Beiträge von RafaelM

Community Update 6 - Bring and Buy
Nach einer etwas längeren Pause ist nun auch das Bring and Buy wieder verfügbar.
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    Ich habe The Unaware Atelier Meister jetzt bis Folge 6 geguckt und denke, ich werde es dabei auch belassen. Kurt und seine extremen Fähigkeiten sind immer noch ganz knuffig und lustig, aber gerade die letzte Folge wurde so billig heruntergekurbelt, dass es schon wehtut. Die meisten Actionszenen bestehen nur aus Standbildern, die Dämonen scheinen lediglich mit Copy&Paste eingefügt worden zu sein. Schade.

    Daneben lief bei mir in den letzten Tagen noch I Left my A-Rank Party to Help my former Students reach the Dungeon Depths bis zur neuesten Folge angeschaut. Wieder so eine typische Standard-Fantasy-Serie mit Abenteurern, Gilden und eben Dungeons, einem schüchternen MC und dem unvermeidlichen Harem. Trotzdem hat die Serie etwas, was z. B. an dem recht interessanten Worldbuilding, den süß-sympathischen Figuren und dem ganz annehmaren Budget liegt, weshalb die Actionszenen auch funktionieren. Was ich mich nur frage, ist, warum gerade diese Serie zwei Cours bekommen hat???

    Hat vielleicht noch jemand außer mir aktuell immer wieder mal das das Problem, dass, sobald man eine Folge startet, das Bild nach wenigen Sekunden einfriert und nur der Ton weiterläuft? Das Video läuft zwar normal, sobald man einmal zurückspult, aber mir geht das ziemlich auf die Nerven und ich habe noch keine Lösung dafür gefunden

    Ninja.jpg


    Inhalt:

    Satoko ist in einem Ninja-Dorf aufgewachsen, doch trotz jahrelanger Ausbildung ist sie Kämpferin vollkommen ungeeignet. Eines Tages flieht sie eher unabsichtlich mit einer Gruppe Mädchen aus dem Dorf, die in der Stadt ein neues Leben fernab des Tötens beginnen wollen. Doch auch dabei scheitert sie kläglich, bis sie auf der Straße von der eiskalten Profikillerin Konoha aufgelesen wird. Diese benutzt sie fortan dafür, die Leichen ihrer Opfer zu beseitigen und gleichzeitig den Haushalt zu führen. Allerdings versuchen ihre ehemaligen Kolleginnen aus dem Ninja-Dorf mit allen Mitteln, sie für ihren Verrat zu bestrafen ...


    Meine Meinung:

    Für mich ist NinKoro bisher die Entdeckung der neuen Saison. Eine Nonsens-Dark-Comedy-Serie, der man das hohe Budget und die Qualitätsarbeit von SHAFT (u.a. Madoka Magica, was man sofort an dem Moe-Charakterdesign erkennt) auf den ersten Blick ansieht.

    Der Humor ist allerdings etwas speziell, man muss schon darauf gefasst sein, dass reihenweise Blut spritzt und die Hauptfiguren dem Morden gegenüber eine erschreckende (bzw. in Satokos Fall eher dümmliche) Gleichgültigkeit aufweisen. Neue Figuren mit aufwändigem Charakterdesign werden in fast jeder Folge eingeführt, nur damit sie ebenso schnell über die Klinge springen. Hinzu kommt, dass die Produzenten eine Vorliebe dafür entwickeln, genüsslich ihre Finger in die durch die Schockmomente aufgerissenen Wunden zu stecken und eigentlich schon tote Figuren noch einmal sympathisch machen oder die Bedeutungslosigkeit ihrer Existenz in den Vordergrund stellen. Insofern geht die Handlung sogar ein wenig über eine normale Comedy hinaus.

    Der Yuri-Aspekt ist - im Gegensatz zu beispielsweise Madoka Magica - weit weniger in den Hintergrund gerückt, denn schon in den ersten Folgen wird ein Mädchen-Liebespaar eingeführt. Was sich aus den beiden Hauptfiguren entwickelt, kann man noch nicht so richtig sagen, aber Satokos verzweifelt-anhänglicher Charakter und Konohas Gleich- und Gnadenlosigkeit passen zusammen wie die berühmte Faust aufs Auge.

    Um ehrlich zu sein, es fällt mir schwer, diese Serie richtig zu bewerten. Manchmal ist das wohl so, dass der Funke einfach nicht überspringen will, obwohl die Voraussetzungen dafür vorhanden gewesen wären.

    Mir sind die Charaktere allesamt zu überzeichnet und die Ereignisse zu überdramatisiert, dass es mir irgendwann schwergefallen ist, wirklich mit den Figuren mitzufiebern. Wenn man es mit ähnlichen Serien wie etwa Saekano (der MC hat sogar eine ähnliche Sprechweise) vergleicht, wird hier die Sache mit den jugendlichen Genies auf die Spitze getrieben. Mashiro ist ein gefeiertes, künstlerisches Ausnahmetalent von Weltruf, Misaki produziert allein (!!!) Animes am laufenden Band, Ryunosuke ist ein genialer Hacker und so weiter. Gut, das kann man alles schlucken, aber mir ist es irgendwann zu viel geworden.

    Mit "überdramatisiert" meine ich z.B. die Abschlussrede an der Schule, das wird derart übertrieben, dass es einfach nicht mehr glaubwürdig ist. Plötzlich sind alle Fans des Sakurasou, die gegen die böse, geradezu comichafte Schulleitung antreten.

    Hinzu kam die Beziehung von Mashiro und Sorata.

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    Das neue, ungewöhnliche Mädchen muss natürlich die große Liebe sein. Für eine Serie, die stets versucht, aus den üblichen RomCom-Normen auszubrechen, ist mir diese Entwicklung einfach zu billig. Vor allem auch, weil sich Sorata in einigen Folgen wie ein echter Arsch verhält und seinen Frust ununterbrochen an Mashiro auslässt. Vielleicht bin ich irgendwann zu sauer auf Sorata geworden, aber mir hat da völlig die Romantik zwischen den beiden gefehlt.

    Da hätte ich mich eher gefreut, wenn Sorata und Nanami zusammengekommen wären, aber das war ja von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

    Aber ich will die Serie nicht nur schlecht reden, immerhin bietet sie einige interessante, mal lustige und mal traurige Entwicklungen und einen halbwegs versöhnlichen Abschluss. Das schreibe ich auch deswegen, weil ich ein paar Vergleiche zur Light-Novel-Vorlage gelesen habe und deshalb weiß, wie es nach dem Ende weitergehen würde. Insofern denke ich, ein besseres Ende würde es für die Serie nicht geben.

    Die ersten drei Folgen waren ganz lustig, aber bisher fehlt mir das gewisse Etwas an der Serie. Nicos Tollpatschigkeit und ihre heimliche Liebe zu Mohirito sind ja schon ganz niedlich zu verfolgen, die Frage ist nur, ob das reicht, 26 Folgen zu tragen. Ich hoffe, da kommt noch ein bisschen mehr.

    Nach mehreren Anläufen - die aber nichts mit der Qualität der Serie zu tun haben, sondern eher damit, dass ich immer mal wieder unterbrochen wurde und neu ansetzen musste, weil die Serie halt ein bisschen komplizierter ist - bin ich jetzt endlich mit Bright Sun - Dark Shadows durch. Bis auf das Finale war es wirklich eine großartige und mitreißende, teilweise ziemlich unter die Haut gehende Mystery-Horror-Achterbahnfahrt mit einem Hauch Romantik.

    Das Ende oder wie es dazu kommt, hat mich allerdings nicht so überzeugt.

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    Wo fange ich da am besten an?

    Nehmen wir mal Herrn Karikiri, der sich zum Oberbösewicht entwickelt. Seine Motivation ist also, die Welt zu vernichten, weil er selbst nicht mehr weiterleben kann. Nicht mehr und nicht weniger. Ich finde, das war da doch ein wenig dürftig. So richtig hat man über ihn als Charakter nichts erfahren, außer einem kurzen Flashback, der Heine als Erwachsene gezeigt hat. Hätte man nicht noch ein bisschen mehr aus seiner Vergangenheit erfahren können? So bleibt er leider ein ziemlich blasser Bösewicht.

    Allerdings habe ich auch nicht so richtig verstanden, warum er sich als unsterblich sieht. Denn so richtig ist ja das ja nicht, er überträgt ja nur seine Erinnerungen an den nächsten Körper/Klon, während er selbst mit seinem Bewusstsein immer wieder stirbt.

    Trotz aller Andeutungen bleibt die wahre Herkunft von Hiruko auch im Dunkeln. Aber gut, dass ist vielleicht noch zu verschmerzen.

    Das vollumfängliche Happy End fand ich auch etwas zu viel des Guten, zumal es sich der Autor da sehr einfach gemacht hat. 300 Jahre Geschichte umgeschrieben und trotzdem bleibt fast alles gleich? Was ist mit dem Schmetterlings-Effekt? Die Schatten haben über die Jahre so viele Menschen getötet, das kann doch nicht ohne Folgen für den Verlauf der Zeit gewesen sein.

    Außerdem scheinen am Ende Shinpeis Eltern vergessen worden zu sein. Oder hab ich da was überlesen? Eigentlich dürfte er mit Ushio und Mio doch gar nicht so eng verbunden sein, denn in dieser Zeitlinie wurden seine Eltern nicht von den Schatten umgebracht und musste deshalb nicht zu den Kofunes ziehen.

    Aber hey, nach all dem Blut und den Tränen war es natürlich auch schön, alle Charaktere glücklich zu sehen. Ich frage mich nur, ob Shinpei auch weiterhin so glücklich bleibt, wenn er sich tatsächlich an all seine Tode erinnert ...

    Insgesamt sollte man die Serie auf jeden Fall mal gelesen haben. Für mich als Higurashi-Fan war es trotz allem eine großartige Reise. Ich würde der gesamten Serie mal 9/10 Punkte geben.

    Jetzt wäre es nur noch schön, wenn die Fortsetzung Summertime Rendering 2026 - The Room that Dreams of Murder irgendwann mal (samt LN-Fortsetzung) außerhalb Japans erscheint.


    Kleiner Nachtrag: Das mit Shinpeis Eltern hatte ich wohl tatsächlich überlesen.

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    Shinpei hatten ihnen Nachrichten geschrieben, sie waren erst nicht da und tauchen dann ganz versteckt auf dem Fest auf.

    Trotzdem bleibt es komisch, dass sich die Beziehung von Shinpei, Ushio und Mio in der neuen Zeitlinie überhaupt nicht verändert hat.

    RafaelM andererseits fällt mir gerade auf das auf den bald ablaufenden Code den ich hier hab auch nur was von "bis zu 25%" steht. Stand da nicht sonst immer was von "ab 10%"? Zumindest ist mir so. Müssen sie wohl geändert haben.

    Das stand glaube ich früher auf der Seite vom Akiba Pass Shop und auf diversen Anime-Nachrichten-Seiten wurde es auch gemeldet. Leider hab ich nur diesen Artikel gefunden:

    Ab sofort Crunchyroll-Neuheiten im AKIBA PASS SHOP vorbestellbar
    Ab sofort Crunchyroll-Neuheiten im AKIBA PASS SHOP vorbestellbar - Eine Übersicht der Titeln findet ihr auf AnimeNachrichten.de
    www.animenachrichten.de

    Der Code ist definitiv nur für 5 %. Anscheinend hat der Shop klammheimlich die Spendierhosen ausgezogen.

    Weiß jemand, seit wann die Rubbellose beim Akiba Pass Shop auch Rabatte unter 10 % beinhalten? Ich dachte, das wäre das unterste Limit, bis ich heute einen mit 5 % aufgerubbelt habe.

    Ist mir tatsächlich auch neu. Vielleicht ein Druckfehler? Oder zieht der Code wirklich nur 5% ab?

    Stimmt, das kann man ja ausprobieren. Das mache ich mal, wenn ich wieder zu Hause bin.

    Hab bisher die ersten beiden Folgen von The Unaware Atelier Meister (Frühlingssaison 2025) geschaut und bin erstaunt wie gut die Story um Kurt Rockhans ist , die Deutsche Synchronisation zu dem Anime gefällt mir ebenfalls sehr gut.

    Für die ersten beiden Folgen würde ich das so unterschreiben (abgesehen davon, dass ich nicht die deutsche Synchro-Version geschaut hab). Die Geschichte hat mich wirklich positiv überrascht. Bei der 3. Folge scheint das Budget aber (wie bei so vielen Serien) schon wieder in den Keller gerutscht zu sein, gerade die Action-Szenen wirkten extrem steif und statisch. Aber so naiv-symapthisch, wie sich Kurt zeigt und sich die Story entwickelt, werde ich erstmal trotzdem dranbleiben.

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    Inhalt:

    Kaum in der High School, ist Junichi Hachiba auch schon frustriert darüber, im Gegensatz zu vielen seiner Klassenkameraden keine Freundin zu haben und noch Jungfrau zu sein. Da kommt es ihm nicht ganz ungelegen, dass seine nicht weniger pupertären Freunde ihn dazu auserkoren haben, ausgerechnet dem größten Gal der Klasse, Yukana Yame, die Liebe zu gestehen. Überraschenderweise geht diese sogar darauf ein, was zur Folge hat, dass andere Mädchen, die bereits ein Auge auf ihn geworfen haben, sich gezwungen sehen, selbst in die Offensive zu gehen. Und auch Yames ebenso aggressive wie attraktive Freundin Ranko will nicht einfach tatenlos zusehen, wie Junichi und Yame sich tatsächlich verlieben.

    Meine Meinung:

    Um ehrlich zu sein, ich wollte diese Serie schon nach der ersten oder zweiten Folge aufgeben. Einmal, weil diese lächerliche Zensur bei Crunchyroll auf die Dauer einfach nur nervtötend war, und zum anderen, weil ich dachte, dass das wieder so eine billige Ecchi-Harem-Geschichte mit besonders unsympathischen und perversen Hauptcharakteren ist.

    Allerdings verläuft die Serie im weiteren Verlauf in eine ganz andere Richtung. Man bekommt zwar immer noch übergröße Möpse um die Ohren gehauen, andererseits entwickeln die Charaktere durchaus eine gewisse Tiefe und gerade zum Ende hin wird es auch deutlich ernster, wenn es um Junichis und Yames wahre Gefühle geht. Schön finde ich auch, dass der Harem-Aspekt hier mal ein wenig anders ausgelegt wird und die Konkurrentinnen zu Freundinnen werden, die Yame und Junichi dabei unterstützen, wieder zueinander zu finden (ohne dabei ihre eigenen Absichten ganz zu vergessen.

    Nervig fand ich nur Junichis Freunde. Gut, hin und wieder haben sie auch für den einen oder anderen Lacher gesorgt, aber manchmal wurde es mir doch zu viel. Gerade die Sache mit dem auf kleine Mädchen stehenden Minoru fand ich alles andere als lustig, um ehrlich zu sagen, eher widerlich. Das hat mich doch einige Male aus der sich immer mehr entwickelnden Handlung gerissen.

    Weil ich das Ende als solches als ziemlich rund und passend empfand, hab ich mir die OVA einfach mal gespart. Erstaunlich finde ich, dass der Manga schon 20 Bände zählt und bis heute weiterläuft. Ich frage mich, gibt die Serie wirklich so viel her, dass sie so lange weitergesponnen werden kann? Da es die Serie nur auf Japanisch gibt, werde ich es wohl nie erfahren. :rolleyes:

    Dem Anime würde ich mal so 6,5/10 Punkten geben. Ein wenig mehr Budget hätte der Animation sicher gut getan.


    PS: Hab gerade gemerkt, dass ich in den falschen Anime-Bereich geraten bin. Kann jemand bitte das Thema in L-Q verschieben? Danke!

    Ich habe mal ein paar der Romance-Animes der neuen Saison gesichtet:

    Aharen-san wa Hakarenai: Nachdem ich die erste Staffel ganz okay fand, hab ich der Fortsetzung jetzt noch eine Chance gegeben. Raido und Aharen sind wieder in ihrem typischen Spiel zwischen Chunibyo-artigen Fantasien und unschuldig-übertriebener Vertrautheit, allerdings steht diesmal ein neuer Charakter im Fokus, der mir in der ersten Folge noch etwas zu aufgesetzt wirkte. Ich weiß noch nicht, ob es da für mich weitergeht.

    Please Put Them On, Takamine-san: Geht das überhaupt als RomCom durch? Witzig fand ich an dem Auftakt dieser Serie jedenfalls nichts. Wirklich erwähnenswert ist, dass Crunchyroll hier ohne Nebel, Sonnenstrahlen, Schaum und ähnliche Techniken nackte Tatsachen präsentiert hat und der weibliche MC wohl die unsympathischste Figur ist, die mir seit langem untergekommen ist. Und was ist das für ein komisches Charakterdesign? Diese Kinnformen irritieren mich total. Neee, ich glaube, diese Serie ist nichts für mich.

    Summer Pockets: Mein bisher Favorit im Romance-Bereich. In der ersten Folge wird direkt eine mystisch-bezaubernde Insel-Atmosphäre eingefangen, leicht melancholisch und mit Mystery- bzw. Fantasy- (?)Anwandlungen gespickt. Zumindest scheint da ein Hauch Übernatürliches eine Rolle zu spielen. Vom Gefühl her ein Bright Sun - Dark Shadows, nur ohne Schatten. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.

    The Shiunji Family Children: Oft starten RomComs ja, indem erst einmal der Fokus auf zwei, drei Hauptcharaktere gelegt wird. In diesem Fall sind es gleich 7 auf einen Streich, was keiner Figur wirklich Luft zum Atmen lässt. Gleichzeitig werden so viele Namen in den Ring geworfen, dass einem nur der Kopf raucht. Andererseits finde ich dieses Szenario und die Figurenkonstellation ungewöhnlich und recht interessant. Ob das jetzt eher in Richtung RomCom oder Drama läuft? Der Cliffhanger ist auch nicht schlecht.

    Diese Serie wurde anscheinend v.a. in Japan derart verrissen, dass sich der Autor der Light Novels genötigt fühlte, die "Fans" dafür zu kritisieren. Und seitdem hat er auch keinen neuen Band mehr herausgebracht.

    Ehrlich gesagt, kann ich das kaum nachvollziehen. Mittlerweile hab ich A Salad Bowl of Eccentrics schon zum zweiten Mal durchgeschaut und finde die Serie einfach urkomisch. Die Charaktere werden dem Titel absolut gerecht - eine OP Prinzessin als Privatdetektiv-Assistentin, ihre ehemalige Leibwächterin als völlig verpeilte Obdachlose, eine jungfräuliche 30+ Anwältin, die wie ein Kind aussieht und hoffnungslos in den Hauptcharakter verliebt ist usw.. Die schrägen Figuren tragen die Slice-of-Life-Handlung bis zum Schluss, wobei die Serie eigentlich mittendrin aufhört, statt irgendeine Art von Abschluss zu haben.

    Die deutschen Untertitel bei Crunchyroll geben der ganzen Sache noch ihre ganz eigene Würze. Allein das Puriketsu-dono (nicht ganz falsch, aber trotzdem irritierend) dauerhaft als "Fräulein Knackarsch" übersetzt wird, hat mich jedesmal mehr als nur schmunzeln lassen.

    Das Einzige, was mich wirklich gestört hat, war die Andeutung in der letzten Folge,

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    dass Sara in Sosuke verliebt ist. Eine 12-Jährige in ihren Adoptiv-Vater ... Die Japaner mal wieder ...

    Ich hätte zu gerne eine zweite Staffel gesehen, aber daraus wird wohl nichts. Und da es die LNs nicht einmal auf Englisch gibt, schaut man im Westen sowieso in die Röhre.

    Ich gucke gerade Studio Apartment, Good Lighting, Angel Included. Am Besten umschreibt man die Serie mit der Aufschrift von Towas Schürze - flauschig. Einfach eine süße RomCom ohne große Konflikte, dafür viel zum Schmunzeln und Abschalten. Eine sehr originalgetreue Adaption der Manga-Serie, auch wenn einige Ereignisse in der Vorlage in einer anderen Reihenfolge stattfinden.

    Nachdem ich zuletzt einmal die komplette Serie Konosuba samt (etwas schwächeren) Spin Off und Kinofilm durchgesehen und mich köstlich amüsiert habe, habe ich mich noch einmal an The 100 Girlfriends gewagt.

    Vor gefühlt einem Jahr hab ich die Serie schon einmal nach einer Folge abgebrochen, weil sie mir einfach zu doof war. Da man bei FB immer wieder lustige Bildchen oder Ausschnitte davon sieht, habe ich jetzt doch nochmal herangewagt. Klar, es soll eine Parodie sein, aber das Niveau des Humors schwankt doch stark und sinkt teilweise gegen den Nullpunkt. Hin und wieder wird es mal halbwegs romantisch, wenn man bereit ist, sein Hirn komplett auszuschalten.

    Mal sehen, wie lange ich das noch durchhalte ...