Space Marine 2
Enotria
Space Marine 2
Enotria
Sehr nachdenklich
Aus aktuellem Anlass wollte ich nochmal ein paar Worte dazu sagen.
Ich habe zu dem Thema eine eher neutrale Haltung. Wenn ich in den Spiegel gucke, interessiert mich meist nur, ob ich einigermaßen frisch aussehe (für mich selbst und nicht für andere). Darüber hinausgehende Gedanken bedeuten für mich unnötigen Stress. Denn was wäre denn die Konsequenz, wenn ich zu der Erkenntnis gelangen würde, hässlich zu sein? Man sieht nunmal so aus, wie man aussieht. Würde ich mich also unter's Messer legen? Nein. Würde ich denn wenigstens mehr Zeit und Mühe ins Styling investieren? Nein. Würde ich mir andere Klamotten kaufen? Nein. Also warum sich selbst damit belasten, nur um sich dann eventuell von anderen irgendwelche Kalendersprüche anzuhören, man habe sich gefälligst einzureden, dass man sich selbst schön findet?
Ich strebe da einfach eine von Vornherein relativ neutrale Einstellung an, die das (vor allem eigene) Aussehen gar nicht erst so stark gewichtet oder in den Mittelpunkt rückt.
Auch jetzt noch stehe ich hinter meinem damaligen Beitrag. Nach wie vor glaube ich, dass es das Gesündeste wäre, eine neutrale Einstellung zu dieser Thematik zu haben. Nur liegen manchmal Welten zwischen dem, was man anstrebt, und der harten Realität.
Meine Realität sieht so aus, dass ich seit dem Jugendalter phasenweise immer wieder sehr stark unter meinem Aussehen leide. Mir ging es nie darum, besonders hübsch zu sein, sondern einfach normal auszusehen. Wenn ich denn mal -was seeehr selten vorkam- den vagen Versuch unternahm, mit einer mir vertrauten Person darüber zu sprechen, kam mir stets Unverständnis entgegen, also habe ich nun viele Jahre damit verbracht, alleine damit klarzukommen.
Trotz der Tatsache, dass diese Thematik tatsächlich auch mal viele kürzere und längere Phasen nur wenig relevant für mich war, es mir psychisch also viel besser ging, ändert dies absolut gar nichts daran, dass die "schlimmen" Phasen immer wiederkehren, jedes Mal mit voller Wucht. Letztendlich muss ich mir wohl endlich eingestehen, dass ich mein Aussehen (Körper+Gesicht) niemals akzeptieren werde können. Ich brauche wohl wirklich das Gefühl, ein normales Aussehen zu haben, um diesen ekelhaften und belastenden Stress nicht mehr empfinden zu müssen.
Wenn dies bedeutet, dass ich mich dafür unter's Messer legen muss, dann soll es so sein. Manche Probleme kann man auf Dauer einfach nicht ignorieren oder durch "reden" lösen. Wer weiß, vielleicht bin ich am Ende des Tages auch nur ein Opfer unserer oberflächlichen Gesellschaft, ohne dass mir das wirklich bewusst ist. Vielleicht hat das auch rein gar nichts damit zu tun. Ich werde es wohl nie erfahren, also sollte ich mich ab jetzt darauf konzentieren, das was mich stört, tatsächlich zu verändern.
Vorteil ist logischerweise das niemand aufgrund seiner Kleidung schikaniert werden kann.
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass dann andere Kommentare fallen, wie zB "Mir steht die Uniform viel besser als dir. Du hast gar nicht die Figur dazu."
Ich kaufe Bücher meistens gebraucht. Erstens ist es viel günstiger, und zweitens stört es mich nicht, wenn ein Buch sichtbar eine Geschichte hinter sich hat (Gebrauchsspuren, Markierungen und Notizen vom Vorbesitzer). Gute gebrauchte Bücher bekomme ich über Online-Plattformen wie Medimops oder Rebuy, oder von öffentlichen Bücherschränken.
Ich sortiere meine Bücher nicht nach festen Regeln. Zum einen würde dies zu viel Zeit und Aufwand in Anspruch nehmen, zum anderen empfinde ich strikt sortierte Bücherregale/-sammlungen als recht unpersönlich und uninteressant. Die meisten Bücher stelle ich ins Regal, teilweise grob nach Größe sortiert. Einige Bücher, die mir persönlich wichtig sind, sowie Bücher, die ich aktuell oder demnächst lese, liegen meistens gestapelt auf meinem Schreibtisch und/oder auf dem Couchtisch.
Vertigo 2.
Und ich replaye nochmal Half Life Alyx und Assassin's Creed Nexus.
@Bayek von Siwa
Das Problem ist, dass die Struktur des Kapitalismus, auch in seiner heutigen Form, immer noch stark von Machtungleichheiten geprägt ist. Du fragst nach Alternativen, aber es gibt bereits Ansätze, die sich als "tragfähig" erweisen (zB solidarische Ökonomie oder nachhaltige Wirtschafsmodelle, die auf Kooperation statt auf Konkurrenz setzen). Diese haben aber den Nachteil, dass sie im Schatten der kapitalistischen Systeme stehen und weniger gefördert werden. Warum? Weil diese nicht in das bestehende Wachstumsparadigma passen.
Zu deinem Punkt über die Unternehmen in Deutschland: Natürlich finden sich Beispiele, wo Unternehmen erkannt haben, dass sie durch faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen langfristig erfolgreicher sind. Das ist ein Fortschritt, den man anerkennen muss. Dennoch entspricht dies nicht dem Standard. Viele Unternehmen maximieren ihre Gewinne auf Kosten der Umwelt, Mitarbeitern oder der Allgemeinheit. Genau diese Unternehmen tragen maßgeblich zur Ungleichheit bei, die du vielleicht als "veraltete Praxis" ansiehst, aber in vielen Fällen immer noch real ist.
Und was die Alternativen angeht: Es ist, wie bereits erwähnt, gar nicht der Punkt, dass es keine gibt, sondern dass sich der Kapitalismus gegen tiefgreifende Veränderungen wehrt. Es reicht eben nicht, einzelne Unternehmen zu loben, die es vielleicht "besser machen", das System als Ganzes muss überdacht werden, um Lösungen für Probleme wie Klimawandel und soziale Gerechtigkeit zu finden.
@Bayek von Siwa
Der Vergleich hinkt etwas. Die Probleme dort waren oft nicht das Ergebnis des Kommunismus selbst, sondern von autoritären Systemen, die unter dem Deckmantel des Kommunismus operiert haben. Diese Regierungen haben genauso von Machtkonzentration und Korrpution profitiert wie heutige Großkonzerne im Kapitalismus.
Worauf ich hinaus will: Es sollten weder Konzerne noch ein korruptes Regime über das Schicksal von Ressourcen entscheiden. Die Frage ist eher, gibt es Mechanismen, die echte demokratische Kontrolle ermöglichen? Egal ob das nun durch den Staat oder durch die Zivilgesellschaft geschieht. Konzerne haben im Kapitalismus zu viel Einfluss auf die Politik, was nunmal häufig dazu führt, dass wirtschaftliche Interessen über das Gemeinwohl gestellt werden.
Und ja, es mag eine Ansichtssache sein. Tatsache ist aber, dass beide Systeme, wenn diese auf Machtkonzentration basieren, zu Ungerechtigkeit und Ausbeutung führen. Der Schlüssel wäre hier, ein System zu schaffen, das mehr Mitsprache und Transparenz für die Menschen bietet, egal ob das dann kapitalistisch oder sozialistisch genannt wird.
@Bayek von Siwa
Irgendwo verstehe ich deinen Punkt. Das Hauptproblem im Kapitalismus ist aber, dass er auf ständigem Wachstum und Profitmaximierung basiert, was zwangsläufig zur Ausbeutung von Ressourcen führt, da das System immer mehr den Konsum fördert. "Der Markt entscheidet" ist leicht dahergesagt, denn damit ignoriert man, dass dieser Markt von Konzernen beherrscht wird, die vor allem auf kurzfristige Gewinne aus sind. Daher ist es zu kurz gedacht, den Konsumenten die Schuld zu geben. Wir leben in einem System, das uns permanent zu mehr Konsum drängt.
Zum Thema Kommunismus: Klar, es gibt dort auch Risiken, aber ein System, das auf gemeinschaftliche Verantwortung setzt, könnte Ressourcen nachhaltiger nutzen. Der Kapitalismus hingegen fördert den Zwang, immer mehr zu wollen und das macht den Verzicht schwer - genau das ist im Endeffekt das eigentliche Problem.
Ich wasche mir unmittelbar vor dem Schlafengehen die Hände. Macht null Sinn, aber was soll's
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Sunny ey xD
Mir ist langweilig
Same. Scheib mir gerne