Beiträge von RafaelM

    Meine Neuzugänge in den letzten ca. 3-4 Wochen:


    - Strike the Blood (Blu Ray, Season 1)

    - School Days (Blu Ray)

    - Plastic Memories (Blu Ray)

    - Highschool of the Dead (DVD)

    - WorldEnd (Blu Ray)

    - Mieruko Chan (Blu Ray)

    - Higurashi Gou/ Sotsu (Blu Ray)

    (Sankarea und Higurashi Kai haben sich da noch eingeschlichen)

    Manches auch als Ebay-"Schnäppchen".

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    Da ich jetzt endlich alle Bände zusammenbekommen habe, kann ich die Serie auch endlich komplett lesen. Bis jetzt (Ende von Band 6) würde ich sagen, dass sich die Geschichte quasi von Kapitel zu Kapitel noch weiter steigert, was vor allem an der extremen Charakterentwicklung liegt.

    Auf jeden Fall bleibt "School-Live" bis jetzt auf einem ganz hohen Niveau!

    Und so unterschiedlich ist unsere Meinung bzw. Wahrnehmung in diesem Punkt. wilo ;-)


    Klar, das ging mir auch so, und da gab es ja einige Szenen wie diese, bei denen ich ziemlich mitgelitten hab ...

    Um ehrlich zu sein, hab ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht, dass ein Anime eine bestimmte Botschaft übermitteln sollte oder will. Ich lasse mich eigentlich immer emotional mitreißen, muss das Ende erstmal verarbeiten und überlege dann, was ich davon halten soll. Wohl so eine Art Krisenbewältigung, um die Serienende-Depression zu überstehen. 😏

    Andererseits stimme ich dir zu, der Rest war toll, sonst hätte ich die Serie nicht innerhalb weniger Tage durchgeschaut.

    Das ist keine neue Sache. Bekanntes Beispiel ist doch Pizza Hut :-)

    Da hast du sicher recht, aber hier und bei "Dangers in My Heart" (direkt im OP) springt es mir so ins Auge, dass es mich - zumindest kurz - irritiert.

    Weiß jemand, wie die Chancen stehen, dass die Staffeln 3 bis 5 jemals außerhalb Japans lizensiert werden? Wenn ich das richtig gelesen habe, gibt es von diesen Folgen bisher weder Dubs noch Subs in Englisch (geschweige denn Deutsch).

    Zunächst eine kleine Anmerkung zum letzten Kommentar:

    Mich hat die Serie mit einem merkwürdigen Gefühl zurückgelassen. Sie hat mich von der ersten Folge an gefesselt, und obwohl ich die ganze Zeit über auf ein bestimmtes Ende gehofft habe, fühlte ich mich unbefriedigt, als es genau so kam.

    Vielleicht, weil die Serie sich ursprünglich intelligenter, spannender, realistischer angefühlt hat als die meisten Schuldrama/RomCom-Serien und einem jeder einzelne Charakter auf seine besondere Art und Weise nahe kam. Leider hat sich alles dann doch auf eher typische Weise entwickelt, sodass es am Ende einer verkappten Harem-Romanze gleichkam.

    Ansonsten bin ich auf jeden Fall trotzdem von der Serie mitgerissen worden,

    Was mir noch aufgefallen ist, ist der von Staffel zu Staffel immer exzessivere Verzehr von Energy Drinks und dem damit verbundenen Product Placement. Überhaupt springt mir dieser Trend bei diversen Serien so massiv ins Auge, dass ich immer wieder mal aus der Stimmung rausgerissen werde. Etwa wie bei "The Dangers in my Heart" (u.a. Adidas) oder "Girlfriend, Girlfriend" (u.a. Amazon). Erschließt man in Japan so neue Finanzierungsquellen für Animes?

    Die 4. Staffel bildet rein animationstechnisch schon einmal einen wahren Quantensprung zum Vorgänger, was vor allem dem erneuten Studiowechsel zu verdanken ist. Manchmal wirkten die Figuren durch den CG-Einsatz ein wenig wie Puppen, aber das kommt wirklich nur ganz selten vor und lässt sich durch den neuen Detailreichtum leicht verschmerzen. Natürlich ist das neue Design der Figuren auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftig, aber mir gefällt es!


    Von der Story sehe ich die Staffel auf einem Niveau mit der ersten. Zwar gibt es hin und wieder auch actionreichere Folgen, zumeist wird aber mehr Wert auf den Romance-Teil und die Entwicklung der zumeist neuen Figuren gesetzt. Hier findet sich aber auch der meiner Meinung nach größte Schwachpunkt der 4. Staffel: Inzwischen sind einfach zu viele Figuren vertreten, besonders unter den Geistern, sodass einige liebgewonnene Charaktere nur noch als bessere Statisten auftauchen. Gerade das Zusammenspiel von Shido und Tohka, ein zentraler Handlungspunkt der ersten drei Staffeln, rückt völlig in den Hintergrund, und auch Yoshino kommt mir eher wie Staffage vor. Selbst die neuen Geister werden erst groß eingeführt, nur um danach schnell kaum noch eine Rolle zu spielen. Gerade bei Mukuro ist das ziemlich auffällig.

    Andererseits hat es mir auch gefallen, wie viel Zeit sich genommen wird, die neuen Charaktere einzuführen und auch Kurumi endlich mehr Tiefe zu verleihen. Man erfährt viel über ihre wahren Motive, und auch der Hintergrund ihrer besten Freundin Sawa, die in dem Spin-Off als Weiße Königin in Erscheinung tritt, wird endlich erklärt. Wieder mal zeigt sich - zumindest für mich - das Kurumi eigentlich der wichtigste und interessanteste Charakter der Serie ist.


    Was ich allerdings etwas merkwürdig fand, ist, dass hier nachträglich noch etwas in einer vorherigen Folge verändert wird, der Flashback dazu aber kaum als solcher zu erkennen ist. Gemeint ist dabei Episode 1.10, in der Kurumi, nachdem sie von Shido gerettet wurde, ihn anschließend aus Dankbarkeit geküsst hat, wodurch ein Teil ihrer Kraft versiegelt wurde. Warum wird so eine wichtige Szene dann nicht einmal richtig gezeigt? Und warum mussten sich die Autoren so eine komplizierte Lösung einfallen lassen.


    Der Cliffhanger war dann schließlich wirklich fies.

    Trotz der genannten Schwächen fand ich die Staffel immer noch klasse, deswegen gebe ich mal 09/10 Punkte. Mal sehen, was das im April anlaufende Finale dann so bringt - hoffentlich auch etwas für Tohka.

    Ich bin im Moment fast komplett in "My Teen Romantic Comedy SNAFU" gefangen. Warum die Serie als "RomCom" bezeichnet wird, ist mir ein wenig schleierhaft, da es zwar hin und wieder lustige Momente (meistens zwischen Isshiki und Hikigaya) gibt, aber der Fokus eher auf die ziemlich realistischen zwischenmenschlichen Beziehungen liegt.

    Manchmal zaubert das Zusammenspiel der Figuren einem ein Lächeln aufs Gesicht, oft zieht es einen aber auch total runter und man will ihnen einen Stoß in die richtige Richtung geben, während sie immer weiter auseinanderdriften.


    Ohne die Original-Tonspur zu kennen, empfinde ich die deutsche Synchro ausnahmsweise mal als sehr angenehm.

    Nach der ersten Staffel muss ich sagen, dass mir die Serie - mit einigen kleineren Abstrichen - sehr gut gefällt. Besonders die entschleunigende, manchmal lustige, manchmal melancholisch-traurige Stimmung hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Von dem Zusammenspiel Lawrence & Holo kann man wirklich nur schwer genug bekommen, aber auch Nora hat einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.


    Dass die Handlung weniger (am Ende etwas mehr) auf Dramatik und mehr auf Handelsgeschick wert legt, ist mal eine völlig neue Erfahrung. Hin und wieder sind diese Szenen etwas zäh, aber sobald Holo mitmischen darf, werden sie sofort ein wenig aufgelockert.


    Das Einzige, was mich etwas gestört hat, war die Sache mit Chloe. Einerseits finde ich die Einführung dieses Anime-Only-Charakters sehr gelungen, er gibt den ersten Folgen durch das Motiv der verschmähten Liebe eine zusätzliche Tiefe, andererseits wird Chloe dann sehr schnell aus der Handlung genommen und taucht nur noch sehr kurz in der 12. Folge auf. Da hätte ich mir zumindest noch ein letztes Aufeinandertreffen mit Lawrence gewünscht, so bleib dieser Charakter etwas in der Luft hängen.


    Übrigens haben bei meiner dritten Blu Ray die deutschen Untertitel teilweise nicht richtig funktioniert, deshalb hab ich den finalen Plan mit dem Goldschmuggel vielleicht nicht richtig verstanden. Ich dachte, es ging darum, das Gold in den Mägen der Schafe zu schmuggeln, stattdessen hat es der Kerl von der Handelsgilde einfach in einem Säckchen transportiert. Was war denn da jetzt der große Plan, für den sie Nora gebraucht haben?


    Na ja, wie auch immer, ich kann die zweite Staffel trotzdem kaum erwarten. Aber bis dahin wird es noch etwas dauern - vielleicht auch nur bis zur nächsten Rabattaktion ...

    Da "Puella Magi Madoka Magica" (zugegebenermaßen eine ganz andere Serie als Magical Girl Site) mein Interesse am Dark-Magical-Girl-Genre geweckt hat, wollte ich es mal mit dieser Serie versuchen. Leider habe ich beim Kauf das "Sept" auf dem Cover der beiden Bände erst zu spät bemerkt und erst kurz vor dem Lesen erfahren, dass es sich um ein Spin-Off handelt und nicht um die Hauptserie.

    Vielleicht war es ein Fehler, die Mangas trotzdem zu lesen, statt mir erstmal die eigentliche Serie zur Gemüte zu führen. Mir kam der erste Band sehr oberflächlich gestaltet vor, als hätte der Autor eine Checkliste für einen Rape-n-Revenge-Plot abgearbeitet. Da es schon nach kurzer Zeit von der lediglich angedeuteten Charakterentwicklung zur Zerstörung der selbigen übergeht, hab ich es nicht geschafft, einen wirklichen Bezug zu Hyoka und Tsurara aufzubauen.

    Die Fortsetzung macht es da nicht besser, besser, besonders aus der geheimnisvollen Anjo wird man überhaupt nicht schlau. Ist vielleicht auch nicht gewollt, aber mir war das zu konfus. Und dass die verschmähte Geliebte von Tsuraras Peiniger sich als noch durchgeknallter entpuppt und zufällig in den Besitz eines "Zauberstabs" gelangt ist, empfinde ich auch nicht als großen Wurf. Zumal die Bösen hier nicht mehr sind als charakerlose Ärsche.

    Tsuraras Entwicklung hat in Band 2 dann allerdings besser gepasst, wie sie nach und nach psychisch gebrochen wird, hat der Mangaka sehr ergreifend und drastisch in Szene gesetzt.

    Ansonsten weiß ich nach dem Spin-Off nicht so recht, ob ich es mit der Hauptserie noch versuchen soll. Überzeugt haben mich diese beiden Bände jedenfalls nicht.

    Mittlerweile bin ich schon drei Bände weiter, und ich muss sagen, inzwischen ist die Serie echt gereift bzw. hat ihren Rhythmus gefunden.


    Band 4

    Band 5

    Band 6

    Ich sehe die Serie ähnlich, hätte allerdings eher 7,5 von 10 Haremshäuser gegeben. 😉

    Die Charaktere sind im absolut positiven Sinne total überdreht, besonders der zu 101 % ehrliche Naoya, während insbesondere das Zusammenspiel seiner (süßen) Freundinnen und die, die es gerne wäre, für die meisten Lacher sorgt.


    Was mich allerdings stört, ist die ewige Schreierei und die Animations-Qualität, die hin und wieder doch zu wünschen übrig lässt. Deshalb ziehe ich in diesem Fall mal wieder den Manga vor.


    Normalerweise bin ich ja nicht so der RomCom-Fan, aber zur Entspannung ist diese Serie wirklich mal nicht schlecht.

    Da kann ich RafaelM nur zustimmen. Ich mochte den Anime auch sehr und war auch etwas traurig, dass es keine Fortsetzung gab. OP und ED habe ich auch auf meiner Playlist und höre ich auch immer mal wieder zwischendurch :)

    Bei mir läuft inzwischen auch fast jeden Tag die Szene, in der Tina aus Rentaros Bett kriecht und Kisara die Polizei rufen will. Überhaupt gibt es so viele lustige Tina-Szenen. ^.^

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    Inhalt:


    Die Oberschülerin Miko Yotsuya plagt sich seit einiger Zeit mit einer furchteinflößenden Fähigkeit herum: Sie ist in der Lage, Geister und andere Kreaturen wahrzunehmen, die für die meisten anderen Menschen unsichtbar sind. Zudem versuchen diese Geschöpfe ständig, Kontakt zu ihr aufzunehmen, was Miko nur verhindern kann, indem sie sie ignoriert. Doch die Erscheinungen scheinen von Tag zu Tag aufdringlicher und zudem von ihrer besten Freundin, der meist nur an die nächste süße Mahlzeit oder den Umfang ihrer Brüste denkenden Hana Yurikawa, magisch angezogen zu werden.

    Selbst eine Wahrsagerin ist mit Mikos Fähigkeiten überfordert. Unterstützung erhält sie jedoch von der ebenfalls "sehenden" Mitschülerin Yuria Niguredu, die Miko jedoch für eine mächtige Exorzistin hält und dementsprechend von einem Missverständnis ins Nächste läuft. Und schließlich ist da noch Mikos unheimlicher neuer Klassenlehrer, der von einer Schar tierischer Totenseelen umgeben wird ...


    Meine Meinung:


    Um ehrlich zu sein, wollte ich diese Serie eigentlich schon nach der ersten Ausgabe aufgeben. Das Artwork mag - besonders bei den Geistwesen - sehr aufwendig, detailreich und schaurig sein und insbesondere Mikos beste Freundin Hana sorgt durch ihre hirnlose, von Süßigkeiten besessenen , gleichzeitig aber auch leicht zu ängstigenden Art für einige Lacher, andererseits besteht der Auftakt nur aus einer Aneinanderreihung unzusammenhängender Geistererscheinungen, eine durchgehende Story existiert zunächst nicht. Seltsamerweise gibt es am Ende eine interessante Entwicklung, als auch noch Mikos toter Vater auftaucht, welcher dann aber in den beiden Nachfolgebänden überhaupt nicht mehr in Erscheinung tritt.

    Band 2 bietet da schon eine leichte Steigerung, was vor allem an der Einführung der von Fliegenpilzen besessenen Mitschülerin Yuria liegt, die durch ihre Eigenart, sich von Miko ständig ein völlig falsches Bild zu machen, den Humor-Level deutlich in die Höhe treibt. Außerdem entwickelt sich in Sachen Geister scheinbar ein erster Roter Faden in Form einer Gottheit und zwei mysteriösen Helfern, die Miko vor angreifenden Monstern retten. Und auch Zen, eine unheimliche Nebenfigur aus dem ersten Band, taucht wieder auf. Daneben bietet der Manga allerdings auch wieder zahlreiche in keinem wirklichen Zusammenhang stehenden Erscheinungen, die die Handlung eher ausbremsen als voranbringen.

    Im dritten Band, der für mich das bisherige Highlight der Serie darstellt, gibt es zunächst ein Wiedersehen mit Yuria, die gemeinsam mit Miko und Hana ein Geisterbahn-Labyrinth überstehen muss, um zwanzig Gratis-Donuts zu gewinnen. Das schräge Zusammenspiel der drei Mädchen ist ein echter Gewinn für die Serie, deshalb darf Yuria dann auch immer öfter auftauchen. Zudem bietet diese Ausgabe endlich einmal eine durchgehende Handlung, bei der der neue Klassenlehrer Zen Tohno in den Mittelpunkt rückt. Dieser erscheint zunächst als den Tod anziehender Psychopath, bis Miko eines Besseren belehrt wird. Scheinbar zumindest, denn am Ende wendet sich das Blatt noch einmal ...

    Wer (wie ich) den Auftakt der Serie eher etwas einschläfernd findet, sollte "Mieruko-Chan" auf jeden Fall noch eine Chance geben. Die Handlung entwickelt sich Stück für Stück weiter, als hätte der Autor sich erst einmal selbst in sein Konzept hineinfinden müssen. Mal sehen, wohin das alles noch führt, ich bin auf jeden Fall gespannt.

    Da die "Higurashi"-Serien allesamt schön aufgesplittet zu Mondpreisen in Deutschland verkauft werden, bin ich für die ersten beiden Staffeln auf die britischen Blu-Rays umgestiegen. Da ich eh immer in OmU schaue und dem Englischen mächtig bin, war das eine ziemliche Ersparnis (knappe 95 € statt über 400 €).

    Allerdings hätte ich vor einigen Wochen die ersten drei Staffeln (auch auf Englisch und originalverpackt) auch für 36 € bei Ebay ersteigern können, wenn ich das Ende der Auktion nicht verschlafen hätte ... ;-(


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    Nach meiner ersten Archonia-Bestellung muss ich sagen, dass die Mangas erstens schnell geliefert wurden und zweitens sehr gut verpackt waren. Nur schade, dass man die Versandkosten nicht mit einem höheren Bestellwert reduzieren kann.

    Inzwischen hab ich die Serie bis zum Ende durchgelesen - es waren ja nur zehn Bände, wobei ich finde, dass die Geschichte voll auserzählt wurde - und blicke schon ein bisschen wehmütig zurück. Der Mystery-Anteil blieb bis zum Schluss überraschend gering, meistens ging es vor allen Dingen um die Beziehungen der Charaktere untereinander oder zwischen Schülern, die einmal einen großen Auftritt erhielten und später als Nebenfiguren immer wieder auftauchten.

    Die Auflösung empfand ich als besser gelöst als im Anime und auch ein wenig düsterer.

    Insgesamt war es auf jeden Fall eine Serie, die man nur schwer aus der Hand legen konnte, gerade durch das Zusammenspiel der beiden Hauptfiguren.