Beiträge von Nyan-Kun

    Dein zweiter Absatz hört sich für mich so an, als wären Menschen mit Problemem quasi selbst daran Schuld Opfer zu werden, weil sie nach Opfer aussehen. Das ist ein wenig zu einfach gedacht. Das ist ein ebenso schwachsinniges Argument wie Frauen mit kurzen Röcken wären selbst Schuld an ihrer eignen Vergewaltigung.

    Denn das nur Menschen mit Problemen Quälereien zum Opfer fallen, ist schlicht und ergreifend nur eines: Unsinn.

    Ich wäre so ziemlich der letzte, der einem Opfer immer eine Selbstschuld zuschreibt. Ich hatte mich hier schon mal in dem Thread zum Thema Mobbing mich mal mit jemanden deshalb gezankt, weil genau dies Tat, auch wenn er statt Schuld von Verantwortung sprach. Ironischerweise hatte ich das Beispiel mit der Vergewaltigung selbst mal da angeführt als Gegenpunkt.

    Es ist aber auch so, dass ich schon mal die Erfahrung gemacht habe, dass Menschen mit viel Selbstbewusstsein weniger anfällig dafür sind Mobbingopfer zu werden, weil diejenigen in der Regel auch einen guten/großen Freundeskreis haben und Mobbingattacken gut ausparieren können und die Täter sich dann schnell von dem abwenden. Den Leuten mit weniger Selbstbewusstsein würde ich aber nie vorwerfen, dass sie selbst daran Schuld sind, weil sie sich scheinbar nicht wehren (können). Ich wäre damals wohl selber ein gutes Mobbingopfer gewesen und ich weiß mein Glück, dass ich damals nicht Mobbingopfer geworden

    bin, sehr zu schätzen.

    Will heißen auch Menschen die selbstbewusst wirken werden massiver Schikane ausgesetzt. Das was ich halt im Laufe meines Lebens feststellen durfte

    Kann dir da schwer widersprechen. Solche Leute zu knacken erfordert aber mehr Arbeit als sich ein "leichtes Opfer" zu suchen. Kann aber in der Tat durchaus vorkommen z.B., wenn zwei beliebte Personen wegen einer Sache in einem Streit geraten und der andere meint ihn dafür fertig machen zu müssen und auch bereit ist die Zeit dafür aufzuwenden.

    Zitat von Laxiel

    Das man Opfer wird, weil man angeblich nach Opfer aussieht ist purer Schwachsinn, dass hieße ja im Umkehrschluß die armen mobbenden Kinderchen könnten nichts dafür, sie müssen einfch quälen wenn jemand nach quälendswert aussieht. Ist dir bewusst das du mit dieser Aussage den Opfern die Schuld gibst für ihre Lage?

    Da hast du meine Worte in den falschen Hals bekommen. Das zu sagen war nie meine Absicht gewesen. Das hast du dir selbst zusammengereimt. Ich wollte lediglich nur sagen, dass diese armseligen Wichte, die jemanden zum eintreten brauchen, um sich als was besseres zu fühlen lieber ein leichtes Opfer haben wollen, dass sich nicht so leicht wehren kann und eher allein ist und nicht die selbstbewussten und beliebten Mitschüler.

    Was aber stimmt ist das man durch Socialmedia oder ähnliches eher von den Leuten next door erfährt als das noch Mitte der 90er der Fall war.

    Ja, das sehe ich auch so. Der Austausch mit anderen Gleichgesinnten wird so erleichtert.

    Und dennoch urteilst du mit deinem letzten Absatz über mich und mein Leben, indem du mir unterstellst ich wäre diesen Idioten nachgelaufen.

    Diese Episode meines Lebes spielte sich in der 5. und 6. Klasse ab (da war ich 10 und 11.). Ich ging ab meinem 13. auch eigner Wege doch mit den Tussis habe ich mich nicht freiwillig abgegeben, das nannte sich Komfirmantenunterricht, Judo und Jugendrotkreuz-Gruppe, man kann sich nicht überall die Leute aussuchen denen man begegnet. Die Sache das ich akzeptiert werden wollte und deswegen für die Idioten zeichnete durchlebte mein damaliges 10-jähriges und 11-jähriges ich. Es ist bewundernswert wenn du mit 10 oder 11 Jahren bereits so erwachsen warst um zu erkennen das es Schwachsinn ist zu einer Gruppe dazuzugehören zu wollen, mir leuchtete das erst mit 13 ein.

    Sorry dafür. So kam es in dem Text irgendwie rüber, aber schön, dass du es etwas genauer ausgeführt hast. So wird das schon mal viel klarer. Als ich 10-11 war war ich auch schon eher ein Eigenbrötler gewesen, der lieber in der Bibliothek abhing. Sowas wie Gruppenzwänge, wo man den verhassten Personen nicht aus dem Weg gehen konnte hatte ich zum Glück nie gehabt. Naja, richtig erwachsen war ich in dem Alter auch nicht, aber in der 4. Klasse hatte ich mich versucht mit zwei Klassenkameraden anzufreunden, wo ich dachte, dass es gut war sich mit denen abzugeben, weil es besser ist irgendwelche Freunde zu haben als gar keine. Nach 1,5 Jahren wurde mir klar, dass ich von den beiden nie wirklich ernst genommen wurde und ich hatte auch hin und wieder mitbekommen, dass sie hinter meinem Rücken gelacht haben. Für die war ich nur ein doofer Sidekick den man aufziehen konnte. So hatte ich mich von denen abgewandt und hatte seitdem auch nie wieder versucht mich mit irgendwem anzufreunden oder zu einer Gruppe zusammen zugehören nur um irgendwie dazuzugehören. Wenn dann wollte ich nur mit jemanden befreundet sein mit dem ich auch einer Wellenlänge war, mich respektiert und mich so mag wie ich eben bin.

    Es tut mir leid für dich, dass du die erste hälfte deiner Schulzeit verkrampft verbringen musstest.

    Dir braucht es nicht Leid zu tun. Hatte zwar erst viel später Leute finden können denen ich mich wirklich öffnen konnte, aber die meisten Mitmenschen waren doch ganz nett zu mir gewesen, bis auf ganz wenige Ausnahmen, die ich auch gut eingesteckt habe. Du scheinst es im Leben viel viel schwieriger gehabt zu haben als ich.

    Ich kann dir gerne einen ausführlichen Bericht dieses Wochenende abliefern ^^

    Wäre klasse. Dann könnte man auch einen eigenen Thread zur MEX aufmachen.^^

    Das Programm und die Gestaltung der Con finde ich übrigens recht vielversprechend. Zumindest macht die MEX einen interessanteren Eindruck als die diesjährige Connichi. Im Gegensatz zur Anime Messe findet die MEX sogar recht zentral auf dem Messegelände statt.

    Laxiel

    So wie du deinen Lebenslauf beschreibst war die fehlende Akzeptanz der anderen auf dein Hobby noch das geringste Problem. Da hätte es auch keine Rolle gespielt, ob du nun Animefan bist oder nicht. Das war für die anderen allenfalls ein Bonus dich noch ein Stückchen mehr fertig zu machen.

    Was mir noch aufgefallen ist, dass Leute die selbstbewusster sind eine andere Wirkung haben als welche, die durch ihre physischen uns psychischen Probleme schon von weitem nach "Opfer" aussehen. Da spielen ungewöhnliche Hobbys nur eine untergeordnete Rolle bei der Betrachtung des Menschen (gibt da natürlich gewisse Grenzen).

    Und klar das Internet bietet einem doch genug Möglichkeiten sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Bringt einem nur nichts, wenn es diese im näheren Umfeld eben nicht gibt. Dann würde jemand in einer ähnlichen Situation sich wohl eher im Bett mit dem Smartphone verkriechen anstatt zur Schule zu gehen.

    Ich will mir natürlich nicht anmaßen über dein Leben zu urteilen. Das steht mir nicht zu. Bei dem Teil mit dem anerkannt und akzeptiert werden kann ich dich noch verstehen. Mir ging es früher in der Schule ähnlich. Irgendwann hab ich aber erkannt, dass es schwachsinnig ist unbedingt von Leuten gemocht werden zu wollen, die man selber eigentlich gar nicht ausstehen kann und bin dann lieber meine eigenen Wege gegangen. Bin dann weniger verkrampft durchs Leben gegangen und irgendwie kam ich am Ende auch so mit Leuten zusammen, die vom Typ her mir ähnlich waren. So konnte ich meine letzten Schuljahre doch noch etwas netter gestalten.

    Also zumindest was Cons betrifft gibt es in Berlin eigentlich nur die Anime Messe. Für Mangainteressenten gibt es dann noch die MEX, die aus der früheren MMC und Animaco hervorgegangen ist. Die MEX findet in der Form erstmals dieses Jahr statt in wenigen Tagen.Von daher kann ich dazu noch nichts sagen.

    Die Anime Messe macht auf mich aber einen recht netten Eindruck. Gegen die größeren Cons wie etwa die Animagic oder Dokomi kann sie natürlich nicht mithalten. Dafür ist sie preislich auch deutlich günstiger.

    Wusste gar nicht, dass Burger King einen Lieferservice hat. Wie ist der denn so?

    Burger King hat schon seit Jahren eine Lieferservice. McDonalds hat vor einigen Jahren hierzulande auch nachgezogen, wobei deren Lieferservice noch deutlich beschränkter ist als der von Burger King.

    Kommt natürlich auf die jeweilige Burger King Filiale an. Nicht alle bieten einen Lieferservice. Meine Burger King Filiale war eine der ersten, die damit angefangen hatte und das noch weit bevor die Firmenzentrale das Deutschlandweit eingeführt hatte. Ist aber nicht immer perfekt. Zu 80% kommt die Bestellung aber genau so an wie man es bestellt hat.

    Warte auf mein Essen, dass ich bei Burger King bestellt habe. Angekündigte Zeit ist 21 Uhr. Gut, dass ich schon um 18:30 Uhr bestellt habe.

    Typisch Samstagabend. Da dürften die Leute bei Burger King ordentlich zu tun haben.

    Also als Jugendlicher waren meine Traumautos ein Nissan GT-R und der BMW M3 GTR aus dem Videospiel Need For Speed: Most Wanted (2005). War und ist auch eine der ikonischten Wagen in der gesamten Serie. Gab auch diverse Fans, die den Wagen nachgebaut haben. Ein wahres Kultauto.

    Nun da ich jetzt älter bin sind meine Traumautos geerdeter. Mittlerweile habe ich eine Vorliebe für elegante Stufenhecklimousinen wie etwa ein Toyota Camry, Lexus ES oder Ford Mondeo/Taurus.

    Die deutschen Limousinen haben für mich mittlerweile ein gewisses Geschmäckle, weil die gefühlt jeder (möchtegern) neureicher Proll sich die zulegt, um zu zeigen was für ein toller Hecht er doch ist. Zu denen möchte ich nicht dazu gehören. Auf der anderen Seite fährt auch gefühlt jeder gut situierte Geschäftsführer oder Biedermann so ein Auto.

    Dann lieber ein "exotischeres", aber dennoch schick anzusehende und bequeme Stufenhecklimousine.

    @KuroKenshin

    Ja, der Film ist ganz nett und macht auf jeden Fall Lust mal selber nach London zu fahren. Die Japaner hatten für die Engländer auch richtige englische Sprecher geholt bzw. in einem Studio in London aufgenommen, was ich ganz schön fand. Nun gut für einen Kinofilm kann man sich diesen Luxus auch gönnen. In der deutschen Synchro konnte man das auch gleich problemlos übernehmen, wobei da die Abmischung bei genauerem hinhören nicht ganz optimal war. Klangen im deutschen die Engländer doch ein gutes Stück leiser als die Mädels vom Popmusikclub.

    Der Knackpunkt an dem Film ist dann eben der letzte Teil nach der London Reise, wo man einfach in etwas zügiger den Endteil der 2. Stafel nochmal zeigte, wodurch es da wie ein Recap vorkam. Auch wenn ich nachvollziehen konnte warum man das noch mit rein genommen hatte hätte man das eleganter lösen können.

    Spoiler anzeigen

    Da hätte die eine Szene aus dem Clubraum, wo die anderen das Lied für Azusa aufführten vollkommen gereicht.

    So wirkte das ganze ziemlich gestreckt, was den eigentlich netten Film dann doch eher langatmig machte. Dennoch ein Film den ich mir immer wieder mal gerne anschaue, wenn ich in Reisestimmung bin. Jedenfalls bis zu dem Punkt, wo es für die Mädels wieder zurück nach Japan geht.

    Mich wundert es das es alleine wegen den zahlreichen Anspielungen ein Ecchi ist bzw. auf FSK 18 gesetzt wurde.

    Ähnlich (in abgeschwächter Form) wie bei Super Sonico. Gäbe es nicht die leicht bekleideten Bikini Szenen und paar mal hüpfenden Brüste (die ich aber im Vergleich zu anderen Ecchi Sachen recht harmlos fand. Wirkliche vollständig nackte Brüste gab es da nicht sehen, vor allem da Sonicos Manager da sehr vorsichtig ist.) wäre das ganze wohl nur FSK 6.

    1485.jpg

    Super Sonico: The Animation.

    Für eine "Merch-Serie" zu einem künstlich erschaffenen Maskottchen eines japanischen Unternehmens ist die Serie recht nett. Klar sollte man an die Serie keine zu hohen Ansprüche anstellen. Sie ist mehr oder weniger harmlos und ein solider Lückenfüller und Nebenbeiprogramm während dem Abendessen. Es passiert auch nicht immer wieder dasselbe wie in K-On und man wird auch nicht zu sehr mit Ecchi Fanservice zugeballert. Man sieht Sonico natürlich hin und wieder etwas freizügiger, weil sie als Model arbeitet und selten sieht man auch mal hüpfende Brüste, vor allem in komödiantischen Szenen. Das war es dann auch schon.

    Wirklich peinlich und unangenehm wurde es bei den entsprechenden Szenen übrigens nicht und das sagt jemand, der viele Ecchi Animes peinlich und zum Fremdschämen findet.

    Zu den Charakteren hab ich nicht viel zu sagen. Sonico ist im Grunde genommen nichts anderes als eine Yui Hirasawa, nur eben mit großen Brüsten und Kopfhörern oben drauf. Die anderen Charaktere wirken auch irgendwie aus K-On abgekupfert. Da wusste ich auch auf Anhieb welchem Charakter aus K-On Sonicos Anhängseln nachempfunden wurde. An die Qualität und Klasse der K-On Charaktere kamen die meiner Meinung nach nur bedingt heran. Dennoch waren die Charakter noch sympathisch genug, dass man sich das ganze noch gut angucken konnte.

    Besser fand ich die Ausgestaltung der Folgen. Klar gibt schon ein paar ausgelutschte Settings, die aber mit einer Prise Humor solide inszeniert wurden. Mein Highlight war die eine Detektiv Conan Persiflagge. Für mich als Conan Fan war das schon eine nette Folge gewesen, auch wenn der Anfang, der zum Detektiv Teil überleitete für mich befremdlich wirkte.

    Insgesamt ein solider Lückenfüller für zwischendurch, was man auch nebenbei laufen lassen kann. Tut nicht weh, beleidigt auch nicht die eigene Intelligenz. Wie gesagt harmlos, was auch auf die freizügigeren Szenen betrifft. Uneingeschränkt empfehlen würde ich das aber nicht so richtig. Da dürfte es bessere Genrevertreter geben und nicht jeder wird was mit dem Charakter Super Sonico anfangen können. Kommt ganz auf einen selbst an.

    Ich fuhr eigentlich schon immer mit öffentlichen Verkehrsmittel. In einer Großstadt kommt man damit auch gut voran und die Verbindungen sind gut getaktet. Schlimm sind dann die typischen Stoßzeiten. Da stand ich jeden morgen an der Bushaltestelle und wartete auf den Bus Richtung Schule und sah schon von weitem den überfüllten Bus, wo ich schon direkt aufstöhnte und dachte "Hoffentlich passt du noch rein". Das war immer eine recht "kuschelige" Angelegenheit. Die paar Busse vorher sind da auch schon voll. Nur der Bus mit dem man sicher zu spät kommt war fast leer.

    Im Grunde genommen hab ich die Öffis nur genutzt, weil mir nichts anderes übrig blieb. Nur in Richtung Innenstadt fuhr ich immer lieber mit Bus und Bahn, weil das Autofahren in der Innenstadt ein graus ist und man da kaum Parkplätze findet. Hinzu kommen noch diese Typen, die einen in diesem Gebiet an einer roten Ampel ungefragt die Windschutzscheibe "sauber machen". Einmal hatte mein Vater auf dem Weg nach Hause denjenigen übel angebrüllt, der an seine Scheibe rankommen wollte an der roten Ampel.

    Während meiner Zeit als ich ein FSJ in einem Krankenhaus weiter am Stadtrand machte wurde mir dann die Schattenseite der Öffis bewusst. In der Stadt mögen die Verbindungen recht gut sein und man muss nicht sehr lange auf den nächsten Bus warten. Sobald man aber weiter raus geht wird es ziemlich dünn. Hab auf dem Weg wohl mehr Zeit damit gebracht auf den Bus zu warten als die eigentliche Fahrzeit gedauert hatte. Mit dem Auto wäre ich viel flexibler gewesen und wäre auch viel schneller angekommen und das waren erst meine Erfahrungen am Stadtrand. Will mir da gar nicht ausmalen wie es auf dem Land ist. Da dürfte man ohne Auto wohl verloren sein.

    Insgesamt nutze ich aber auch weiterhin die öffentlichen Verkehrsmittel sofern diese von der Taktung und den Verbindungen für mich attraktiv sind. Wenn ich mal lange Strecken zurücklegen muss nehme ich übrigens lieber den Zug als selbst mit dem Auto zu fahren. Ist günstiger und für mich bequemer. Anders sieht es aus, wenn ich mit einer Gruppe im Auto unterwegs bin und wir uns die Spritkosten aufteilen und eventuell mit dem Fahren abwechseln.

    Aber die Direktorin und ihr Handlanger sind völlig uninteressante Bösewichte. Ich hatte das Gefühl sie schon aus mehreren anderen Anime zu kennen und fand es auch völlig uninteressant zu sehen, wie Mary am Ende als Siegerin aus dem Kampf heraus gehen wird.

    Mir kam es so vor als wären die beiden Versatzstücke aus verschiedenen Ghibli Antagonisten gewesen. Man merkt dem Film an, dass da ehemalige Ghibli Mitarbeiter am Werk waren. Ohne die kreative Schützenhilfe eines Miyazaki konnten die dem Film jedoch nicht wirklich was neues hinzufügen.

    Hatte den Film im Kino gesehen. Da kamen zumindest die schönen Bilder gut zur Geltung. Ich fand ihn solide, aber jetzt nichts besonderes. Besser als der überbewertete Your Name, aber das sollte kein Maßstab für ein Animationsstudio sein, dass scheinbar in die Fußstapfen von Ghibli treten will.

    So langsam überlege ich mir echt mir einen Passwortmanager zuzulegen. Heutzutage muss man sich schon bei diversen Sachen anmelden, wo auch das Passwort abgefragt wird. Den Rat sich da immer verschiedene komplexe Passwörter zu erfinden und regelmäßig zu ändern halte ich für Praxisfern und unpraktisch. Oftmals neigt man dann doch dasselbe Passwort überall zu verwenden oder zumindest diesen bei verschiedenen Seiten lediglich abzuwandeln.

    Ich selber habe da bisher meist ein Grundgerüst genutzt den ich für verschiedene Plattformen immer abwandle. Die einzigen Orte, wo ich wirklich ein recht komplexes, aber dank eigene Eselsbrücke recht gut zu merkendes Passwort nutze ist beim Online Banking und anderen recht sensiblen Portalen. Die Passwörter da haben auch nicht mal ansatzweise was mit den Passwörtern zu tun, die ich sonst benutze wie etwa, um mich hier in diesem Forum anzumelden.

    Das war es aber auch schon an Denkleistung, die ich dafür investiere.

    @dam

    Ist ein kleiner Teufelskreislauf. Je seltener man Auto fährt umso unsicherer ist man und entsprechend unwohler fühlt man sich dabei. Da man sich schon bei dem Gedanken Auto zu fahren unwohl fühlt fährt man dann seltener usw.. Sehe ich bei meiner Mutter. Früher ist sie regelmäßig Auto gefahren, wobei sie es nicht so toll fand. Dann ließ sie sich dann doch lieber von meinem Vater herumfahren oder nahm ÖPNV und der Kreislauf den du in etwa angerissen hattest setzte an. Mittlerweile fährt sie kein Auto mehr und traut sich das nicht mehr zu.

    Finde ich dann immer schade, weil dann die ganze Arbeit mit dem Führerschein damals umsonst war. Dann hätte man sich den Führerschein irgendwie auch sparen können.

    Telodor

    Keine Sorge. War das ganze Wochenende dort und hatte dementsprechend ein Hotel. Noch bis Montag Morgen im Hotel zu bleiben war mir aber dann doch zu kostspielig. Da wollte ich lieber noch am Sonntag abreisen, wobei ich am Sonntag auch nicht zu früh weg wollte. Es war also mehr oder weniger ein abwägen gewesen. Entweder ich hätte mehr Geld bezahlen müssen für eine weitere Übernachtung oder ich hätte schon am frühen Nachmittag abreisen müssen, um keine zu stressige Rückfahrt zu haben und noch zu einer Uhrzeit nach Hause zu kommen, wo ich dann noch schlafen konnte.

    Da erschien mir die Variante Sonntag Abend nach der Animagic nach Hause zu fahren am attraktivsten, wobei der eigentliche Plan war im Zug zu schlafen. Hatte nur leider nicht geklappt.

    Um nochmal zurück zum Thema zu kommen. Auf der Facebookseite der Connichi hatte sich jemand über die Rüde und harsche Security beschwert, die einem auch nicht wirklich helfen konnte. Auch soll der Umgang mit Rollstuhlfahrern nicht so toll gewesen sein. Wenn das wirklich in einem größeren Ausmaß so war dann ist das schon mal eine deutliche Verschlechterung im Vergleich zu den letzten Jahren. Die Connichi hatte ich als sehr behindertengerecht empfunden und man hatte auf die entsprechenden Leute auch immer gut Rücksicht genommen.

    Telodor

    Die Erfahrung mit der langen Fahrt hatte ich letztens erst mit der Animagic gemacht. Während der ganzen Nachtfahrt konnte ich im Zug nicht schlafen. Als ich am nächsten morgen zu Hause ankam war ich mehr oder weniger ein Zombie. Konnte da auch gar nicht mehr schlafen, weil mein Schlafrhythmus völlig im Eimer war. Erst am darauffolgenden Abend konnte ich endlich einschlafen. Ich war also 37 Stunden ununterbrochen wach. Einmal im Jahr kann ich sowas noch durchstehen.

    Hat zwar nur indirekt was mit dem Thema zu tun, aber wenn ich sowas sehe dann ist es mir eher peinlich, wenn Leute versuchen eine Verbindung zwischen Rechtsextremismus und der Vorliebe für Anime Songs aufzustellen.

    https://web.de/magazine/panor…phan-b-34088674

    Zitat

    Im Hintergrund läuft kein Rechtsrock, wie man ihn von Neonazi-Festivals kennt. Balliet hört Musik aus japanischen Zeichentrickserien. Die sogenannten Animes, "teils auch pornografisch, sind sehr geläufig in dieser antifeministischen Online-Kultur", sagt der Terrorismus-Experte Peter R. Neumann. Die Ausdrucksweise von Balliet zeige, dass er recht intensiv in einer rechten Internetszene unterwegs gewesen sein müsse, in Message-Foren, 4chan und 8chan. Es sind anarchische Foren, auch bei Rassisten beliebt.

    Immerhin nur bei den billigen Boulevardmedien mehr oder weniger Themen. Die größeren Nachrichtenportale gehen da nicht weiter ein, weil diese Randnotiz aus dem Privatleben des Attentäters schlicht irrelevant ist.

    Danke für die weiteren Eindrücke von der diesjährigen Con. Bestätigt auch mein Gefühl, dass die Connichi die letzten Jahren besser war. Die neue Orga wollte mal alles so richtig schön umkrempeln. Das was dabei herausgekommen ist entsprach dann eher weniger meinem Geschmack. Noch hab ich die Connichi aber nicht abgeschrieben. Hoffe mal, dass die Orga sich die Anregungen und Kritik zu Herzen nimmt und da nachjustiert.

    Ich mochte die Connichi übrigens immer für ihre familiäre Stimmung und der Location.

    Telodor

    Immerhin hast du das Glück in der Nähe eines Con Standortes zu leben. Von mir aus wäre die nächste Con die Anime Messe in Berlin, wobei es für mich auch nicht gerade angenehm ist mit der Bahn da anzureisen, weil der Standort Babelsberg doch etwas abgelegener ist. Aus diesem Grund bin ich gezwungen meinen Conbesuch mit meinem Jahresurlaub zu verknüpfen, weil es für mich immer eine große Reise ist nach Kassel, Düsseldorf, Mannheim, Erfurt oder Leipzig zu fahren. Dafür bleibe ich dann auch das ganze Wochenende dort auf der Con. Wenn schon denn schon.

    Raido

    Kommt sicherlich drauf an, wo man fährt. In Berlin würde ich z.B. auch nicht gerne Autofahren wollen. Das mit den Kosten ist nachvollziehbar, wobei sich dies in Grenzen hält, wenn man auf ein kleines Hybridfahrzeug zurückgreift. KFZ-Steuer ist bei so einem Auto so gering (Toyota Yaris Hybrid gerade mal nur 30€ im Jahr) das man es außer acht lassen kann. Wartung kostet da auch nicht so viel. Einzig die Versicherung fällt da als Neubesitzer eines Autos etwas mehr ins Gewicht, wobei es einen Rabatt gibt, der größer wird je länger man das eigene Auto unfallfrei gefahren ist.

    Hab zwar auch kein eigenes Auto, bin aber schon durchaus auch auf Carsharing und Mietauto ausgewichen als es mal wirklich erforderlich war. Auch gibt es manche Strecken, wo man sich wirklich ein Auto wünscht. So erging es mir als ich früher mal ein FSJ in einem Krankenhaus gemacht hatte. Der Weg mit Bus und Bahn hatte mich immer 1 1/2 Stunden gekostet. Für eine Strecke. Mit einem Auto hätte ich nur 30 Minuten gebraucht. Vor allem im Winter wäre da ein eigenes Auto ein Segen gewesen. Die Bequemlichkeit und Flexibilität eines Autos kann der ÖPNV nur leidlich kompensieren meiner Erfahrung nach. Wenn ich beruflich jetzt wieder so eine Strecke zurücklegen müsste würde ich mir auf jeden Fall ein Auto zulegen. Noch ist das bei mir nicht notwendig.