr Aufmerksamkeit und die Marke prägt sich in einen auch ein. Ob das nun vor allem im negativen Sinne ist spielt da keine Rolle.

    Letztens hab ich einen Artikel gelesen wie sehr sich die jungen Nutzer von TikTok von irgendwelchen Influencer einreden ließen, dass der dritte Weltkrieg kommt. Wie die Lemminge. Ich komme mir vor wie ein alter Mann, wenn ich mich frage, ob ein guter Teil der jüngeren Leute heutzutage überhaupt noch über Medienkompetenz verfügen. Egal wie sehr man die Person mag oder vertraut, aber man sollte nie einfach so irgendwelche Aussagen kritiklos als bare Münze annehmen. Propaganda und Verschwörungstheorien verbreiten war heute noch nie so einfach dank Internet und Social Media. Ist zwar nichts neues, aber Plattformen wie Twitter oder ganz neu TikTok machen es da einen zusätzlich noch leichter.

    Nach dem Tod gibt es keine messbare Hirnaktivität mehr, was die aktuell "belegbarste" Erkenntnis in dieser Richtung darstellt. Daher glaube ich nicht, dass danach noch irgendwas kommt, weil es das "konkreteste" ist woran ich glauben kann. Da ist ein unvorstellbares "Nichts" in dem absolut nichts existiert, also auch kein Bewusstsein, dass sich Gedanken über die eigene Nichtexistenz machen müsste.

    Das was einen Menschen ausmacht besteht allein aus den Aktivitäten, die durch die Synapsen in unserem Gehirn hin und herströmen. Eigentlich eine sehr nüchterne Tatsache. Deshalb ist ein Mensch auch endgültig Tod, wenn er z.B. Hirntod ist. Ein kaputtes Herz kann man theoretisch ersetzen, aber das Gehirn hingegen nicht, weil es bei jedem aufgrund unterschiedlich aufgebauter Verbindungen einzigartig ist.

    Wie sehr unser Bewusstsein doch mit dem Hirn zusammen hängt hatte ich damals bei meinem FSJ im Krankenhaus erlebt. Da hatten wir einen Patienten, der durch einen Schlaganfall die Liebe zu seiner Frau verloren hatte. Er empfand nichts mehr für seine Frau. Dazu jammerte er ständig über jede Kleinigkeit, wobei nicht so ganz klar war, ob aufgrund der Einschränkungen durch seinen Schlaganfall oder als Teil seiner Wesensveränderung. Tat mir für die Frau besonders Leid, die sich trotzdem liebevoll um ihren Mann gekümmert hatte, was ihn wiederum ständig irritierte.

    Da ist nichts mit Seele, die in eine andere Welt tritt oder so.

    Diese schrecklichen Werbespots von TikTok, die schon seit einer Weile im Netz herumgeistern lösen bei mir immer wieder aufs neue Aggressionen aus. Dagegen ist die Check 24 Familie eine Wohltat. Als jemand, der narzisstische Selbstinszenierung ohne Substanz verabscheut sind diese TikTok Spots natürlich vielmehr Antiwerbung.

    Instagram war da wohl nur die Vorstufe gewesen.

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Also davon will ich echt mal eine richtige Live Action Umsetzung sehen. Der Hauptdarsteller wurde hier sowas von perfekt gecastet, sowohl stimmlich als auch optisch und noch dazu ist er auch noch ein toller Schauspieler mit komödiantischem Timing. Würde ich sogar einer Animeadaption vorziehen.

    Aber: Es muss schon eine handgemachte Pizza sein und im Steinofen gebacken, nicht dieser Tiefkühlmist. Das sind keine Pizzas, das ist Notration ála BW.

    Ich finde da reicht es schon aus irgendeine Pizza bei Smileys oder Dominos zu nehmen, um zu merken was für ein Mist diese Tiefkühlpizzen sind. Vor allem der Teig bei einer Tiefkühlpizza schmeckt wie Pappmasche. Wenn man bis dato immer nur Tiefkühlpizza isst merkt man das zunächst gar nicht.

    Bei dem "Isekai Cheat Magician" Anime waren in den ersten Folgen auch noch die Tonabmischungen für'n Arsch. Schlechte Animationen sind das eine (die gab es bei "Isekai Cheat Magician" auch), aber die Geräusche hatten sich kaum wirklich mit dem Bild zusammengefügt. Das Klang so als hätte man das über ein separates Tonband abgespielt. Dazu noch die permanente Asynchronität. Für mich ein absoluter Tiefpunkt in Sachen Qualität und nur dadurch zu erklären, dass die Produktion unter extremen Zeitdruck stand, sodass man keine Zeit mehr hatte das auszubessern.

    Kann gut sein, dass diese peinlichen Fehler in der DVD/BD noch ausgebessert werden genau wie die schlechten Animationen in einer der späteren Folgen von "Märchen Mädchen". Inhaltlich wird dies den Anime aber nicht retten.

    Abgesehen von Overlord, wo ein Light Novel Band in der Animeumsetzung vorgezogen wurde, was für den Anime aber kein sonderliches Desaster darstellte

    Overlord war jetzt in der Hinsicht nicht Gegenstand solcher Kritik gewesen. Das waren vielmehr so Sachen wie "Arifureta" oder das völlig verhunzte "Isekai Cheat Magician" um mal ein paar Beispiele zu nennen mit denen du dich beschäftigen kannst. (';

    Manche Eigenheiten und Details gehen bei der Übertragung von einem Medium zum anderen leider immer verloren. Gerade, wenn es darum geht, Romanvorlagen in Serien oder Filme zu verpacken, weil die eigene Fantasie beim Lesen auch immer noch eine Rolle spielt. Pauschal würde ich es also nicht zwingend als "geschludert" bezeichnen. Abstriche müssen in den meisten Fällen leider irgendwo gemacht werden, wenn man eine gewisse Kapitelanzahl in eine 20-minütige Episode quetschen muss.

    Änderungen bei Adaptionen gibt es immer und das ist auch in Ordnung. Siehe "Made in Abyss", wo das in der Form perfekt funktioniert hat in Sachen Inszenierung und Umsetzung. Wenn aber die Charaktere in der Adaption ganz anders sind als in der Vorlage und ganze Storystränge völlig umgestellt und simplifiziert werden schießt man eindeutig übers Ziel hinaus. Genau das ist das was die Leser der Manga und Light Novel Vorlage manch Animeadaptionen von Isekais vorwerfen soweit ich gelesen habe. Anders muss nicht immer schlecht sein, aber wenn aus einer eigentlich vielversprechenden Vorlage für den Animezuschauer, der die Vorlage nicht kennt, nur dröger austauschbarer Standard rauskommt ist es durchaus enttäuschend.

    Animeadaptionen werden im Vergleich zur Vorlage meist immer ein gutes Stück "entschärft", aber bei Isekais scheint dies stärker ausgeprägt zu sein.

    Isekai ist so ein schönes Genre mit so viel potenzial, aber das Potenzial wird leider nicht wirklich von vielen ausgeschöpft.

    Mir kommt es ohnehin so vor als würden diese 08/15 Isekai Animes nur produziert werden um irgendwie Kohle zu scheffeln im Fahrwasser des aktuellen Hypes der größeren Platzhirsche ohne zu begreifen warum diese Platzhirsche nun Platzhirsche geworden sind. Da will man keine tolle Geschichte erzählen, sondern lediglich ein Konsumprodukt absetzen.

    Zunächst hatte ich heute ziemlich zu kämpfen gehabt mit den Formatierungen bei Word. Eigentlich ist das gar nicht so schwierig das alles einzurichten, aber bei mir ist jedesmal, wenn ich was geändert und eingestellt hatte die Formatierung zerschossen, sodass ich erst mal herausfinden musste was schief gelaufen ist. Das hatte mich mehrere Stunden Arbeit gekostet bis ich alles hinbekommen hatte. Da hab ich heute irgendwie zwei linke Hände gehabt.

    Dann als ich das Abendessen machte und vom Kochtopf viel Dampf empor gestiegen schlug der Feuermelder richtig laut Alarm. Der Alarm war so laut und penetrant, dass es in meinem Kopf förmlich hämmerte. Mitten beim Kochen musste ich schnell die Anleitung rauskramen, um herauszufinden wie man den Feuermelder ausschalten kann. In Eile hatte ich es dann gerade noch geschafft das nervige Teil abzustellen.

    Das war wirklich Stress pur gewesen und das an einem Samstagabend, wo es eigentlich entspannter laufen sollte. ;-(

    Dadurch kommen ein paar Unterschiede zustande, die in dem Setting zwar nicht das Rad neuerfinden mögen, aber zumindest den Eindruck erwecken, dass etwas mehr Gedanken hinterstecken als bei dem nächsten Baukasten-Isekai. Ich denke, viele der oberflächlichen Standard-Isekai gehen einfach nicht genug in die Tiefe, was ihre Welt betrifft, sodass schnell alles wie ein aufgewärmter Einheitsbrei wirkt, der sich kaum voneinander abhebt.

    Dafür bräuchte es wie gesagt Zeit, um das alles auszuarbeiten. Aktuell sehe ich da eine gegenteilige Entwicklung verbunden mit Zeitdruck. Dann kommt am Ende so ein Müll wie Isekai Cheat Magician heraus, wo man sogar auch noch handwerklich schludert.

    Scheinbar wird bei den jeweiligen Animeadaptionen öfters geschludert. Zumindest hab ich immer wieder von den Manga- und Light Novel Lesern gehört, dass das Original deutlich besser und tiefgründiger erzählt wird.

    Federkiel

    Interessanter Beitrag von dir. Auch wenn ich eher Animes bevorzuge, die in der realen Welt spielen bin ich gute und vor allem kreative Fantasy nicht abgeneigt. Die erkenne ich "Overlord" und auch "Saga of Tanya the Evil" an, auch wenn letzteres nicht ganz meinen Geschmack trifft.

    Das Problem, was ich jedoch mit aktuellen Isekais und auch MMO Animes habe ist, dass diese mittlerweile einem formularisierten Baukastenprinzip folgen. Das Charakterdesign, die Welt, das Setting. Vieles wirkt so als hätte man es woanders schon dutzendfach gesehen. Ähnlich wie bei Automodellen, die alle auf der selben Plattform aufbauen. Sie tragen zwar verschiedene Namen, werden anders bezeichnet, aber irgendwie ist es doch mehr oder weniger das gleiche. Da vermisse ich dann doch schon das individuelle, das einzigartige, sodass ich klar sagen kann das es der eine Anime ist und nicht "Ähm, ja. Ist ein weiterer Isekai-Anime". Das man allenfalls nur 1-2 Kleinigkeiten an der Ausgangslage ändert (Superstark, superschwach, gut in Verteidigung, gut in Angriff, Mutter des Protagonisten mit dabei) macht es nicht besser.

    Deinem letzten Absatz kann ich voll und ganz zustimmen. Weniger Isekais, dafür mehr Zeit, um an welchen mit interessanten und individuelleren Settings und Charakteren zu arbeiten. Nur leider muss die Milchkuh wie so oft tot gemolken werden. So fällt es schwer darunter mal eine Perle zu finden. Bin auch ohnehin ein Verfechter von Qualität statt Quantität. So viele Animes könnte ich auch gar nicht konsumieren. Insofern bringt mir die schiere Menge an recht ähnlichen Animes nichts.

    Hätte mich auch gewundert. Zu der Zeit als Eden of the East raus kam war DVD noch die allgemeine Norm und es wurden wenn überhaupt nur Animefilme mehrheitlich auch auf Blu-ray raus gebracht. Animeserien eher nur in Ausnahmefällen. Ich weiß noch, dass Kaze sich in der Hinsicht lange Zeit herausgeredet hatten, dass sich Blu-ray Fassungen für Animeserien nicht rentieren, weil die Mehrheit noch DVDs nutzt.