Bei mir sind gerade Rewatch-Wochen. Zuerst habe ich mir die ersten beiden Staffeln von "Strike the Blood" (mehr geht ja leider nicht ...) vorgenommen, wobei mir gerade die 2. deutlich besser gefallen hat als beim ersten Mal. Jetzt läuft "Black Bullet", und hier muss ich sagen, dass ich sie mir bestimmt noch öfter vornehmen werde.
Beiträge von RafaelM
-
-
Bei mir gab es diese Woche auch mal wieder eine kleine Mangalieferung, wobei ich diese sogar in der Postfiliale abholen musste, weil der Postbote es nicht einfach in den Briefkasten gesteckt hat, obwohl es passen würde
So einen Postboten würde ich mir auch mal wünschen. Bei mir muss alles anscheinend um jeden Preis in den Briefkasten passen.
-
Das mit dem Isekai ist hier aber ja anders, da die 4 Helden beschworen werden, und es auch alle in ihrer neuen Welt wissen. Das ist schon einmal ein grundlegender Unterschied gegenüber anderen Isekais. Auch macht der Hauptcharakter immer wieder klar wieder in seine ursprüngliche Welt zurück zu wollen, auch gegenüber anderen Charakteren äußert er das immer wieder. Auch das ist ein Unterschied. Daher finde ich es in diesem Anime passend das es ein Isekai ist. Während man bei anderen Isekais auch drauf hätte verzichten und einfach einen Normalo aus der entsprechenden Fantasy Welt zum Hauptcharakter hätte machen können ist es hier grundlegend für die Story das die Helden beschworen wurden. Auch die anderen 3 Helden lassen diesen Fakt, das sie ja nicht aus der Welt kommen, ihnen daher vieles egal ist was diese betrifft, und sie sich nur um die Wellen kümmern, immer wieder klar.
Das stimmt schon, im Nachhinein betrachtet macht das Sinn, wobei eigentlich nie beleuchtet wird, warum es überhaupt nötig ist, Menschen aus anderen Welten als Helden zu beschwören. Aber in diesem Punkt gebe ich dir recht.
Andererseits bleibt der Umstand, dass Naofumis früheres Leben sehr schnell und lieblos abgehakt wird, wie in fast allen Isekais. Dass er sich immer wieder wünscht, in dieses zurückzukehren, macht es für mich auch nicht besser.
-
Hab mal wieder beim US-Amazon zugeschlagen:
- Love, Chunibyo and other Delusions (Komplettausgabe mit allen Staffeln und Filmen)
- Black Bullet (hatte ich schon mal gebraucht bei Ebay gekauft, allerdings blieb eine Disc 2x hängen)
-
Ich hab mich mal an "My One-Hit-Kill Sister" herangewagt. Die Serie ist ja mal sowas von trashig, von der teilweise schwächelnden Animation einmal abgesehen ... allerdings muss ich zugeben: Lustig ist sie trotzdem. Und das Ending - so was schräg-hypnotisch Seltsames hab ich noch nie gesehen. Und trotzdem könnte ich es mir immer wieder ansehen.
-
Kürzliche Ausbeute in Koblenz:
Außerdem aktuell noch ein paar englische Mangas:
In/Spectre Band 16 - 19
This Monster Wants To Eat Me Band 1 + 2 ("leider" schon begeistert durchgelesen 😉)
-
Gab es eigentlich mal für die erste Blu-Ray-Staffel einen Sammelschuber? Die vier einzelnen Volumes sind mir schon lange ein Dorn im Auge, besonders jetzt neben dem entsprechenden Sammelschuber von Staffel 2.
-
Auch die 2. Staffel vom Helden des Schilds fand ich nicht so schlecht wie sie gemacht wurde. Klar, an die erste kommt es nicht heran. Doch ich habe die Charaktere lieb gewonnen und die Geschichte etwas weiter zu verfolgen, fand ich dann doch auch unterhaltsam.
Da kann ich dir uneingeschränkt zustimmen, nachdem ich jetzt auch die zweite Staffel gesehen habe.
Klar, das vielfach kritisierte Pacing ist deutlich schneller als noch in der ersten Staffel, aber so eine Änderung finde ich auch absolut legitim, zumal es - besonders in der zweiten Hälfte - noch einige ruhigere Folgen gibt. Und ja, es werden viele neue Charaktere eingeführt und Nebenfiguren aus der ersten Staffel eine größere Rolle gegen, aber bis auf eine Ausnahme (Eclair, deren gehetzte Einführung durch die Hintertür ich überhaupt nicht verstanden habe, zumal sie auch überhaupt keine wichtige Rolle in der Handlung einnimmt.
Zu den besagten neuen Charakteren hab ich sofort eine Bindung gespürt, und dass
L'Arc, Theresa und Glass nicht nur eine größere Rolle spielen durften, sondern auch endlich mit Naofumi und seinen Begleiterinnen auf einer Seite stehen, hat mir sehr gefallen.
Mein größter Kritikpunkt der zweiten Staffel ist die wohl auf ein deutlich geringeres Budget zurückzuführende schwankende Animationsqualität, die besonders bei größeren Actionszenen deutlich zutage tritt. Einige Schlüsselfolgen und -szenen wirken dafür sehr gut ausgestattet, bei der gegen Ende auftauchenden Welle scheint es dagegen nur für Standkämpfe gereicht zu haben, während das finale Duell wiederum nicht mit Schauwerten geizt.
Die Darstellung der Geisterschildkröte fand ich gar nicht so schlecht, es hat mich nur gewundert, dass sie im Opening in einem völlig anderen Stil animiert wurde.
Gestört hat mich dagegen die fehlende Motivation des Hauptgegners.
Kyos Grund, eine Welle künstlich heraufzubeschwören, wird überhaupt nicht beleuchtet. Er stammt also auch aus Japan, lebte dort frustriert und einsam, bis er Selbstmord beging. Im Gegensatz zu den Helden wurde er (auch ohne Erklärung) wiedergeboren. Das fand ich ziemlich dünn.
Übrigens wurde auch nie geklärt, wer nun eigentlich die Menschen in dem Dorf auf dem Rücken der Geisterschildkröte getötet hat und warum sie sterben mussten. Es liegt nahe, zu vermuten, dass Kyo der Mörder ist, darauf eingegangen wird aber nicht.
Abgesehen davon hat mir auch die zweite Staffel sehr gefallen. Keine Ahnung, warum sie von allen Seiten so schlechtgemacht wird, allerdings kenne ich auch die Light-Novel-Vorlage nicht.
Der ersten Staffel hatte ich 9/10 Punkte gegeben, die zweite bekommt immer noch 8/10.
Zu guter Letzt frage ich mich noch, was sich die Macher bloß bei dem Opening gedacht haben. Es fängt so stark und kraftvoll an und wird zum Schluss immer schräger. Das hat mich jedesmal etwas aus der Stimmung gerissen.
-
Ich merke immer mehr, dass ich niemals einen Anime anschauen würde, nur weil er im Isekai-Genre angesiedelt ist. Wenn ich mir eine solche Serie vornehme, dann nur, weil mich die Gesamthandlung interessiert. Das normale Leben des Hauptprotagonisten wird lediglich gefühlte zwei Minuten beleuchtet und alle "wichtigen" Punkte - Otaku, allein lebend, liest gerne Light Novels - abgehakt, um sicher zu sein, dass er seinem alten Leben nicht nachtrauert.
Einmal davon abgesehen, hat mich die Serie komplett mitgerissen. Naofumi wird wirklich übel mitgespielt, man versteht, wie er sich zu einem zynischen Helden entwickelt, der für die Welt um sich nur Verachtung übrig hat.
Zumindest, bis er Raphtalia zu einem Kampf zwingen will und sich am Ende dazu entschließt, sich stattdessen für sie zu opfern. Das war für mich der Wendepunkt in der Handlung und der Moment, in dem sich die Beziehung der beiden so richtig zu entwickeln begann.
Dass sie unbedingt ihr Sklaven-Bündnis nach der Konfrontation mit den anderen Helden erneuern will ... na ja, kann man noch einigermaßen verstehen. Warum Filo "versiegelt" werden musste, hab ich dagegen überhaupt nicht verstanden.
Im Verlauf der Staffel gewinnt die Handlung durch das Intrigenspiel immer weiter Schwung, und während sich Naofumi von einem gewieften Händler zu einem "echten" Helden entwickelt, wächt sein Harem aus mehr oder weniger jungen Mädchen immer weiter an. 😉
Was die Animation angeht, stand hier eindeutig ein hohes Budget zur Verfügung, was der Serie vor allem bei den Kämpfen und den Landschaftsaufnahmen zugute kommt. Den CGI-Einsatz empfand ich dagegen als etwas fragwürdig, die Computer-Monster fühlten sich eher wie Fremdkörper an. Überhaupt frage ich mich, ob das bei der sonstigen Animationsqualität wirklich nötig war.
Ansonsten gibt es für mich aber kaum was zu kritisieren. Alle Charaktere (abgesehen von Malty natürlich) entwickeln sich und erhalten ihre Momente, um herauszustechen, manchmal wird es brutal, traurig und schmerzhaft, aber das Ende lässt einen mit einem guten Gefühl zurück.
Was ich nicht verstanden habe:
- Warum müssen L'Arc und Theresa Naofumi unbedingt während der Welle töten? Wieso befinden sue sich überhaupt schon in dieser Wwlt, während Glass der Übertritt erst während der Welle gelingt? Und wieso müssen sie mit dem Ende der Welle wieder in ihre Welt zurück. Ich hoffe mal, das wird noch in der zweiten Staffel geklärt, jedenfalls hat mich die ganze Aktion ziemlich verwirrt zurückgelassen.
- Gut, Malty wurde begnadigt, aber wieso ist sie nach einem weiteren Mordversuch an Naofumis Gruppe immer noch auf freiem Fuß? Dass Motoyasu blöd genug ist, sie weiter in seiner Gruppe zu lassen, steht auf einem anderen Blatt.
Trotz der mehr als mäßigen Isekai-Grundthematik bekommt Staffel 1 von mir 9/10 Punkte. Von der Story, den Charakteren und der Animation (vom CGI-Einsatz abgesehen) spielt der Shield Hero definitiv in derselben Liga wie "Re Zero".
-
Ich finde diese beliebte Brocon-Nummer ja oft ganz lustig, aber Yuki als Charakter wurde mir dann doch ein wenig zu übertrieben dargestellt. Und dann noch Ayano ... Gibt es so was wirklich, dass jemand in ihrem Alter (und sie macht das ja nun schon einige Jahre) als persönliche Maid angestellt sein darf? Außerdem noch ihre masochistischen Tendenzen - ich weiß ja nicht ...
Deshalb hoffe ich, dass in der zweiten Staffel Masha ein wenig mehr in den Vordergrund rückt.
-
Eine sehr gute Nachricht. Selbst bei all der Aufmerksamkeit, die eine Serie generiert (wie in diesem Fall), kommt es nicht immer zu einer zweiten Staffel. Hoffentlich lässt man sich mit neuen Folgen nicht zu viel Zeit.
Das gerade gelaufene Finale fand ich etwas unspektakulär, aber insgesamt hab ich mich auf jede neue Folge gefreut.
-
Eine der aktuellen Serien, die mich in den letzten Tagen gepackt hat, ist "No Longer Allowed in Another World". Auf den ersten Blick dachte ich, dass es ein normaler Isekai mit parodistischen Einlagen (Truck-Kun, die weibliche Stimme im Hintergrund) mal mehr, mal weniger schwarzem Humor und Situationskomik ist. Allerdings entwickelt sich die Handlung deutlich tiefgründiger, melancholischer und manchmal auch sehr traurig, wobei die Stimmung immer mal wieder durch humoristische Einlagen und den steten Todeswunsch des Protagonisten aufgelockert wird. Definitiv mal eine ganz andere Serie, die leider - wie ich finde - zu wenig Aufmerksamkeit erhält.
-
Eine der aktuellen Serien, die ich gerne schaue, ist (oder war?) "Why does nobody remember me in this World?". Vor allem, weil mir die Story und der Handlungsverlauf gefallen und mal keine 08/15-Fantasy-Story abläuft. Man merkt aber schon, dass das Budget eher überschaubar ist, wenngleich gerade die ersten Folgen einige gut animierte Kampfszenen zu bieten hatten.
Die neueste 9. Folge bildet diesbezüglich aber leider den Tiefpunkt. Steif animierte Action, selbst als der MC zu einem Sprint ansetzt, hat man das Gefühl, er kommt gar nicht vom Fleck, und das große Monster wirkt eher wie eine wandelnde Statue. Darüber tröstet auch die übliche Heiße-Quellen-Szene mit dem obligatorischen Zickereien sowie ein paar schöne Charakterszenen nicht hinweg.
Man muss fast schon hoffen, dass die nächste Folge verschoben wird, damit nicht wieder so ein Schnellschuss herauskommt.
-
Inhalt:
Seit der frühere Straßenjunge Zagan von einem Hexer entführt wurde und diesen kurz vor seiner vermeintlichen Ermordung in Notwehr getötet hat, lebt er in dessen Schloss und studiert Magie. Dadurch wurde er mit der Zeit selbst ein mächtiger und gefürchteter, wenn auch sehr einsamer Hexer.
Sein einziger Kontakt zur Außenwelt bildet sein Freund Barbaros (im Anime stets mit 'Barbatos' untertitelt, obwohl jeder den Namen anders ausspricht), selbst ein unheimlicher Hexer, der allerdings trotz seiner düsteren Aura deutlich redseliger und extrovertierter ist.
Eines Tages begleitet Zagan Barbaros zu einer Auktion in der unterirdischen Festung des kürzlich verstorbenen Erzdämons Marchosias, wo dessen Erbe versteigert wird. Zu diesem gehört auch eine weißhaarige, junge Elfe namens Nephelia, in die sich Zagan schon auf den ersten Blick unsterblich verliebt. Er ersteigert sie, indem er sein gesamtes Vermögen aufbringt, und nimmt sie mit in sein Schloss. Dort zeigt sich schnell, dass Zagan weder mit Gesellschaft noch mit einem weiblichen Wesen zu einer normalen Kommunikation fähig ist, weshalb es ihm unheimlich schwer fällt, Nephy (Nephelias Spitzname) seine wahren Gefühle verständlich zu machen.
Nach einer Weile offenbart Nephy, dass in ihr mehr steckt, als es zunächst den Anschein macht. Während beide sich näherkommen, versucht jemand, Zagan einer Mord- und Entführungsserie zu bezichtigen. Zudem hat die Kirche, die
Erzfeinde der Hexer, ein Auge auf ihn geworfen und will ihn um jeden Preis töten. Glücklicherweise ist unter ihnen auch
eine junge Frau namens Chastille, der Zagan einmal das Leben gerettet hat und die glaubt, in ihm mehr als nur einen bösen
Hexer zu sehen ...
Meine Meinung:
Mittlerweile dürfte ich diese Serie schon zwei oder drei Mal durchgesehen haben. Trotz einiger düsterer und durchaus auch dramatischer und trauriger Momente ist dies ein richtiger Wohlfühl-Anime, was natürlich vor allem an der süßen Nephy und ihrer sich sehr zart und langsam entwickelnden Romanze zu dem Hexer Zagan liegt. Es ist einfach unheimlich niedlich - und gleichzeitig zum Schmunzeln anregend, wie die Elfe immer mehr aufblüht, während Zagan zugleich seine kommunikativen Schwächen sowie sein im Grunde gutes Herz offenbart.
Hinzu kommen nach und nach immer mehr Figuren, die trotz einiger Konflikte nach und nach eine familiäre Atmosphäre aufbauen, wie das Drachenmädchen For, die schusselige und leicht zum Weinen zu bringende Engelritterin Chastille und die aufdringliche Kleiderverkäuferin
Manuela. Hier passt die Chemie die Figuren wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge, wenn man einmal von Barbaros absieht. Dieser wird zwischenzeitlich als Entführer und Mörder enttarnt, darf aber munter weiter an Zagans Seite bleiben und wird auch von Nephy und den
anderen als Freund behandelt. Das hat bei mir doch einen faden Beigeschmack hinterlassen - so sehr man sich auch bemühte, ihn weiter zu
integrieren, hat dieses Verhalten keinen Sinn ergeben.
Ein weiteres Problem der Serie ist leider das etwas geringe Budget. Gerade die Actionszenen wirken oft ein wenig statisch, es kommt kein richtiger Fluss auf, auch wenn man sich bestimmt bemüht hat, das zu überspielen. Auch die letzte Folge, die auf mich eher wie eine OVA-Bonusepisode gewirkt hat, ist davon ziemlich stark betroffen. Andererseits sind die Szenen, in dem einfach auf den Zuckerschock-Faktor gesetzt wird, stets besonders gut gelungen.
Trotz der Schwächen bei der Animation sehe ich mir die Serie immer wieder gerne an. Zagan und Nephy sind als Paar einfach zu süß ...
8/10 Punkte (Ok, rein subjektiv wahrscheinlich eher 10/10 Zuckerstangen )
-
Inhalt:
Nach Jahren, in denen Keitaro Gentoga zurückgezogen gelebt hat, wagt er gemeinsam mit seiner Freundin, Eiko Hozuki, mit seiner Einschreibung bei einer Universität einen Schritt ins normale Leben. Keitaro und Eiko wurden einst verflucht, zudem besitzt er die Gabe, Geister zu sehen, wobei diese von ihm sogar angezogen werden scheinen.
Die scheinbare Normalität kehrt sich jedoch schnell ins Gegenteil, als Eiko ihm ihre Cousine jüngere Yayoi vorstellt. Diese verfügt nicht nur über eine ähnliche Gabe wie Keitaro, sie macht auch Jagd auf Geister und ruhelose Seelen, seit ein gewaltiges, an ein Embryo erinnerndes Wesen, das sie 'Spectre of Death' nennt, den Tod ihrer Eltern verursacht und die Seele ihrer Mutter gestohlen hat.
Nach einer Weile muss sich das ungleiche Trio nicht nur immer stärker werdenden Geistern stellen, sondern auch einer
bösen Gottheit sowie einer geheimnisvollen Gruppierung 'Ausgetauschter', die aktiv böse Seelen erschaffen.
Meine Meinung:
Animes sind eigentlich dafür bekannt, dass sie im Bereich "Horror" nicht unbedingt westliche Vorstellungen dieses Genres adaptieren. Meist entwickelt sich deren Handlung in Richtung Mystery und Comedy, und im Prinzip ist das auch bei "Dark Gathering" der Fall - zumindest am Anfang. Alles wirkt ein wenig wie eine erweiterte Version von "Mieruko-Chan", wenngleich
hier auch oft die tragischen Hintergründe der Geister beleuchtet werden.
Ab der 8. Folge wandelt sich die Serie jedoch dramatisch, da sie nicht nur einen dichteren roten Faden erhält, sondern auch deutlich düsterer und Horror-lastiger wird. Mit der verfluchten Ai und der Gottheit, der sie an ihrem 20. Geburtstag geopfert werden soll, erhält "Dark Gathering" einen neuen Antrieb, ebenso mit der schleichenden Einführung einer Gruppe um einen mysteriösen Jungen namens Oswald und seinen offenbar untoten Begleiter. Außerdem zeigt sich, dass Keitaro - wie es am
Anfang den Anschein macht - nicht der Hauptcharakter der Serie ist, sondern vielmehr dazu diente, die Zuschauer in
Yayois Welt einzuführen.
Ich denke, die drei Hauptcharaktere sind gleichzeitig die besondere Stärke und Schwäche der Serie. Yayoi und Eiko bilden ein interessantes und ungewöhnliches Duo, das sich abseits der üblichen Helden-Zeichnungen bewegt. Eiko selbst ist einerseits extrovertiert, meist überschäumend gut gelaunt sowie ein Fan des Übernatürlichen, besitzt jedoch auch eine unheimliche, geradezu obsessive Seite und scheint sogar manchmal von einer fremden Kraft angetrieben zu werden. Leider erfährt man darüber so gut wie nichts, und auch Yayois besondere Fähigkeiten werden - abgesehen davon, dass ihre Eltern sie einmal
wegen ihrer veränderten Pupillen zu einem Arzt geschickt haben - nicht weiter beleuchtet oder wenigstens der Versuch
unternommen, sie zu erfragen.
Wie gesagt, Horror und Anime findet meistens nicht so richtig zusammen, allerdings kommen Fans dieses Genres hier auf jeden Fall auf ihre Kosten. Insbesondere spätere Fälle, wie etwa das Geisterhaus und der Geist des alten Dammes, gehen schon ziemlich unter die Haut und bieten einiges an brutalen Schauwerten. In jedem Fall ist "Dark Gathering" eine ungewöhnliche und gerade deshalb sehr sehenswerte Serie, die auch starke Songs und zumeist - bis auf hin und wieder auftretende Ausnahmen - gute Animationsqualität aufweist. Mir hat sie jedenfalls sehr gut gefallen!
Übrigens hat die Serie kein richtiges Ende, sondern startet eher einen neuen Handlungsabschnitt. Einerseits kann man sich vielleicht freuen, dass kein originales Anime-Ende zusammengeschustert wurde, andererseits, wenn es keine Fortsetzung geben sollte, bleibt man als Fan ziemlich in der Luft hängen.
9/10 Punkte
-
Ich wollte mir die Volumes 3 und 4 von Gosick holen, hab aber zu lange gezögert. Jetzt ist die 3. ausverkauft. 😔
Ich hab es mal geschafft trotz Filter zu setzen mir bei Magica Record die erste Box als DVD und die anderen als Blu Ray zu kaufen 😅
Habe aber nicht umgetauscht das ist jetzt eben so.
Vielleicht kriegst du die irgendwann irgendwo doch noch.
Da muss ich auch oft aufpassen. Gerade Amazon sorgt da gerne mit seiner Anzeige für Verwirrung. 😉
Glücklicherweise gibts die ausverkaufte Blu Ray noch auf anderen Seiten.
-
Ich wollte mir die Volumes 3 und 4 von Gosick holen, hab aber zu lange gezögert. Jetzt ist die 3. ausverkauft. 😔
-
Auf diese zwei Blu-Ray-Boxen aus den USA hab ich mich besonders gefreut:
- Beyond the Boundary (Serie + Fortsetzungs-Film)
- Rozen Maiden (alle 3 bzw. 4 Staffeln)
-
Neue Errungenschaften aus UK:
- A Certain Scientific Railgun Season 1 und 2
Ein SpinOff mit meiner Lieblingsfigur aus "Index" und sowieso mit weiblichen MC ... ich bin sehr gespannt
- Death Note Komplettbox
... mal wieder wesentlich günstiger als auf Deutsch, trotz Versandkosten und Zollgebühren
- Konosuba - The Legend of Crimson
-
Ich schaue mir momentan "Dark Gathering" auf meinem tollen neuen Code Free Player an. 😉
Mir gefällt die Serie richtig gut. 'Horror' im Stil von Mieruko-Chan, stellenweise auch etwas düsterer und brutaler, gerade, was die Hintergründe der Geister angeht. Etwas speziell ist vielleicht, dass der männliche MC sehr ängstlich ist und nicht der typische starke Held, dem die Herzen nur so zufliegen. Mir gefällt die ungewöhnliche Konstellation der drei Hauptfiguren.
Ach ja, und die Songs sind richtig stark.
Daneben läuft bei mir zum gefühlt hundertsten Mal das zuckersüße "An Archdemons Dilemma".