Damit stiftest du doch nur Verwirrung. Könntest auch einfach "naturwissenschaftlich konzeptualisiert / naturwissenschaftlich nicht konzeptualisiert" sagen
Na klar, das könnte ich natürlich, aber: Jeder definiert "natürlich" und "übernatürlich" anders, bzw. grenzt diese beiden Begriffe anders voneinander ab (sei es jetzt als "natürlich/unnatürlich", oder als "erklärbar/nicht erklärbar" etc.). Und ich definiere sie halt nach dem genannten Grundsatz, was bedeutet, dass ich nach meiner persönlichen Definition bzw. Ansicht die Begriffe gleichbedeutend mit ihrer meinerseits Erklärung verwende. Wenn ich für dich anstelle von "natürlich" den Ausdruck "naturwissenschaftlich konzeptualisiert" verwenden sollte, dann ist das deine Auffassung des Begriffs "natürlich", aber für mich ist das ein und derselbe Begriff, welchen ich auch als solchen verwende.
wobei ich mich frage, was an "Übernatürlichem" noch existiert, deiner Logik nach
Es gibt genug Phänomene, deren Ursprung bzw. Herkunft noch nicht geklärt bzw. bewiesen ist. Ich schließe damit sogar Phänomene mit ein, welche zum aktuellen Zeitpunkt nicht einmal entdeckt sind. Daher kann ich laut meiner persönlichen Definition zwar eine relativ genaue Grenze zwischen (dem meiner Meinung nach) "natürlichen" und "unnatürlichen" ziehen, kann allerdings nur sagen, wo für mich das "übernatürliche" anfängt, nicht aber wo es aufhört, weil das auch Dinge mit einschließt, über deren Existenz wir aktuell keine Kenntnis haben. Daher kann ich nicht genau sagen was an "Übernatürlichem" noch existiert, da ich keine genauen Kenntnisse über die Anzahl an "übernatürlichen" Phänomenen habe, welche existieren. Natürlich kann ich eine Anzahl an Phänomenen untersuchen, welche aktuell noch nicht geklärt oder bewiesen sind und diese numerisch auflisten und dokumentieren, aber ich weiß ja nicht, was darüber hinaus noch existiert bzw. einfach noch nicht beobachtet oder entdeckt wurde.