Beiträge von Dive

    Muss sagen, dass die Qualität von englischen und auch deutschen Dubs über die Jahre schon massiv dazu gewonnen hat. Wenn ich mich an Dubs von Serien aus den 2000ern, oder sogar noch früher erinnere, dann ist das, was heute so geboten wird schon eine komplett andere Welt. Die einzige Serie die mir als positives Beispiel für eine englische Synchro aus den 2000ern einfällt ist Black Lagoon (2006), weil dort die englischen Synchronsprecher, vor allem Marÿke Hendrikse, die Stimme von Revy, wesentlich besser zu den Charakteren passen (Beispiel, spoilers, kind of...).

    Trotzdem bin ich bisher aber immer noch dem japanischen Dub loyal geblieben, weil die japanische Tonspur einfach insgesamt besser zum visuellen Geschehen passt und damit ein "rundes" Gesamtpaket entsteht. Anime ist in Japan eine der tragenden Industrien und dadurch sehr gut organisiert was das Productionvalue einfach höher macht (Japanische Synchronsprecher verdienen zusammen mit den Produzenten/Regisseuren am Meisten in der Industrie). Hier in Deutschland wurden, bzw. werden immer noch sehr häufig eher unbekannte Synchronsprecher engagiert, um Kosten niedrig zu halten, was dafür sorgen kann, dass das Niveau der Vertonung einfach nicht auf dem selben Level wie beim Original ist. Einziger Teilbereich wo ich auch problemlos die deutsche Synchro einschalten kann sind Anime-Filme (bei denen die Budgets sowohl in Japan wie auch bei der Lokalisierung aber in einer komplett anderen Liga spielen).

    Was die Sprache für Untertitel angeht schaue ich eigentlich ausschließlich auf Englisch, es sei denn ich schaue die Serie mit jemandem für den englische Untertitel anstrengend zum Mitverfolgen sind (meine Schwester zum Beispiel). Dies liegt daran, dass ich generell die Englische Sprache einfach mehr mag, als das Deutsche und mich bei Englischen Untertiteln wesentlich weniger konzentrieren muss. Deshalb schau ich auch fast nie Hollywood Filme in deutscher Synchro, sondern mit dem Originalton.

    Subjektiv gesehen hätte ich auch gerne den Stand von vor 10 Jahren zurück, wo man für einen Band 5€ bezahlt hat, oder lieber gleich Japan-Preise von unter 4€ pro Band. Objektiv leben wir nicht mehr in 2010 und alles ist dank Inflation teurer, außerdem sind Mangas nun nicht wirklich ein zum Leben notwendiger Gegenstand, sondern eher ein "Luxus" und dürfen deswegen auch durchaus mehr kosten und ich will auch die Industrie unterstützen. Wem gedruckte Mangas zu teuer sind, für den gibt es auch Alternativen um weniger auszugeben, insofern finde ich die Preise berechtigt und zahle sie gerne.

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    KDA's neuer Song.

    Mir fehlen noch zwei Kürbisse... Wo, in Gottes Namen, habt ihr die versteckt?! Hab gefühlt schon alle Seiten abgesucht, die es hier gibt.:-D

    Rollenspiele aka Shadowrun, D&D, World of Darkness: 100%, leider fehlen mir im Moment dazu die Zeit und die richtige Gruppe an Freunden.
    Die andere Art von "Rollenspielen": Dazu schweigt man besser :yukiko-laechelt:...

    Zu wie viel Prozent magst du fliegen?

    Wollte schon den respektvollen und sachlichen Umgangston hier loben, als ich mir den Thread vor kurzem durchgelesen hatte... Guess I'm too late now :-D

    Für mich selbst gilt, ich mag mein Fleisch. Gibt eigentlich kaum mal einen Tag wo keins auf dem Teller landet. Kann aber auch ohne, wills bloß meistens nicht, Fleisch schmeckt mir dafür einfach zu gut. Im Gegenzug achte ich auch drauf, dass ich Fleisch aus guten Haltungsumständen nehme und damit meistens auch lokale Produkte, zum Glück erlaubt meine momentane finanzielle Situation dies.... Wenn ich die nötigen Mittel nicht hätte, würde ich auch definitiv lieber weniger Fleisch essen, als zum 2,50€/kg Hähnchen aus dem Kühlregal zu greifen. Was die Gesundheit angeht muss ich sagen, dass ich bisher keine negativen Konsequenzen für mich bemerken konnte.

    Guess I have perfect color-sight, huh...

    Ne aber im Ernst dieser Test sagt gefühlt nichts aus, weil er extrem von äußeren Faktoren abhängt. Wenn man ihn auf einem sehr schlechten, oder auch nur schlecht kalibrierten Display macht verfälscht es das Ergebnis, ebenso wie schlechte Beleuchtung im Raum, wo man ihn macht und unter Umständen sogar so Sachen wie, wie müde der Teilnehmer ist.


    farbtest.PNG

    Hab jetzt auch mal den IAT für white - black preference gemacht. Ergebnis war wie erwartet.

    Finde die Tests ganz lustig als conversation starter, oder für zwischen durch, aber zweifel extrem an deren Validität. Wie Dara schon geschrieben hat spielt Musclememory eine entscheidende Rolle und es könnten auch andere Faktoren das Ergebnis beeinflussen.

    iat_race.PNG

    Konnte mit Commander bisher nicht so viel anfangen. Das Format macht mir irgendwie nicht so viel Spaß. Würde es mir aber mal wieder anschauen, wenn Leute das bevorzugen. Ansonsten kann man während Corona Times auch mal ne MTG Runde über Magic Arena organisieren.

    Ich mein, ich könnte mir das Game auch auf PS4 holen, aber bin was SP Games angeht eh extrem picky und wenn ich dann irgendwie mal nen SP Titel spielen will, will ich den in Max-Settings haben. Shadow, bzw. andere Cloud-Gaming Dienste hab ich bisher noch nicht ausprobiert, wäre vielleicht ne Option.

    Im Moment warte ich auf Cyberpunk 2077 (bzw. versuche händeringend das Geld für einen PC zusammen zu bekommen, der das Spiel auch packen würde), GuiltyGear Strive und das Fighting Game von Riot (da könnte die Wartezeit aber noch etwas länger werden, weil es noch nicht offiziell announced wurde).

    Ich war bisher drei Mal in Japan.

    Frühling 2015: Urlaubsreise für zwei Wochen. Standard Touristen-Route abgeklappert. In Tokyo angekommen, nach ein paar Tagen weiter nach Kyoto für 2 Tage, danach nach Osaka für fünf Tage, von dort auch Tagesausflüge nach Hiroshima und Kobe unternommen. Danach zurück nach Tokyo, dort nur eine Nacht verbracht und danach für zwei Tage nach Nagano (Ryokan). Die letzten drei Tage dann wieder in Tokyo (mit kleinem Abstecher nach Yokohama). War eine sehr schöne Reise, alles hat sich neu und aufregend angefühlt. Programm war voll und jeden Tag hab ich was unbekanntes entdeckt.

    Herbst 2015 - Herbst 2016: Auslandsstudium an der Sophia University in Tokyo. Hab in einem Wohnheim in Saitama gewohnt. Auch eine sehr interessante Erfahrung, zum einen weil es mein erstes Auslandsstudium war, zum anderen weil ich hier einen besseren Einblick in das alltägliche Leben in Japan bekommen habe. Als Tourist in einem Land zu sein ist eine Sache, aber in einem Land über einen längeren Zeitraum zu wohnen, sich mit Bürokratie und ganz alltäglichen Sachen wie Einkaufen, zur Bank gehen, etc. befassen zu müssen ist eine komplett andere. Habe in dieser Zeit auch einige meiner besten Freunde kennen gelernt und eine super Zeit gehabt. Ein wenig rum gereist bin ich auch, als meine damalige Freundin für zwei Wochen zu Besuch war, waren wir gemeinsam noch einmal in Kyoto und Osaka und haben zusätzlich noch Nara und Hakone gesehen (in Hakone stand wieder Übernachtung in einem Ryokan auf dem Programm). Außerdem war ich über Weihnachten 2015 noch in Chichibu in einem Ryokan. Hatte mir das Reiseziel komplett zufällig ausgesucht und erst bei Ankunft festgestellt, dass die Stadt und Umgebung als Vorlage für den Anime Anohana gedient haben (daraufhin hab ich dann im Ryokan die Serie gebinged)! Weiteres Highlight was ich noch erwähnen würde war der Besuch der Winter und Summer Comikets. bei der Winter Comiket 2015 habe ich auch direkt den Schwierigkeitsregler auf "hoch" gestellt und habe die gesamte Routine mit Nachts vor der Venue ausharren gemacht. Es war super kalt! Aber irgendwie auch sehr schön. Summer Comiket 2016 war ich dann wesentlich mehr casual unterwegs, was glaub ich auch besser war. Warten im Winter war zwar frostig, aber im Sommer bei 40°C erst die ganze Nacht ausharren und danach sich mit Tausenden anderer durch die Hallen zu drängen hätte wahrscheinlich für einen Hitzschlag bei mir gesorgt.

    Herbst 2018 - Frühling 2019: Im Rahmen meiner Forschungsarbeit für meine B.A. Thesis hatte ich noch einmal die Möglichkeit als Auslandsstudent nach Japan an die Rikkyo Universität in Tokyo zu gehen. Dieses Mal war es nur ein Semester, aber es war wie beim zweiten Besuch wieder eine sehr schöne Zeit. Beim dritten Mal hat sich alles schon irgendwie vertraut angefühlt. Ich kannte den Großteil der Situationen in denen ich mich wiederfinden würde schon und konnte deshalb meinen Aufenthalt ohne größere Probleme meistern. Leider war dieses mal nicht mehr viel Reisen/Unternehmen angesagt. Lediglich zur EVO Japan 2019 bin ich aus Tokyo raus gekommen und nach Fukuoka geflogen. Ansonsten war noch ein weiterer Besuch der Winter Comiket mit Over-night-campout im Programm.

    Ich würde es auf jeden Fall jedem empfehlen ein Mal nach Japan zu reisen, ob jetzt als Tourist, oder zum Arbeiten/Studieren. Das Land ist wie kein anderes in dem ich bisher war und an die gesammelten Eindrücke und Erfahrungen wird man sich noch ein ganzes Leben lang erinnern. Ich habe persönlich auch vor, nach meinem Studium zum Arbeiten wieder nach Japan zu gehen, da dies eine Erfahrung ist, die ich bisher in Japan nicht machen konnte.