Beiträge von RafaelM

    Ich finde es interessante das du gerda die Dinge mags die mir nicht so gefallen haben, vielleicht doch demnächst ein rewacht, was ja auch bei echt nicht sonderlich Fit als ich die Serie neulich geschaut habe.

    Was deine Kritik zu den Cameo angeht gebe ich dir recht, der Serie hätte es besser getan diese nicht zu haben, aber da wollte man das Fandom wohl bauchpinseln. Ich habe miich zwar über Kyouko usw. gefreut aber dafür kann ich mir auch die Spin-off Manga nochmal geben.

    Überhaupt scheint es mir, dass ich mit meiner Meinung zu "Magia Record" im WWW ziemlich allein dastehe. Wenn man sich mal das Forum von Myanimelist ansieht, fallen die Bewertungen dort meistens verhalten bis vernichtend aus, was ich gar nicht nachvollziehen kann.

    In der zweiten Staffel (eigentlich gibt es technisch gesehen auch nur zwei, bei der dritten handelte es sich gefühlt nur um das Ende der 2. Staffel) erhalten die Mädchen aus "Madoka Magica" zunächst eine etwas größere Rolle, was mich nach dem Cliffhanger von Folge 13 erst etwas irritiert hat. Durch die eine auf Madoka & Co. fokussierte Folge fühlt sich ihr Auftreten zumindest etwas weniger aufgezwungen vor. Es soll wohl erklären, wie die ganze Handlung in das Serienuniversum passt - wenngleich ich mir das von Anfang an schon so gedacht habe.

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    Es handelt sich um eine der vielen Realitäten, die Homura durch ihre Zeitreisen erschaffen hat. Im Prinzip wird so auch erklärt, dass sie zwar durch die Zeit reist, dadurch aber auch zahlreiche Parallelwelten erschafft, die auch ohne sie weiterhin existieren. Obwohl, eigentlich wusste man das ja schon nach der 12. Folge von "Madoka Magica".

    Im Prinzip handelt es sich bei der Fortsetzung fast ausschließlich um einen langen Showdown der Entwicklungen der 1. Staffel - eine Achterbahnfahrt der Gefühle, bei dem der schreckliche Plan des Magius aufgedeckt wird und viele der Charaktere mehr oder weniger daran zerbrechen.

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    Besonders tragisch ist das Schicksal von Irohas "Schwestern", die eigentlich Magical Girls geworden sind, um sie zu retten, und am Ende dadurch in den Wahnsinn getrieben wurden und dadurch tausende Tote verursacht haben. Oder Kuroe (neben Iroha mein Lieblingscharakter in der Serie), Irohas Gefährtin aus den ersten Folgen der 1. Staffel, die sich später dem Magius angeschlossen hat und verzweifelt durch ein Leben stolpert, das sie hasst, bis sie in einem Traum zum ersten Mal wahre Freundschaft erlebt. Oder Miyuku und Momoko, die sich opfern, um die gefangenen Magical Girls von ihren Doppeln zu befreien ...

    Mir hat die zweite (und damit auch dritte) Staffel noch besser gefallen als die erste, vielleicht auch, weil sie sich erzähltechnisch wieder mehr in die Abgründe von "Madoka Magica" bewegt hat, ohne dabei den Boden unter den Füßen zu verlieren und immer etwas Hoffnung und Freude zu behalten. Obwohl es stellenweise wie schon beim Vorgänger sehr surreal wird, hat sich der Spin-Off insgesamt etwas bodenständiger angefühlt. Eigentlich schade, dass man von den Charakteren hier wohl nichts mehr sehen wird, sollte "Walpurgisnacht Rising" dann mal veröffentlicht wird.

    Das Ending der 2. Staffel kommt übrigens schon mal auf meine Liste der All-Time-Favoriten ...

    Die erste Staffel "Magia Record" ist für mich jetzt vorbei, und ich muss sagen, dass sie mir - zumindest teilweise, dazu später mehr - tatsächlich fast noch besser gefallen hat als die Ur-Serie. Natürlich, "Madoka Magica" war ein visionäres, düsteres Meisterstück, keine Frage, aber im Nachhinein betrachtet haben mich der Fokus auf die Mystery-Aspekte, die Themen Freundschaft und Familie sowie der Charakter Tamaki Iroha noch ein wenig mehr gefesselt.

    Ich glaube, das reicht erstmal an Vergleichen, da "Magia Record" zwar in derselben Welt (oder einer der Welten) spielt wie "Madoka Magica", aber am Ende doch so viel Neues bietet, dass ich sie eher als eigene Serie ansehen möchte. Diesmal stehen die Suche nach Irohas Schwester Ui, das Rätsel um den kleinen Kyubey, die Gerüchte-Hexen sowie die geheimnisvolle Organisation Magius im Vordergrund.

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    Grundsätzlich würde ich sagen, dass die Ziele von Magius an sich gar nicht mal falsch sind, nach allem, was man über das Volk der Kyubey und die Magical Girls weiß. Das Problem ist nur, dass sich die Anführerin wie eine kaltblütige Diktatorin aufspielt, ihre Organisation als eine Art Sekte führt und Menschenleben - ebenso wie die ihrer Dienerinnen - keine Bedeutung für sie haben.

    Visuell ist die Serie natürlich wieder großartig - von den mysteriösen beweglichen Hintergründen in den Cafés über die Darstellung der Hexen bis hin zu den Gerüchte-Welten, hier wird dem Auge einiges geboten. Der Aspekt des Psychologischen Thrillers entwickelt sich sehr schleichend von Folge zu Folge, bis er im Finale seinen Höhepunkt erreicht.

    Und hier offenbart sich noch einmal das größte Problem von "Magia Record": Die Eigenständigkeit. So schön das Wiedersehen mit einigen alten Bekannten auch sein mag, sie wirken im Spin-Off wie lästige Fremdkörper. Als wären die Macher der Meinung gewesen, dass man als Fanservice noch ein paar "Madoka Magica"-Charaktere einbauen müsste, um den Spin-Off zu pushen. Dabei hätte die Dynamik, die die Beziehung von Yachiho und Iroha entwickelt (zusammen mit den anderen Nebenfiguren) völlig ausgereicht.

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    Gut, Mami als Mitglied des Magius, die am Ende nach einer scheinbaren Gehirnwäsche Amok läuft, geht noch halbwegs in Ordnung. aber die Auftritte von Kyoko hätte man sich komplett sparen können und nachdem Sayaka in der ganzen ersten Staffel nur in einem 2-Sekunden-Flashback zu sehen war, wird sie zum Finale als Deus ex Machina aus der Kiste geholt...

    Dabei haben mir die letzten Folgen an sich so gut gefallen. Psychologische Dramatik an allen Ecken und Enden, Freundschaften, die zerbrechen und der scheinbare Tod von Iroha, die im Verlauf der 13 Folgen eine wirklich starke Entwicklung durchgemacht hat.

    Ich glaube, in diesem Fall verzichte ich mal wieder auf eine Punkte-Wertung. Wie gesagt, als Serie an sich finde ich "Magia Record" großartig, nur nagen die Auftritte altbekannter Charaktere an dem Konzept der Serie. Mal sehen, wie sich das in den folgenden zwei Staffeln noch entwickelt.

    Vielen Dank YohLaw !

    Nach fünf Folgen gefällt mir die Serie immer noch sehr gut, die Story ist eine interessante Variation zu "Madoka Magica" mit vielen (noch) ungelösten Rätseln. Und was das Niveau der Animation angeht, hieß es augenscheinlich wieder nicht kleckern und nicht klotzen.

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    Da stimme ich dir schon zu, zumindest was die Verwässerung angeht. Allerdings ist Homura bei ihren Loops ja bekannt, dass sie allein nicht gegen Walpurgisnacht ankommt, um Madoka zu retten. Deshalb hätte ich es logischer gefunden, wenn sie zumindest einmal versucht hätte, Hilfe von Außerhalb zu holen. Immerhin weiß sie ja auch, was geschieht, wenn sich Madoka in eine Hexe verwandelt. Andererseits unterstreicht ihr Wille, es allein zu schaffen, natürlich ihre Besessenheit.

    Als erstes sind mir bei "A Certain Magical Index" die zahlreichen Ähnlichkeiten zu "Strike the Blood" aufgefallen - oder sagen wir, eher umgekehrt, da die Vampir-Serie viel später kam:

    - Unterschätzter MC mit Fähigkeiten, die alle bekannten Grenzen sprengen

    - Weiblicher, jüngerer MC, der in ihn verliebt ist, dies aber (außer in einer Folge nicht richtig zugibt und ihn beißt ( bei STB wird der Schneewalzer eingesetzt), wenn sie sauer wird

    - Die Mitbewohnerin des zweiten weiblichen MC ist in diese verliebt (in STB sind es mit Sayaka und Yukina zwei ehemalige Zimmergenossinnen)

    - Die Serie wird in Arcs erzählt, die durch immer neue Charaktere ineinander übergehen

    - Die Handlung spielt in einer Stadt, die zum Großteil aus Espern (bei STB Dämonen) bevölkert wird

    - Mit jedem Arc verlieben sich mehr Mädchen in den MC

    Usw. ...

    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. 😉

    Wenn man den direkten Vergleich zieht, empfinde ich "Strike the Blood" trotzdem als deutlich besser. Zwar sind die Handlungen bei "Index" häufig etwas tiefgründiger und mit der Amnesie gibt es hier einen interessanten Handlungskniff, trotzdem bleibt vieles bei diesem Popcorn-Anime kaum im Gedächtnis.

    Die Qualität der Arcs schwankt leider sehr - der erste ist klasse, der um Deep Blood ist quasi nur auf Zufällen aufgebaut.

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    Toma trifft zufällig in einem Restaurant auf Himegami, Index folgt Toma zufällig und wird von Aureolus als Geisel genommen, der zufällig sowieso hinter ihr her ist.

    Der Accelerator-Arc ist dann mitreißend und emotional, Angel Fall dagegen merkwürdig bis schwer nachvollziehbar. Und so setzt sich das die ganze Zeit fort ...

    Also, trotz interessanter Ansätze und sympathischer, vielschichtiger Figuren bleibt die Serie für mich - zumindest nach der ersten Staffel - eher etwas für nebenbei. Ganz unterhaltsam, aber mehr auch nicht.

    Ich bin, was den Anime angeht, ein wenig hun- und hergerissen. Einerseits finde ich den Ansatz großartig, in einer Fantasy-Welt Kriege durch Spiele zu ersetzen, ebenso das ungewöhnliche Zusammenspiel der Hauptfiguren (inklusive dem Kenonomimi-Fetisch 😄), und auch der Humor ist ganz auf meiner Wellenlänge. Die drückende Überlegenheit von Sora und Shiro empfand ich mit der Zeit allerdings ziemlich nervig.

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    Besonders im Finale hat das die ganze aufgebaute Spannung zerstört. Außerdem empfand ich die Behauptung, wieder alles genau so geplant zu haben, schwer nachvollziehbar.

    Weiterhin negativ aufgefallen sind mir die Ecchi-Elemente. Ich sehe ja gerne mal etwas Ecchi, gerade in Verbindung mit Humor, aber eine 11-Jährige ständig nackt zu zeigen oder in fast jeder Folge ihr Höschen ins Bild zu rücken, hat bei mir einen ziemlich bitteren Beigeschmack ausgelöst.

    Zu erwähnen wären noch die beiden großartigen Songs, die mal wieder gezeigt haben, wie wichtig diese für die Stimmung von Animes sind. Trotzdem gebe ich der Serie nur 7,5/10 Punkte, weil manche Sachen meinen Spaß an der Serie doch ziemlich getrübt haben.

    Ich habe jetzt mit "Magia Record" angefangen und finde nach zwei Folgen die ruhigere Herangehensweise als bei der Ur-Serie ziemlich gelungen. Überhaupt finde ich es gut, dass hier mit neuen Charakteren gestartet wird.

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    Bei "Madoka Magica" habe ich mich schon immer gefragt, warum dort immer nur die bekannten fünf Magical Girls auftauchen, obwohl es den Dialogen nach noch viel mehr geben müsste.

    RafaelM

    Kann dich verstehen. Für mich sind diesmal auch nur die Volumes zum Anime Monster interessant.

    Gruß Amun-Khan

    Jetzt bin ich doch schwach geworden, nachdem ich endlich gelernt habe, wie man Payback-Punkte in Amazon-Gutscheine umwandelt und mir Amazon auch noch 15 € zusätzlichen Rabatt für die Nutzung der App angeboten hat. 😏

    Seraph of the End und zwei Volumes Gosick (die sich komplett auf Mondpreis-Niveau bewegt) sind es dann geworden ...

    ich habe gerade "No Game No Life" nochmal von vorne begonnen, nachdem ich vor einiger Zeit schon einmal einige Folgen im Stream gesehen habe.

    Einer der seltenen Fälle, bei denen sich die deutsche Synchro auf Augenhöhe mit der Originalfassung bewegt, zumindest meiner Meinung nach. Da die Serie ziemlich dialoglastig ist und die zahlreichen Spiel-Erklärungen bei Untertiteln kaum nachvollziehbar sind, werde ich wohl auch bei der Synchro bleiben.

    Dass eine 11-Jährige ständig als Fanservice herhalten muss, finde ich allerdings immer noch bedenklich ...

    Da ich in diesem Fall alle bisher erschienen Mangas gelesen habe, kann ich sagen, dass der Anime von der Stimmung und der Charakterzeichnung her sehr nahe am Ausgangsmaterial gehalten ist. Auch die Darstellungen der Monster stechen wie im Manga besonders hervor und machen im Prinzip einen Großteil der Stimmung und Atmosphäre aus.

    Was mir besonders gefallen hat, ist die unaufgeregte Herangehensweise an die Handlung. Viele Szenen verlaufen sehr ruhig, ohne aufdringliche Hintergrundmusik. Erst, wenn sich der wahre Schrecken manifestiert, wird es ein wenig lauter und mitreißender.

    Aber natürlich ist das kein richtiger "Horror"-Anime, auch wenn die Geistwesen manchmal schon einen ziemlich abstoßenden Anblick bieten. Man kann die Serie eher als Mystery-Komödie bezeichnen, die ihren Humor vor allem aus Mikus Kampf darum, keine Reaktion zu zeigen, Hanas scheinbar unstillbarem Hunger und Yulias Hang dazu, Mikus Handlungen völlig falsch zu verstehen zieht. Und das funktioniert - wie im Manga - ziemlich gut.

    Allerdings finde ich, dass es nicht unbedingt die klügste Entscheidung war, sich so stark auf die ersten drei Manga-Bände zu konzentrieren. Das hat zur Folge, dass viele Folgen, gerade am Anfang der Serie, nur aus unzusammenhängenden Geistererscheinungen bestehen, die in bewegten Bildern immerhin etwas besser funktionieren als in gedruckter Form. Trotzdem, eigentlich wird der Manga erst ab dem vierten Band richtig interessant, doch der Anime endet wie der dritte Manga ...

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    ... mit einem Cliffhanger: Der dämonische Tempelgott und seine beiden Dienerinnen erscheinen hinter Mikus Rücken und drohen ihr.

    Übrigens bildet Mikus Traum in der 12. Folge noch einen Blick in die Zukunft: Ihre Opfergabe an die untoten Tempelmädchen findest erst (etwas anders) im vierten Band statt, die Verwandlung des Tempelgottes in das Glöckchen-Monster schließlich im sechsten.

    OP und ED sind ... okay. Ich finde, sie sind ein bisschen zu sehr auf lustig getrimmt, aber man gewöhnt sich daran.

    Natürlich ist "Mieruko-Chan" insgesamt eher leichte Kost, aber ich finde, dafür kann die Serie trotzdem gut unterhalten. Ohne den Manga gelesen zu haben, hätte ich wahrscheinlich 7/10 Punkte gegeben. Mit Sympathiebonus für die originalgetreue Adaption (abgesehen davon, dass bei einigen Szenen die Reihenfolge umgedreht wurde) und weil ich das Zusammenspiel der Figuren so mag, gibt es 8/10.

    RafaelM danke für deine kleinen Zusammenfassung, you made my Day❤️

    Freut mich sehr!

    Wenn ich mir den Film nochmal ansehen sollte, werde ich auf einige Details etwas genauer achten (müssen). Manches hab ich wohl etwas anders verstanden, aber bei den ganzen Informationen ist das vielleicht auch kein Wunder.

    Ich bin auch mal gespannt, ob für das neu angekündigte Mobile Game "Magia Exedra" ebenfalls ein Anime produziert wird (wie schon bei "Magia Record"). Vielleicht ist die Tagline bei "Walpurgisnacht Rising" The Beginning of a new Chapter ja schon ein Hinweis darauf.

    Eine Playstation wäre bei mir auch nicht unbedingt sinnvoll, da ich kein Gamer bin. Aus meiner Kindheit fliegen noch Super Nintendo und Nintendo 64 irgendwo hier herum und stauben vor sich hin.

    Ich hab nochmal in ein paar Fachmärkten nachgefragt. Die sogenannten Experten wussten nicht mal, was Regionalcodes sind. :rolleyes:

    Eigentlich wollte ich ja das komplette "Madoka Magica"-Franchise am Stück durchsehen, aber nachdem ich vom "Rebellion" visuell wie inhaltlich ein wenig überreizt wurde, habe ich mich für eine kleine Pause entschieden. Stattdessen läuft jetzt mit "Mieruko-Chan" deutlich leichtere Kost - übrigens mein erster Anime, bei dem ich im Vorfeld schon die komplette Manga-Serie gelesen habe.

    Die erste Folge hat die Stimmung der Mangas schon mal gut getroffen, nur an die Songs muss ich mich wohl noch gewöhnen.

    Puh, den Fortsetzungsfilm "Rebellion" musste ich erstmal ein paar Stunden sacken lassen, bevor ich in der Lage war, einen Kommentar zu schreiben. Es ist schon genial zu sehen, was Anime-Filmemacher mit einem deutlich höheren Budget und kreativer Freiheit so alles anstellen und eine Serie auf eine neue Ebene heben können. Bildgewaltig, komplex, überwältigend - diese Begriffe sind mir schon während dem Film durch den Kopf gegangen. Ebenso der Vergleich mit einer Matrjoschka, wobei ich finde, dass es am Ende vielleicht eine Puppe zu viel war, in der die Handlung gesteckt hat.

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    - Homura findet sich also in einer seltsamen Welt wieder, in der all die Magical Girls aus Mitakihara inklusive der Hexe "Bebe" (jene, die Mami gefressen hat) noch leben und gemeinsam gegen "Nightmares" kämpfen.

    - Nach einigen Kämpfen stellt sich heraus, dass sie sich in einer Art Isolation befindet und ein Teil von ihr von Kyubey in eine Hexe verwandelt wurde - vordergründig, um herauszufinden, was es bedeuten würde, wenn sich die Mädchen zu Hexen weiterentwickeln. In Wahrheit will er Madoka hervorlocken, von der ebenfalls ein Teil in Homuras Labyrinth geraten ist.

    - Die eigentlich toten Kyoko, Sayaka und Mami sind in Wahrheit eine Art Sendboten von Madoka, die gemeinsam aus dem Labyrinth ausbrechen und alle Kyubey in der Nähe töten. Die echte Madoka steigt vom Himmel herab, um Homura in Empfang zu nehmen.

    - Homura entwickelt sich aber durch ihre obsessive Liebe zu Madoka in die ultimative Form der Magical Girls weiter und nennt sich jetzt "Demon". Mit ihrer neuen Macht entreißt sie Madoka ihren menschlichen Teil und manipuliert das Universum ein weiteres Mal, sodass alle Mädchen wieder normal zur Schule gehen, wobei sie ihre Erinnerungen an die Vergangenheit unterdrückt. Falls Madoka sich jedoch erinnern sollte, würde sie auch zu ihrer Feindin werden. Gleichzeitig lässt sie Kyubey für alles leiden, was er ihr angetan hat.

    Hmm, ich hoffe, dass ich das auch wirklich so alles kapiert habe. Einerseits ist Homuras Entwicklung alles andere als unlogisch, schon in der Serie glich ihrer Jagd nach einem glücklichen Leben mit Madoka eher einer Obsession. Diese hat sich nun in ihrer ultimativen Form gezeigt, trotz all ihrer Macht geht es ihr letztendlich nur darum, die "normale" Madoka ganz für sich zu haben.

    Trotzdem finde ich, dass der Film das ganze (durchaus an "Higurashi" erinnernde) Grundkonzept ein wenig zu weit treibt. Dadurch kam mir selbiger am Ende mit einer Laufzeit von fast zwei Stunden schon ein wenig zu lang vor.

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    Etwas schade fand ich noch, dass man hier "Bebe", der Hexe, die in der Serien-Zeitlinie Mami gefressen hat, hier ein Gesicht gibt, man aber nichts von diesem Mädchen erfährt. Nur so als Randnotiz ...

    Ein Erlebnis bleibt der Film aber dennoch - einerseits wegen der komplexen Story, andererseits wegen der visuellen Reize, wobei ich vor allem das John-Woo-Filme erinnernde Gun-Fu-Duell zwischen Homura und Mami und das Design des falschen Mitakihara hervorheben würde.