Wurde früher sehr häufig gemobbt, fing im Kindesalter an und ging bis zur 6.-7. Klasse etwa, dadurch fiel es mir enorm schwer, mich überhaupt noch irgendjemanden zu öffnen, wenn man ohnehin schon immer derjenige war, der sehr in sich gekehrt ist und als Typ halt mehr der zurückhaltendere.
Also wie geh ich damit um bzw bin mit umgegangen? Irgendwann im Laufe der Jahre, hat ich mich damals meinem Klassenlehrer anvertraut und das Mobbing ließ dann nach, nur war es halt leider auch so, das ich eben danach nie mehr richtig in der Lage war überhaupt wen mal anzusprechen oder nur in ganz seltenen Fällen. Manchmal träum ich immer noch von vergangenen Schulzeiten, ein Ärgernis das mich bis heute verfolgt.
Nach vielen Fehlschlägen bezüglich Arbeit landete ich dann in einer Werkstatt für Leute mit Behinderung oder auch kurz Lebenshilfe, da traf ich dann halt auch auf sehr viele Leute mit unterschiedlichen Erkrankungen, sei es psychisch oder physisch, wusste auch erst nicht recht wie ich mit den allen umgehen solle aber stellte sich z.b. auch heraus das manche wie ich auch, einfach keine Arbeit aufm 1.Arbeitsmarkt fanden oder nach langjähriger Arbeit in ihrem alten Betrieb dort landeten.
Meine Familie wüsste wahrscheinlich auch keine gescheiten Lösungen für mich, wie ich noch in der Lage sein sollte in der Welt draußen mir noch Freunde anzulachen, was in einem Alter mit 30 und dieser schon anzunehmenden Sozialphobie und wenn man auch nicht gerade jemand ist der selbst einen draußen einfach mal ansprechen kann enorm schwierig ist. Von wenigen Freunden die ich in meinem Leben hatte, verließen auch nach und nach ein paar mich einfach oder andere nutzten widerrum nur meine nette Art aus und meldeten sich vom einen auf den anderen Tag nicht mehr, auch wenn ich da schon eher noch versuchte, selbst was zu unternehmen um diese Freundschaft zu retten.