Den Film "Im Niemansland" (https://de.wikipedia.org/wiki/Im_Niemandsland) welcher in der letzten Woche in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch seine Premiere im frei empfangbaren Fernsehen feierte. Im Anschluss an einem heiteren und unterhaltsamen Fußballabend (EM Halbfinale Italien : Spanien & Sportschauklub) bin ich im Rahmen meiner Wachbleibsession in den Genuss dieses Films gekommen. In meinen bisherigen Filmerfahrung kamen deutsche Filme in den ausgesprochen seltensten Fällen gut weg, oder blieben aufgrund einzelner interessanten Aspekte in Erinnerung, anders dieser Film.
Er hat mich über die gesamte Laufzeit von 89 Minuten persistent gefesselt und mich vollends in seinen Bann gezogen. Um die Handlung kurz zu anzuschneiden, dieses deutsche Drama behandelt die interfamiliären Konflikte welche während und um die Wiedervereinigung Deutschlands in deutschen Familien aufkamen. Diesbezüglich manifestiert sich der Konflikt rund um ein Haus in Kleinmachnow (DDR), welches im Kontext der Verstaatlichungspolitik der DDR in der Nachkriegszeit enteignet wurde. Nach dem Mauerfall und dem eintreten der Handlung im Sommer des Jahres 1990, entsteht nun ein Streit zwischen der Familie des Vorbesitzers und der momentan in dem Haus wohnenden Familie, während sich im Hintergrund eine Romanze zwischen den Kindern der verfeindeten Familien anbahnt. Soviel zum Plot, der Film schildert großartig und authentisch das Gefühlsleben sowie die Sorgen und Hoffnungen der Menschen in dieser geschichtsträchtigen Zeit.
Zusammenfassend kann ich bedenkenlos und ohne Einschränkung eine Filmempfehlung aussprechen. (Wen diese Rezension angesprochen hat, kann sich diesen Film problemlos in der Mediathek der ARD ansehen. Viel Vergnügen! :) )