Hier gibt es ja interessante Themen.
Meine Meinung dazu: Es obliegt einzig und alleine der Frau, ob sie Abtreibt oder nicht. Zumindest in gewissen Rahmen (z.B. die Grenze mit der 12. SSW) sollte Abtreibung eigentlich immer legal sein. Wichtig ist, das die Entscheidung von der potenziellen Mutter kommt, weder Eltern, noch der potenzielle Vater, sollten da reinreden dürfen um die Frau zu einer Abtreibung zu bewegen. Eine Abtreibung kann für die Mutter ein zumindest psychisch schwerer Eingriff sein der die Frau das ganze Leben belastet. Daher darf dies niemals gegen den Willen der Frau geschehen. Weswegen ich auch solche Regeln ablehne die hier genannt wurden, das ein Vater festhalten kann gegen die Geburt zu sein und dann nichts zahlen muss, wenn die Frau es trotzdem bekommt. Dies übt einen Druck aus den ich hier ablehnen würde.
Zur Frage ab wann ein Embryo als Leben gilt und genauso geschützt werden muss wie ein bereits zur Welt gekommenes Baby bin ich der Meinung, das das Leben dann anfängt wenn es im Zweifel alleine überlebensfähig ist. Und das ist sogar erst weit später als der 12. SSW der Fall. Gerade in den ersten Wochen stellt sich die Frage für mich daher nicht.
Witzig finde ich ja immer das es oft vor allem die Männer sind, die beim Thema eine sehr konservative Einstellung an den Tag legen. Wer die Belastung einer Schwangerschaft und Geburt nicht hat, und sich im Zweifel mit einem monatlichen Scheck aus der Affäre ziehen kann, der hat halt leicht reden.
Dinge, wie die alternative Möglichkeit ein Kind nach der Geburt zur Adoption frei zu geben, spielen für mich übrigens bei der Frage über eine generelle Legalisierung von Abtreibungen keine Rolle. Solche Themen mögen im Einzelfall für eine Frau eine Sache sein über die nachzudenken wäre, sie tragen bei der generellen Frage nach einer Legalisierung aber nichts zum Thema bei.