Also ich bin grundsätzlich dafür, dass wir da eine Lösung finden, da jeder das Recht hat richtig angesprochen/genannt zu werden. Ich habe aber das Gefühl, dass derzeit weniger geschaut wird, wie könnten wir es gut und sinnvoll in unsere Sprache integrieren, sondern eher irgendwas schnelles und Neues.
Da finde ich tatsächlich das *innen noch besser als is/ys. Das eine hat wenigstens einen formalen Touch, während das is/ys wie eine gruselige verniedlichte Form vom Plural klingt xD.
Ich bin definitiv nicht der Ansprechpartner für Grammatik, aber das würde mich doch sehr beim Schreiben und Sprechen stören, da ich mir wie ein Kleinkind vorkommen würde.
Ich hoffe aber, dass wir da definitiv einen Weg finden, da ich es schon schön fände, wenn alle sich angesprochen fühlen. Ich kann das mit dem "angesprochen fühlen" zwar nicht komplett nachvollziehen, da ich z.B. niemals gedacht hatte "Der Bauarbeiter" ist männlich, sondern eher wie im englischen es als "it" also als eine Art neutrales Objekt oder Ding im Bezug auf den Beruf angesehen hatte.
Wie z.B. Gamer und Streamer, dass wird zwar auch mittlerweile hier gegendert, aber eigentlich ist es ja neutral und kann für alle genutzt werden, was ich auch als Lösung schön finden würde.
Natürlich kann ich bei Anreden wie Sehr geehrte Damen und Herren oder Pronomen, das Ganze wieder verstehen, da es ja direkt an einen adressiert ist und somit auch passen sollte, damit man sich wohlfühlt.
Aber wie gesagt bin ich kein Experte für Sprachen und kenne deswegen vielleicht auch nicht die nötigen grammatikalischen Hintergründe und Strukturen, welche für den Aufbau einer Sprache benötigt werden.
Generell finde ich aber, dass es ein sehr interessantes Thema ist.