Schreie gleisen hin und her. "Schnell!" Sie rennen, als ob sie von Wölfen gejagt werden würden. Immer weiter über die unebenen Stellen aus dem Felsenkreis hinaus.
Währenddessen kann Dario kleine schwarze Hähne, eingeklemmt zwischen Felswände erkennen. Es riecht nach Gas. Der steinige Weg führt immer weiter aufwärts. Sein Blick fällt zurück auf die Mitte, an der bis eben noch das Lager war. Dort kann er aber nur noch Flammen erkennen, welche sich ihren Weg durch das Lager bahnen.
Endlich kommen sie oben an. Doch alle rennen weiter. Er wird von der Schulter des Mannes geschmissen und gleichzeitig aber wieder auf die Beine verholfen. Der Mensch zieht ihm am rechten Arm hinter sich her. Sein Griff ist fest. Selbst wenn Dario wollte, könnte er sich aus diesem nicht befreien. Sie springen teils über dicke, sehr zerbrechlich aussehende Felsen. In den Spalten befindet sich nichts. Nur ein tiefer Abgrund breitet sich darunter aus. Die vorderste Truppe rennt weiter und ist schon gar nicht mehr zu sehen.
Die letzten Fünf Menschen bleiben auf einem riesigen Feks, nach Atem ringend, stehen. Auch Dario bleibt stehen. Der Mann löst seinen Griff. Dario keucht und ringt, nach vorn gebeugt, nach Luft. Sein Schweiß vermischt sich mit der kalten Luft.
Er sieht auf. Vor sich auf dem Boden liegen Ferngläser, Fernrohr und Gewehre. Es sieht nach einer Art Spionageausrüstung aus. Er spricht verunsichert den Mann darauf an, der ihn mitgeschleppt hatte. Dieser sagt, dass dies nicht von ihnen wäre, sondern von denen, deren Lager sie gerade verlassen hatten.

