Beiträge von Der_Nachtwanderer

    Hi und herzlich willkommen in der ACG :)

    Oh, der "Wanderer über dem Nebelmeer" ist wirklich ein schönes Gemälde ^^

    Welche Manga/Anime sind denn so Deine Favoriten? :)

    Leb Dich jedenfalls gut ein bei uns und solltest Du Fragen oder Probleme haben, einfach jederzeit an's Team wenden :thumbup:

    oh da haben sich über die Jahre viele angesammelt.

    Hellsing war einer der ersten.

    Aber Steins Gate, Toradora und Your Lie in April werden immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.

    Ich lese und sammle eigentlich durch die Bank weg Mangas. Sind langsam um die 1800 bis 2000.


    Wie sieht es bei dir aus?

    Dies ist der erste Text, den ich über meine Krankheit geschrieben hab, der dazu geführt hat, das ich angefangen habe, ein Buch zu schreiben.


    Es ist früh am Morgen.

    Der Frühling meldet sich langsam an und bringt das Leben wieder zurück in die Natur.


    Ich sitze im Park auf einer Bank direkt am Teich.

    Die ersten Vögel sind zu hören.

    Auch kleine Knospen sind zu sehen und lassen die Landschaft in kleinen Punkten aus den tristen, kalten und kargen Farben entfliehen.


    Die schwarze Nacht weicht erst einem kräftigen dunklen Blauton und fließt gemächlich in die Morgenröte.

    Der Morgentau liegt schwer auf den Blättern. Eine Katze läuft bewusst über die Wege um nicht über den nassen Rasen gehen zu müssen.

    Ich weiß nicht ob es die Kälte der erst frisch angebrochenen Jahreszeit ist oder die Müdigkeit der vergangenen Tage, die mich zittern lässt.

    Ich wickle den Schal etwas enger um meinen Hals und vergrabe meinen Mund und Nase darin.


    Meine Augen brennen.

    Meine Hände fühlen sich taub und fremd an.

    Mein Kopf so leer und doch so schwer.


    Ich atme aus.

    Eine Rauchwolke schwebt langsam von mir weg.

    Ich atme ein.

    Die kühle und frische Luft spüre ich bis tief in meiner Lunge.


    Ein Fuchs huscht aus einem Busch ein paar Meter neben mir.

    Er schaut mich an, empfindet mich aber glücklicherweise nicht als Bedrohung.

    Behutsam und doch mit flinken Schritten läuft er zum Teich und trinkt.

    Schönes Tier denke ich.

    Ein sanftes Lächeln huscht mir über das Gesicht.

    Meine trockenen und rauen Lippen spannen sich durch die Kälte.


    Von weitem höre ich die ersten Autos und andere Geräusche der langsam erwachenden Stadt.

    Der Fuchs lässt sich nicht beirren. Ohne mich noch einmal anzuschauen verschwindet er langsam im angrenzenden Wald.

    Die Morgenröte ist einem blassen rosa gewichen und die ersten Jogger gehen ihrer Wege.

    Im Gegensatz zum Fuchs würdigen diese mir keinen einzigen Blick.

    Ich bin nur ein Kerl der in Mantel und Schal im Park sitzt.

    Falls sie mich überhaupt bemerken.


    Ich stehe auf.

    Meine Knie knacken.

    Ich dehne mich nach links ... es knackt.

    Ich dehne mich nach recht ... es knackt.


    Langsam laufe ich über den gleichen Weg, den schon die vor mir Katze genommen hat.

    Wie abgestimmt schalten sich die Straßenlaternen aus, als ich den Park verlasse.

    Ich trotte die Straße entlang.

    Der Bäcker hat gerade auf gemacht.

    Die ersten Autos drängeln sich in Richtung Autobahn.


    In den Fenstern sehe ich Lichter.

    Leute beim Frühstücken.

    Leute beim zusammensuchen aller für den Tag notwendigen Sachen.

    Leute unterhalten sich ...

    ... Eltern mit ihren Kindern

    ... Pärchen und Verliebte

    ... Geschwister und Freunde.


    Ich laufe wie auf Schienen und ferngesteuert die Straße entlang.

    Zuhause angekommen hänge ich den Mantel auf und lege den Schal ins Regal.

    Die Schuhe lasse ich im Flur liegen.

    Meine Augen brennen so sehr, dass sich Tränen bilden.

    Ich lege mich auf mein Bett und schließe die Augen.

    Ich atme durch den Mund aus und fühle den Rest Kälte entweichen.

    Ich atme durch die Nase ein und nehme den vertrauten Duft war.

    Ich atme so tief ein, dass mein Bauch sie weit erhebt und die Muskeln sich dehnen.

    Einige Sekunden halte ich die Luft an ... dann atme ich wieder langsam aus.


    Ich fühle mich gelöst. Losgelöst vom gestrigen Tag, der mich nicht zur Ruhe hat kommen lassen.

    Je höher die Sonne aufsteigt umso tiefer versinke ich in den Schlaf.

    Aloha zusammen,


    Ich heiße Dominik und bin Mitte 30.


    Ich sammle und Lese Mangas seit knapp 20 Jahren und hab in dieser Zeit knapp 1800 angesammelt.


    Auch wenn ich nicht oft vor die Tür komme, verbringe ich gern Zeit im Wald oder im Garten.


    Seit ein paar Monaten versuche ich mich im digitalen Zeichnen mit meinem Grafikmonitor.


    Und ich schreibe gerade ein Buch!


    Ich würde mich freuen, wenn ich hier ein paar Leute finde, mit denen ich ein wenig schreiben kann.