Beiträge von RafaelM

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    Die finale Staffel "Sotsu" hat mich jetzt mit etwas gemischten Gefühlen zurückgelassen.

    Dabei ist es für mich nicht das eigentliche Problem, dass die ersten 11,5 Folgen nur dazu dienen, die Rätsel aus den drei entsprechenden Arcs bei "Gou" aufzuklären, unterbrochen von einigen kurzen Charaktermomenten von Satoko und Eua im Meer der Fragmente. Sicher hätte man das ganze Unterfangen ein wenig verkürzen können, und meiner Ansicht nach sind die Folgen (wie auch die ganze Staffel) selbst für Higurashi-Verhältnisse zu blutig geraten. Andererseits, wenn die Staffel dieselbe Länge wie "Gou" gehabt hätte, wäre ich damit zufrieden gewesen.

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    Leider folgt darauf nur noch ein vierteiliger Arc, der den Konflikt zwischen Rika und Satoko ziemlich übereilt zum Abschluss bringt. Zwar können sich die Kämpfe (besonders die Neuauflage auf dem Dach des Schulhauses aus der ersten Staffel) durchaus sehen lassen und die ruhige Lösung war auch überzeugend, trotzdem hätte man aus dem Duell der beiden einstigen Freundinnen und dem zwischen Hanyuu und Eua (über die man so gut wie nichts erfährt, es sei denn, man kennt sich mit "Umineko nu nako koro ni" aus, auf das schon in "Rei" angespielt wurde) so viel mehr machen können.

    Ich habe die ganze Zeit erwähnt, Eua wäre Hanyuus viel erwähnte Tochter, aber das scheint ja nicht zu stimmen.

    Das Ende ist, finde ich, ziemlich offen gestaltet. Rika und Satoko (Warum eigentlich Satoko? Durch Euas Verschwinden aus dieser Welt müsste sie diese Fähigkeit doch eigentlich verloren haben) sind also immer noch Looper und könnten jederzeit eine neue Welt starten. Satoko behält eine zweite Persönlichkeit, die sie per Fingerschnippen ändern kann. Und sie erhält einen Einblick in eine Zukunft mit ihrem Onkel, Shion und auch Satoshi, die sie in ihrem Wahn völlig aus den Augen verloren hat.

    Im Prinzip sind also weitere Fortsetzungen durchaus möglich, Ansätze dazu gibt es ja genug.

    ich verstehe nicht so richtig, warum diese letzte Staffel nicht auch 24 Folgen erhalten hat, das hätte der Serie einen wesentlich runderen Abschluss verpasst. Trotzdem will ich nicht sagen, dass ich enttäuscht bin, denn das Finale an sich war wirklich nicht so schlecht. Wohlwollende 8/10 Punkte.

    Mal sehen, ob nochmal eine Fortsetzung kommt ...

    Jetzt habe ich mir doch die letzte Staffel noch angeschaut und finde, dass sie die Serie halbwegs versöhnlich zum Abschluss gebracht hat.

    Zunächst einmal war ich überrascht, dass

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    die Dauer-Handlung um König Joseph und seinem Schutzgeist Sheffield schon in den ersten drei Folgen zu Ende gebracht wurde. Etwas schnell, dafür spektakulär, und immerhin gab es in dieser Beziehung einen Abschluss.

    Was ich nur nicht verstanden habe, ist der Zusammenhang mit der Gruppe "Reconquista" aus der ersten und der ersten Folge der zweiten Staffel. Sollte Joseph jetzt ihr Anführer sein? Das wurde nie eindeutig zur Sprache gebracht, außerdem ist der Begriff überhaupt nicht mehr aufgetaucht, geschweige denn, dass diese Bewegung an sich noch eine Rolle gespielt hätte.

    Außerdem wurde die Figur Fouquet, die in der ersten Staffel noch eine wichtige Rolle gespielt hat, einfach unter den Tisch fallengelassen ...

    Anschließend gibt es ein paar schöne Harem-Comedy-Folgen zu bestaunen, die nicht so extrem auf Ecchi-Elemente setzen wie in der dritten Staffel und auch ein wenig dramatische Folgen haben.

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    Die finale Handlung, dass Louise und Saito erst von den Elfen entführt werden und sich abschließend einem mächtigen Ur-Drachen stellen müssen, war dann mal mehr, mal weniger überzeugend. Spektakulär und mitreißend auf jeden Fall, zumal Saito zeitweilig von Louise in seine Welt zurückgeschickt wird, aber alles andere als logisch.

    Mal davon abgesehen, dass Saito im Handumdrehen einen Kampfjet stielt, verstehe ich nicht ganz, warum der Drache ausgerechnet zur Magie-Akademie gelockt werden soll. Und wenn, warum müssen die Schüler gegen ihn antreten? Gibt es in dem Land keine ausgebildeten, erwachsenen Magier?

    Ok, zum Abschluss gibt es ein wirklich süßes Happy End, als Saito und Louise heiraten und ein Date in Saitos Heimatwelt haben. Allerdings finde ich es erstaunlich, dass all die anderen Mädchen glücklich und zufrieden mit der Hochzeit scheinen, nach all dem Harem-Aufbau und der Ankündigung der Königin, trotz der Tatsache, dass beide sich lieben, nicht aufgeben zu wollen.

    Saito hätte ich ehrlich gesagt eine andere Freundin gewünscht als eine notorisch gewalttätige Tsundere, die ihn wochenlang brutal misshandelt hat. 😉

    Also, besser als die 3. Staffel, aber an die 2. kommt sie nicht heran. Trotzdem schön, dass die Serie einen richtigen Abschluss erhalten hat.

    Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, wie man nach der starken 2. Staffel die Serie anschließend derart gegen die Wand fahren kann. Nachdem zuvor der Krieg gegen Albion das große Thema war, geht es diesmal fast die ganze Zeit nur um Ecchi-Harem-Comedy mit ein bisschen Drama und hin und wieder auftauchenden Bösewichten. Eine Charakterentwickung findet überhaupt nicht mehr statt, erst zum Ende hin entwickelt sich mit Tabithas Entführung eine durchgängige Handlung, doch bei all dem wollte bei mir keine richtige Spannung aufkommen. Und eigentlich ist auch der "finale" Kampf nur einer von vielen, ohne dass die Story dadurch auch nur ein Stück weitergebracht wird.

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    Dass Monsieur Colbert nun doch noch lebt, finde ich auch alles andere als glücklich gelöst. Das untergräbt für mich die starke Episode in der 2. Staffel, in der er auf dramatische Weise gestorben ist. Und jetzt hat sich auch noch Kirche in ihn verliebt ... :rolleyes:

    Daneben wächst Saitos Harem brav weiter. Mal darf Siesta ran, dann Königin Henrietta, hin und wieder auch Tiffania und am Ende kann man noch Tabitha dazu zählen. Mir hat bei dem ganzen Treiben die ernsthafte Dramatik der 2. Staffel gefehlt, selbst wenn es da natürlich auch immer wieder viel zu lachen gab.

    Irgendwie ist mir gerade die Lust auf die finale Staffel ziemlich vergangen ...

    Ich habe mir jetzt die ersten beiden Staffeln angeschaut und bin - abgesehen von den vielen, lustigen Momenten - ein wenig von dem emotionalen Tiefgang der Handlung überrascht. Nach den ersten Folgen dachte ich, das wäre so eine leichtherzige Magical-School-Serie, aber spätestens, nachdem es in der 2. Staffel

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    Um Agnes' Hintergrundgeschichte und den Krieg gegen Albion

    ging, hat sich mein Eindruck komplett geändert.

    Mir gefallen die Charaktere auch allesamt sehr gut, besonders auch, dass viele Nebenfiguren deutlicher herausgearbeitet werden und nicht nur als Fanservice herhalten müssen (z. B. Kirche, Siesta). Wobei ich es ein bisschen schade finde, dass manche Figuren (vor allem Tabitha und Kirche) erst immer wieder in den Vordergrund gerückt werden, nur um über weite Teile der 2. Staffel aus der Handlung geschrieben zu werden.

    Das Finale der 2. Staffel hat mich dann noch einmal besonders mitgerissen, auch wenn ...

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    ... ich das Happy End als aufgesetzt und antiklimatisch empfand. Saito tötet hunderte feindliche Kämpfer, bricht auf dem Schlachtfeld zusammen und hunderte Pfeile prasseln auf ihn ein, woraufhin alle um ihn trauern - nur um dann wundersam von einer Fee gerettet zu und gut gelaunt wie immer zurückzukehren. Gut, Guiche mag sowas auch schon passiert sein, aber nach dem dramatischen Aufbau hat mich diese Auflösung etwas enttäuscht zurückgelassen.

    Trotzdem bin ich schon gespannt auf die nächsten beiden Staffeln.

    Da ich im Urlaub viel Zeit hatte, habe ich inzwischen auch die Staffeln "Rei" und "Gou" durchgeschaut.

    Zu "Higurashi Rei" muss ich sagen, dass die erste Comedy-Folge weder ein Totalausfall noch ein wirklicher Lacher war. Einige Szenen haben schon zum Schmunzeln eingeladen, andere waren total übertrieben, und dass Mio Takano auch im Schwimmbad war, zeigte, dass sie Episode (mal von dem beknackten Aufhänger mit der magischen Badehose) nicht unbedingt als Teil des Serien-Kanons betrachtet werden kann.

    Umso besser hat mir das dreiteilige Dice-Killing-Kapitel gefallen. Abgesehen von

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    Rikas vermeintlichem Tod

    haben die Folgen eher die psychologische Seite von Higurashi bedient. Besonders die fürchterliche Entscheidung, die Rika treffen muss, ebenso ihr Wutausbruch gegenüber Satoko sind mir dabei ziemlich unter die Haut gegangen. Auch die Erklärung am Ende fand ich sehr passend. Überhaupt stellte dieses Kapitel für mich einen perfekten Epilog zur Ur-Serie dar. Was mich nur gewundert hat, war, dass ...

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    Satoshi immer noch als verschwunden bzw. tot zu gelten scheint, zumindest deuten Rikas und Satokos Aussagen am Ende des dritten Teils darauf hin. Dabei wurde er doch in "Kai" lebend, wenn auch im Koma liegend, im Keller des Krankenhauses gefunden. Oder haben Shion und Irie das vor allen anderen geheimgehalten? Ich fand es jedenfalls seltsam.

    Die abschließende, zweite Comedy-Folge empfand ich als um einiges lustiger als die erste, zumal ich mich sowieso über jede Folge freue, in der Reina/Rena im Mittelpunkt steht. Deshalb ist "Rei" für mich auch ein schöner Nachklapp oder Abgesang zur Ur-Serie, wenngleich ich mir einige Folgen mehr gewünscht hätte, schon allein, um das hypnotische Opening noch einige Male öfter zu hören. 8,5/10 Punkte von mir.

    Bei "Gou" war ich anfangs noch ein wenig skeptisch. Der neue Animationsstil war schon ein wenig gewöhnungsbedürftig und in den ersten Folgen noch etwas holprig. Mit der Zeit hat sich das aber eingependelt, rein optisch gefiel mir z.B. die Darstellung des Watanagashi-Festes sogar noch besser als in den früheren Staffeln.

    Die ersten dreizehn Folgen waren ja so etwas wie ein Remake, was sicher auch recht sinnvoll war, wenn man die lange Zeitspanne zwischen "Kai" und "Gou" betrachtet. Etwas Neues wurde Altfans rein von den Infos her nicht geboten, was einige Folgen für mich etwas zäh werden ließen, andererseits hat mir gefallen, wie mit der Erwartungshaltung der "Wissenden" gespielt wurde, zumal sich mein Fokus nun immer ganz automatisch auf Rika gerichtet hat.

    Ab Folge 14 begann die Serie dann, sich so richtig zu entwickeln.

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    Hanyu löst sich auf, Rika entscheidet sich dazu Selbstmord zu begehen, und schließlich entpuppt sich Satoko ebenfalls als "Looper" (keine Ahnung, wie das in der deutschen Synchro übersetzt wurde). Diese Enthüllungen haben mich völlig unvorbereitet getroffen, umso stärker fand ich, wie Satokos Charakterentwicklung in den letzten sieben Folgen dargestellt. Wenn schon die Vergangenheit keine neuen Informationen bereithält, muss eben die Zukunft herhalten. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt darauf, wie sich die Beziehung von Rika und Satoko noch entwickeln wird.

    Angesichts der vielen, im Prinzip schon bekannten Folgen am Anfang, die durch ein paar Flashbacks und Rika-Szenen erweitert wurden, kam "Gou" bei mir einen Deut schlechter weg als "Kai". Allerdings hat die zweite Hälfte dafür mehr als nur entschädigt. 9/10 Punkte.

    Da ich ja vor ner Weile die "alte" Higurashi-Reihe auf Disk vervollständigt habe, schaue ich mir jetzt jeden Abend ein paar Folgen an. Habe grade die ersten vier Episoden durch. Bin mal gespannt wie mich die weiteren neu erzählten Handlungsstränge verwirren werden. Ich hoffe ja, dass ich mal mehr Durchblick erlange. Und vielleicht finde ich auch endlich heraus, warum Mion ne Knarre bei sich trägt und das niemanden stört.

    Wurde das nicht irgendwann mal nebenbei erwähnt ...

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    ... dass ihre Familie zu den Yakuza gehört und sie die Waffe aus Selbstschutz tragen darf? Ich bin mir aber auch nicht ganz sicher, wann das gesagt wurde.

    Ey mann, und ich dachte es wurde ne 2te Staffel angekündigt weil der Thread gebumpt wurde...

    Ja der Anime ist bei mir auch als überraschend gut in Erinnerung geblieben. Den Umschwung gegen Ende fand ich auch recht gut gemacht, aber dass dann Ende ist ist Müll.

    Schön wärs, aber das wird glaub ich nichts. Light Novels und Mangas sind schon seit Jahren eingestellt, da braucht es schon ein Wunder, dass da noch was kommt. So sehr ich es mir auch gewünscht hätte.

    Diese Serie hat mich richtig begeistert, ich glaube, so viel gelacht wie hier habe ich selten bei einem Anime. Es handelt sich vordergründig um eine Isekai-Parodie, die ihren Humor aus dem seltsamen Verhalten des Helden, den teilweise ziemlich schrägen Göttern und der Beziehung der beiden Hauptfiguren (übervorsichtiger, extrem stoischer Held und junge, in selbigen verknallte Göttin) schöpft. Daneben nimmt "Cautious Hero" aber auch stellenweise sehr düstere und blutige Züge an, die meist schnell abgetan werden. Die letzten beiden Folgen stellen das Drama dann aber in den Vordergrund, es wird teilweise ziemlich traurig, bis ...

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    ... es schließlich doch so etwas wie ein Happy End gibt.

    Wieder einmal ist es schade, dass die Serie nur eine Staffel erhalten hat, wenngleich ich finde, dass diesmal die Länge von 12 Folgen ganz gut passt. Manch einem mag der Stimmungsumschwung in den letzten beiden Folgen sauer aufstoßen, ich fand ihn dagegen sehr passend. Immerhin konnte man, wenn man genau aufgepasst hat, dafür schon von Anfang an diverse Andeutungen finden.

    Ich glaube, ich werde mir demnächst mal die Light Novels vornehmen...

    Da ich für die erste Staffel kein entsprechendes Thema gefunden habe, schreibe ich es einfach mal hier rein: Ich hab mir in den letzten Tagen beide Staffeln plus OVA angeschaut und bin, was die gesamte Serie angeht, ein wenig zwiegespalten. Was mir besonders gefallen hat, war die Hintergrundgeschichte mit den Angeloids, ihrem bösen Meister, der Welt Synapse und der geheimnisvollen Frauen, die Tomoki in seinen Träumen sieht. Auch die Gefühle der vom Himmel gefallenen Mädchen sind schön ausgearbeitet, selbst bei Astraea, deren Auftritte meist eher den Comedy-Aspekt bedienen.

    Leider hat der Ecchi-Anteil oft derart überhand genommen, dass ich es nicht mehr witzig fand. Tomoki, in den sich die Angeloids reihenweise verlieben, verhält sich nicht nur wie ein Perversling, sondern schon wie ein angehender Triebtäter. Bei einigen Folgen verging mir deshalb schnell das Lachen und ich habe nur gehofft, dass es bald vorbeigeht. Diese Chibi-Version war auch überhaupt nicht mein Ding.

    Andererseits gab es durchaus diesbezüglich auch ein paar lustige Ideen, z. B. die Höschen als Zugvögel, Tomokis weibliche Version oder der Angelwettbewerb.

    Insgesamt würde ich für beide Staffeln gleichermaßen 6/10 Punkte geben. Ich sehe durchaus gerne mal Serien mit Ecchi-Anteil, aber hier war es definitiv zu viel des Guten.

    Weiß jemand aus Erfahrung, ob der Manga von der Stimmung und dem Ecchi-Anteil her dem Anime ähnlich ist?

    Da ich nach "WorldEnd" nach einer Serie mit etwas leichterer Unterhaltung gesucht habe, ist die Wahl auf "Strike the Blood" gefallen - und im Prinzip habe ich genau das bekommen, was ich wollte, im absolut positiven Sinne. ^.^

    Die Handlung ist nicht allzu tiefgreifend, dafür ist die Animationsqualität ziemlich hoch, besonders bei den Action-Szenen, und die Szenen, in denen Koujo die Herzen seiner Mitstreiterinnen nur so zufliegen (Sayaka hat sich dadurch zu meinem Lieblings-Charakter in der Serie entwickelt), sorgen immer wieder für viele Lacher. Überhaupt fand ich es urkomisch, dass Koujo immer wieder als Perversling abgestempelt wird, obwohl er in den meisten Fällen überhaupt nichts dafür kann.

    Etwas gewöhnungsbedürftig ist natürlich das Fehlen einer übergreifenden Handlung, obwohl es angesichts der stetig dazukommenden neuen Charaktere schon eine gewisse Entwicklung gibt. Dafür sind die einzelnen Arcs aber auch stringent erzählt, wobei zwei ja auch direkt zusammenhängen und damit fast 1/3 der Staffel ausmachen. Gut, manche Gegner waren mal mehr (Aya Tokoyogi), mal weniger (Wiseman) interessant, aber darüber kann man mal hinwegsehen.

    Für das, was die Serie bietet, würde ich der 1. Staffel 9/10 Punkte geben.

    Gerade die 2. Staffel ganz zuende geschaut.

    Ging es nur mir so oder ist es Euch auch zum Ende hin (letzten 3 Folgen) äußerst "unübersichtlich" geworden?

    Das ist mir auch aufgefallen. Ob da wohl kurzfristig die Anzahl der Folgen zusammengekürzt wurde? Da wurde so viel auf einmal an Informationen und neuen Figuren eingebaut, dass ich gar nicht mehr mitgekommen bin.

    Überhaupt empfand ich die zweite Staffel (und, wenn man so will, auch die OVA-Doppelfolge) als deutlich schwächer als die erste. Vor, weil anscheinend kein so hohes Budget mehr zur Verfügung stand und somit viele Action-Szenen weniger dynamisch wirken, weshalb hier anscheinend mehr Wert auf möglichst viele Brüste und nackte Haut gelegt wurde. Manche Szenen ließen mich schon glauben, in einen Softporno geraten zu sein (z.B. diese Szene mit Nagisa und der einen Blonden in dem Onsen).

    Mit viel Liebe und weil mir das Zusammenspiel der Hauptfiguren immer noch gefallen hat, gibt es gerade noch 7/10 Punkte.

    Ich bin auch etwas erstaunt, dass in all den Jahren hier noch nichts gekommen ist und daher habe ich es wahrscheinlich auch nicht gesehen 🤔 Ich habe die Serie geliebt und fand sie, von der Story her, sehr bewegend. Für mich persönlich passte alles in dieser Serie und daher könnte ich mir vorstellen, sie in Zukunft nochmal zu sehen. Auch das Opening finde ich richtig schön und habe es daher sehr oft beim Karaoke gesungen 🥰

    Stimmt, das großartige Opening hab ich ganz vergessen zu erwähnen. Den kompletten Song höre ich mir immer wieder gerne an, da läuft die ganze Serie nochmal in meiner Erinnerung ab.

    Ein wenig eigenartig finde ich es schon, dass sich hier noch kaum jemand zu dieser Serie geäußert hat. Ich weiß nicht, ob ich wirklich von einem "Meisterwerk" sprechen sollte, aber für mich hat sich "WorldEnd" auf jeden Fall so angefühlt. Diese schwermütige, melancholische, gelegentlich auch lustige und hoffnungsvolle Stimmung, die gleich in der ersten Folge (v.a. durch die Version von "Scarborough Fair") aufgebaut wird, zieht sich durch die gesamte Serie, bis zum Ende ...

    Die Beziehung zwischen Willem und Chtholly war wirklich anrührend - der letzte Mensch auf Erden, der mit dieser Rolle nicht zurechtkommt und eigentlich gedanklich noch in der Vergangenheit hängt, und eine "Fee", die im Prinzip noch ein Mädchen ist, aber als ultimative Waffe im Kampf gegen monströse Bestie eingesetzt wird und dazu verdammt ist, früh zu sterben, indem sie Selbstmord begeht.

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    Man ahnt zwar von Anfang an, dass dies kein gutes Ende nehmen kann, trotzdem - oder gerade deshalb - war es so rührend, wie sie sich endlich gefunden haben ... nur, damit ihr Glück auf so brutale Weise zerstört wird. Allein schon mitanzusehen, wie Chtholly immer mehr ihrer Persönlichkeit und Erinnerungen verliert und Willem sich damit konfrontiert sieht, die Personen, die er liebt, erneut nicht retten zu können, war schon sehr schmerzhaft, doch das wirkliche Ende wird mir wohl noch lange als Stachel im Herzen in Erinnerung bleiben.

    Die Animation bewegte sich im Prinzip durchgängig auf hohem Niveau, besonders bei den Action-Szenen, wobei ich vor allem die Verbindung mit den Feen-Flügeln gelungen fand.

    Einzig der Umstand, dass man nur relativ wenige und sehr kurze Rückblenden auf Willems Vergangenheit erhält, fand ich etwas schade, wenngleich die wenigen schon eine starke emotionale Wirkung (ich sage nur: Butterkuchen) besitzen. Und den Einbau des sprechenden Totenschädels Ebon Candle fand ich ein wenig zu schräg, das hat so gar nicht in die sonstige Handlung gepasst.

    Dafür sind mir viele Nebencharaktere wie Nephren, Ithea und Nygglatho auch nach gerade einmal 12 Folgen ganz schön ans Herz gewachsen.

    Ich kann die Serie eigentlich nur jedem empfehlen, der gerne etwa mit SF, Fantasy und Romantik sieht. Nur sollte man sich wohl darauf einstellen, für längere Zeit mit einem schmerzhaften Gefühl im Herzen zu leben (so wie ich), wenn man sich an diese Serie erinnert.

    Jetzt bin ich mit der Serie fertig geworden. Ich glaube, so mitgerissen wie "Happy Sugar Life" hat mich noch keine andere Manga-Serie, wobei ich es interessant fand, wie sehr sich meine Eindrücke von den Charakteren im Verlauf der Serie gewandelt haben.

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    Anfangs sah es ja so aus, als hätte Satou Shio entführt und Shio wäre ein etwas zurückgebliebenes, kleines Mädchen, das gar nicht versteht, was mit ihm geschieht und von Satou als eine Art lebende Puppe gehalten wird (ein Blickpunkt, den Shio im Verlauf der Serie selbst erwähnt). Bis zum Ende hat sich besonders Shio stark weiterentwickelt, teilweise wirkte sie sogar erwachsener als Satou.

    Gerade zum Schluss wusste ich gar nicht mehr, auf wessen Seite ich eigentlich stehen sollte, wenngleich ich mir irgendwie trotzdem gewünscht habe, Satou und Shio könnten angesichts ihrer besonderen, sicher für manche vielleicht sogar abstoßenden Liebe für immer zusammen bleiben. Aber auch Asahi hätte es verdient gehabt, gemeinsam mit Shio und seiner Mutter ein neues Leben zu beginnen.

    Satous Tante war schließlich so ein Charakter, bei dem ich jedesmal, wenn er aufgetaucht ist, eine Gänsehaut bekommen habe. Durch ihren Wahnsinn (anders kann man es wohl nicht bezeichnen) war sie überhaupt nicht einzuschätzen, und dass sie auch noch über Mitsuboshi hergefallen ist ...

    Am Ende habe ich dann auch verstanden, was Freigeist damit gemeint war, dass am Anfang des Animes das Ende angeteasert wird - bzw., ich habe es dann mal nachgelesen. Bei dem Sturz vom Dach hatte ich wirklich Tränen in den Augen, was mir beim Mangas-Lesen eher selten passiert. Irgendwie habe ich die ganze Zeit gehofft, es würde noch etwas passieren und Satou nicht sterben, aber leider gab es keine Rettung mehr.

    Dass Shio den Sturz überlebt hat, ist natürlich ein wenig schwer zu glauben, wenngleich auch nicht absolut unrealistisch, weil man so etwas immer mal von Kindern liest. Ihre letzte Begegnung mit Asahi war wiederum schwer zu schlucken, ebenso die Vorstellung, dass sie im Geiste für immer mit Satou verbunden bleiben wird.

    Auch wenn die Serie stellenweise ganz schön wehgetan hat, hat sie mich eigentlich von Anfang bis Ende begeistert.

    Was ich nur schade finde, ist, dass der 11. Band nie ins Englische übersetzt wurde und wohl nach so langer Zeit nicht mehr wird. Da soll es ja noch mit einem gewissen Charakter ein wenig weitergehen.

    Ja, diese ständige Anspannung, weil alle irgendeinen Knacks haben und sie ihre Geheimnisse oder Gelüste vor anderen verstecken ist schon gut gemacht. Ich will zwar keine Einzelheiten verraten, aber es wird nicht nur eine Leiche geben.

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    Hat nicht lange gedauert, bis sich das bestätigt hat. ;-)

    Wobei ich mit Shouko echt mitgelitten hab...

    Ok, im Manga wird das, was du beschrieben hast, aber auch noch eine Rolle spielen T_T Das ist aber noch nicht das endgültige Ende der Geschichte, das ich sah. Du kannst ja berichten, wenn du weiter bist mit Lesen.

    Ich bin jetzt an der Stelle im Manga angelangt, an der dieses Bild aufgelöst wird:

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    In Band 5 erfährt man, dass Satou von dem Bewohner der Wohnung über ihr portraitiert wurde und sie eines nachts Shio zu ihm gebracht hat. Als der Mann eifersüchtig wurde, hat er versucht, Shio zu erwürgen, woraufhin er von Satou erschlagen wurde. Anschließend hat sie ihn zerstückelt, weshalb sie so blutüberströmt war.

    Auf jeden Fall bin ich immer noch ziemlich begeistert von der Serie, auch, weil die Nebencharaktere immer mehr Tiefe erhalten und nie so etwas wie Ruhe und Leichtigkeit einkehrt.

    Nachdem ich mir die ersten 13 Folgen in deutscher Synchro (die leider wieder einmal sehr zu wünschen übrig lässt) bei Prime Video angesehen habe, muss ich sagen, dass ich mich selten so über eine Serie geärgert habe. Die Ausgangssituation mag ja ganz interessant sein, aber warum muss der Hauptcharakter dermaßen abgestumpft, unemotional, überpowert und superschlau sein? Ja, ich hab die Erklärung dafür gelesen, die wohl später noch geliefert wird, aber dass er nie in Gefahr gerät, niemals die Fassung verliert (außer, wenn sich seine Schwester an ihn heranmacht) und von allen als Genie angesehen wird, lädt für mich eher zum Fremdschämen ein ...

    Mal ganz davon abgesehen, dass die Handlung zumeist absurd bis realitätsfern abläuft. Da gibt es einen Angriff von Terroristen auf die Schule, gesteuert von einer Gruppe, die das ganze Land schon lange in Atem hält. Am Ende macht sich eine kleine Gruppe Magier auf, um diese Gruppe (die sich netterweise komplett in einem Lagerhaus in der Nähe verschanzt) mal eben im Handumdrehen niederzuschlagen. Warum hatte die Polizei dann so große Probleme mit denen? Und die Schülerin, die mit ihnen paktiert hat, darf anschließend ganz normal wieder am Unterricht teilnehmen. Gut, sie wurde hypnotisiert, aber zuallererst hat sie freiwillig mitgemacht.

    Und dann gibt es Szenen wie jene, als ein brennendes, durch die Luft wirbelndes Auto auf den Reisebus der Schule zurast. Normalerweise dürften da nur wenige Sekunden vergehen, trotzdem bequatschen die Schüler eine Minute lang die Situation, bevor sie etwas unternehmen, was dann noch genau rechtzeitig funktioniert. Na klar doch ...

    Irgendwie traurig, dass das einzig Interessante bzw. Lustige an der Serie die Beziehung der Shiba-Geschwister ist, die immer mal wieder zum Schmunzeln einlädt. Ansonsten muss ich sagen, dass dieser Anime eine einzige Enttäuschung für mich war.