Beiträge von Federkiel

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    Wenn aber die Charaktere in der Adaption ganz anders sind als in der Vorlage und ganze Storystränge völlig umgestellt und simplifiziert werden schießt man eindeutig übers Ziel hinaus. Genau das ist das was die Leser der Manga und Light Novel Vorlage manch Animeadaptionen von Isekais vorwerfen soweit ich gelesen habe.

    Da stimme ich dir grundsätzlich zu. Ich muss an der Stelle aber zugeben, dass mir das so noch nicht unter die Augen gekommen ist. Abgesehen von Overlord, wo ein Light Novel Band in der Animeumsetzung vorgezogen wurde, was für den Anime aber kein sonderliches Desaster darstellte; meiner Meinung nach. Ich werde da mal vermehrt drauf achten, sollten Light Novel, die ich lese, irgendwann mal adaptiert werden. Da hast du mein Interesse geweckt.

    BBQ Chicken Pizza. Ich bin nicht der allergrößte Freund von Tomatensoße, also finde ich eine BBQ Alternative einfach super. Ansonsten mag ich aber auch Pizzen mit Thunfisch, Champignons, Salami, Schinken oder mehreren Käsesorten. Wenn die Möglichkeit besteht nehme ich aber lieber BBQ Chicken Pizza :rice-heart:

    Pizzabeläge, die ich gar nicht mag, sind - abgesehen von Thunfisch - alle Formen von Meeresfrüchten und Pizza Hawaii. Das liegt aber schlicht und ergreifend daran, dass ich generell kein großer Fischesser bin und Ananas nicht ausstehen kann.

    Dafür bräuchte es wie gesagt Zeit, um das alles auszuarbeiten. Aktuell sehe ich da eine gegenteilige Entwicklung verbunden mit Zeitdruck.

    Zeitdruck ist leider ein generelles Problem, unter dem nicht nur Isekai leiden. Die meisten Isekai haben oftmals eine Vorlage in Form von Web oder Light Novel, der sie folgen. Ich denke daher, dass Zeitdruck in diesem Fall kein viel größeres Problem darstellt, als bei anderen Genres mit Vorlage auch.

    Es sei denn, du meintest deine Aussage generell auf die Industrie bezogen. Dann stimme ich dir natürlich zu. So viele Anime wie heutzutage produziert werden, ist es kein Wunder, wenn die Zeit für einzelne Werke mangelt.

    Scheinbar wird bei den jeweiligen Animeadaptionen öfters geschludert. Zumindest hab ich immer wieder von den Manga- und Light Novel Lesern gehört, dass das Original deutlich besser und tiefgründiger erzählt wird.

    Manche Eigenheiten und Details gehen bei der Übertragung von einem Medium zum anderen leider immer verloren. Gerade, wenn es darum geht, Romanvorlagen in Serien oder Filme zu verpacken, weil die eigene Fantasie beim Lesen auch immer noch eine Rolle spielt. Pauschal würde ich es also nicht zwingend als "geschludert" bezeichnen. Abstriche müssen in den meisten Fällen leider irgendwo gemacht werden, wenn man eine gewisse Kapitelanzahl in eine 20-minütige Episode quetschen muss.

    Das Problem, was ich jedoch mit aktuellen Isekais und auch MMO Animes habe ist, dass diese mittlerweile einem formularisierten Baukastenprinzip folgen. Das Charakterdesign, die Welt, das Setting. Vieles wirkt so als hätte man es woanders schon dutzendfach gesehen.

    Das stimmt leider. Vielleicht mag das aber auch dem MMO-Setting verschuldet sein. Viele MMOs haben zwar Geschichten mit kleineren bis größeren Unterschieden, aber ähnliche Spielprinzipien und oft doch auch die klassischen Fantasyvölker wie Elfen- oder Dämonenartige nur unter anderem Namen. Da unterscheidet sich dann auch nicht viel mehr als einzelne Bezeichnungen oder Skills und nur manchmal das Spielsystem oder einzelne Gimmicks. Ausnahmen gibt es da aber natürlich immer.

    Das Problem, das ich bei Isekai sehe, die sich an MMO-Spielewelten anlehnen ist auch der Mangel eines eigenen Spielsystems, dem man folgen könnte. Wenn wir uns Sword Art Online so anschauen, müsste man schon echt raten, wie das Spiel überhaupt funktioniert. Man hat Skills, die hin und wieder angewendet werden und da hört es dann im Grunde schon wieder auf. Über das Spiel "Sword Art Online" erfahren wir so gut wie nichts, während andere Anime wie Log Horizon, Overlord oder The Rising of the Shield Hero zumindest etwas mehr Einblicke darüber bieten, wie die Spielwelt funktioniert. Dadurch kommen ein paar Unterschiede zustande, die in dem Setting zwar nicht das Rad neuerfinden mögen, aber zumindest den Eindruck erwecken, dass etwas mehr Gedanken hinterstecken als bei dem nächsten Baukasten-Isekai. Ich denke, viele der oberflächlichen Standard-Isekai gehen einfach nicht genug in die Tiefe, was ihre Welt betrifft, sodass schnell alles wie ein aufgewärmter Einheitsbrei wirkt, der sich kaum voneinander abhebt. In diesen scheint mir die "Machtfantasie" einfach zu sehr im Fokus gerückt zu sein; die Welt und ihre Eigenheiten nur die zweite Geige.

    Aber wie du schon sagtest, die Milchkuh wird totgemolken. Solange das Genre ohne größere Mühen noch genug Profit bringt, werden auch weiterhin Isekai kommen, die wenig in die Tiefe gehen und lieber einer Standardformel folgen. Ich hoffe, dass diese Phase in naher Zukunft endet, damit man vielleicht wieder den Ausblick auf einen besseren Isekai Anime genießen kann. Gerade weil ich das Genre sehr mag, möchte ich, dass dort wieder Besseres produziert wird, um nicht dauernd nach Perlen fischen zu müssen.

    Ich nutze die öffentlichen Verkehrsmittel fast täglich - und zwar an fünf Tagen die Woche, um zu meinem Arbeitsplatz zu kommen. Zusätzlich besitze ich aber auch ein Auto, mit dem ich fahre. Für mich gestaltet sich das so, dass ich mich morgens in mein Auto setze, um zum Bahnhof zu fahren, von dort aus dann den Zug nehme und anschließend geht es dann zu Fuß oder mit dem Bus weiter, um zum Arbeitsplatz oder zur Berufsschule zu kommen. Ein Fahrrad besitze ich nicht, weshalb der Weg zum Bahnhof schlicht mit dem Auto zurückgelegt wird. Busse fahren in meiner Heimatstadt so gut wie gar nicht, also fällt die Option flach. Davon abgesehen ist es aber auch einfach Bequemlichkeit. Wenn ich zusätzlich noch eine halbe Stunde morgens mit dem Fahrrad zum Bahnhof fahren müsste, würde ich wahnsinnig werden. Mein Arbeitsweg ist so schon lang genug, für mein Empfinden.

    Mit dem Auto zur Arbeit zu fahren kommt für mich leider nicht in Frage, da sich mir keine Parkmöglichkeiten in der Nähe meines Arbeitsplatzes bieten. Zumal ich das Autofahren in größeren Städten echt verabscheue. Ich fahre generell nicht gerne Auto, mich dann über die Autobahn in den Stau zu begeben, um mich anschließend durch das Fahrchaos der Stadt zu quälen und mich um die ewigwährende Suche nach einem Parkplatz zu bemühen, käme mir da einfach wie Selbstfolter vor. Dann steige ich lieber bequem in den Zug, döse noch eine Runde bis zu meiner Station und laufe den restlichen Weg oder setze mich noch in den Bus, wenn gerade einer passend anhält.

    Nervig wird es natürlich, wenn man zum Bahnsteig kommt, um festzustellen, dass der Zug mal wieder Verspätung hat. Meistens passiert es genau dann, wenn ich mal früher Feierabend gemacht habe. Als würden die das riechen. Für solche Fälle habe ich aber eigentlich immer ein Buch oder meine Switch im Gepäck, sodass ich die Wartezeit ganz bequem mit lesen oder spielen überbrücken kann. Fühlt sich dann auch nicht so sehr nach verlorener Zeit an.

    Generell mag ich es lieber die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, weil ich während der Fahrtzeit einfach andere Dinge tun kann. Gerade, wenn es mal eine weite Reise wird, nehme ich lieber den Zug, als mich ins Auto zu setzen. Es ist bequemer und entspannter, solange man keine Anschlusszüge verpasst. Nach Möglichkeit fahre ich aber ohnehin immer mit direkten Verbindungen, weshalb ich dieses Problem meistens nicht habe. Andere Bahnfahrer stören mich auch eigentlich so gut wie nie. Als ich mit einer Freundin letztes Jahr zur AnimagiC gefahren bin, haben sogar wir unsere Mitbahnfahrer auch gut mit Black Stories unterhalten. Die meisten fanden es so witzig, dass sie irgendwann einfach angefangen haben, mitzuraten.

    Auch in Zukunft denke ich daher, dass ich eher dazu neige, auch weiterhin öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, sofern mir die Möglichkeit offen steht. Mancherorts sind die Verbindungen ja wirklich so grottenschlecht, dass ich mich frage, ob überhaupt Busse fahren. Ich habe bspw. eine Bushaltestelle fast direkt vor meiner Haustür, aber habe bislang vielleicht ein einziges Mal einen Bus dort halten sehen. So bringt man die Leute nicht gerade dazu, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.

    Isekai - wie könnte ich hier nicht endlich mal einen Beitrag leisten?

    Ich mag dieses Genre, weil es einem teils wundersame oder abstrakte Welten vermittelt, die man gemeinsam mit dem Protagonisten entdecken darf. Ich mag diese Prämisse des Unbekannten, mochte auch immer schon recht weltfremde Charaktere sehr gerne, die in Fettnäpfchen stolpern und mit fast schon kindlicher Neugierde das Ungewisse entdecken oder wegen ihrer Unwissenheit dümmlich wirken, obwohl so viel mehr in ihnen steckt. Ich mag es vor allem, wenn Charaktere auf zwischenmenschlicher Ebene dazulernen, weil sie sich an ihre neue Umgebung und deren Regeln anpassen müssen.

    Tatsächlich mag ich auch gerade die Isekai wahnsinnig gerne, die einen Protagonisten vorstellen, der auf den ersten Blick unwahrscheinlich mächtig wirkt, wie bspw. Overlord, da Momonga zwar die Fähigkeiten aus dem Spiel beherbergt, das er über Jahre spielte, die neue Welt aber erst kennenlernen und sich wissend geben muss. Ich mag diese Zwists in seinen Gedanken und im Umgang mit den anderen Charakteren, da er nach außen eine allwissende Fassade aufrechterhalten muss, eigentlich aber doch nicht allzu weit vorausdenkt und einen Fehler nach dem anderen begeht.

    Kurzum mag ich solche Isekais mit overpowerten Protagonisten, sofern sie dafür in anderen Belangen versagen. Das ist auch eine Sache, die mir in How Not to Summon a Demon Lord sehr gefallen hat (wäre es nur nicht so übertrieben vollgepackt mit Ecchi). Mächtige Charaktere, die sich zwischenmenschlich erst zurechtfinden müssen, fürchten, Fehler zu machen und ihre Fassade nicht mehr aufrechterhalten zu können. Ich bekomme gerne etwas vom Innenleben der Charaktere mit, von ihren Ängsten und Sorgen und sehe gerne, was sie daraus machen. Ins Besondere, weil es in einigen Fällen auch durchaus zeigt, dass herausragende Kräfte nicht jedes Problem lösen können, sondern sich ganz andere Herausforderungen stellen.

    Leider kann man gerade mit dem Konzept "übermächtige Fähigkeiten" aber sehr vieles falsch machen, was mir nicht zuletzt in Death March to the Parallel World Rhapsody aufgefallen ist. Ein Anime, der mich zwar dennoch unterhalten hat, aber mich nicht wirklich mitreißen konnte. Übermächtige Charaktere sind nur dann wirklich interessant, wenn sie dafür in anderer Hinsicht dazulernen müssen und trotz ihrer Macht nicht jede Situation problemlos meistern können. Fegt der Protagonist über jede Situation meisterlich hinweg, dann hat es für mich keinen sonderlichen Unterhaltungswert.

    Auch Ansätze wie bei The Rising of the Shield Hero oder Grimgar of Fantasy and Ash finde ich aber durchaus interessant, wenn die Protagonisten schwach anfangen und sich ihre Kräfte erkämpfen, sich in der Welt durch scharfen Verstand oder Anpassungsfähigkeit zurechtfinden müssen. Das führt den Zuschauer auch nochmal auf eine andere Art an die Welt heran, sodass sich zusammen mit dem Protagonisten ein "Aha!"-Effekt ergibt, wenn er experimentiert.

    Leider gibt es aber auch viele Isekai Anime, die eine Menge falsch machen und nur darauf bedacht sind "Machtfantasien" zu repräsentieren. Das finde ich schade, weil man aus der grundsätzlichen Idee eines Isekai so viel mehr machen könnte, als häufig daraus gemacht wird. GATE hatte mit dem Aufeinanderprallen von zwei unterschiedlichen Welten eine sehr schöne Idee und ein interessantes Storysetting. Sowas würde ich mir häufiger wünschen. Von daher können meiner Meinung nach gerne weniger Isekai Anime erscheinen, wenn sich im Gegenzug wieder interessantere Settings oder Charaktere ergeben.

    Mein Lieblingschannel ist mittlerweile Girlfriend Reviews.

    Ich bin irgendwann zufällig darauf gestoßen und war sofort hin und weg. Hübsche, kleine Reviews aus größtenteils Zuschauerperspektive, die mit viel Witz daherkommen. Von diesen Videos fühle ich mich immer ausgesprochen gut unterhalten. Sei es durch die Scherze, die Einblendungen oder die kleinen, umgedichteten Songs, die Shelby hin und wieder singt.

    Angst vor dem Tod... eigentlich eine interessante Frage, um die ich mir bislang nur bedingt Gedanken gemacht habe. Zumindest, wenn es um meinen eigenen Tod geht.

    Wenn es um den möglichen Tod mir nahestehender Menschen geht, dann bin ich der größte Angsthase der Welt. Das mag daran liegen, dass mir der Tod meiner Großtante vor ein paar Jahren sehr nahe ging. Meine Oma ist gestorben, da war ich noch ganz klein und verstand noch nicht allzu viel von dem, was um mich herum geschah. Seitdem war meine Großtante, die selbst keine Kinder hatte, praktisch meine Oma, die sich, gerade weil sie sonst niemanden hatte, immer riesig gefreut hat, wenn wir zu Besuch kamen.

    Als sie sich selbst nicht mehr versorgen konnte und ins Pflegeheim musste, baute sie rapide ab und sagte mir und meiner Schwester, als wir sie das letzte Mal besuchen kamen: "Schön, dass ihr nochmal da wart." Uns ist erst später bewusst geworden, was sie damit ausgedrückt hatte, denn zwei Tage später war sie friedlich entschlummert. Erst danach hatten meine Schwester und ich uns einen Reim daraus machen können, was sie mit ihren Abschiedsworten meinte und dass sie wohl geahnt haben musste, dass sie bald sterben würde. Wir waren froh, sie so kurz vor ihrem Tod nochmal gesehen zu haben und dass sie letztlich einfach friedlich eingeschlafen ist.

    Zusammen mit anderen Ereignissen gab es mir den Anstoß, mich vor dem Tod Nahestehender zu fürchten. Meine Schwester hatte bislang immer das unheimliche Pech, mit jedem neuen Auto in einen Unfall verwickelt zu werden. Zum Glück war es nie etwas allzu Schlimmes und sie hat sich immer gut erholt, aber einem bleibt unweigerlich die Frage im Kopf schweben: Was, wenn dieses Glück vorbei ist? Wenn der nächste Unfall noch schlimmer endet?

    Die Angst rührt aber auch daher, dass meine ehemals beste Freundin - und lasst mich vorweg sagen, dass wir uns nur auseinandergelebt haben - depressiv war und sich viele Gedanken über den Tod gemacht hat. Das ging so weit, dass sie... nun, keinen direkten Suizidversuch hinter sich hatte, aber sehr selbstzerstörerisch war. Auch da hing einem irgendwann der Gedanke nach: Was, wenn sie doch Suizid begeht? Gerade bei einer depressiven Person wohl eine ernstzunehmende Sorge. Ins Besondere, da man selbst einfach nichts tun kann, damit es dieser Person besser geht, außer ihr zu raten, sich professionelle Hilfe zu suchen und ihr zu versichern, voll hinter ihr zu stehen. Den Schritt, sich Hilfe zu suchen hat sie aber glücklicherweise irgendwann geschafft.

    Was meinen eigenen Tod angeht... habe ich mir aber nie groß Gedanken darüber gemacht, ob ich mich davor fürchten sollte. Ich fürchte mich, qualvoll zu sterben. Da hört es dann aber schon wieder auf. Ich frage mich zwar manchmal, was nach dem Tod eigentlich kommt, ob irgendetwas kommt, aber Angst habe ich davor im Grunde nicht. Es ist Ungewissheit, die auf mich nicht beunruhigend wirkt. Im Angesicht des Todes sieht das aber vielleicht wieder ganz anders aus. Vielleicht würde dann die Angst aufkeimen, aber in eine solche Situation bin ich bislang glücklicherweise noch nie gekommen.

    Als überbewertet empfinde ich definitiv Your Name. Dabei fand ich die Prämisse mit dem Körpertausch sogar wahnsinnig interessant. Der Film hätte mich wohl weitaus mehr angesprochen, wenn es dabei geblieben wäre, man mehr über das Umfeld der Charaktere und deren Probleme erfahren hätte und Taki und Mitsuha sich darüber nähergekommen wären. Auch in meinem Freundeskreis wurde der Film leider viel zu sehr in den Himmel gelobt, weshalb ich ihn mir schließlich auch angesehen habe. Ab dem Twist in der Story, den ich zum Haare raufen unlogisch fand, wollte ich jedoch einfach nur noch, dass es nun endlich vorbei sein möge. Ich kann diesem Film leider so gar nichts abgewinnen, dem Hype darum noch viel weniger.

    Ich besitze seit fast drei Jahren ein Huawei Y5. Das ist mein erstes Smartphone überhaupt und die Entscheidung darauf fiel auch nur, weil es das günstigste im Angebot war. Ich mache damit überhaupt nichts, außer hin und wieder (eher selten) eine What's App zu schreiben. Im Grunde besitze ich es auch einfach nur, um im Notfall jemanden anrufen zu können. Erreichbar bin ich darüber aber selbst kaum, da ich es dauernd auf stumm gestellt habe.

    Eigentlich bin ich absoluter Sportmuffel, aber da ich einen Bürojob habe, ist es ziemlich wichtig einen Ausgleich dafür zu haben. Von daher ist mir Sport mittlerweile schon wichtig. Ich möchte später keine starken Rückenprobleme bekommen, weil ich hauptsächlich sitze und will dem mit Sport in jungen Jahren einfach entgegenwirken. Es ist nur manches Mal etwas schwierig den inneren Schweinehund zu überwinden.

    Ich versuche, möglichst zweimal die Woche zum Zirkeltraining zu gehen. Das klappt mal mehr und mal weniger gut. Die letzten Wochen funktionierte das eher schlecht, da ich zwischenzeitlich krank war und eine anbahnende Klausur hatte. Es ist manchmal schwierig, zum Sport zu gehen, wenn ich eigentlich für Klausuren lernen müsste. Zum einen, weil ich einen langen Heimweg von der Arbeit habe und es mir dann auch einfach zu spät wird, zum anderen, weil ich mich dann ganz einfach lieber auf meine Klausuren konzentriere, da ich meine Ausbildung gerne mit guten Noten abschließen würde.

    Ich habe Sport - vor allem Schulsport - immer gehasst. Für die eigene Gesundheit ist er aber einfach zu wichtig, um ihn gar nicht zu betreiben. Das hat lange gedauert, bis ich das eingesehen habe. Um mich aufzuraffen gehe ich generell mit meiner Mutter zum Sport. Es ist ein wahrer Segen, eine Person zu haben, mit der man gemeinsam Sport treibt, weil man sich so gegenseitig anspornen und motivieren kann. Das klappt in den meisten Fällen auch ganz gut und wenn ich erstmal dabei bin, dann macht das Zirkeltraining auch tatsächlich richtig viel Spaß.

    Täglich Sport zu treiben käme für mich aber nicht in Frage. Dafür bin ich dann doch zu muffelig. Ich lebe da eher getreu dem Motto: "Besser etwas, als gar nichts." Vielleicht schaffe ich es aber irgendwann, noch mehr Regelmäßigkeit reinzukriegen und dreimal die Woche zu gehen.

    Nyan-Kun

    Wenn wir da einmal von meiner Liebe zu Isekai absehen, könnte das durchaus sein :rice-laugh:

    Klingt in etwa wie meine Schulzeit. Bei mir war es sogar schon mal der Fall gewesen, dass ich in einer größeren Gruppe dermaßen untergegangen bin, dass man mich vergessen hatte.

    Das kenne ich leider auch. Nur war es jetzt auf dem Berufskolleg mein Klassenlehrer, der mich eiskalt übersehen hatte... In der 5. Stunde, die wir bei ihm hatten, kam dann die Erkenntnis: "Sie sind da?!" War etwas bitter, irgendwie aber auch ganz witzig. Im Klassenbuch war ich aber als anwesend eingetragen.

    Da ich mich zum Glück mit den meisten Lehrern ganz gut verstand wurde meine größtenteils fehlende mündliche Beteiligung nie wirklich zum Verhängnis für die Note. Es gab auch andere Möglichkeiten die mündliche Note aufzubessern, wie z.B. durch Gruppenarbeiten, Referate usw.. Da hatte ich auch immer abgeliefert.

    Referate habe ich auch gerne als Möglichkeit genutzt. Meine Lehrer waren immer sehr positiv überrascht, wie gut ich referieren kann, weil ich ansonsten immer so ein stilles Mäuschen war. In meinem Fall hat es nur leider nicht viel gebracht, weil sie sich aus irgendeinem Grund dagegen gesträubt haben, mir die bessere Note zu geben. Ich hatte bislang nur zwei Lehrer, die erkannt haben, dass ich nunmal einfach der stillere Typ Mensch bin und die deswegen etwas mehr auf meine schriftliche Leistung schauten. Ich war allerdings auch nie der Typ Mensch, der groß um Noten diskutiert hat. Wenn ich damals etwas diskussionsfreudiger gewesen wäre, hätte das vielleicht anders ausgesehen.

    Der härteste Fall, den ich hatte, war aber in Informatik. Wir schrieben eine Klausur und die "mündliche" Mitarbeit bestand aus dem Erledigen von Aufgaben, die dann kontrolliert wurden. Für die Klausur erntete ich den Spitznamen "Miss 100 %" von meinem Lehrer und für meine sonstigen Leistungen bekam ich auch eine 1, da ich meine Aufgaben immer schnell und richtig erledigte und auch Mitschülern geholfen habe, wenn sie nicht weiter wussten. Im Endeffekt gab mein Lehrer mir aber "nur" eine 2. Da das Fach auf dem Zeugnis notentechnisch ohnehin mit einem anderen Fach zusammengelegt wurde, änderte das nichts an der Note, die ich so oder so bekommen hätte. Es war aber doch etwas befremdlich und ich schätze, dass es wohl daran lag, dass ich diesen Lehrer auch noch in einem ganz anderen Fach hatte - in dem ich nunmal still war.

    Wir hatten zudem einmal im Monat so eine Art "Klassenleiterstunde" gemacht, wo wir uns im Kreis gesetzt und Probleme besprochen haben. Und blöderweise war ich dort lange Zeit immer wieder ein großes Thema, weil ich mich so von den anderen Schülern isolierte. Erst nach Monaten haben sie es erst akzeptiert, dass ich in den Pausen alleine sein will.

    Das klingt ziemlich fies...

    Ich kann es natürlich verstehen, wenn man sich gerade als Lehrer wünscht, dass alle Schüler miteinander auskommen und sich integrieren, aber eine Person immer wieder derart zum Gespräch zu machen oder machen zu lassen, ist in meinen Augen eher kontraproduktiv. Gut gemeint, aber bewirkt eher das Gegenteil. Da hätte ich als Lehrer vielleicht mal privat das Gespräch gesucht und weitere Diskussionen zu dem Thema in der Runde unterbunden. Man sollte doch eigentlich wissen, dass ein ruhiger Schüler nicht derart das Zentrum der Aufmerksamkeit sein will.

    Hirayuki

    Ich spiele die Definitive Edition als PC Fassung. Da ich aber noch nicht sonderlich weit bin, kann ich die meisten Fragen wohl leider nicht so genau beantworten. Ich bin gerade so am Ende des ersten Gebiets bzw. Einführungskapitels. Die Karte wird nach und nach aufgedeckt, indem man die Orte erkundet. Ob es Pronzentzahlen gibt, da habe ich zugegeben leider nicht drauf geachtet. Dass ich weiß, dass ich mehrere Stunden im Anfangsgebiet verbracht habe, liegt daran, dass ich eben noch nicht weiter kam, weil ich möglichst viel mitnehmen wollte.

    Ob die Entscheidungen die Story beeinflussen lässt sich für mich schwer sagen. Wenn ich raten müsste, würde ich aber sagen, dass dem so ist. Zumindest wird es aber das Erlebte beeinflussen. Ohne groß spoilern zu wollen, habe ich bspw. einen dummen Fehler gemacht, der in dem Tod eines NPCs resultierte, der laut Aussage eines anderen NPCs wichtig für sein Volk war. Er gab mir ein Medaillon, das ich zu seinen Landsleuten bringen sollte. Ich nehme an, dass der Tod für mich also noch große Konsequenzen haben wird.

    Was ich aber definitiv sagen kann ist, dass das Spiel viel Charme hat. Die Dialoge sind soweit ich gesehen habe alle komplett vertont und die Charaktere haben interessante Hintergrundgeschichten. Was mir persönlich ganz gut gefällt ist auch, dass die Charaktere alle auch noch eigene Dialogoptionen haben und deine Begleiter sich durchaus einmischen, wenn ihnen etwas nicht passt. Ansonsten habe ich bislang aber auch generell sehr viel Positives über das Spiel gehört.

    Ich gehöre auch eher zu den introvertierten Leuten, würde ich behaupten.

    Früher war ich auch eine wahnsinnig schüchterne Person, obwohl sich das heute gut gelegt hat. Ich kann mittlerweile auf Menschen zugehen, aber auch nur nach reiflicher Überlegung, ob ich auch wirklich muss. Wenn ich ein Problem mit etwas habe, bin ich der Typ Mensch, der zunächst versucht, sich alleine reinzufuchsen. Erst, wenn ich merke, dass ich wirklich nicht vorankomme, bitte ich um Hilfe. Dann habe ich aber auch selten ein Problem damit.

    Meine Introvertiertheit hat mir zu Schulzeiten aber leider immer Steine in den Weg gelegt. Ich war keine Schülerin, die sich ständig mit Beiträgen am Unterricht beteiligt hat, weil ich einfach nicht reden mochte. Dementsprechend waren es meine Noten in der mündlichen Leistung, die mir meinen Schnitt immer wieder runtergezogen haben. Schriftlich konnte man über meine Noten nur selten meckern, da ich mich so zum einen besser ausdrücken kann, mich zum anderen aber auch nicht scheue, dummes Zeug zu schreiben, wenn etwas davon richtig sein könnte. Für Lehrer hieß es aber leider immer: Zu still.

    In großen Gruppen finde ich mich auch leider nur schlecht ein, was es mir immer etwas schwer gemacht hat, im Klassenverband Anschluss zu finden. Das lief dann immer darauf hinaus, dass ich ein, zwei Leute hatte, mit denen ich in der Schule quatschen konnte, mit den anderen aber eher koexistierte. Man hat mal ein Wort gewechselt, mehr aber auch nicht. Mit meinen paar Freunden war ich aber auch eigentlich immer zufrieden. Ich brauchte keinen Haufen, um glücklich zu sein. Es reichte mir immer, wenn ich mal mit einer Person etwas unternehmen konnte. Da ich in größeren Gruppen auch recht still bin, blieb ich dann auch immer außen vor und fühlte mich unwohl, weshalb ich nie irgendetwas mit Partys oder Ähnlichem anfangen konnte.

    Am wohlsten fühle ich mich in kleineren Grüppchen, wenn niemand untergeht, sondern man sich noch gut miteinander arrangieren und jeder zu Wort kommen kann. Dann unterhalte ich mich auch relativ gerne und bin nicht so still, wie man das ansonsten von mir gewohnt ist. Sofern ich zu einem Thema auch was beitragen kann, jedenfalls. Danach brauche ich dann aber dennoch Zeit für mich, weshalb Wochenenden für mich reine "Abschaltzeit" sind, in denen ich seelenruhig lese oder Videospiele spiele. Ich brauche das, sonst fühle ich mich schnell überanstrengt, was sich stark auf mein Gemüt niederschlägt.

    Das Blöde ist leider, dass mein berufliches Umfeld aus eher extrovertierten Menschen besteht, die gerne feiern gehen und ordentlich die Sau raus lassen. Meine Kollegen verstehen leider nicht, warum mir das nicht gefällt und versuchen hin und wieder, mich für Feierabendaktivitäten einzuspannen. Ich weiß zwar zu schätzen, dass sie versuchen, mich zu integrieren, aber nach einem langen Arbeitstag will ich einfach nur nach Hause, abschalten und den Tag ausklingen lassen. In eine Decke eingekuschelt mit einem guten Buch oder einem Videospiel.

    Auf Conventions verhält sich das Ganze jedoch völlig anders. Da bin ich recht aufgeschlossen und komme gut und gerne mal mit anderen Fans und Cosplayern ins Gespräch und plaudere mit ihnen. Da habe ich auch nichts gegen den Trubel, weil er für mich einfach dazu gehört und Stimmung macht. Nach einer Convention bin ich dafür dann aber ziemlich platt und muss erstmal wieder zur Ruhe kommen. Das klappt mit manchen Freunden besser als mit anderen. Zur Dokomi übernachten immer zwei Freunde bei mir, die dann abends aber auch eher ruhig und entspannt sind. Mit denen komme ich gut aus. Zur AnimagiC habe ich mir jedoch mit einer anderen Freundin ein Hotelzimmer geteilt, die auch abends noch ein Energiebündel war. Da wünschte ich mir stellenweise schon, wir hätten getrennte Zimmer genommen, weil ich nur schwer zur Ruhe kam.

    Ich muss aber gestehen, dass es mich teilweise leider schon stört, introvertiert zu sein. Manchmal wäre ich gerne extrovertierter, um mich schneller in Gemeinschaften einzufinden und nicht außen vor zu stehen. Es ist leider schwierig für mich, mich in größeren Gruppen einzufinden, obwohl ich größere Gemeinschaften manches Mal gerne genießen würde. Eine Gilde in einem MMO, beispielsweise, mit der man Gruppeninhalte und Raids angehen kann. Bislang ist jedoch noch jeder meiner Versuche gescheitert, etwas offener zu agieren :rice-frown:

    Habe mir zuletzt Divinity: Original Sin 2 und Fate/EXTELLA: Link gekauft.

    Ersteres... hui, an die Möglichkeiten muss ich mich erstmal gewöhnen! Ich war ein wenig baff, wie viel Zeit ich bereits im ersten Gebiet verbracht habe, um alles zu entdecken und meine Möglichkeiten auszutesten. Habe auch relativ schnell gemerkt, dass ich zu eskalierenden Handlungen neige. Versehentlich. Wird, denke ich, ein spaßiges Erlebnis voller "Ups"-Momente und mit Sicherheit kriege ich irgendein Bad Ending, sofern es eines gibt. Aber es macht riesigen Spaß und die Charaktere sind recht interessant. Schade, dass ich nicht sofort alle Storys erleben kann und mal schauen, wie viele Stunden ins Land gegangen sind, bis ich das Ende erreiche.

    Letzteres ist mehr der gedankenlose Spaß für ätzende Zugfahrten. Da ich viel mit dem Zug fahre ist es immer ganz nett, ein Spiel - ein Hoch auf die Switch! - oder ein Buch dabeizuhaben. Viel gespielt habe ich es allerdings noch nicht. Eigentlich kaum bislang, da ich im Grunde auch nur wegen eines eShop Angebots zugeschlagen habe und es ohnehin noch haben wollte.

    Herzlichen Dank für den netten Empfang, allerseits! Da fühlt man sich doch direkt wohl hier :rice-grin:

    Kruadon

    Das stimmt, von Katanagatari liest man wirklich selten was. Schade eigentlich, denn wie du sagst, ein echt großartiger Anime. Schön zu sehen, dass ich in der Hinsicht direkt Gleichgesinnte gefunden habe :rice-heart:

    Ryomou

    Ich spiele derzeit auf Omega. Stecke aber in der Überlegung zum Light Datenzentrum zu wechseln, da die meisten meiner Freunde und Bekannten eher dort spielen.

    Danke für die Links! Beizeiten werde ich sicher mal was zum FF14 Thread beitragen.

    Ex4mp1e

    Na, das ist doch mal ein Kompliment, das ich nicht alle Tage höre, vielen Dank dafür! :rice-laugh:

    Das ist bei mir ziemlich simpel: Ich entscheide nach meiner Stimmung.

    Ich nehme mir nur selten vor, Anime XY der nächsten Season zu schauen. Ich schaue durchaus, welche Anime in der nächsten Season erscheinen und mache in meinem Kopf die Anmerkung "könnte ganz interessant sein" oder "eher nicht", aber das sagt bei mir letztendlich gar nichts aus. Ich behalte manche Serien einfach im Hinterkopf, vergesse sie und schaue sie dann vielleicht irgendwann mal, wenn sie mir wieder einfallen. Deswegen schaue ich auch nur selten Anime der aktuellen Season. Das liegt aber auch daran, dass ich eine Serie sehr gerne direkt durchschaue, statt wöchentlich auf eine neue Episode zu warten.

    Wenn mir ein Charakterdesign optisch ins Auge springt und mir gefällt, dann erhöht das die Chance auch erheblich. Ich verlasse mich da tatsächlich eher auf die Optik, als auf Beschreibungen oder Reviews. Wenn ich Anime schaue, möchte ich auch was fürs Auge haben, was mich anspricht. Das ist mir tatsächlich wichtiger als neuartige Storylines, auch wenn das wohl oberflächlich erscheinen mag. Für mich können aber auch Storys mit "ausgelutschten" Hintergründen durchaus interessant sein, wenn sich die Akteure und Herangehensweisen unterscheiden. Aber das merke ich erst, wenn ich die Serie schaue. Wenn ich etwas interessant finde, dann ist das aber noch lange kein Garant, dass ich die Serie auch tatsächlich schauen werde.

    Wie gesagt ist für mich entscheidend, in welcher Stimmung ich bin. Steht mir der Sinn gerade eher nach etwas Actionlastigem? Will ich Unterhaltung in Form von Comedy? Will ich vielleicht auch einfach nur eine wahnsinnige Trashserie oder bei ein bisschen Slice-of-Life abschalten?

    Die Sache ist, dass ich mir über jeden Anime bereits eine Meinung bilde, ohne ihn gesehen zu haben. Das geschieht durch Trailer, Cover, Aussagen anderer. Eben all den Informationen, mit denen man so gefüttert wird. Oft weicht meine Vorstellung massiv von dem ab, was der Anime schlussendlich wirklich darstellt und das sorgt immer wieder für ein paar sehr positive Überraschungen. Ich lasse mich auch sehr oft von Hypes abschrecken, sodass ich manche Anime auch erst sehr viel später schaue.

    Als ich bspw. mal eine längere Zeit krank war, wollte ich einfach etwas schauen, bei dem ich nicht sonderlich nachdenken muss. Irgendetwas "richtig Dummes über das man schimpfen kann" und hatte mich dann entschieden, auf Netflix Assassination Classroom zu schauen. Als die Serie erschien, hatte sie auf mich einen ziemlich lächerlichen Eindruck gemacht und ich glaubte, keine Freude daran finden zu können. Es entpuppte sich dann aber doch als sehr positive Überraschung, denn die Serie traf meinen Humor und hat mich ziemlich gut unterhalten.

    Ähnlich ging es mir da auch mit Overlord. Durch kleinere Szenen hatte ich den Eindruck, es handle sich um einen dummen Harem Anime. Ich habe den Anime nur zu schauen angefangen, weil mir der Sinn nach etwas Lächerlichem stand. Beim Schauen wurde ich aber dann doch rasch eines Besseren belehrt und sehr positiv überrascht.

    Für mich stellen Anime eine Flucht aus dem Alltag da. Ist es stressig, will ich etwas Entspanntes oder Dämliches schauen, das mir ein gutes Gefühl vermittelt oder worüber ich lachen kann. Läuft alles in geregelten Bahnen, steht mir der Sinn nach Abenteuer und Action. Bin ich länger geknickt oder müde, will ich etwas Niedliches haben. So variiert es doch immer wieder. Davon abgesehen habe ich auch immer mal längere Phasen, in denen ich einfach gar nichts schauen möchte.

    Serien, die ich durch Trailer, Cover, Szenen, Charakterdesigns, Zeichenstil oder Beschreibungstexte interessant empfand, notiere ich mir. Wenn mir dann der Sinn nach etwas steht, gehe ich die Liste durch oder klicke mich auch einfach gerne durch das Crunchyroll Angebot. Was ich dann letztendlich schaue ist fast immer eine spontane Entscheidung. Manche Serien bleiben auch einfach dadurch im Gedächtnis, weil sie bei anderen besonders beliebt waren oder ich beiläufig irgendwann mal davon gelesen habe. Die große Ausnahme bilden Fortsetzungen oder Serien, die ich schon durch Manga oder Light Novel kenne. Diese schaue ich dann doch ganz gezielt, weil ich schon einen Bezug dazu habe.

    So wirklich richtige Kriterien habe ich also nicht unbedingt. Es gibt zwar auch Genre, die mich besonders ansprechen, aber ich achte nur selten überhaupt darauf, welcher Anime zu welchem Genre gehört. Das kristallisiert sich dann für mich eher im Nachhinein heraus. Die Entscheidungsfindung ist bei mir also eine recht spontane Kiste.