Ich habe mich lange Jahre geweigert Naruto zu schauen. Nun bin ich fast durch. Mir fehlen "nur" noch 5 Staffeln von Shippuden.
Zurecht habe ich mich geweigert.
In Anbetracht wie alt es ist und was damals an Möglichkeiten zur Verfügung stand ist es okay, aber nichts atemberaubendes.
Von Anfang bis zu dem Punkt an dem ich aktuell bin, hat mich nicht wirklich etwas aus den Socken gehauen. Unlogische Handlung. Unlogisch gezogene Entschlüsse. Ja, es gab das ein oder andere Tränchen, aber mehr bin ich ... enttäuscht und muss mich an den Kopf fassen weil es eine Story ist, die für mich nicht mit Argumenten handelt.
Die Kämpfe allein finde ich ganz gut umgesetzt, ungeachtet dessen ob es nun Gut vs. Böse oder Gut vs. Gut ist. Das war okay, aber einer der wenigen Pluspunkte von meiner Seite aus.
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Ich finde nicht, dass einem als Zuschauer wirklich ein Grund gegeben wird, warum Sasuke zurück soll - außer das Naruto rumheult er sei ein Freund, er sei ein Konoha Ninja oder das Sakura in ihn verliebt ist. Fk it, schickt einfach die Anbu's raus und tötet ihn. Wirklich sympathisch wird er ja nicht dargestellt. Allein seine Reserviertheit und seine überwältigen Fähigkeiten im Gegensatz zu Naruto machen ihn besonders am Anfang.
Dieses Bonding hätte im Anime durchaus besser dargestellt werden können. Dann könnte auch ich nachvollziehen wie wichtig Sasuke für Naruto ist. Aber so kann ich dies leider nicht nachvollziehen, es ist mir zu oberflächlich dargestellt worden.
Entgegen meines Vorredners, finde ich nicht, dass Naruto dem Sinnbild des alten Japans spricht. Guck dir mal Inuyasha an. Dort siehst du ein landschaftlich, einigermaßen realistisches feudales Japan - ebenso in Punkto Bekleidung, Alltag etc... nicht in Naruto.
Go, steinigt mich, weil ich Naruto nicht mag.