Beiträge von RafaelM

    Die 2. (und bislang leider letzte) Staffel bietet zum Glück eine Steigerung in allen Belangen, was vor allem daran liegt, dass es kaum noch Leerlauf liegt, gewaltig an der Humorschraube gedreht wird und sich die beiden Hauptfiguren sichtlich weiterentwickeln.

    Das Beste an der Serie ist und bleibt aber die Familie Uzaki, deren schräge und komplett verpeilte Mitglieder hier deutlicher in den Vordergrund rücken. Oder auch Sakurais Vater, der seinen Sohn absichtlich von zu Hause ferngehalten hat, um in Ruhe mit seiner Frau noch ein Kind zu zeugen. Dafür bleibt allerdings die Entwicklung der bereits aus der ersten Staffel bekannten Nebencharaktere bzw. Freunde auf der Strecke. Ami und Itsuhito werden nur als Motivatoren genutzt, dabei hätten die Beiden als Pärchen durchaus Potential.

    Ein großes RomCom-Meisterwerk ist auch die zweite Staffel nicht, andererseits hat sie mich deutlich besser unterhalten und die Serie, wenn es keine Fortsetzung mehr geben sollte, zu einem netten Abschluss gebracht. 7,5/10 Punkte.


    Ach ja, die komische Katze war natürlich auch wieder dabei und hat zumindest mal mehr tun dürfen, als nur doof in die "Kamera" zu starren. Trotzdem ging sie mir tierisch auf die Nerven.

    amazon.com seine Sendungen besser verpackt ...

    I feel you.

    Besonders Manga , wenn da mal welche bestelle sind immer schlecht verpackt bis hin zu beschädigt.

    Das war auch für mich früher oft ziemlich ärgerlich. Deshalb hab ich irgendwann keine Mangas mehr über Amazon bestellt. Bei Archonia kann man sich in dem Bereich auch sehr gut eindecken und die Verpackung ist immer einwandfrei.

    Mit einem HDMI-Switcher ausgestattet, funktioniert jetzt alles, wie es soll. Die erste US-Blu Ray (Chivalry of a Failed Knight) läuft einwandfrei.


    Wenn ich jetzt noch einen Weg finden würde, dass amazon.com seine Sendungen besser verpackt ...

    Nachdem ich mir im Laufe der vergangenen Tage die erste Staffel von "Uzaki-chan wants to Hang Out" angesehen habe, muss ich sagen, dass die Serie bisher einen etwas zwiespältigen Eindruck bei mir hinterlassen hat.

    Phasenweise ist das Zusammenspiel der beiden Hauptcharaktere richtig lustig, vor allem, wenn sie sich gegenseitig in peinliche Situationen manövrieren. Ihre eher voyeuristisch motivierten Freunde, ihr Kommilitone Itsuhito und ihre Arbeitskollegin Ami (sowie deren Vater), unterstützen sie dabei nach Kräften, allerdings sorgt Uzakis Mutter mit ihren völlig verpeilten Auftritten für die meisten Lacher.

    Allerdings empfand ich manche Folgen auch als sehr zäh, beispielsweise die Premiere oder der Ausflug nach Tottori wollten einfach nicht zünden, weil zu wenig passiert. Und schließlich ist da noch diese merkwürdige Katze (anscheinend eine Art Markenzeichen des Mangaka), deren Auftritte einen immer wieder aus der Stimmung reißen. Mal ehrlich, was soll das immer wieder???

    Richtig "böse" (im positiven Sinne 😉) ist allerdings der Cliffhanger am Ende der 11. Folge, da hat man mal schön mit der Erwartungshaltung der Zuschauer gespielt.

    Na ja, insgesamt erhält die erste Staffel von mir nur 6,5/10 Sympathiepunkte. Nach den ersten Folgen der zweiten Staffel zu urteilen, funktioniert diese wohl deutlich besser (auch wenn die Katze immer noch mitspielt).

    Mir hat die erste Staffel - bis auf wenige Abstriche - sehr gut gefallen.

    Zuallererst mal das Negative, was mich auch an so vielen anderen Isekais stört: Das ursprüngliche Leben des Protagonisten wird sehr schnell, quasi als lästiges Pflichtprogramm, abgearbeitet und in diesem Fall Subaru ohne große Umschweife und frei von jeder Erklärung in eine andere Welt transportiert. Gut, es kann natürlich sein, dass in späteren Staffeln noch eine Erklärung dafür geliefert wird, aber ich empfinde dieses Konzept als ideenlos, langweilig und uninspiriert. Natürlich spielt Subarus Persönlichkeit als Hikikomori (der allerdings trotzdem sportlich und sozial auftritt) im weiteren Verlauf der Handlung noch eine Rolle, trotzdem ist das für mich zu wenig.

    Abgesehen davon hat die Serie für mich inhaltlich und visuell einiges zu bieten. Die Animation erlaubt sich nur sehr selten (höchstens in Massenszenen, wie die etwas steifen Reitertrupps im Kampf gegen den weißen Wal) Schwächen und bewegt sich auf einem recht hohen Niveau, aber was noch viel wichtiger ist, die Story reißt einen wirklich mit. Subaru hangelt sich von einem Trauma ins Nächste, und als man schon glaubt, alles gesehen zu haben,

    Die Handlung birgt eine Vielzahl von interessanten Figuren und einen richtig schön abstoßenden Hauptgegner, von den spektakulären Actionszenen einmal abgesehen. Für das, was dieser Anime ist - ein weiterer Isekai mit verhältnismäßig großem Budget, mitreißender Handlung und teilweise in Richtung Psycho-Horror abdriftender Charakterentwicklung - hat er mich sehr gut unterhalten und bekommt 9/10 Punkte.


    Jetzt bin ich auf die beiden Filme und die zweite Staffel gespannt.

    In den letzten Tagen habe ich ein paar mehr oder weniger aktuelle Serien begonnen. 2.5 Dimensional Seduction empfand ich in den ersten beiden Folgen als ganz niedlich, aber für mein Empfinden war das sehr wenig Stoff, der darin verarbeitet wurde. Ich kann mir noch überhaupt nicht vorstellen, wie diese Serie zwei volle Cours füllen soll.

    Daneben habe ich mich an der 2. Staffel von Banished from the Hero's Party versucht, aber mal ehrlich: Die Untertitel beim Crunchyroll-Channel von Amazon Prime sind ja teilweise fürchterlich asynchron. Als sie in der 2. Folge immer eine halbe Minute nach dem Bild kamen, hab ich entnervt aufgegeben. Schade!

    Und schließlich hab ich noch mit den Blu Rays von Uzaki-Chan wants to Hang Out begonnen. Bei der ersten Folge dachte ich noch "Na ja ...", anschließend wird jedoch deutlich an der Humorschraube gedreht und mittlerweile (Folge 3) bin ich mit der Serie auch richtig warm geworden.

    Das Ende der Staffel war zwar etwas überraschend, aber nicht ganz mein Geschmack, ich bin kein allzu großer Fan von tragedies...

    Ein kleiner Ausblick auf die Light Novels:

    Mir haben die ersten beiden Folgen schon mal sehr gut gefallen, gerade was das Zusammenspiel von Alya und Kuze angeht. Kuzes Schwester bringt dann noch die richtige Würze (in der zweiten Folge durchaus im wörtlichen Sinne) hinein.


    Unfreiwillig lustig allerdings fand ich das Ende der 2. Folge,

    Bin ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht von den Prime Day-Angeboten bei Amazon. Bis auf ganz wenige Ausnahmen hat jede 3-für-2-Aktion mehr zu bieten und auch mehr Auswahl. Für den großen Hype war es am Ende viel heiße Luft.

    Ich habe vor kurzen mit "Re: Zero" angefangen. Abgesehen davon, dass die Serie wie ein 08/15-Isekai anfängt, hat sie mich ziemlich schnell in den Bann gezogen. Obwohl die ersten Folgen schon - mit einigen angenehmen Pausen - recht düster angehaucht sind, hat man spätestens ab der 13. Folge das Gefühl, in einen nicht enden wollenden, blutigen Albtraum geraten zu sein. Sozusagen eine Fantasy-Isekai-Variante von Higurashi. Ich kann kaum erwarten, wie es weitergeht ...

    Bei der amerikanischen Version von Amazon läuft gerade eine 3-für-2-Aktion mit vielen Animes (wobei diese von Tag zu Tag zu wechseln scheinen). Die Aktionsseite ist auch ziemlich unübersichtlich, man muss wohl allgemein nach Animes suchen, um etwas zu finden.

    Amazon 3 für 2

    "Plastic Memories" ist wieder einmal eine dieser Serien, die mir für immer im Gedächtnis bleiben und sich mit einem Stich ins Herz in Erinnerung rufen wird

    Die Science-Fiction-Story über die Giftias, sehr menschliche Roboter, die als Freunde, Helfer und Familienersatz gekauft werden können und nur eine Lebenszeit von neun Jahren haben, bildet die Grundlage für eine bittersüße, oft auch lustige Liebesgeschichte zwischen zwei Partnern - Mensch und Giftia - des sogenannten Terminal Service, einer Organisation, die für die Abholung der Giftias zuständig ist.

    Schon in der ersten Folge werden einem die schmerzhaften Umstände der Trennung von Giftias und ihren "Besitzern" vor Augen geführt, später erfährt man auch auf drastische Weise, was passiert, wenn man mit dem geliebten Giftia flieht und dieser sich nach seinem Ablaufdatum in ein unkontrollierbares Monster verwandelt. Und schließlich erfährt man auch von der Möglichkeit, einem stillgelegten Giftia wieder zu begegnen, der eine neue Persönlichkeit erhalten hat.

    Am Anfang habe ich auch gedacht, dass sich die Serie in eine völlig andere Richtung bewegen würde, doch die oft seelisch schmerzhafte Arbeit und die sich über zwei Folgen erstreckende Konfrontation mit einem Schwarzmarkthändler tritt bald in den Hintergrund, damit sich die Romanze zwischen Tsukasa und Isla frei entfalten kann.

    Um ehrlich zu sein, hatte ich nach dem Beginn mit einem völlig anderen und vor allem dramatischen Handlungsverlauf gerecht, doch ich finde, die Serie spielt geschickt mit der Erwartungshaltung der Zuschauer und nimmt nach und nach all jenen den Wind aus den Segeln (oder die Hoffnung), dass die beiden Hauptfiguren ihren Schicksal auf spektakuläre Weise entkommen können.

    Da ja die Lebensdauer der Giftias schon einmal hier heiß diskutiert wurde, noch ein paar Worte dazu: So, wie diese Firma tickt, würde ich vermuten, dass die neun Jahre etwas mit Gewinnorientierung zu tun haben. Wer kauft schon neue Giftias, wenn diese hundert Jahre halten? Auch heute könnte man sicher Autos bauen, die wesentlich langsamer verschleißen, aber eine solche Entwicklung würde die Hersteller Milliarden an Verlusten einbringen. So wird es dann wohl auch mit den Giftias gehalten.


    Jedenfalls habe ich mir die Serie angesehen, auch weil ich gerne romantische Animes sehr. Slice of Life, Comedy, SF und schließlich eine traurig-schöne, einfache Liebesgeschichte mit einem Ende, das zumindest für mich keine Wünsche offen lässt. In diesem Fall bin ich sogar froh, dass es nie eine zweite Staffel gegeben hat, da es für diese runde Geschichte wirklich keine Fortsetzung braucht.

    9,5/10 Tränen Punkte

    Bei Alya stimme ich einfach mal allen zu, die erste Folge hat mir richtig gut gefallen.

    Was mich nur gewundert hat, ist, dass bei Wikipedia in der Figurenbeschreibung des MC steht, er könnte Alya nicht leiden. Dafür verstehen sie sich von Beginn an aber ziemlich gut.


    Gerade habe ich noch mit "Plastic Memories" angefangen. Trotz der Comedy-Elemente hab ich glaube ich noch nie eine so traurige erste Folge gesehen. 😭

    Mich hat "Chaika" von der ersten Episode an mitgerissen - irgendwie seltsam, dass diese Serie so lange an mir vorbeigegangen ist und auch sonst, meinem Eindruck nach, wenig Aufmerksamkeit erhält.

    Die Stärken der Serie liegen auf jeden Fall im World-Building, der detailreichen Animation und dem Rätselraten um die Herkunft der Chaikas und was wirklich hinter dem großen Plan steckt. Es kommen sehr viele Figuren vor, manchmal sogar ein wenig zu viele, weshalb die Charakterentwicklung bei manchen ein wenig auf der Strecke bleibt. Besonders Akira ist mir da aufgefallen, die eigentlich nur als Kampfmaschine und Brocon heraussticht, was sie jetzt aber auch nicht unsympathisch macht.

    Angesichts der vielen Action hätte ich mir noch die eine oder andere ruhige Episode mehr gewünscht, gerade am Ende, wo es sehr schnell hoch her geht und kaum eine Atempause für die Charaktere bleibt. Gerüchteweise scheint die zweite Staffel ja zwei Folgen kürzer geworden zu sein, weil die erste nicht so erfolgreich war, aber das kann ich mir bei den kurzen Produktionsabständen nicht so richtig vorstellen.

    Das Ende war mir im ersten Moment zu gehetzt, aber nachdem ich länger darüber nachgedacht habe, hat es mir doch gefallen.

    Die OVA hätte es nicht unbedingt gebraucht, vielleicht, wenn man sie als Epilog genutzt hätte. Stattdessen werden einem zwei Kurzgeschichten-Abenteuer mit ein wenig Cross-Dressing, Fanservice und Schmunzeleinlagen präsentiert, die angesichts der Figurenkonstellation mehr oder weniger außerhalb der Serienkontinuität spielen. Ganz nett, mehr aber auch nicht.

    Für die Serie an sich gebe ich allerdings 9/10 Punkte. Eine klasse Shonen-Serie mit tollem Soundtrack und durchdachter Story, und sogar mal zu Ende erzählt, was bei Animes leider viel zu selten der Fall ist.

    ich hab die letzten Tage mal die ersten Folgen von "An Archdemons Dilemma" geguckt. Unheimlich süß, hinreißend lustig und manchmal auch ein bisschen traurig. Die Animation lässt hin und wieder ein wenig zu wünschen übrig, aber Nephys geröteten, wackelnden Spitzohren entschädigen jedesmal dafür. 😉