Beiträge von RafaelM

    Ich muss sagen, von der Prämisse her ist es schon eine ganz süße RomCom, aber handlungsmäßig hat sich alles, besonders bei den mittleren Folgen, ziemlich im Kreis gedreht. Aharens fehlendes Distanzgefühl gepaart mit Raidos stoischer Art, seinen Chunibyo-ähnlichen Vorstellungen und seinen Versuchen, seine Klassenkameradin spielerisch zu übertrumpfen, sorgen schon für einige Lacher - vor allem aber die ständig an Nasenbluten und Ohnmachtsanfällen leidende Lehrerin. Aber irgendwann habe ich mich schon gefragt: Kommt da noch was? Schließlich hat sich das gesamte Szenariu immer wiederholt.

    Dafür zieht die Serie am Ende der Staffel noch einmal richtig an,

    Braucht es dafür noch eine zweite Staffel? Es dürfte schon nicht ganz uninteressant sein, zu sehen, wie sich das ganze noch entwickelt, andererseits waren schon in der ersten ziemlich viele zähe Passagen dabei. Ich denke, ich werde den neuen Folgen noch eine Chance geben, aber ein Must-See sind sie für mich jetzt nicht unbedingt, da ich mit dem Ende von Staffel 1 schon ganz glücklich bin.

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    Inhalt:


    Hinako Yaotose, die in einer Kleinstadt an der Küste lebt. ist gerade erst in die erste Klasse der Oberstufe gekommen, doch für sie ist das Leben eigentlich schon vorbei. Seit dem Unfalltod ihrer Familie wünscht sie sich nichts mehr, als zu sterben. Einzig Miko, ihre beste Freundin, hält sie noch davon ab, in ihrer Trauer zu ertrinken.

    Das alles ändert sich, als Hinako plötzlich von einem Monster aus dem Meer angegriffen und von einer Meerjungfrau namens Shiori gerettet wird. Diese bietet ihr an, sie eines Tages zu töten, zuvor aber vor den Monstern zu beschützen, die immer öfter auf der Jagd nach ihr sind.

    Doch warum ist Hinako für all diese Monster so 'appetitlich'? Und welches Geheimnis verbirgt ihre beste Freundin Miko?


    Meine Meinung:


    Eigentlich hat mich 'This Monster Wants to Eat Me' schon mit dem ersten Band in seinen Bann geschlagen - mit einem starken Hauch von Melancholie, Trostlosigkeit und Trauer, die Hinako empfindet, bevor sie auf Shiori trifft. Ich denke, die Zeichnungen spiegeln diese Emotionen auch sehr gut wieder, wobei die Mischung mit den monströsen Erscheinungen und den blutigen Kämpfen schon ungewöhnlich ist. Trotzdem bleiben die drei Haupt-Charaktere immer im Vordergrund: Hinako, die mit der Aussicht, ein neues Ziel zu haben, plötzlich wieder lächeln kann; Shiori, die ihre Beute offenkundig nur kultivieren möchte, jedoch manchmal auch menschliche Gefühlsregungen zu zeigen scheint; und Miko, die ...

    Eine sehr atmosphärische Geschichte, bei der ein trauriges Ende eigentlich vorprogrammiert scheint, die mich aber vielleicht gerade deshalb so fesselt.

    Was mich nur ein wenig wundert, ist, dass die Serie sehr oft in die Kategorie "Yuri" geschoben wird, obwohl davon - zumindest in den ersten drei Bänden - nicht wirklich etwas zu entdecken ist. Gut, drei 'Mädchen' sind die Hauptcharaktere und ihre Beziehungen zueinander bilden den Fokus der Serie, aber damit hat es sich auch schon. Vielleicht ändert sich das ja noch, wer weiß?

    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf die Anime-Umsetzung, die ja noch dieses Jahr anlaufen soll!

    Die letzten Wochen war ich ziemlich im Nisekoi-Fieber, und nachdem ich nun endlich alle 25 Bände gelesen habe, muss ich hier nochmal eine Art Abschluss finden. :rice-confused-big:

    Zunächst einmal finde ich die Mischung aus RomCom, Action und (gerade zum Ende hin) ein bisschen Drama wirklich gelungen. Die Figuren sind mir mit der Zeit sehr ans Herz gewachsen, gerade auch dank Naoshi Komis Art, zeichnerisch auf die Gefühle der Figuren einzugehen. Manche Geschichten gehen mehr in Richtung Romantik, andere sind fast reine Slapstick-Action-Comedy, besonders, wenn Seishirou mal wieder eine neue Erfindung der Beehives-Forschungsabteilung in die Hände gefallen ist oder die Freunde meinen, sich gegenseitig in Liebesdingen helfen zu müssen.

    Das Schöne an Nisekoi ist vielleicht auch, dass sich nicht nur Zeit genommen wird, zu verfolgen, wie (fast) alle weiblichen Charaktere Raku verfallen und dieser nie so richtig dahinterkommt, was um ihn herum abgeht.

    Was mir allerdings aufgefallen ist: So lustig die Kapitel - gerade in der Mitte der Serie - auch sein mögen, es ist schon auffällig, dass das Rätsel um das Medaillon lange Zeit auf die lange Bank geschoben wird, um immer mehr Mädchen auftauchen zu lassen und den "Harem" noch weiter zu vergrößern. Viele Geschichten sind dadurch zwar zum Schießen komisch, aber ein wenig belanglos, weil die Handlung ein wenig auf der Stelle tritt.

    Dafür kommen mir die letzten Bände etwas gehetzt vor, es gibt kaum noch Atempausen und die Handlung hechtet von einer dramatischen Entwicklung zur nächsten. Natürlich kann man durchaus sagen, dass sich der Autor für das Ende sehr viel Raum gegeben hat, doch wenn man es mit der langen, langsamen Entwicklungszeit bis dahin vergleicht, empfinde ich das ganze dennoch als ein wenig überstürzt.

    Und zum Ende selbst, rein subjektiv:

    Mein Fazit: Als RomCom-Fan sollte man diese Serie auf jeden Fall mal gelesen haben, denn sie hat von so vielem ganz viel zu bieten. Allerdings empfinde ich das Ende als ein wenig überhastet und nicht sehr "Happy", wenngleich der Autor sich bei all dem wirklich viel Mühe gemacht hat.

    Tja, ich liebe das Opening. Es hat so etwas düster-makabres und hebt sich für mich ein wenig von allem ab, was man sonst so in Animes hört.

    Zur OVA Freigeist

    Übrigens gibt es schon ein Thema für die Serie. Vielleicht kann man ja beide zusammenführen?

    Für mich war die erste Staffel eine süße, liebevoll inszenierte Liebesgeschichte, bei der mir 12 Folgen mal wieder etwas zu wenig waren. Ich weiß natürlich nicht genau, was die Vorlage hergegeben hat, aber die Schule wurde ja relativ schnell als Handlungsort ausgeblendet und Marins Freundinnen spielten nur eine Statistenrolle.

    Andererseits konnte man mit dem Fokus auf Gojo und Marin auch nicht viel falsch machen. Zwei Extreme, die sich anziehen, hat als Love-Story schon immer gut funktioniert. Hinzu kam die Cosplay-Szenerie und die immer wieder eingestreuten Animes-im-Anime, für die man sich erstaunlich viel Zeit genommen hat. So ein Spin-Off von der Magical-Girl-Serie, die die Inui-Schwestern für ihr Cosplay verwendet haben, hätte ich schon gern mal gesehen. :foxy2:

    Was mich ein wenig gestört hat, war der immer wiederkehrende Fanservice-Fokus auf Marins Brüste und vor allem ihren Hintern bzw. das, was sich direkt unter ihrem Rock verbirgt. Gerade letztere "Kameraeinstellungen" empfand ich als absolut überflüssig und haben mich immer mal wieder aus dem Fluss gerissen.

    Ansonsten hat mir die 1. Staffel aber - bis eben auf die Kürze - richtig gut gefallen und ich freue mich, dass es dieses Jahr noch weitergehen soll.

    Girlfriend Girlfriend hab ich bestimmt schon 5-6 mal durchgeguckt und werde es bestimmt irgendwann wieder tun. An Archdemons Dilemma, The Rising of the Shield Hero und Date a Live sind auch Kandidaten, die ich immer wieder gucken könnte.

    Demnächst werde ich die erste Staffel von Re: Zero rewatchen, um mit den OVAs und der zweiten Staffel weitermachen zu können.

    Bei AniMoon steht jetzt als Veröffentlichungsdatum für Season 5 nur noch 2025. Wahrscheinlich wird da bald die nächste Verschiebung offiziell angekündigt ...

    Da ich die Serie gerade noch einmal als Ganzes (außer Staffel 5, es sei denn, ich finde einen legalen Stream) nochmal durchschaue, hab ich mir gestern zum ersten Mal auch den Film "Mayuri Judgement" vorgenommen.

    Nach den gut 60 Minuten muss ich sagen, dass ich da bisher nicht viel verpasst habe. Die ersten beiden Drittel des Films ziehen sich unheimlich in die Länge, die Dates sind zwar ganz niedlich, mehr aber auch nicht, und Spannung kommt schon mal gar nicht auf. Es ging wohl eher darum, möglichst viele Anspielungen auf die ersten beiden Staffeln einzubauen, wobei immer wieder ein mysteriöses Mädchen auftaucht, dessen Existenz einen gerade so am Ball bleiben lässt.

    Im letzten Drittel überstürzen sich dann die Ereignisse, es gibt satte Action, dafür fehlt völlig eine emotionale Tiefe.

    Mein Fazit: Erst zäh, dann überhastet und am Ende fällt der Film viel zu kurz aus.

    Übrigens scheint bei der AniMoon-Blu Ray irgendwas mit der Tonabmischung gewaltig schiefgelaufen zu sein. Die Songs (die scheinbar konsequent in der gesamten Serie nicht untertitelt wurden) sind viel zu laut und die Dialoge umso leiser. Aber vielleicht war mein Exemplar auch defekt.

    Ich hab mir gerade die ersten zwei (oder vier, da es anscheinend Doppel-Folgen mit 12 min Länge sind) Episoden von I'm Living with an Otaku NEET Konuichi!? angesehen. Ja, ich kann wohl mit Fug und Recht behaupten, dass das zu dem Schrägsten gehört, was ich bis jetzt an Anime gesehen hat - andererseits hab ich mich auch köstlich amüsiert.

    Die Serie scheint zudem eine Parodie auf Taimanin Asagi zu sein. Mal sehen, wo das noch hinführt ...