Beiträge von DareMo

    Wenn es also um Hilfe geht, sollte die Opfer an erste Stelle stehen, dann die Vorbeugung und an letzter Stelle die Täter.

    Der Gedanke ist nicht falsch, aber er setzt viel zu spät an. Pädophile sind nicht gleich Sexualstraftäter, solange sie keine Tat begehen. Den "noch" unschuldigen Pädophilen sollte geholfen werden, bevor es überhaupt zur Straftat kommt. Die können schließlich nichts für ihre Situation und müssen mit dem Stigma leben, das sie in den Augen von vielen schon als Verbrecher der schlimmsten Art dastehen lässt. Kann mir vorstellen, dass das eine wahnsinnige Hürde darstellt, sich überhaupt Hilfe zu suchen.

    Da hast Du sicherlich Recht. Aber man muss dabei auch so ehrlich sein, dass diese Zahl jener, die von sich aus erkennen, dass sie Hilfe brauchen, bevor sie zum Täter werden, doch sehr überschaubar ist. Es handelt sich hier um eine Minderheit und jenen kann und sollte auch geholfen werden. Nur darf man nicht aus den Augen lassen, dass sie nicht die Mehrheit darstellen. Die Mehrzahl sind eben doch jene, die sich bereits an Kindern vergangen haben und da hält sich mein Mitgefühl und Mitleid sehr in Grenzen.

    Ich denke, man sollte sie zwar behandeln, aber nicht vorrangig, um den Tätern zu helfen, sondern um etwas zu tun, damit es eben nicht mehr zu weiteren Taten kommt!

    Habe ich jetzt hier mehrfach gelesen, dass genau das der Punkt ist.

    Ich wüsste auch nicht, wo die Opfer jetzt vergessen werden, außer du willst, dass wir jetzt in jeder Post die Opfer erwähnen.

    Sollte eigentlich klar sein, dass Sie, die Unterstützung bekommen, die Sie benötigen, das muss man aber nicht immer wieder erwähnen und nur weil man es nicht immer wieder erwähnt, heißt es auch nicht, dass die Opfer weniger bedeutsam sind, im Vergleich zu den Tätern.

    Doch genau das muss immer wieder erwähnt werden. Denn das ist genau der Weg, dass man ihr Leiden und ihr Schicksal aus den Augen verliert. Das zeigen alle Medien, die immer nur von den Täter berichten und die Opfer nur als Randnotiz erwähnen. Wer die Opfer und deren Leiden nicht immer wieder aufs Neue ans Licht zieht sorgt dafür, dass sie vergessen und untergehen weil das Licht immer auf die Täter gerichtet wird. Die haben diese Aufmerksamkeit gar nicht verdient.

    Weil man die Opfer als "selbstverständlich" betrachtet, fällt den meisten gar nicht auf, was sie für Schicksale erlitten haben. Aber das Schlimmste, keiner würde wahrnehmen, dass sie jeden verdammten Tag, bis an ihr Lebensende damit Leben müssen!

    Ihre Seelen sind gezeichnet und sie selbst traumatisiert. Das können nicht Betroffene niemals, auch nur im Ansatz, nachvollziehen, das es für diese Kinder bedeutet. Und selbst als Erwachsene nach 20, 30 oder 40 Jahren werden sie nie die sein, die sie hätten vielleicht werden können.

    Warum also muss man das immer wieder erwähnen? Damit sie nicht vergessen werden! Weil all das, die Gewalt, die Grausamkeit, die Unmenschlichkeit nur all zu oft relativiert, angezweifelt oder sogar in bestimmten Fällen, sogar verleugnet werden.

    Was mir bei der Diskussion etwas sauer aufstößt ist der Umstand, das Phädos als Kranke gehandelt werden und man händeringend versucht ihre "Krankheit" zu behandeln. Ich denke, man sollte sie zwar behandeln, aber nicht vorrangig, um den Tätern zu helfen, sondern um etwas zu tun, damit es eben nicht mehr zu weiteren Taten kommt!

    Denn was immer wieder Außer Acht gelassen wird, sind die Opfer. Sie sind diejenigen die damit eine lebenslange "Strafe" erhalten haben, die ihnen diese "kranke" Menschen aufgebürdet haben, ohne dass sie sich dagegen wehren konnten. Sie tragen körperliche und tiefe seelische Wunden davon und die Hilfe für sie ist echt erbärmlich. Hier wird wieder mal mehr Augenmerk auf die Täter und ihre "Leiden" gelegt und die Opfer gehen dabei unter.

    Behandlung von Phädos, sollte meiner Ansicht nach, in erster Linie den Sinn und Zweck haben, sicherzustellen, dass sie keine weitere Gefahr darstellen können. Nicht damit sie sich besser fühlen, denn wie sich ihre Opfer dabei gefühlt haben und wie sie damit leben müssen, hat sie ja auch nie gekümmert!

    Wenn es also um Hilfe geht, sollte die Opfer an erste Stelle stehen, dann die Vorbeugung und an letzter Stelle die Täter.

    Da gibt es ein paar Anime, die ich nicht zu Ende gesehen habe:

    - Gantz

    - Schwarzesmarken

    - Btooom

    - Highshool DxD

    ... um ein paar zu nennen. Aber das lag nicht daran das ich nicht dazu kam, sie bis zum Ende anzusehen, sondern einfach weil sie einfach nur zum :uebel: waren und ich sie mir auf keinen Fall bis zum Ende antun konnte!

    Klar, ist sowas immer eine Sache des persönlichen Geschmacks und ich versuche auch Animes eine Chance zu geben, die nicht gleich nach der 1. oder 2. Episode einen Wow-Effekt bei mir auslösen. Wenn aber nach der 5. oder 6. Folge man nur noch :heul: dann ist der Punkt erreicht, wo bei mir der Anime endgültig rausfliegt.

    Die meisten Preiserhöhungen kommen aber nicht deswegen, sondern wegen den ganzen Vandalismusschaden, die Leute machen. Sei es die an der Strecke (Kupferkabelklau), an den Zügen (jegliche Schäden) oder Verspätungen, die Reisende verursachen. Die steigenden Personalkosten und Energiekosten werden auch draufgerechnet. Denn die werden auch drauf gepackt.

    Diese Kosten meine ich nicht und diese Kosten gibt es auch schon seit vielen Jahren. Ich beziehe mich hierauf:

    Zitat

    Am Montag wurden verschiedene Verkehrsexperten bei einer Anhörung im Verkehrsausschuss des Bundestages deutlich: „Ohne Erhöhung der Regionalisierungsmittel können wir ab Herbst nicht mehr das gleiche Angebot aufrechterhalten“, sagte Robert Dorn, der stellvertretende Geschäftsführer des Schienen-Nahverkehr-Verbands. Denn die Unternehmen haben einen Mehraufwand im Betrieb – etwa für zusätzliches Personal und Fahrzeuge – sagte Dorn. Einige Unternehmen stünden kurz vor der Zahlungsunfähigkeit.

    Quelle: https://www.businessinsider.de/politik/deutsc…-fuer-bus-bahn/

    Aber auch hier geht es in die selbe Richtung: https://www.berliner-zeitung.de/news/nach-9-eu…eisen-li.230640

    Oder hier: https://www.focus.de/finanzen/news/…_107487459.html

    Das selbe hier: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ver…t-sylt-101.html

    Das sind nur ein paar Beiträge die ich hier verlinkt habe, aber der Tenor ist immer der Gleiche. Wenn durch die Regierung die Förderung und der Ausbau des Nahverkehrs nicht nachhaltig gewährleistet wird (was bisher nicht geplant ist) dann werden die Preise steigen und das unabhängig von Vandalismus, Kabelklau und Co.

    Im Ansatz gut aber eben nicht für alle eine echte Alternative, weil es wieder einmal nur für jene gedacht ist, die im Großstädten und Ballungsräumen leben. :wut:

    Was bringt einem ein 9 Euro Ticket, wenn es keinen oder nur auf Schülerverkehr ausgelegten Nahverkehr gibt? Eine große Zahl jener, die ebenfalls von einer Entlastung bedürftig wären, gehen leer aus, weil es in den ländlichen Strukturen die Nahverkehrssituation immer noch die gleiche wie vor 40 Jahren ist. Daher eine nette Idee, aber eben wieder einmal nur für jene, die in den Städten wohnen. Dass aber über 40% der Bevölkerung das eben nicht tun, wird mal wieder stillschweigend übersehen. Danke.

    Übrigens. Schon mal darüber nachgedacht, was nach den drei Monaten mit dem 9 Euro Ticket passiert? Die Bahn hat schon offen darüber nachgedacht, dass dann die Preise angehoben werden müssen, um die Verluste durch das "tolle" 9 Euro Ticket wieder einzuholen. Also sparen wir gerade gar nichts, sondern freuen uns nur billig zu fahren, weil wir nach dem Sommer noch mehr dafür zahlen dürfen. Danke.

    Ach ja, und we jetzt auf die Idee kommt, die "tollen" Spritentlastung anzuführen, sollten lieber der Realität ins Auge sehen. Denn wie vorher zu sehen war, haben sie im Vorfeld die Preise erhöht, so dass die Ersparnis fast komplett verpufft. Also auch hier wieder mal nix, mit der "Entlastung" der Bürger. Das einzige das entlastet wird, ist unser Geldbeutel. Auch hierfür: Danke!

    Insgesamt muss ich nüchtern sagen, viel Schein als Sein. Am Ende wurde uns gar nichts erlassen, geschenkt oder gutes getan. Es ist nur ein schöne Mogelpackung, die schön aussieht und die Enttäuschung kommt erst nach dem öffnen und das werden wir dann im Herbst dann sehen. Leider.

    Ich verstehe die Diskussion nicht. Lasst doch die Tiere, Tiere sein. Wenn ich lese, dass Tasuki ihre Katze an der Leine führt, kommt mir echt das k.... (Sorry)

    Hallo? Katzen an der Leine? Warum dann nicht die bedrohten Vögel alle einfangen und zur eigenen Sicherheit in Käfige sperren? Da wir von Tierwohl gesprochen, aber wo ist es natürlich, eine Katze an der Leine zu führen? Wenn Du was für eine Leine brauchst, sollte man sich einen Hund zulegen. Aber halt, Ist das laufen an der leine ein natürliches Verhalten eines Hundes? Nein! (Oder werden Wölfe (die Urahnen des Hundes) mit einer Leine geboren? Aber wie wäre es dann damit die Vögel an die Leine zu legen, dann könnte man sie ja schnell von der bösen Katze wegziehen? Ach ja, mit Leine lässt es sich schlecht fliegen. (nochmals Sorry, für den Sarkasmus)

    Was sagt uns das? Es ist einfach der Mensch, der jedem Tier seinen Willen aufzwingt! Und deswegen ist das ganze aus dem Gleichgewicht geraten. Warum muss in einer Stadt in BaWü die Katzen für 5 Monate in den Lockdown? Wegen eine bedrohten Vogelart. Aber warum ist sie bedroht? Nicht, weil dort die Katzen so erfolgreich in der Vogeljagd sind, nein weil der Mensch in den Lebensraum der Vögel so stark eingegriffen hat, dass sie fast ausgerottet sind. Und nun sind nur noch wenige Exemplare vorhanden. Jetzt ist es klar, wenn die jetzt auch noch Katzen zu Opfer fallen, sind sie weg. Aber ist das die Schuld der Katzen?

    Die Katzen sollen nun das ausbaden was der Mensch verbockt hat und sollen nun selbst entgegen ihrer Art, eingesperrt werden. Die Logik kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Katzen sind eben immer noch Wildtiere, sie haben einen Spiel und Jagdtrieb, den kann man ihnen nicht nehmen. Wer das verlangt oder macht, der darf dann aber nicht mit Tierwohl kommen. Die Natur hat sich selbst immer gut die Waage gehalten. Erst als der Mensch sich eingemischt hat, steht alles Kopf. Das sollten wir uns eingestehen und nicht die Schuld bei den Tieren suchen.

    Im Idealfall hat man einen Beruf der einen Spaß macht und gleichzeitig auch noch ausreichend bezahlt wird. Leider trifft das nicht immer zu. All zu oft wird ein Job gemacht, weil man es machen muss, oder weil man einfach nichts besseres bekommen kann. Dabei wird all zu oft Kompromisse zum eigenen Nachteil eingegangen. Lange Arbeitszeiten, Überstunden, oftmals unbezahlt, geringe Wertschätzung, Monotonie. Daraus auszubrechen ist oft in vielen Fällen fast nicht möglich. Der Ausweg noch viel schwieriger, weil es entweder einen kompletten Wechsel der Tätigkeit oder auch einen Ortswechsel bedeuten würde.

    Keine Frage, eine gute bezahlte Arbeit zu bekommen, bei der man Spaß an der Arbeit hat und sie gar nicht als solche auffasst, dabei auch noch wertgeschätzt zu werden und auch noch genügend Freizeit hat, ist sehr sehr schwer. Aber ich denke, viele Firmen haben inzwischen erkannt, dass hier etwas getan werden muss. Leider wird das in den Berufen, wo noch eine übermäßige Belastung und geringe Bezahlung herrscht, kaum umsetzbar sein, da hier eine ständige Abwanderung angefangen hat und das die Problematik nur noch verstärkt. Das hat die Pandemie gezeigt und wird hier zu einer Spirale. Siehe im Hotel- und Gaststättenbereich und in der Pflege. Aber auch im Einzelhandel und in der Logistikbranche blutet so langsam die Belegschaft aus, weil sie einfach unter der Dauerbelastung nachgeben. Der Fachkräftemangel zeigt sich inzwischen mehr als deutlich und wird immer stärker.

    Das Problem ist, wenn alle nur noch bequem im klimatisierten Büro arbeiten wollen, mit Gleitzeit und Firmenwagen, wer soll die Arbeiten machen, bei der man sich die Hände schmutzig macht? ich sehe es in meinem Betrieb, dort wird der Verwaltungsapparat immer größer und jene, die die eigentliche Arbeit machen, stagniert. Es fehlen die, die raus gehen und das Geld reinbringen, das sie im Büro verwalten. Wenn aber niemand mehr raus geht, dann haben auch die im Büro keine Arbeit mehr.

    Klar ist es schön, wenn man sich aussuchen kann ob man heute mal um 7.00Uhr , Morgen erst um 8.00 Uhr anfängt, bequem um 12 Uhr in die Kantine geht und dann schon um 16 Uhr wieder nach Hause fahren kann. Ich also selbst bestimmen kann, wann und wie lange ich arbeiten möchte. Freitags wird schon um 12 ins Wochenende gestartet und ich kann gut verstehen, dass sowas Zufriedenheit im Job bereitet. Ich will das nicht verteufeln, ganz im Gegenteil. Wer sowas haben kann und auch zufrieden ist, hat doch genau das erreicht, was man erreichen möchte. Eine Ausgewogenheit zwischen Arbeit und Privatleben und das in einem Umfeld, wo mir das zur Arbeit gehen Freude bereitet und nicht als Last angesehen wird.

    Schade ist es eben nur, wenn die Unterschiede zu krass werden und man in der selben Firma eine Klassengesellschaft hat, wo die anderen 50-60 Stunden haben, Morgens schon um halb fünf anfangen und erst um 19 oder 20 Uhr nach Hause kommen, freits glücklich wären, wenigstens schon mal um 15 Uhr fertig zu sein was aber meistens doch erst um 17 oder 18 Uhr sein wird. Dann wenn die aus dem Büro schon seit Stunden zu Hause sin, ihre Einkäufe erledigt haben und schon am grillen sind. Das schönste ist, wenn man genau die dann sieht, wie dann solche Bürogruppen nach Feierabend noch zusammen Sport machen und vor dem Firmengelände Yogaübungen machen. Da denke ich mir, Wow, die müssen sich auspoweren, weil sich noch Energie übrig haben und ich bin nach 13 oder 14 Stunden froh, wenn ich völlig kaputt nach Hause komme, schnell noch duschen kann um dann wenigstens noch 5-6 Stunden Schlaf abzubekommen, weil bereits um 3 oder 4 Uhr der Wecker wieder klingelt.

    Darum denke ich, solange einem seine eigene Tätigkeit Spaß und Erfüllung bringt, die Arbeit nicht als Last ansieht, macht er alles richtig. Dabei spielt Geld zwar eine wichtige, aber eben nicht die wichtigste Rolle. Denn meine eigene Erfahrung ist, was bringt es wenn ich zwar meine Überstunden ausbezahlt bekomme, wenn ich keine Zeit habe um es auszugeben und zu leben? Denn mit Geld kann ich eins nicht. Mir Zeit und vor allem Lebensqualität kaufen!

    Darum denke ich auch, dass es inzwischen immer wichtiger wird, dass man auf sein Leben, die Gesundheit und auch auf seine Freizeit achten muss. Wir sollten weniger unser ganzes Leben um die Arbeit herum ausrichten, sondern wie es in vielen südlichen Ländern üblich ist, nur arbeiten um Leben zu können. Da steckt viel Weisheit drin. (';

    Die gesamte Diskussion dreht sich doch im Kern allein um die Frage, ob und wie mit Menschen, die nicht den normativen Vorstellungen/Diskursen entsprechen, umgegangen wird.

    Genau das ist des Pudels Kern. Wie will man mit ihnen umgehen? Das Problem an der ganzen Sache ist doch, dass man es versucht 110% korrekt zu machen, um bloß nicht den kleinsten Anschein zu erwecken, man würde jemanden beleidigen oder ungleich behandeln. Ein Beispiel, die bescheuerten Gendersternchen. Leute mal ganz ehrlich: Man wird es niemals allen Recht machen können! Es wird dann immer jemand aufstehen und wieder irgend etwas finden, was eventuell nicht Gendergerecht wäre. Aber das lustigste daran ist: Das kommt alles in der Masse von Leuten, die es gar nicht betrifft!

    Wir, die man als "Normalos" bezeichnen könnte, wollen doch nur, dass wir uns dabei nicht schlecht fühlen und nicht als solche dastehen, die andere diskriminieren oder nicht auf Minderheiten eingehen. Ist ja auch bisher alles soweit völlig in Ordnung. Nur die Rücksichtnahme muss auch ihre Grenzen haben. Denn es hört bei mir dort auf, wo sich eine große Masse einer kleinen Minderheit beugen soll weil man das ganze bis ins Kleinste Überzieht.

    Ich kann mich nur wiederholen, weil ich hier eine Parallele zu den Corona Verhältnissen sehe. Warum soll sich die Große Masse der Geimpften beugen und Einschränkungen hinnehmen, weil eine Minderheit sich schlicht einer Impfung verweigert? Diese Minderheit zwingt der Masse diese Schutzmaßnahmen auf, welche ja sie selbst schützen sollen.

    Und der Vergleich hinkt, weil die Anzahl der Ungeimpften noch um vieles größer ist, als die Anzahl der Personen um die hier Diskutiert wird. Sprich: Für eine noch kleiner Masse versucht man nun alles so gerecht zu machen, nur damit man sich selbst besser fühlt, ihnen ja nicht auf den Schlips getreten zu haben. Der kleinen Masse wird also alles gerecht gemacht und die große soll sich in alles einfügen? Ist es nicht so, dass jeder sich etwas einfügen muss? Bei den ganzen Gerede wird immer nur davon geredet wie wir uns den anderen anpassen sollen / müssen, aber das gilt auch für die anderen! Aber den Schuh will sich keiner anziehen, dabei ist es bei einem miteinander immer so, dass alle sich bewegen müssen und nicht immer nur eine Seite! Das ist der Unsinn, den ich absolut nicht nachvollziehen kann und auch nicht möchte.

    Dabei ist es doch eigentlich ganz einfach: Wenn ich meinen gegenüber mit Respekt behandle und ihn so annehme wie jeden anderen dann ist doch alles ok. Dann brauchen wir auch keine * oder sonstige Wortverstümmelungen. Weil das ist ehrlich gesagt Kinderkacke. In den 99% der Fälle ist in der schriftlichen Kommunikation ein er oder sie vollkommen korrekt und für die wenigen Ausnahmen kann sich die betroffene Person auch wieder finden.

    Wenn sich eine solche Person alleine nur wegen der Anrede diskriminiert fühlt, nicht wegen dem Text oder dem Inhalt, sollte sich mal ernsthaft überlegen ob es nicht wichtiger Probleme gibt. Ich habe vom Amt auch schon Schreiben bekommen, in denen meine Name falsch geschrieben wurde, ich mit Frau oder Fam. und nicht mit Herr angeschrieben wurde. Und? geht deswegen die Welt unter? Muss man deswegen ein Fass aufmachen? Stört es? Ja, sicherlich. Aber ist das ein Grund die Welt zu verteufeln?

    ich denke, man sollte die Kirche im Dorf lassen und nicht versuchen alles 110% korrekt zu machen, vor allem, wenn man selbst gar nicht betroffen ist und nur denkt, man weiß was für die anderen gut und richtig sein könnte. Stattdessen einfach jeden mit Respekt behandeln und das sollte doch jeder hinbekommen. Ist einfacher als die ganze *****-Scheiße. Denn was bringt es, wenn man zwar alles Gendergerecht macht, es aber nicht wirklich lebt?

    Um auf den Inhalt des Zitates zurückzukommen: Der Umgang ist eigentlich ganz einfach. Wenn alle Respektvoll miteinander umgehen, und das ist in beide Richtungen gemeint, dann kann man sich viel Unsinn ersparen und wenn wir lernen etwas entspannter damit umzugehen sollten auch betreffende Personen ebenso die Gelassenheit finden, nicht alles auf die Goldwaage zu legen. So wird man sich in der Mitte treffen. Ist das nicht das eigentliche Ziel?

    Jupp... also ich war letztens mit meinem Freund im Ikea und... wie soll ich sagen... Veggie Hotdogs waren günstiger als die Fleisch Hotdogs x3 Gut, es war jetzt kein “richtiger“ Meatless Ersatz, sprich man hat rausgeschmeckt, dass es aus Gemüse besteht - war aber trotzdem lecker und in meinen Augen auch ein Signal in die richtige Richtung. Und... Hot Dooogs! x3

    Von den ganzen Fleischersatzprodukten halte ich so gar nichts. Entweder eß ich Fleisch oder eben nicht, aber dann auf öko machen und dann das Zeug so hinzuwurtschteln, dass es dann doch wie Fleisch aussieht und schmecken soll...? Sorry NoGo.

    Zumal muss man sich nur mal die ellenlange Zutatenliste mal anschauen, wie viele Zusatzstoffe (und was für welche!) da reingepackt wurden, "nur" um den Geschmack und die Konsistenz von Fleisch "nachzuahmen". :pillepalle:

    Klar, es macht insofern Sinn, dass man die Menge an sich reduziert, dass einfach weniger Fleisch ganz allgemein verbraucht wird. Aber diese Möchtegernfleisch- und Wurstteile sind keine echte Alternative. Es ist viel mehr ein toller Marketing-Gag, denn viele (Achtung Ironie) Fleischhersteller nutzen, um noch mehr Produkte neben ihren eigentlichen Fleisch- und Wurstwaren verkaufen zu können. Ein Fleischhersteller verkauft fleischlose Ware, wenn das nicht die Quadratur des Kreises ist... :wand:

    Um mal auf die Inhaltsstoffe dieser Fleischersatzprodukte einzugehen zitiere ich mal:

    Zitat

    Damit nicht nur das Aroma, sondern auch die Konsistenz des Endprodukts an Fleisch erinnert, muss das pflanzliche Ausgangsprodukt aufwändig verarbeitet werden – mehrmaliges Erhitzen, Kühlen oder Trocknen inklusive. Deshalb sind Fleischersatzprodukte nicht immer gut für die CO2-Bilanz oder die Umwelt.

    Zahlreiche Zusatzstoffe sorgen für Bindung, Farbe, Geschmack und Mundgefühl. Im Vergleich zu Fleisch sind diese Produkte alles andere als natürlich.

    Industrielle Verarbeitung plus Zusatzstoffe – diese Kombination macht Fleisch-Imitat wie Veggie-Würstchen oder Soja-Schnitzel zu hochgradig verarbeiteten Lebensmitteln. Durch die aufwändige Fertigung geht ein großer Teil der wertvollen Inhaltsstoffe, die im pflanzlichen Ausgangsprodukt stecken, verloren. Zusätzlich schmälern zu hohe Mengen an Zucker, Salz und Fetten den gesundheitlichen Wert dieser Produkte. Hinzu kommt: Viele Hersteller mischen Palmfett in den veganen Fleischersatz. Das ist billig, wirkt sich aber ungünstig auf den Cholesterinspiegel aus.


    Also müssen noch mehr Felder für den Anbau von Ölpalmen (für Palmöl und Palmfett) sowie für Soja / Sojatexturat (ebenfalls ein Hauptstoff für die Produktion als Ersatzstoff für Fleisch) herhalten. Macht das wirklich Sinn? :pillepalle:

    Zudem müssen die Hersteller, um diese Pampe irgendwie einen Geschmack einzuhauchen, viel mehr Aromen, Geschmacksverstärker, Salz und Zucker zugeben, und das in solchen Konzentrationen, dass man das alles andere als "Gesund" nennen kann. Wer also denkt, hmm statt Fleisch oder Wurst esse ich dann das Zeug, der tut sich damit keinen gefallen, im Gegenteil. Wer es nur ab und zu ist, kann das sicherlich vertragen aber es sind sicherlich keine echten Ersatzprodukte, wenn man es mal aus der gesundheitlichen Perspektive betrachtet.

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    Aber es geht noch besser! (Der Veggieburger!) :uebel:

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    Methylzellulose (Tapetenkleister!) in Veggieburgern. Hmm, lecker, na dann.... Mahlzeit. :rice-sick-big:

    Meiner Meinung nach, würde es viel mehr Sinn machen, einfach den Fleischkonsum zu senken, al dass man sich dieses Zeug reinstopft. Lieber hochwertiges (ja dann auch teureres Fleisch) Fleisch, bewusst genießen und nicht jeden Tag, als diese hochverarbeiteten Fabrikprodukte, die weder was mit Veggie noch etwas mit Öko oder Nachhaltigkeit zu tun haben.

    Aber halt, das ging doch im TV auch, das nennt sich, warte mal, ich glaube "umschalten"?

    Mien Beileid, wenn es für dich noch was anderes positives gibt, das einzige was man sich noch angucken könnte wären Dokus, aber dafür brauch ich kein klassisches TV, da nehme ich dann weiterhin Streamingdienste in Anspruch, zumal wie hier ja auch geschrieben wurde, das Thema Werbepausen auch ein Problem ist, auf einigen Sendern sogar SEHR EXTREM.

    Zumal ich ein Gegner der GEZ bin, zumindest wie sie umgesetzt ist.

    Gibt halte auch andere Leute, die schalten andauernd um und sehen nur Müll, nennt sich Geschmackssache. (';

    Ja klar, als wenn es beim Streamen oder Youtube keine Werbung gäbe? :pillepalle:

    Auch ich bin kein Freund von Gebühren, aber wie man in Deinen Kommentaren entnehmen kann, dann siehst Du Dir dann doch gerne die Dokus an, aber dafür bezahlen möchtest Du nicht. Klar, die Gebühren sind nicht für Dokus alleine, aber schon einmal daran gedacht, dass mit den gebühren noch mehr zur Verfügung gestellt wird? Neben dem TV-Programm auch das gesamte öffentlich-rechtliche Radioprogramm? Und dann eben auch die ganzen Mediatheken aus denen Du Dich ja scheinbar gerne bedienst. Aber ist schon klar, sollen ruhig die anderen bezahlen, die so "dumm" sind, sich das gefallen zu lassen und das anschauen.

    Es ist wieder einmal eine typische Aussage von sehr ich-bezogenen Menschen, die immer nur ihre eigene kleine Welt sehen und ihren eigenen Vorteil suchen und ja nichts für die Gemeinschaft übrig haben. Es gibt immer mehr "Wutbüger" die immer nur sehen, was sie angeblich nicht (genug) bekommen und es gibt immer weniger Staatsbürger, die mal über den eigenen Tellerrand hinaus schauen und mal ihre Bedürfnisse hinten anstellen um die Gemeinschaft im Blick haben.

    Denn auch wenn es schwerfällt, gerade weil die Gemeinschaft zahlt, was denen sicherlich auch nicht gefällt, so hast DU auch etwas davon und nimmst die Leistungen dann doch gerne in Anspruch!

    Wenn Du also das so kategorisch ablehnst, keinen Sinn oder großen Wert siehst, dann melde alle Deine Rundfunkgeräte ab, dann musst Du auch keine Gebühren bezahlen, das ist eigentlich ganz einfach. Dann gibt es aber auch keine Mediatheken die Du nutzen kannst. Man muss eben konsequent sein. Aber rumheulen wie schlimm und ungerecht es doch sei, aber nichts dagegen zu tun ist dann doch sehr scheinheilig, das ist meine Meinung.

    ... Zumal bei dem heutigen Zeitgeschehen, will ich auch gar nicht in die Glotze gucken (klassisches TV), das macht einfach nur auf Dauer depri...

    Ach, und das Internet macht dich nicht depri? Komisch, denn die Infos zum Zeitgeschehen bekommt man da genauso um die Ohren gehauen. Aber klar, man schaut ja im Internet nur das was einem gefällt und interessiert. Aber halt, das ging doch im TV auch, das nennt sich, warte mal, ich glaube "umschalten"? :keineahnung:

    Man könnte bei Deiner Aussage fast den Eindruck bekommen, dass man im TV keine Wahl hat was man sich ansehen "muss". Aber falls es Dich jetzt überraschen sollte, man kann im TV tatsächlich selbst wählen was man anschaut und vor allem, was nicht! :scared:

    Mich nerven Jammerlappen ungemein, die sich immer über die Preise von DVD / BD rumheulen, deswegen eine 1-Stern-Rezension abgeben. Das gleiche wenn ihnen die Sub nicht passt und ja ach so schlecht ist.

    Wenn einem die Preise zu hoch sind, gibt es auch noch andere Möglichkeiten einen Anime anzusehen. (z.B. streamen, ausleihen...) Es wird niemand gezwungen die DVD / BD zu kaufen! :wut: Ja, die Preise sind hoch, höher als "normale DVD / BD. Aber welche Auflage haben Kinotitel auf DVD / BD und wie hoch sind die bei Anime? Na wer weiß es? Na, eben nur ein Bruchteil. Also im Umkehrschluss, sind die Kosten auch höher und somit auch die Preise.

    Aber wie schon gesagt, wenn die Preise einem zu hoch erscheinen und es ihm nicht wert sind, so wird doch niemand von den Herstellern gezwungen das Produkt zu kaufen! (ist mir also noch nie passiert, dass mir einer eine Knarre an den Kopf gehalten hat, damit ich einen Anime kaufe. :dntknw:

    Ich bin der Meinung, wer Sammler ist, ist sich seines Hobby´s bewusst. Man kann auch gebrauchte Disks kaufen, oder streamen, ausleihen, was auch immer. Aber nein, es muss ja die neueste Disk sein, am Besten Vorbestellen, damit man sie noch am Erscheinungstermin in Händen hält. Tja, dann tut es mir Leid, dann muss man eben auch den Preis dafür in Kauf nehmen. Dann aber rumjammern, dass dann nach ein paar Wochen die gleiche Disk 10% oder sogar 20% billiger ist und was für eine Abzocke sei... Tja, manche können warten, die keinen so großen Geldbeutel haben. Weil nach einer Weile die Preise oft (nicht immer) fallen oder man dann gebraucht kaufen kann. Aber auf solche Ideen kommen solche Typen nicht und wollen das auch nicht hören, weil sie eigentlich auch selbst drauf hätten kommen können. :grmbl:

    Genauso das Rumgeheule, das manche Subs ach so schlecht sind. Hier z.B. Gate. Man, was es da für ein Aufschrei gab, wie schlecht die Synchro und die Sprecher seien. Hallo? Wenn die wirklich so schlecht ist, warum dann nicht OmU?

    Wenn man dass dann anführt, kommen so bescheuerte Aussagen: "He ich will den Anime sehen und nicht Text lesen!" :pillepalle:

    Sorry, aber das heißt für mich eher: "He ich bin so schieße im lesen, ich komme mit dem Inhalt nicht klar!"

    Bloß mal zur Erinnerung. Die ersten Animes, die man im großen Stiel kaufen konnte auf VHS (ja das gabs auch noch :scared:) und die ersten auf DVD waren alle im Originalen Ton und mit englischen Untertiteln. Mit Glück gab es dann mal welche mit deutschen Untertitel, das war dann schon echt der heiße Scheiss. Ich bin der Meinung (auch wenn das Oldschool klingt) echter Animegenuss kann man eh nur im Originalton genießen. Ob dann der text auf Englisch oder Deutsch ist, sei da mal egal. Denn egal wie gut eine Synchro auch ist, die echten Stimmen, der echte Ton macht einen Anime noch einmal ganz anders aus.

    Darum sind solche Weicheier, die wegen einer angeblich schlechten Synchro einen Anime nur einen Stern geben, echte Banausen. Da werden echt gute Titel mies bewertet, nur eil solche Heinis zu blöd sind Untertitel zu lesen. Damit mache ich mir sicher keine Freunde, aber solche Jammerlappen gehen einem echt auf den S... Denn egal was man ihnen als Lösung anbietet, oh nein, das ist alles völlig unannehmbar. Und "nur" weil ein Feature nicht passt, wird ein Titel gleich als Schott abgestempelt. Da läuft bei mir echt die Galle über! :wand:

    Also eigentlich sollte es nicht heißen: "Was stört mich bei Anime / Manga" sondern: "Was stört mich bei manchen Käufern von Anime und Manga"

    ...Ich konnte Selbstmörder nie verstehen. Ich sah immer die trauernden und dachte mir wieso man sowas seiner Familie und seinen Freunden antuen kann. Doch ich denke ich verstehe es jetzt ein bisschen. Es ist nicht so das es einem egal ist...doch egal wie viele einem sagen man sollte Leben, wenn man es nicht selbst fühlt hat es einfach keinen Wert....

    Das trifft es schon sehr gut, denn all zu oft bekommt man die Aussage zu hören "ich kann Selbstmörder nicht verstehen" oder "Warum denken die nicht an jene die sie hinterlassen?"

    Ich denke, Menschen die so denken, können die Gründe, die Gedanken, die Suche nach dem letzten Ausweg eines solchen Menschen auch nicht verstehen, weil sie eben noch nie in eine solche Lage gekommen sind. Darum ist es einerseits sehr schön, dass sie es nicht verstehen, denn sie können dafür dankbar sein, dass ihr Leben nicht so dramatisch verlaufen ist.

    Denn wer den Tod als aller letzten Ausweg aus seiner Lage sieht, muss wirklich sehr verzweifelt sein. Denn diese Entscheidung trifft keiner leichtsinnig. Wenn man wirklich absolut keine Hoffnungen mehr hat, noch irgendwie etwas ändern zu können, dass es niemanden mehr gibt, der einem helfen kann, dass es aussichtslos ist, dass es jemals besser werden könnte, so wirkt der Tod als einzige Erlösung welcher den Kummer, den Schmerz und vor allem, die Hoffnungslosigkeit beenden kann.

    Wer so verletzt und verzweifelt ist, ohne Hoffnung, ohne Hilfe, voller Angst, der leidet schon sehr lange und darum denke ich, dass all jene, die sowas nicht verstehen, glücklich sein können, glücklich sein sollten, dass sie von einer solchen Erfahrung verschont geblieben sind.

    Es ist für einen Außenstehenden immer leicht, die Rolle des Besserwissenden einzunehmen. Es ist also sehr leicht daher zu reden, warum suchen sie keine Hilfe? Warum nehmen sie keine Hilfe an? Warum stellen sie sich so an, es gibt doch Menschen die noch viel schlimmeres erlebt haben?

    Es sind die Fragen und Worte von Menschen, die eben noch nicht die absolute Verzweiflung erlebt haben und aus diesem Grund das auch nie verstehen können.

    Allgemein mögen die Fragen durchaus ihre Berechtigung haben, diese helfen aber nur in einem sehr frühen Stadium wo man solchen Menschen noch helfen kann. Doch in einem so frühen Stadium ahnen oft die Betroffenen selbst noch nicht, das sie Hilfe benötigen könnten. Sie ahnen oft selbst noch gar nicht, was sie so weit bringen könnte, dass sie keinen anderen Ausweg mehr sehen.

    Dabei glaube ich, dass es keine Rolle spielt, ob jemanden aus einer tiefen Depression heraus den Freitod sucht oder ob es Jemand ist, der an einer unheilbaren und sehr schmerzvollen Krankheit leidet. Es dauert sehr lange, bis Betroffene die Hoffnung aufgeben. Ein kranker Mensch wird sehr lange an der Hoffnung festhalten, dass es eine Heilung für seine Krankheit geben könnte. Auch ein Mensch mit Depressionen hat Höhen und Tiefen und wird auch sehr lange darauf hoffen, dass es vorbei gehen könnte oder es eben doch wieder besser wird.

    Beiden gemeinsam ist wohl der Punkt, wo es ein oder mehrere Ereignisse gibt, die einem die Hoffnungen raubt und irgend wann dann auch die Erkenntnis aufkommt, dass es nur noch schlimmer aber niemals mehr besser werden könnte. Egal wie sehr sie sich auch ihren Kopf zermartern, sie können einfach keinen Ausweg aus ihrer Lage erkennen. Es existiert nur noch Schmerz, Angst und Hoffnungslosigkeit.

    Darum denke ich, dass man Menschen in diesem Stadium auch kaum noch Hilfe anbieten kann. Denn wer mit seinem Leben abgeschlossen hat, verbirgt sehr oft seine Gedanken und sein Vorhaben. Das unterscheidet sie von jenen, die ihren Selbstmord ankündigen. Für diese Menschen, ist die Androhung ein Hilferuf, sie wollen eigentlich nicht sterben und hoffen, dass es irgend jemanden gibt, der diesen Hilferuf wahr nimmt und sie rettet. Etwas wozu sie sich selbst nicht mehr im Stande fühlen.

    Anders ist es bei den anderen. Wenn sie mit dem Leben abgeschlossen habe, wollen sie keines falls, dass jemand etwas von ihrem Vorhaben mitbekommt. Es ist ihre größte Angst, dass man sie davon abhalten könnte. Ein Eingreifen würde also für sie bedeuten, dass sie weiter Leiden müssten. Das ist wohl der gravierendste Unterschied zwischen diesen beiden Gruppen. Die einen wollen Leben, die anderen fragen sich, warum muss ich leben?

    So schlimm es auch klingen mag, aber ich bin dafür, dass man solchen Menschen ihren Wunsch zur Beendigung ihres Lebens nicht verweigern sollte. Ich bin dafür, dass es eine Sterbehilfe gibt, nicht nur für Todkranke sondern auch für jene, die wirklich keinerlei Sinn in ihrem Leben sehen. Natürlich muss sowas wohl durchdacht sein und auch nicht leichtfertig zugänglich gemacht werden. Aber ich denke, wer wirklich so verzweifelt ist, sollte nicht gezwungen werden, ein Leben in Qualen zu führen.

    Wir reden oft von Menschlichkeit und können sogar Empathie für leidende Tier empfinden. Wir erachten es als eine Erlösung, wenn wir Tiere den Gnadentod geben, damit sie nicht leiden müssen, wenn sie sehr schwer verletzt und dem Tode nahe sind.

    Warum können wir das dann nicht auch unseren Mitmenschen zugestehen? Damit will ich sie nicht auf die Stufe eines Tieres stellen, nein, ich sehe hier nur die Doppelmoral in unserer Denkweise. Einem Tier gestatten wir das es in Würde, schnell und schmerzlos streben darf und können es nur schwer ertragen es langsam und qualvoll verendet. Aber einem Menschen wollen wir das nicht zugestehen? Er soll sich lieber in seinen Qualen winden und auf den natürlichen Tod warten? Nein wir erwarten sogar, dass man alles tut um sein Leben zu verlängern und damit auch sein Leiden und seine Qualen ins unendliche ziehen? Kann man hier noch von Menschlichkeit reden?

    Es ist sicherlich ein sehr schwieriges Thema, aber ich denke, dass ein jeder Mensch das Recht auf ein würdevolles und selbst bestimmtes Ende hat, sowie er auch davor das Recht hatte, ein selbst bestimmtes Leben zu führen.

    Zitat

    Zu 100% muss die Ukraine ein Natomitglied werden. Die "Rache Russlands" an der NAto ist Quatsch da ein Krieg gegen die Nato für Russland nicht zu gewinnen ist.

    Das mag vielleicht für rational denkende Menschen zutreffen und auch klar sein, aber denkst Du wirklich, das es solchen Agitatoren wie Putin noch um rationale Entscheidungen geht?

    Wer so in seiner eigenen Sichtweise eingeschränkt ist, handelt nicht mehr logisch und rational. Das hat man bei Hitler gesehen, der selbst noch fast bis zum Schluss an seine Wunderwaffen geglaubt hat und hoffte so das Blatt zu wenden, obwohl es jedem schon ab 1941 klar war, dass ein Sieg so gut wie aussichtslos war weil nun auch noch die USA in den Krieg mit eingestiegen sind.

    Das gleiche bei Saddam Hussein. Erst mit Kuwait völlig falsch gedacht, dass niemand den Kuwaitis zur Hilfe käme, dann in der Folge draus, dass er gegen die Koalition aus 40 Staaten kämpfen und siegen könnte. Zu guter Letzt hat er dann im 3. Golfkrieg 2003 geglaubt, dass er mit Guerillataktik gewinnen könnte, obwohl er doch schon 1991 völlig unterlegen war.

    All diese Verhalten zeigen doch auf, dass solche Diktatoren von der Logik und Realität völlig losgelöst sind und sicher alles andere als vernünftig handeln. Und mit Putin haben wir dann noch einen Mann, der auf dem größten Atomwaffenarsenal sitzt, von den biologischen und chemischen Waffen ganz zu schweigen. Putin will die "größte Schmach des 20. Jahrhunderts" so nannte er den Untergang der UdSSR, tilgen und es geht ihm darum, sich gegen den Westen zu behaupten. Dem ist es schlicht sch.. egal ob ein Krieg mit der NATO, sein erklärter Feind, zu gewinnen ist oder nicht. Es geht hier nur noch um sein Ego und dem Stolz des russischen Volkes. Wenn sein Volk dabei untergeht, schert ihn absolut nicht. Das hat auch weder Hitler, Hussein, Gaddafi, Pol Pot oder Idi Amin interessiert.

    Solchen Typen geht die eigene Bevölkerung und vor allem der Rest der Menschheit am A... vorbei. So traurig das ist, aber diese Menschen sind mit Logik und Vernunft nicht mehr erreichbar.

    Aus handwerklicher Sicht ist das Brett, sowie die Figuren sehr schön gearbeitet. :thumbup:

    Leider gibt es nur einen kleinen Wehrmutstropfen, Palisander und Ebenholz sind Tropenhölzer. :thumbdown:

    Ich bin zwar kein Schach-Fan und sehe auch nicht die Notwendigkeit, Figuren oder Spielbretter aus Kunststoff zu fertigen. Wenn es sich um "alte" Spielgegenstände aus vergangenen Jahren handelt, sollte man sie pflegen und in Ehren halten. Doch wenn man sich Neue zulegen möchte, sollte man darauf verzichten Tropenhölzer zu verwenden. Man kann auch einheimische Hölzer verwenden und diese beizen, um die dunklen Felder zu erzeugen, sollten sie tatsächlich schwarz bzw. sehr dunkel sein. (';

    Das man für Sparen mal Zinsen bekommen hat, ist ja schon seit vielen Jahren vorbei. zumindest das gute alte Sparbuch oder Tagesgeldkonto ist zumindest als Sparanlage obsolet.

    Aber spart ihr dennoch? Zum Beispiel für eine größere Anschaffung? Oder doch um eine kleine Rücklage für schlechte Zeiten / Notfälle zu haben?

    Ich halte es so, dass ich mir immer wieder etwas zur Seite lege, wenn ich mir etwas teureres Kaufen möchte. Ich mag es überhaupt nicht, alles auf "Pump" zu kaufen. Auch habe ich eine kleine Rücklage für Notfälle, wenn mal eine größere Rechnung oder Reparatur anstehen sollte. Denn mal ist was mit dem Auto, oder der Kühlschrank gibt den Geist auf. Da bin ich froh, wenn ich auf den "Notgroschen" zurückgreifen kann.

    Ein anderes Thema ist das langfristige Sparen oder das Thema Altersvorsorge. Da ist man mit der Null-Zins-Politik der EZB als Otto-Normal-Verbraucher echt gearscht. Die "alten" Sparanlagen geben eben nichts an Zinsen her. Da bleiben einem eben nur Anlegemöglichkeiten mit Risiko, wie z.B. ETF´s. Sind an sich nicht schlecht und werfen Gewinne ab, aber es gibt eben auch das Risiko, dass die eigene Einlage auch an wert verlieren kann. Das hatte man bei den "alten" Anlagen eben nicht. Da war das eingezahlte Geld wenigstens garantiert. So gesehen, hat man eben nur die Wahl, ob man das Risiko eingeht, oder die zu Omas Zeiten, das Geld unter der Matratze versteckt. ^.^

    Aber ganz allgemein, mir macht Sparen Spaß, weil es mir dann echt Freude bereitet, mir etwas leisten zu können, was ich so gleich ganz bezahlen kann und es nicht in Raten (inklusive Zinsen) abstottern muss. Ich finde solche vielen kleinen Ratenkredite für Dinge die ein paar hundert Euro kosten absolut unsinnig, der Einzige der davon profitiert ist der, der Dir diese Kredite anbietet. Ich meine damit Kredite für Handy, Laptop oder andere Dinge die sich im Rahmen von 200, 300 Euro aufwärts bis etwa 1.000, oder 1.500 Euro bewegen. Da spare ich lieber und kann mir das eben erst nach ein paar Monaten leisten, als dass ich es zwar gleich kaufen könnte, dann aber das über 12 oder 24 Monate abstottere. :pillepalle:

    Wie sind denn Eure Erfahrungen und Ansichten zum Thema sparen? (';

    Der Staat kann euch zum Hilfsdienst evtl. auch an der Waffe verpflichten. Was, wenn ihr einberufen werdet?

    Ich bin ehrlich und würde versuchen, mich vor dem Dienst zu drücken. Ähnlich wie, wenn ich zur freiwilligen Feuerwehr müsste, würde ich mir komplett fehl am Platz vorkommen. Von Stress und Demotivation geplagt. Ich weiß, dass es für das Gemeinwohl ist, aber ich bin dafür nicht der Typ. Fragt sich nur, ob Strafen mich dann zur Pflicht bewegen.

    Der Staat kann euch zum Hilfsdienst evtl. auch an der Waffe verpflichten. Was, wenn ihr einberufen werdet?

    Und was will er machen, wenn ich mich weigere? Die paar verbliebenen Soldaten und Polizisten werden an den Grenzen verheizt und da ist also niemand, der mich aus meinen vier Wänden bekommt. Oh nein, ich werde per Brief abgemahnt. Da muss ich erstmal drüber schlafen. /s


    Also mal im Ernst. Deutschland wäre komplett am Ende, wenn es direkt angegriffen würde. Die Bevölkerung besteht aus weichgespülten und heruntergewirtschafteten Menschen, die obendrein zum Großteil aus Rentnern und First-World-Problem-Piffis bestehen. Die würden sich eher selbst erschießen, statt auch nur einen Menschen zu ermorden. Entweder wird direkt kapituliert oder das Land wird plattgerollt und geplündert werden... schon wieder.

    Wenn ich solche Aussagen lese, dann bin ich zu einem entsetzt und zum anderen tief enttäuscht, dass hier ein rein egoistisches Verhalten an den Tag gelegt wird. Den Nutzen unseres sozialen Systems wird gern die ganze Zeit in Anspruch genommen, aber wenn es darum ginge seinen eigenen Beitrag zu leisten, werden fadenscheinige Ausreden gesucht. Und dann wenn alles vorbei ist, sich dann wieder schön unter den Deckmantel der Gemeinschaft zu kriechen. Wie abstoßend ist das denn bitte?

    Sollte es je zu einer Mobilmachung kommen, und auch Zivilisten aufgefordert werden ihren Beitrag zu leisten, dann sollte jeder, wirklich jeder seinen Beitrag leisten so gut er eben kann. Auch wenn er nur klein und unscheinbar wirkt, so ist es in solchen Fällen wichtig, dass eben alle mitmachen. Denn egal wie groß oder klein der Beitrag ist, es hilft allen. Und Ihr könnt mir glauben, diejenigen die sich davor drücken würden, würden sehr schnell von einer Gemeinschaft ausgeschlossen. Denn wenn ich etwas aus meinen Auslandseinsätzen gelernt habe, Leute die so egoistisch und selbstsüchtig handeln, werden von einer Gemeinschaft die in Krisenzeiten lebt und zusammenhält, alles andere als gewertschätzt, um es mal ganz nett zu formulieren.

    Auch wenn ein solcher Fall sehr hypothetisch ist, so zeigt solches Verhalten wie asozial sich einige verhalten würden. Das es so ist. zeigt uns auch die aktuelle Corona-Lage mit den Ungeimpften. Sie handeln ebenfalls völlig egoistisch und entgegen der Gemeinschaft, aber wenn sie krank werden, ins Kranken haus kommen oder sogar auf die Intensivstation, dann nehmen sie die Hilfe der Gemeinschaft ganz selbstverständlich in Anspruch und verlassen sich darauf das ihnen geholfen wird, obwohl sie zuvor es schlicht abgelehnt haben, einen winzigen Beitrag in Form der Impfung, beizutragen, damit sie die Gemeinschaft nicht unnötig zur Last fallen. Zwei (bzw. drei) kleine Piekse hätten verhindern können, dass sie einen schweren Verlauf erleiden, aber nein, das ist ja zu viel verlangt. Das die dann aber über 2 Wochenlang dutzende Menschen im Krankenhaus binden, eine Unmasse an Medikamenten verbrauchen um ihr Leben zu erhalten und zu retten, ist ja kein Vergleich zu den kleinen Piesken. :wut:

    Darum geht mir echt die Hutschnur hoch, wenn ich solche Aussagen lesen muss. Wenn man Eure Hilfe einfordert, dann solltet ihr sie gefälligst auch leisten. Ihr müsst ja nicht gleich in Rambomanier den Feind im Alleingang abwehren, aber wenn ihr z.B. Hilfsleistungen bei der Versorgung von der Bevölkerung oder der Kranken leisten könnt, warum sollte das zu viel verlangt sein? Und wenn es nur das ist, dass ihr Lebensmittel ausliefert oder bereitstellt, den Rettungskräften bei alltäglichen Dingen vor Ort helft oder auch in einem Logistikzentrum bei der Lagerung und Verteilung notwendiger Materialien helft, damit leistet ihr einen wertvollen Beitrag. Das kann man von jedem Verlangen und das ist auch etwas was jeder leisten kann.

    Das ist meine ganz persönliche Meinung und werde mich dafür sicherlich nicht entschuldigen.

    Ich bin Single, also weder verliebt noch in einer Beziehung. Damit bin ich zufrieden und es ist auch gut so. Ich habe meine Erfahrungen gemacht und daraus meine Schlüsse gezogen.

    Das man im Allgemeinen nach Liebe, Zuneigung, persönliche Nähe sucht, ist denke ich ganz normal, das wird unbewusst von unseren Gefühlen und Hormonen gesteuert. Der moderne Mensch wird ja oft als rational und vernunftbegabt bezeichnet, aber meine Erfahrung zeigt, dass die Gefühle und Hormone unser rationales Gehirn und Denken sehr schnell übernehmen und umgehen kann.

    Denn so gern ich auch immer etwas rational und vernünftig ansehen möchte, Gefühle sind immer im Spiel, weil ich eben keine Maschine oder Roboter bin. So sehr ich es mir manchmal gewünscht hätte, die Gefühlswelt lässt sich eben nicht ausschalten.

    Darum ist das Thema Liebe und Beziehung immer ein impulsives Thema das man nicht rational betrachten kann, so sehr man es auch wünscht. Ebenso ist es zwischen den Geschlechtern. Auch wenn man es versucht alles gleichberechtigt zu betrachten und das jedem zuzugestehen, Fakt ist, dass wir immer noch eine Trennung zwischen Mann und Frau machen wie sie sich verhalten, wie sie handeln und wie sie sich geben sollen. Es hat sich zwar schon viele geändert, aber eine tatsächliche Gleichstellung 1:1 haben wir noch nicht erreicht.

    Ich habe mal die beiden letzten Seiten überflogen und will auch gar nicht auf die einzelnen Personen eingehen, aber es zeigt mir, dass mit zweierlei Maß gemessen wird, auch wenn es eigentlich von jedem nicht gewünscht ist. Wie ich das meine? Nun Ich möchte es einfach mal ganz allgemein ausdrücken. Es wurde sehr eifrig diskutiert, ob es ok ist mehrere zu Daten oder eben mehrere Eisen im Feuer zu haben. Hintergrund dabei, dass es viele eben nicht als fair gegenüber den beteiligten Personen empfinden.

    An sich kann ich das verstehen, niemand möchte gerne benutzt oder sich als Platzhalter fühlen. Aus weiblicher Sicht wurde dann argumentiert, dass Männer das ja schon seit ewigen Zeiten schon so machen, warum dann nicht auch das gleiche Recht für Frauen?

    Dem muss ich zustimmen, an den Tatsachen kann man nichts leugnen. Es als Rechtfertigung für sein eigenes Tun zu nehmen, muss jeder selber wissen. Ich denke, es wird über kurz oder lang eben nicht funktionieren, weil hier eben wieder die Gefühle außer acht gelassen werden.

    Wie meine ich das genau? Nun die Gefühle aus der Sicht beider Seiten. Einmal aus der männlichen Sicht also der verschiedenen Eisen. Das Frau sich hier ausblendet und einfach "nur" um ihre Belange kümmert ist rational und nach ihrer Vernunft betrachtet. Wenn man sich um die Gefühlswelt des anderen nicht kümmert, läuft man auch nicht Gefahr, dass man von ihr eingeholt oder belastet wird. Ist ok, weil genauso sieht es ja auch aus, wenn es Männer so machen, wenn sie mit mehreren Frauen jonglieren. Darum ist es eigentlich egal, welches Geschlecht das macht, Fakt ist, das die Einzelperson versucht, sich alle positiven Effekte auszunutzen und die negativen auszublenden und von sich zu schieben.

    Die Gefahr ist aber, und nun komme ich zur anderen Seite, dass eine solche Person irgend wann in eine Situation kommt, wo sie eben selbst Gefühle entwickelt, Gefühle erlebt. Einfach eben den Punkt erreicht, den eigentlich jeder sich wünscht. Wenn jetzt die Gefühle und Hormone voll zuschlagen und die Person endlich das richtige Eisen gefunden hat, ist eben nicht garantiert, dass sie ebenfalls in eine solche Falle tappt. Was wenn sich nun der perfekte Kandidat als jemand herausstellt, der auch nur getestet hat? Dann auf einmal ist jene Person in der Rolle, die sie zuvor ihren Eisen im Feuer zugedacht hatte.

    Das Problem an der ganzen Geschichte sehe ich einfach in der Empathie. Sie ist die Fähigkeit sich in die Gefühle, Empfindungen und Emotionen einer anderen Person zu erkennen und nachzuempfinden. Ich denke, erst wenn man so richtig gelitten hat, kann man den Schmerz so richtig nachvollziehen, wenn man jemand anderen ausgenutzt oder das Herz gebrochen hat. Empathie sorgt dafür, dass wir versuchen, harmonisch und gefühlvoll mit unseren Mitmenschen umzugehen. Wenn es dann eine Person gibt, die scheinbar dies nicht so macht, wird sie dann als asozial oder anderweitig abgestempelt.

    Diese Reaktion kann ich gut verstehen, denn jeder der einmal in einer solchen Situation war, kann das Leid nachvollziehen. Aber ich sehe es da etwas rationaler. Ich denke, dass solche Personen nicht asozial sind, sie haben entweder ein solches Leid noch nicht erfahren, oder gerade weil sie schon einmal so enttäuscht wurden, haben sie einen Panzer um sich aufgebaut um sich vor einem weiteren mal zu schützen. Der Gedanke, wenn ich mich abschotte, mir nur noch das hole was ich brauche und alles negative von mich schiebe, dann könnte ich glücklich werden ist verlockend. Aber es ist eine Selbstlüge. Denn Liebe funktioniert eben nur wenn man sich dem anderen gegenüber öffnet. Man muss sich aus seiner Komfortzone herausbewegen und zulassen, dass ein anderer einem auch nahe kommen kann. Da besteht zwar die Gefahr, dass man verletzt wird, aber nur wenn man sich selbst öffnet und seine verwundbarste Stelle zeigt, öffnet sich sich auch der Gegenüber. Liebe ist auch, wenn man seinen Gegenüber so liebt wie er ist. Wenn mich schon Kleinigkeiten stören und ich ihn deswegen in den Wind schieße, ist das keine Liebe.

    Ich habe für mich festgestellt, dass ich zu kaputt bin um zu lieben und schon gar nicht eine Beziehung zu führen. Ich schiebe die Schuld dafür nicht alleine auf die Personen, die mich verletzt haben. Ich habe es auch zugelassen und muss damit leben. Mir ist bewusst, wenn man einen Schutzwall aufbaut, schützt man sich vor weiteren Leid, aber man schirmt sich eben auch gegen alle anderen ab. Da es mir nach langem grübeln bewusst wurde, kam die Frage auf, was ist mir wichtiger. Will ich mich weiterhin schützen, oder ist der Wunsch / Sehnsucht größer? Es mag für viele das dumm oder auch als ein feiger Ausweg aussehen. Aber für mich und meine Situation, ist das der richtige Weg. Das mag auf den großen Rest der Welt nicht zutreffen, aber jeder Mensch ist dann doch sehr individuell und auch seine Geschichte und sein Lebensweg. Für mich ist es ok und da ich seit Jahren damit ganz gut zurecht komme, ist das, zumindest für mich, wohl der richtige Weg.

    Das soll keine Empfehlung sein, nein um Gottes Willen! Nein, das würde ich so keinem wirklich empfehlen. Das ist etwas was eben nur für mich und mein Leben ok ist und sicher kein Beispiel und zur Nachahmung dient.

    Gefühle sind Scheisse, denn so rational und vernünftig wir auch sein wollen, wir sind im Grunde unseres Wesen, immer noch Lebewesen die von ihren Gefühlen und Trieben gesteuert werden. Damit müssen wir einfach zurecht kommen und akzeptieren. Wenn man das weiß, kann man mit seinem vernunftgbegabten Verstand ganz gut zurechtkommen. Sprich: Ich weiß was ich steuern kann und akzeptiere, auf was ich kaum bzw. keinen Einfluss nehmen kann. :w00t:

    Das sind meine Gedanken dazu und bin damit auch wieder raus. :onion-bye:

    Körperpflege ist wichtig und unter normalen Umständen sicherlich eine alltägliche Routine. Aber wenn man den Komfort eines beheizten Badezimmers nicht mehr hat, dann lernt man sehr schnell diese Annehmlichkeiten zu schätzen. (';

    Da ich als Zeitsoldat auf verschiedenen Einsätzen und auch diversen Übungen und Manövern war, lernt man sehr schnell damit umzugehen sich bei den unmöglichsten Witterungsbedingungen (Schnee und Forst im Winter oder bei über 40° in der Wüste Afrikas) mit einem Minium an Wasser aus einem Kanister zu waschen. Da muss das Duschgel für alles herhalten, Körper, Haare, Händewaschen. Da hat man noch Zahnbürste , Zahnpasta und Rasierzeug dabei, das war´s. Es ist fast wie beim Camping nur noch spartanischer, weil man in seinem Rucksack nur wenig Platz frei hat und da spart man sich sämtliche Kinkerlitzchen, wie extra Shampoo, Gel oder Styling-Gedöns das man sonst so bei sich im Badezimmer stehen hat.

    Durch diesen Minimalismus habe ich gelernt, dass man eigentlich gar nicht so viel Zeug braucht. Aber vor allem lernt man es zu schätzen, das Wasser eine kostbare Ressource ist und welchen Luxus man eigentlich hat, ein extra Zimmer in seinem Haus zu haben, wo man fließend warmes und kaltes Wasser hat, zusammen mit einer Toilette und einer Dusche oder Badewanne. Wo man nicht erst einen kleinen Fußmarsch hinlegen muss, um hinter eine Sanddüne zu kacken oder bei -15° auf einem Uralt-Dixi zu erleichtern. :pfeif: Auch das "Waschen" aus einem 20 Liter Kanister, den man sich auch noch mit anderen teilen muss, ist etwas was zwar abenteuerlich ist, aber ich nicht als Dauerzustand wünsche. ?(

    Seither sehe ich das Badezimmer ganz anders und bin froh das es sowas tolles gibt. :win: