Beiträge von Rirnok

    Der neueste meiner favorisierten Soundtracks, von dem ich derzeit nicht genug bekommen kann.

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    Am gestrigen Tage habe ich die erste Staffel von Akagami no Shirayuki-hime abgeschlossen. Die Serie war dazu in der Lage meine Begeisterung, die ich nach den ersten Folgen des Anime empfunden und die ich hier schon vor einiger Zeit zum Besten gegeben habe, konstant zu halten und auf einem hohen Niveau zu konsolidieren. Ich habe selten eine selbstbestimmtere und unabhängigere Protagonistin gesehen wie Shirayuki, was wiederrum vor dem Hintergrund genial ist, dass der Anime aufgrund des Settings und der sozialen Stellung, für die Charaktere und den Inhalt eine völlig andere und konträre Richtung suggeriert. Die Nebencharaktere waren allesamt unterhaltsam und sympathisch. Und obgleich ich es zu Beginn beklagt habe, kommt man als Romance Liebhaber gerade im späteren Verlauf des Anime ausgiebig auf seine Kosten. Ein wirklich sehenswerter Anime.

    Und für die Personen, die es interessiert, über diesen Link eine längere Version meiner Rezension aufrufbar.

    Heute habe ich damit begonnen, mir mit Akagami no Shirayuki-hime 2 die zweite Staffel der Serie anzusehen. Ich hoffe ausdrücklich, dass der Anime an die gelungene erste Staffel anknüpfen kann und die gleichen Stärken besitzt. Die ersten Folgen scheinen jedenfalls in diesem Zusammenhang nicht zu enttäuschen.

    Vor ein paar Tagen war ich auf der Suche nach einem neuen Anime und da ich nach wie vor in der Stimmung für Romanzen war, fiel meine Wahl auf Akagami no Shirayuki-hime. Aufgrund der im Vorhinein gesehenen Bilder und überflogenen Inhaltsbeschreibungen, verfestigte sich in mir die Erwartung einer klischeehaften, kitischigen 0815 Romanze, mit klassischer Rollenverteilung sowie üblicher Eigenschaften der Individuen. Aus diesem Grund möchte ich mit dieser Fragestellung meine Review beginnen.


    Akagami no Shirayuki-hime, eine stereotypische Märchenromanze oder doch ganz anders?

    Zu Beginn einräumend, ja die Ausgangssituation könnte nicht klischeehafter sein. Eine hübsche junge Dame niederen Standes, die in besonderer Weise durch ihr schönes rotes Haar aus der Masse hervorsticht und in der Stadt als Apothekerin beschäftigt ist, weckt das Interesse bei dem Prinzen des Königreichs, der sie zu seiner Konkubine machen möchte. Unserer Protagonistin gelingt es sich dieser misslichen Lage einzig durch die Intervention eines Traumprinzen aus einem anderen fernen Königreich zu entziehen. So weit so klischeehaft, nun wäre es allerdings dem Anime gegenüber in großem Maße ungerecht, ihm ein mit dieser Beschreibung der Handlung eingehendes Klischeeetikett anzuheften und basierend auf den beginnenden Handlungsverlauf davon auszugehen, dass es sich bei Akagami no Shirayuki-hime um eine märchenhafte Klischeeromanze handelt, in der die Geschlechter ihre dafür vorgesehenen Rollen einnehmen und Merkmale bedienen. Denn wer dies tut der trifft eine Fehlannahme, was uns zuallererst zu unseren Charakteren führt.


    Denn im Hinblick auf unsere Protagonisten ist diese Klassifizierung nur geringfügig zutreffend.


    Charaktere

    Und zugegebenermaßen auf den ersten Blick handelt es sich bei dem männlichen Part unserer Hauptcharaktere um die Personifikation eines Prinzen wie aus dem Bilderbuch. Verständnisvoll, empathisch, witzig, sportlich, gutaussehend, intelligent, kampferfahren usw. Seine Erscheinung vervollständigt neben jenen Attributen das genannte Gesamtbild. Zu seinen Schwächen zählt wohl und dies ist im als sympathisch anzurechnen, dass der Gute ein Arbeitsmuffel ist, was Büroarbeit angeht ^^ Insofern möchte er lieber die Umgebung und die vielseitigen Facetten seines Landes in sich aufnehmen oder schweißtreibendes Schwerttraining praktizieren, statt der lästigen Schreibarbeit im Büro nachzugehen. Dazu hat er Augenblicke der Verlegenheit, oder der Missgunst in der Gegenwart von Shirayuki, in welcher er seinen coolen Habitus fallen lässt. Später lernen wir, dass es sich bei ihm keineswegs um einen vollkommenen Märchenprinzen handelt.

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    So ist er im Beziehungsverhältnis zu seinem Bruder gelegentlich in einer Position der Machtlosigkeit, dazu kommt seine größte charakterliche Schwäche, und zwar die Unsicherheit und Sorge, die seiner Position geschuldet ist, Menschen, um sich zu haben denen er vollständig Vertrauen kann, sowie die aufrichtig an seiner Seite bleiben und ihm ihre ehrlichen Gefühle offenbaren davon unabhängig, ob er ein Prinz ist oder nicht.

    Bei unserer Protagonistin Shirayuki verhält es sich jedoch auch schon auf den ersten Blick in Bezug auf das Klischee anders. Ihre Eigenschaften und Handlungen widersprechen in vielen Punkten den charakterlichen Zügen der stereotypischen Frauenrolle in diesen Geschichten, die sich für gewöhnlich durch Unfähigkeiten und permanente Hilflosigkeit auszeichnen und deren einziger Zweck es ist rein optisch zu überzeugen. Schon in der ersten Folge zerschlägt sie dieses Narrativ. Denn im Gegensatz zum verbreiteten Klischee des ahnungslosen Dummchens, handelt es sich bei Shirayuki um eine erfahrene Pharmazeutin, die bereits zu Beginn der Geschichte große Expertise in ihrem Bereich besitzt. Zum zweiten weiß sie sich selbst zu helfen und entstehende Problemlagen selbstständig zu begegnen.

    Spoiler anzeigen

    Beispiele wären hierbei ihre Aktion der Flucht vor einer Zukunft als Maitresse eines verwöhnten Blags von Prinzen, der die eigentliche Handlung ins Rollen bringt, oder ihr Einfallsreichtum, um der Gefangenschaft in Episode II zu entkommen, in der sie ihren Wissensfundus und persönlicher Mut mobilisiert, um zu fliehen, genannt werden kann auch ihr Wagemut sich der ihr feindlich gesinnten Person im Schloss persönlich zu stellen und dafür diverse Gefahren zu überwinden, oder aber auch ihre Geistesgegenwärtigkeit und Souveränität beim bravourösen Bestehen der Prüfung zum Hofapothekerlehrling.

    Dabei kann kann kritisch vorgebracht werden, dass es in der Serie (gerade zu Beginn) einzelne Situationen gab, die sie nicht auf sich allein gestellt bewältigen konnte, in welchen ihr Zen in Form politischer und militärischer Macht zur Seite stand, um die Bedrohung abzuwenden und somit ihre vorher hochgelobte unabhängige und emanzipatorische Rolle konterkarierte. Pointiert formuliert, in einer Notlage erscheint der der Ritter in schimmernder Rüstung auf seinem Ross und rettet seine Angebetete vor der Gefahr. Allerdings ist diese überspitzte Beschreibung nicht eins zu eins auf die Serie übertragbar ist und sie würde unserer Protagonistin nicht gerecht werden. Denn für die Serie kann der entscheidende und angenehme Unterschied herausgearbeitet werden, dass sich unsere Protagonistin Shirayuki zuvor stets selbst der Herausforderung und Gefahr gestellt hat und sie nur dann auf ihren männlichen Counterpart angewiesen war, wenn ihr die Optionen ausgegangen sind, die zur Lösung des Problems führen könnten. Zusammenfassend, war sie in der Regel allein in der Lage die Herausforderungen zu meistern oder sie war aufgrund ihres Status bzw. der Umstände nicht imstande dazu und Zen kam ihr dahingehend zu Hilfe um durch seine Position, Macht und Einfluss geltend zu machen und ihr aus der Patsche zu helfen. Dementsprechend wäre eine Zuschreibung des Klischees schlicht und ergreifend unzutreffend.


    Um auf ihre Charaktereigenschaften zurückzukommen.

    Zu den primären Eigenschaften von ihr zählen Zielstrebigkeit, Ehrgeiz und Kühnheit.

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    (Ihr Hauptziel ist es aus eigener Kraft heraus und mithilfe eigener Anstrengungen die standesrechtlichen Unterschiede zwischen ihr und Zen eines Tages zu überwinden, und sich mit ihm auf gleicher Ebene zu befinden. Dafür beschreitet sie einen Weg der Eigenständigkeit, auf welchem Zen als Wegweiser aber nicht als aktiven Unterstützer fungieren darf.)

    Dazu ist sie mitfühlend, enthusiastisch, lebhaft. Sie lässt sich nicht von ihrem Weg und ihrer Bestimmung abbringen und ist gewillt sich gegen Angriffe zu verteidigen, (z. B. gegen aufkommenden Widerstand am Hof gegen ihre Person). Sie geht selbstbewusst ihren eigenen Weg, und folgt dem vielfach betonten Leitsatz und Katalysator des Anime, „Nimm dein Schicksal selbst in die Hand“. Nicht nur in diesem Kontext ist sie eine erfrischende Abwechslung zu vielen Protagonistinnen im Shoujo-Genre.


    Mit dem Attentäter Obi kommen wir zu einem weiteren Sympathieträger der Serie. Er zeichnet sich durch seine informelle Ausdrucksweise aus, ist zumeist cool und lässig und trotzdem auf empathische Weise um seine Mitmenschen besorgt.


    Kiki & Mitsuhide stellen Zens, engste Berater, Begleiter, Gefährten und persönliche Leibgarde dar. Gerade die Wortgefechte und Witzeleien zwischen ihnen und Mitsuhides Rolle als derjenige der von Zen und ihr herzlich geneckt wird führt zu einigen amüsanten Situationen. Als zusätzlich sehr angenehm habe das ich das Vertraute und lockere Verhältnis von Zen zu seiner Leibgarde empfunden.


    Plot

    In Akagami no Shirayuki-hime, wird dem eigentlichen Plot gerade zum Beginn der Serie, zur Einführung Aufmerksamkeit gewidmet. Anschließend geht dieser in das Format mehrerer Kurzgeschichten über, die dazu dienen neue Charaktere einzuführen und die Beziehung unserer Protagonisten zu vertiefen.


    Musik

    Sowohl das Opening als auch das Ending der Serie haben mir außerordentlich gut gefallen. Die sonstigen Soundtracks waren für die jeweiligen Situationen passend gewählt, von diesen blieb jedoch kein spezifischer über den Anime hinaus nachhaltig im Gedächtnis.


    Fazit

    Bei Akagami no Shirayuki-hime handelt es sich um einen Anime, den eine außerordentlich positive Atmosphäre umgibt und der eine allgemeine Wohlfühlstimmung, in einem mittelalterlichen Fabelrahmen erzeugt. Der Anime wartet mit sympathischen Charakteren und einer authentischen, nachempfindbaren Beziehung der Protagonisten auf. Des Weiteren sind in großer Menge herzerwärmende und berührende romantische Elemente enthalten. Für Liebhaber des Romance-Genre ist der Anime daher ein Muss.


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    Wenn man mich vor ein paar Wochen gefragt hätte, ob ich vorhaben würde, mir einen Anime der aktuellen Season anzusehen zu sehen, hätte ich diese Frage verneint. Aber dieser spezielle Anime hat meine Meinung darüber geändert.

    Da ich schon bei anderer Gelegenheit meine Einschätzung über diesen Anime ausführlich dargelegt habe, möchte ich nun nach dem gelaufenen Staffelfinale meine Rezension in einer Kurzfassung darbringen.

    Beginnen möchte ich damit, dass mich gerade der spezielle Kontext des Settings angesprochen hat. Zwei Individuen die verschiedene Interessengebiete (die ich mit Cosplay und Nähkunst bzw. einer Puppenmanufaktur bisher nicht häufig in Anime zu Gesicht bekommen habe) besitzen, und rund um diese Thematik ein gemeinsames verbindendes Element finden auf deren Grundlage sich sukzessive eine Freundschaft/Romanze und eine soziale Beziehung im Allgemeinen entwickelt.

    Dabei haben unsere Protagonisten eine fantastische und warmherzige Chemie, die nicht selten mit humoristischen Situationen einhergeht. Mit dieser Überleitung komme ich auf die Comedy zu sprechen, die in diesem Anime einen nicht unerheblichen Anteil einnimmt und vielfach treffsicher funktioniert hat.

    Unsere Hauptcharaktere sind dabei jederzeit sympathisch und außerdem ergänzen sich ihre in Teilen diametralen Charakterzüge wunderbar.

    Ein Aspekt, an dem einige Anstoß nehmen ist der in der Serie immer wieder auftretende Fanservice. Mich persönlich hat dieser jedoch weniger gestört und das aus verschiedenen Gründen. Als jemand der sich eine Vielzahl an, aus heutiger Perspektive Trash-Ecchi Serien in früheren Jahren zu Gemüte geführt hat, habe ich ein Gefühl für konventionellen, anödenden und sich ständig wiederholenden Ecchi-Humor entwickelt. Und exakt dieser ist in My Dress-up Darling nicht vorzufinden. Denn dieser ist im Vergleich zu anderen Produktionen aus dem Ecchi-Segment weder zum Fremdschämen noch in langweiliger Weise repetitiv oder überzogen ist. Stattdessen ist dieser gut platziert und seine humorvolle Inszenierung unterscheidet sich von den generischen Shows, die sich primär auf Ecchi fokussieren.

    Die letzte Folge war ein passender Abschluss der ersten Staffel, diesbezüglich war die Post-Credit-Szene großartig und zugleich eine gelungene Überraschung.

    Ich freue mich auf eine mögliche zweite Staffel und weil ich nicht geduldig genug bin, um auf die Veröffentlichung desselbigen zu warten, habe ich gestern damit angefangen, den Manga zu lesen!


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    Nach dem beenden von Sankarea befinde ich mich weiterhin in meiner Romance Phase und setze diese aktuell mit dem Anime Akagami no Shirayuki-hime fort. Von diesem Anime habe ich in den letzten zwei Tagen die ersten vier Folgen gesehen und ich muss zugestehen, dass mich dies mit großer Euphorie erfüllt hat.

    Aufgrund der im vorhinein gesehenen Bilder und überflogenen Inhaltsbeschreibungen, verfestigte sich in mir die Erwartung einer nach Klischee triefenden, kitischigen 0815 Romanze, mit klassischer Rollenverteilung samt üblicher Eigenschaften der Individuen, eingerahmt in ein mittelalterliches Fantasy Setting und die ersten Eindrücke des Anime schienen diese Annahme zu verstärken.

    Aber mit dieser Einschätzung lag ich um Welten daneben und diese habe ich noch in der ersten Folge revidieren müssen. Insbesondere die Figur unserer weiblichen Protagonistin läuft dem stereotypischen Frauencharakter den man in jenen Geschichten normalerweise vorfindet deutlich zuwider, was eine enorm positive Überraschung und Abwechslung darstellte. Der männliche Protagonist Zen ist für meinen Geschmack noch zu idealisiert und perfekt, aber dies kann sich ja noch ändern. Auch der romantische Aspekt kommt mir gegenwärtig noch zu kurz, aber es sind ja erst vier Episoden vergangen. Gut Ding will bekanntlich Weile haben.

    Ich bin schon gespannt auf den weiteren Verlauf der Geschichte. Ein ausführliches Fazit folgt, wenn ich die Serie abgeschlossen habe.

    Es ist schon einige Zeit her, dass ich diesen Anime gesehen habe, gleichwohl kann ich mich noch gut daran erinnern, dass ich mich damals beim schauen leicht verloren gefühlt und mir im allgemeinen grundlegende Zusammenhänge gefehlt haben. Die Charaktere waren passabel und die Animation sowie das Design waren gut, aber mehr Kontext über den Inhalt und die Welt hätten sicher dazu beigetragen, dass mir der Anime stärker zugesagt hätte. So wurde ich letztlich am Ende der Serie verwirrt mit und einem Gefühl der Unvollkommenheit zurückgelassen. Vielleicht schafft es eine zweite Staffel mehr Licht ins Dunkel zu bringen und mir den Anime verständlicher und schmackhafter zu machen.

    Die Hauptchras sind ein dreiergespann die mich irgendwie an das Trio Gon, Kilua und Leoriu aus Hunter X Hunter erinnern.

    Witzig, dass nicht nur mir diese Assoziation kam ^^

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    Die letzten Tage habe ich dazu genutzt, die nach dem Abschließen der zweiten Spice & Wolf Staffel aufgetretene Animelücke durch neues Material zu füllen. Meine Wahl hierzu fiel auf einen Anime, den ich schon seit meinen frühesten Animeerfahrungen auf meiner Watchlist und meinem Radar hatte, einen Anime mit dem Namen Sankarea.

    Aktuell bin ich bis Folge 10 gelangt und in den nachfolgenden Ausführungen schildere ich meinen bisherigen Eindruck des Anime.

    Beginnend möchte ich die Vorbemerkung kundtun, dass dieser Anime mir meinen Geschmackswechsel und Präferenzwandel in Sachen Animegenre in aller Deutlichkeit vor Augen geführt hat. Zu dieser Thematik gleich noch mehr.

    Bei Sankarea handelt es sich um eine überwiegend generische Romcom mit den üblichen Elementen und einem enorm hohen Fanservice Anteil. Allein die nicht gerade häufig anzutreffende Art des Settings und die ungewöhnlichen Umstände sind dem Anime als Besonderheit anzurechnen.


    Kommen wir zu den negativen Aspekten. Um mich auf meinen Geschmackswechsel zu beziehen, so habe ich vor langer Zeit sehr gerne und ausgiebig Anime mit Ecchi als einem der tragenden Genres geschaut und mich von diesen Anime gut unterhalten gefühlt. Nun ist es jedoch so, dass ich schon seit geraumer Zeit keinen Titel mehr angeschaut habe, auf den diese Beschreibung zutreffen würde, und somit war Sankarea eine Begegnung mit einem früheren Faible. Diese Begegnung fiel fatal aus, ich habe den Fanservice und die Ecchi-Szenen oftmals als übertrieben oder unnötig und als Faktoren empfunden, die mich daran gehindert haben, die Geschichte zu genießen. In nicht wenigen Fällen habe ich den immer wieder auftretenden Fanservice als dezidiert nicht witzig (obwohl eine gegenteilige Wirkung erzielt werden sollte) sowie anstrengend wahrgenommen.

    Zu allem Überfluss gesellte sich hierzu häufig, die eigenen Nerven ständig strapazierende Cousine unseres Hauptcharakters, deren Auftritte mit Wutausbrüchen, Gewaltexzessen und exorbitanten Fanservice ausgeschmückt wurden, in welchen Momenten bei mir die Erkenntnis einsetzte, dass ich jene Charaktere, die dem klassischen Tsunderetypus entsprechen schon seit längeren aus meinen Animes herausselektiert hatte und sie für mich daher in besonderer Weise negativ herausstach.

    Zu dem Vater unserer Protagonistin fehlen mir ehrlich gesagt die Worte, zu ihm genügt es diesen Charakter mit den Begriffen Abschaum, unerträglich und abstoßend zu charakterisieren.


    Jedoch existierten auch positive Aspekte des Anime.

    Diesbezüglich war das ausgewählte Setting,

    Spoiler anzeigen

    (Zombiemädchen und Zombienerd, der Gegensatz von lebend in Unfreiheit und untot in Freiheit, ein konfliktbehaftetes und entsetzliches Elternhaus)

    interessant und spannend.

    Die Protagonisten haben ihren eigenen Charme und Witz sowie eine angenehme Chemie.

    Ein weiterer hervorzuhebender Punkt betreffend der Charaktere ist die kleine Schwester des Hauptchars, die mit ihrer Monotonie und Gleichgültigkeit zum Humor des Anime beiträgt.

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    Dazu wartet die Serie, zugegebenermaßen manchmal ziemlich antiklimaktisch und völlig unerwartet, mit einigen wenigen passend gesetzten berührenden Momenten auf,

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    (die vorwiegend aus bewegenden Monologen und Ansprachen unserer Protagonistin bestehen, in dessen sie vor dem Hintergrund ihres unfreien Lebens als Mensch, ihre Freude und ihre Euphorie über ihre neugewonnene Existenz in Freiheit als Zombie zum Ausdruck bringt)

    in einem Anime der ansonsten überwiegend aus Schabernack und Skurrilität besteht.