Beiträge von Erika

    Was ist euer absoluter Lieblings Anime?

    Gintama. Kein anderer Anime hat mich in einem so großen Ausmaß unterhalten wie dieser. Ich habe sehr viel gelacht, nachgedacht, die Kreativität bewundert, und die Absurdität wertgeschätzt. Die Mischung aus Comedy (Meta-Humor, Parodien, Selbstironie), Action (teilweise sehr dramatisch inszenierte Kämpfe) und Setting (Science Fiction trifft auf Edo-Zeit) ist schon ziemlich einzigartig. Zwar stimmt es, dass die erste Staffel hier und da etwas holprig daher kam, allerdings hat sich der Anime mit jeder weiteren Staffel immer wieder selbst übertroffen.

    Was ist euer absoluter Hass Anime?

    Nun, bisher hat es noch kein Anime geschafft, Hass in mir auszulösen. Warum auch? Wie jede Kunstform sprechen auch Animes sehr unterschiedliche Menschen auf unterschiedliche Weise an. Geschmäcker sind verschieden, und nur weil ich nicht zur Zielgruppe gehöre oder mir aus irgendwelchen anderen Gründen ein Anime nicht gefällt, ist das immer noch kein Anlass, Hass zu empfinden.

    Welcher Anime hat euch zuletzt so richtig gefesselt?

    Devilman Crybaby. Ich könnte sehr viel zu diesem Anime schreiben und warum er bereits seit Jahren zu meinen Favoriten gehört, aber ich fasse mich kurz (ich werde natürlich nichts spoilern). Mir gefällt an Devilman Crybaby, dass auf eine tiefgründige Weise philosophische, psychologische und religöse Themen miteinander kombiniert werden. Die Grundlage in dem Anime ist die Dualität von "Gut und Böse", und es wird absolut schonungslos gezeigt, wie grausam Menschen sein können. Grundsätzlich merkt man bereits in der ersten Episode, dass dieser Anime kein Problem damit hat, unangenehme düstere Themen anzusprechen. Visuell war ich auch ziemlich angetan, einige Szenen werden sehr surreal dargestellt, treffen aber immer genau die Emotion/die Stimmung, die gerade im Vordergrund steht. Viele Elemente sind nur metaphorisch gemeint, was dazu anregt, die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven bzw auf mehreren Ebenen zu interpretieren. Aus diesen Gründen lohnt sich für mich immer mal wieder ein Rewatch. Der Soundtrack ist auch sehr ansprechend und die verschiedenen Tracks passen perfekt zur jeweiligen Stimmung einer Szene. Eine weitere Sache, die den Anime für mich aufwertet ist, dass nur 10 Episoden existieren. Es wurde sich wirklich auf das Wesentliche konzentriert, ohne mit etlichen Nebensträngen oder irrelevanten Charakteren alles unnötig in die Länge zu ziehen. Dementsprechend ist das Tempo recht hoch, es wird also nicht langweilig. (Ich empfehle übrigens, den Anime unbedingt mit japanischer Synchro zu schauen.)

    "Leider" kam nach diesem Anime kein anderer mehr, der mich so beeindruckt hat. Zugegeben habe ich in den letzten drei (?) Jahren nur noch selten Animes geschaut. Vielleicht ändert sich das ja bald wieder - ich würde es mir jedenfalls wünschen.

    Von welchem Anime wart ihr zuletzt am meisten enttäuscht?

    Eigentlich von allen, die ich wieder abbreche. Da können aber die Animes nichts dafür, meine Erwartungshaltung hat eben nicht zu dem gepasst, was der Anime dann dargestellt hat.

    Was ist euer Lieblings Genre?

    Kann ich so nicht sagen. Grundsätzlich ist mir nur wichtig, dass ein Anime interessant ist. Das hat erst einmal nicht allzu viel mit dem Genre zu tun, sondern eher mit der Thematik des Animes und ob die Charaktere etwas Lustiges oder Interessantes zu sagen haben.

    Welches Genre könnt ihr so garnicht ab?

    Isekai und Romance (ABER ich fand Tomo-chan is a Girl ganz unterhaltsam, trotz dessen Vorhersehbarkeit, die irgendwie auf alle Romance-Geschichten zutrifft).

    Welchen Anime Charakter mögt ihr am Liebsten?

    Da kann und will ich mich nicht festlegen. Mir ist aber aufgefallen, dass ich oft der Meinung war, dass ein oder mehrere Nebencharaktere eigentlich die viel interessanteren Hintergrundgeschichten hatten, eine krassere Entwicklung durchlebt haben, oder aus anderen Gründen besser geschrieben waren, als der Hauptcharakter/die Hauptcharaktere.

    Welchen Charakter hasst ihr am meisten?

    Warum sollte ich einen fiktiven Charakter hassen?

    Aus Welchem Jahr habt ihr die Meisten Anime geschaut?

    Keine Ahnung.

    Nach wieviel Folgen/Minuten habt ihr einen Anime am schnellsten abgebrochen?

    Das kann ich nicht beantworten, da ich recht viele Animes abbreche, meist noch während der ersten Episode.

    Wie lange dauert der bisher am längsten Folgen besitzende Anime den ihr gesehn habt?

    367 Episoden (Gintama).

    Welchen Anime habt ihr am öftersten gesehen?

    Gintama. Ich habe und werde auch zukünftig viele Episoden rewatchen. Allgemein rewatche ich nicht gern, aber bei diesem Anime macht es Spaß, aus den vielen kreativen und vielfältigen Episoden, nochmal die eigenen Favoriten rauszusuchen und sich wieder an deren Verrücktheit zu erfreuen (ich bevorzuge die lustigen Episoden ein wenig gegenüber den ernsteren).

    Wenn ihr euch eine Waffe aus einem Anime aussuchen könntet beispiel das Geass, Death Note, Teufelsfrucht usw was würdet ihr nehmen?

    Ich würde das Death Note wählen und dann erstmal "aufräumen". Mir ist dabei durchaus bewusst, dass es aus unterschiedlichen Gründen falsch wäre, ein Death Note zu benutzen. Das Leben eines Menschen sollte niemals Mittel zum Zweck sein. Menschen auf diese Weise als "Werkzeug" zu benutzen, wäre moralisch absolut inakzeptabel. Auch hat jeder Mensch das Recht auf Leben, egal was er getan hat, und erst Recht hat sich eine einzelne Person nicht als Gott aufzuspielen und darüber zu entscheiden, wer leben darf und wer nicht. Zudem können sich persönlich gefällte Urteile auch als falsch herausstellen. Es gäbe noch einige weitere Gründe, wieso es falsch wäre, ein Death Note zu benutzen. Dennoch, ich würde es wahrscheinlich tun. Weil ich, wie jeder andere Mensch auch, bestimmten Denkmustern unterliege, denen sich wohl niemand vollständig entziehen kann: Beispielsweise das Bedürfnis nach einer schnellen Lösung, der Wunsch nach Gerechtigkeit, oder Kosten-Nutzen-Denken. Klar, in der Theorie kann jeder behaupten, er würde niemals ein Death Note benutzen, aber so naiv bin ich nicht, die Versuchung zu unterschätzen.

    Und was mich mal richtig interesiert WARUM schaut ihr Anime?

    Ich mag die japanische Erzählweise Kishotenketsu, die sich stark von der typisch westlichen Erzählweise unterscheidet. Kurz erklärt, ist Letztere auf einen Konflikt fokussiert. Ein klassisches Beispiel hierfür wäre "Held gegen Bösewicht". Kishotenketsu hingegen benötigt keinen Konflikt. Die Wendung in der Story erfolgt eher subtil und diese muss auch nicht unbedingt dramatisch oder stark konfrontativ sein. In westlichen Geschichten ist es auch meist so, dass Charaktere durch die Auseinandersetzung mit Hindernissen/Problemen wachsen. In Kishotenketsu erfolgen Charakterentwicklungen weniger offensichtlich und der Fokus bleibt häufig auf einer bestimmten Situation/einem Ereignis. Es gibt noch deutlich mehr Unterschiede, aber ich denke mal, dass auch so bereits klar wird, dass und wieso die japanische Erzählweise oft viel interessanter sein kann und mehr Raum für Kreativität lässt, als westliche Erzählweisen.

    wie ein Schwein ins Uhrwerk

    :dogekek:

    Vielleicht können wir hier im Forum dir ja auch sonst helfen. (...)

    Ich würd mich nicht zwingend als Profi beschreiben was Rezepte lesen angeht, aber du darfst mich das nächste mal gern um Rat fragen, vielleicht finden wir ja gemeinsam raus was dann gemeint ist.

    Das ist sehr nett. Ich wurde gestern auch schon per PN kontaktiert, in der mir Hilfe diesbezüglich angeboten wurde. Cool, dann habe ich jetzt schon zwei Personen, die ich fragen kann - Danke :lovex:

    Ich weiß echt nicht, wie ihr das auseinanderklamüsern könnt und bin schwer beeindruckt. Ich kaufe immer Lebensmittel/Drogerie/Kram zusammen ein - meist bei Lidl. Da habe ich echt noch nie drauf geachtet, was da jetzt konkret Lebensmittel und Getränke davon sind.

    Es ist teilweise schon nervig, das auseinander zu klamüsern. Ich muss das so machen, sonst verschwindet das Geld in einem unsichtbaren Schlund, bedeutet: Ich habe Mitte des Monats bereits 500 Euro ausgegeben und frage mich, wieso ich trotzdem nichts zu Essen da habe, obwohl ich doch fast jeden Tag Einkaufen gehe. :huuuh:

    Was die Sache aber deutlich erleichtert ist, dass ich bei meiner Bank mehrere sogenannte Pockets einrichten kann, für die unterschiedlichsten Zwecke, und die Möglichkeite habe, den einzelnen Pockets eigene Giro-/Kreditkarten zuzuweisen.

    Bei uns geht nur das Motto: Worauf habe ich denn heute Lust?

    Ist auch absolut verständlich, und man sollte sich nichts verbieten. Ich mache es halt so, dass von dem Lebensmittel-Geld möglichst nur Grundnahrungsmittel eingekauft werden plus die eine oder andere Zutat - so dass damit letztendlich drei Mahlzeiten pro Tag zustande kommen. Irgendwelche Snacks beispielsweise, bezahle ich von meinem... sagen wir "Freizeit-Geld". Aber auch da kaufe ich längst nicht mehr so stark nach Impuls ein. Hauptsache, es bleibt endlich mal in einem halbwegs "normalen" Rahmen verdammt nochmal :dogekek: :pepe-cry:

    Wir sollten auch mit diesen Beleidigungen aufhören bzw. es sollte mehr moderiert werden.

    Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber bei Personen die in der öffentlichkeit stehen, habe ich kein Verständnis für Dünnhäutigkeit wie "Mimimi, der hat mich Schwachkopf genannt - Anzeige!"

    Ich empfehle dir Youtube oder allgemein Videos.

    Dafür habe ich keine Geduld - aber ich komm schon irgendwie klar, auch wenn's mal länger dauert, bis es "klick" macht.

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    :dogekek: :dogekek: :dogekek:

    Unter anderem solche Dinge sind es, die massiv dazu beitragen, dass ich Deutschland nicht respektieren kann. Ja, ich weiß, dass bei dem Typen auch ein Verdacht der Volksverhetzung vorliegt. Kurz gesagt, die Hausdurchsuchung wurde allein aufgrund der "Beleidigung" durchgeführt. Nur darum geht es mir.

    (S+) Robert Habeck: Hausdurchsuchung bei Rentner wegen Beleidigung – ist die Aufregung gerechtfertigt?
    Ein Rentner hat auf X Vizekanzler Robert Habeck als Schwachkopf bezeichnet. Die Staatsanwaltschaft erwirkte daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss und ließ ein…
    www.spiegel.de

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    Es sollte eine Ausbildungsstelle geben mit dem Schwerpunkt Rezepte schreiben

    Unbedingt.

    Ein Grund, wieso ich kochen hasse und daher meide: Ich verstehe Rezepte nicht. Anscheinend ist niemand in der Lage, sich präzise, klar und unmissverständlich auszudrücken. Der Plan war, mir gleich nen Auflauf zu machen, lese die Anweisungen und denke mir mal wieder "hääääää???????????" :pepemeltdown: (das ist mir bei den Tortillas vorhin auch schon passiert - das war ein Krampf...).

    Dann esse ich halt ein Brot. :peepoLeave:

    Das bestreite ich nicht, aber es wird niemals der Fall sein das es nur noch arbeitslose gibt weil alle Stellen besetzt sind.

    Das stimmt, ist aber auch verständlich. Manche müssten komplett die Branche wechseln, und nicht jeder ist dazu fähig. Wenn ich arbeitslos wäre, und die einzige Möglichkeit da rauszukommen wäre, dass ich im sozialen Bereich arbeiten müsste, dann würde ich mich auch quer stellen. Das kann eben nicht jeder machen. Es kann auch nicht jeder Heini Informatiker werden. :dogekek: Wer will überhaupt beurteilen, wer jetzt genau eigentlich schon könnte, aber nur nicht will? So lange eine Person dies nicht wortwörtlich zugibt, kann sich da kein Sachbearbeiter ein Urteil erlauben, und ich erst recht nicht.

    Es ist natürlich legitim, dass es dich ärgert, wenn manche ganz offen und selbstbewusst das System ausnutzen wollen, sich vielleicht sogar über Arbeitnehmer lustig machen. Mich triggert das allerdings nicht, als Arbeitsloser hat man ja normalerweise kein gechilltes Leben. Im Gegenteil, das Arbeitsamt ist idR schon sehr hinterher mit Vermittlungsvorschlägen, Maßnahmen, Androhung von Sanktionen usw, es sei denn, die betreffende Person ist sehr deutlich und offensichtlich unvermittelbar. Und in solchen Fällen ist es doch in Ordnung, wenn diese Personen nicht mit aller Gewalt in den Arbeitsmarkt reingeprügelt werden. Seit längerem ist ja auch bekannt, dass möglichst viel Druck von Seiten des Amts eben nicht dazu führt, dass die betreffenden Personen langfristig einen Job bekommen (Stichwort: Drehtür-Effekt). Die hangeln sich dann von Scheißjob zu Scheißjob, was auf Dauer die Gesundheit ruiniert.

    Wer weiß, vielleicht erledigt sich das Ganze in den nächsten 10-20 Jahren von selbst. Viele Arbeitsplätze werden wegfallen, da Maschinen diese dann vollständig übernehmen. Ja, natürlich entstehen auch neue Jobs, aber insgesamt werden künftig noch deutlich weniger offene Stellen vorhanden sein.

    So, das ist jetzt auch das Letzte, das ich hier zum Thema Arbeitslosigkeit schreibe :D Es sollte ja ursprünglich um Lebensmittelkosten gehen - klar, das betrifft auch Arbeitslose und es ist schon wichtig zu schauen, ob diese sich eine gesunde Ernährung leisten können. Wie wir erörtert haben, ist das sehr wohl möglich.

    Und um das Ganze nochmal weiter auf das eigentliche Thema zurück zu lenken: Denkst du/denkt ihr, man könnte mit 100 Euro im Monat auskommen, ohne Nährstoffmängel zu entwickeln? Ich glaube ja, das ist nicht möglich.

    Wer arbeiten will findet auch was.

    Selbst wenn jeder Arbeitslose sich bereiterklären würde, einfach irgendeinen Job anzunehmen, selbst wenn dieser völlig entgegen der eigenen Qualifikation und Interessen geht, würde es dennoch Arbeitslose geben. Es existieren mehr Arbeitslose, als offene Stellen (völlig unabhängig von der Branche).

    Edit:
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirt…lrarb003ga.html
    https://de.statista.com/statistik/date…arbeitsstellen/

    Da Brauch mir kein stütze Empfänger sagen es reicht nicht

    Habe da eine geteilte Meinung zu. Es ist schon fragwürdig, wenn ständig darüber disktutiert wird, dass Bürgergeldempfänger noch mehr Geld bekommen sollten, obwohl die eigentlich genauso viel zur Verfügung haben wie viele, die aber Vollzeit arbeiten. Im ersten Moment wirkt das sehr unverschämt. Aber letztendlich denke ich, dass man Arbeitslosen nichts wegnehmen, die Beiträge also nicht wieder kürzen sollte, sondern dass Berufstätige mehr haben sollten. Ist eben ein kompliziertes Thema.

    Grundsätzlich sehe ich es aber wie du, dass man von 200 Euro durchaus gesund essen kann.

    So viel benötigt man also heutzutage, um zu "überleben

    Für mehr sollte es auch nicht sein, Bürgergeld sollte meiner Meinung nach nur zum Überleben sein, keine Luxusgüter oder ähnliches, reines überleben nicht mehr und nicht weniger.

    Ja, sehe ich auch so (gut, dass sich Arbeiten mehr lohnen sollte, wäre sinnvoller). Aber es sollten keine 200 Euro nötig sein, um einfach nur überleben zu können. Das zeigt ja nur wieder, wie teuer alles geworden ist.