Beiträge von Raikah

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    Bezüglich Miete mag ich noch einwerfen, dass zwar die Mietpreisbremse besteht, diese allerdings auch Schlupflöcher hat.

    Hier mal ein Auszug von einer Seite, die Gründe oder Bedingungen aufführt, mit welchen Änderungen diese umgangen werden kann.

    Screenshot_2025-09-09-12-07-10-281_com.android.chrome.jpg

    Quelle: https://www.immobilien-erfahrung.de/mietpreisbrems…EknkZ4yKP6KwW_i


    Schon allein das Austauschen von alten Rohren etc. umgeht diese. Das ist für mich ein ins Gesicht spucken gegenüber Mietenden.

    Ich darf doch wohl erwarten, dass die Rohre iwann mal getauscht werden, sofern dies notwendig ist, ohne dass sich dies auf den Mietpreis auswirkt. Oder seh etwa nur ich das so? :sweatdrop:

    So gibt's halt noch einige andere Punkte, die nachgeschärft gehören in der Mietpreisbremse.

    Ja, warum zahlt ihr nicht 10 Euro für ein Schälchen Erdbeeren? Warum zahlt ihr nicht 25 oder 30 Euro für einen Bund Spargel? Weil das vieeeeeeellllll zu teuer ist? Nun für diesen Preis würde der Arbeiter auf dem Feld einen ordentlichen Lohn bekommen, wovon er ein "gutes Leben" führen könnte. Aber weil der deutsche Konsument, die Schale Erdbeeren, am liebsten für 3 Euro und das Bund Spargel nicht mehr als 7 Euro ausgeben will, kommen dann Feldarbeiter aus Litauen, Belarus oder Moldawien, die für 6 oder 7 Euro die Stunde arbeiten. Habt ihr mal 8 oder 10 Stunden Erdbeeren gepflügt oder Spargel gestochen? Das ist echt ein Knochenjob!

    Das regelt nun mal Angebot und Nachfrage. Ich verlange keinen günstigen Spargel. Ich kaufe ihn, wenn das Preis-Leistungsverhältnis passt und würde damit aufhören, wenn es das nicht mehr tut. Wenn ein so simples Konsumgut in der Produktion zu teuer ist, um seine Existenz zu rechtfertigen, dann muss halt was anderes angepflanzt werden, das im Zweifel maschinell geerntet und verarbeitet werden kann. Dann wird Spargel zum Luxusgut, was den Lohn erhöhen, aber Arbeitsplätze minimieren würde. Nicht unbedingt hilfreich, sonst müsste man aber wahrscheinlich über Subventionen gehen.


    Ich würde das nicht ausschließlich auf den Markt schieben.

    Sind es denn wirklich wir, die den Einfluss auf den Markt haben, was wie viel kostet oder sind es doch vielleicht einfach die jenigen, die diese Angebote erstellen? Und an dieser Stelle möchte ich nicht auf Stellen hinaus wie die in der Marketing Abteilung, im Druck, im Grafikerbereich, oder in dem Transportbereich oder oder. Wir reden hier explizit von Geschäftsleitern, die "natürlich" das Maximum anstreben.

    Maximum bedeutet bei einigen mal mehr mal weniger extrem. Manchmal sogar fair und gerecht, aber in vielen Fällen halt einfach ungerecht, unfair und zum Verbrennen seiner Mitarbeiter - körperlich und emotional.

    Manchmal missachtet man ein Gesetz hier, eine Vorschrift da, mal findet man Schlupflöcher und exploited diese bis ein neues Gesetz nach gefühlten 50 Jahren in Kraft tritt, gelegentlich lässt man iwas privates über die Firma abrechnen ... Ihr führt die Liste weiter, Leser:innen :)


    Wir brauchen uns doch nur mal vorstellen, wie viele Großunternehmen und Konzerne es gibt.

    Diese haben eine Verantwortung zu tragen. Wird diese getragen? Meist weder für ihre direkten, noch ihre indirekten Mitarbeiter, geschweige denn für ihre Kundschaft oder für andere Menschen.

    Um auch mal dem Kontext entsprechend im Food-Bereich zu bleiben: Lidl

    Was glaubt ihr eig. wie viel der Herr Lidl so an Privatvermögen hat? Allein das Privatvermögen von Dieter Schwarz beträgt geschätzte 43.7 MILLIARDEN Euro.

    Könnt ihr euch diese Zahl vorstellen? Ich kann es nicht wirklich.

    Einmal von der Schwarz Gruppe selbst heißt es: Die Schwarz Gruppe ist eine international führende Handelsgruppe mit rund 14.200 Filialen und rund 595.000 Mitarbeitern. Im Geschäftsjahr 2024 erwirtschafteten die Unternehmen der Schwarz Gruppe einen Gesamtumsatz von 175,4 MILLIARDEN Euro.

    Gewiss, Umsatz ist nicht gleich Gewinn.

    Natürlich kann ich jetzt nicht für jedes Land in dem die Schwarz Gruppe vertreten ist, den Mindestlohn rausfriemeln und entsprechend ausrechnen wie wo was. Mir geht es vor allem einfach um die Maßstäbe, von denen wir bei einem einzigen Konzern sehen. In einem einzigen Bereich.


    Sind also wir es, die zu knauserig sind, die nix bezahlen wollen, oder sind es Arbeitgeber, die sich lieber in fiktiven Zahlen wälzen und ein Privatvermögen zusätzlich noch anhäufen, welches sie niemals nimmer ausgeben können zu ihren Lebzeiten?

    Um mal auch einen Bekannten, typischen "Vergleich" aufzuführen: Wenn ein Affe mehr Bananen hortet, als er essen kann, während andere Artgenossen hungern, würden Wissenschaftler dieses Verhalten untersuchen, um die Ursache herauszufinden.

    Bei Milliardären fragt sich keiner was offenbar.


    Vielleicht sollte Geld einfach verderblich sein, anstatt Menschen zu verderben. :teatime: