Beiträge von Zimti

    Meiner Ansicht nach, sollte ein Restaurant für jeden zugänglich sein, der dort etwas zu essen kaufen möchte.

    Restaurants und andere öffentliche Einrichtungen dürfen niemanden ohne triftigen Grund ausschließen. Insbesondere nicht aufgrund ihrer Herkunft, Nationalität oder Hautfarbe.

    Alles andere ist Diskriminierung der übelsten Sorte. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen


    Nur so zur Info: Restaurants sind private Betriebe, heißt der Inhaber hat das Hausrecht. Wenn er schreibt "Heute geschlossene Gesellschaft", dann kannst du noch so oft Diskriminierung schreien, deswegen wirst du dennoch nicht rein dürfen. Wenn der Inhaber schreibt "Frauenabend, kein Zutritt für Männer", dann kann ein Mann noch so oft meckern, es wird nichts ändern. Und wenn ein Inhaber sagt, dein Benehmen gefällt mir nicht, verlass das Restaurant und du weigerst dich, begehst du sogar Hausfriedensbruch. Nur um das ganze rechtlich einzuordnen. Und wenn ein Inhaber sagt das es ihm rechtlich zu heiß ist jemanden zu bedienen, der nicht die gemeinsame Sprache spricht, dann ist das sein gutes Recht. Gerade in unserer westlichen Welt ist man auf alles mögliche allergisch und möchte gerne 4 Zutaten geändert haben. Überleg mal was das für rechtliche Probleme gibt wenn der Gast behauptet gesagt zu haben er sei auf Fisch allergisch und bekommt dann Dashi Brühe und der Wirt steht da und erklärt das er das nicht wusste, weil er mit dem Englisch nichts anfangen kann.

    Nicht jeder Ort zu dem man einfach hingehen kann ist eine öffentliche Einrichtung. Das gleiche zum Beispiel mit Zügen und Bahnhöfen. Auch von Bahnhöfen kann man ein Hausverbot /Platzverweis bekommen und auch die Mitfahrt in Zügen kann verweigert werden. Und da ist die DB ist in den letzten Jahren recht kulant geworden was alles schon nicht mehr zum Ausschluss der Beförderung reicht.

    Dennis
    Dein ganzer Beitrag klingt nach folgendem "Es kann nicht sein, was nicht sein darf"

    Schade auch dass du meinen Beitrag nicht wirklich aufmerksam gelesen hast, sonst wüsstest du dass die Japaner nicht verwirrt waren, sondern die Männer in Katar. Denn Doha liegt in Katar und nicht in Japan.

    Welche Kimono Schule wolltest du denn jetzt googeln und was hat es mit dem Thema das es viele unangenehme Touristen gibt zu tun? Vielleicht hilft es Fragen zu stellen statt schon gleich voreilig sich ein Bild zu machen (Da wären wir wieder bei dem Thema es kann nicht sein, was nicht sein darf)

    Ich könnte jetzt auf jede einzelne Sache die du krampfhaft als Beweis zu finden dass ich Lüge jetzt Gegenargumentieren. Aber mir fehlt einfach die Nerven dafür jemanden dafür zu überzeugen einfach mal die Augen aufzumachen und die Tatsachen anzunehmen. Es gibt einen Grund wieso die japanische Regierung nun Maßnahmen ergreift. Vor allem hab ich keine Lust dann dass du auf meine Antworten dann wieder was krampfhaft suchst und diese Diskussion weiter in die Länge treiben, nur weil du recht haben willst, obwohl du nicht in den letzten Wochen in Japan warst. Daher mein Tipp, flieg doch selber da rüber und schau dir an was passiert. Ganz bewusst.

    PS: Das Thema, bzw. die Problematik besteht schon lang vor dem Sommerloch. Schade dass du zu spät zu dem Thema kommst.

    Hallo Dennis

    Schön wenn für dich noch vieles aus dem Paulanergarten ist, ich würde gerne auch noch so durch die Welt laufen können.
    Aber ich gehe gerne für dich auf deine "Argumentation" ein.

    Zu dem Fall 4: Seit wann ist es verboten sich auf der Damentoilette aufzuhalten? Seit kurzem verboten? Normalerweise würde ich es als unhöflich empfinden jemanden zu fragen wieso er so lange dort geblieben ist, aber da Höflichkeit und Respekt anscheinend weltweit mangelware ist, werde ich mich rechtfertigen.
    Mir ging es an dem Tag eh nicht gut, da ich Flachstrick-Kompressionsstrümpfe trage, welche erst kurz vor der Reise angekommen sind und diese Version nicht so angefertigt wurde wie sie es hätten sollen. Heißt, Einschneiden in den Oberschenkeln und Füßen, außerdem wird es verdammt warm darunter. Ich wollte warten bis die Damen gegangen sind um dann auf den Strumpf auf den Unterschenkel etwas Leitungswasser drauf zu träufeln, damit die Beine abkühlen. (wir hatten an dem Tag 28°C). Außerdem wollte ich noch meinen Obi und meinen Kimono kontrollieren, zwar möchte meine Kimono-Lehrerin das wir das "blind" können, aber ob der Knoten vom Musubi noch hoch genug sitzt, finde ich als fortgeschrittene Beginnerin doch leichter. Vor allem wenn man eine Stunde in der Bahn saß. Aber hey, die ganze Zeit, du lässt es so klingen als ginge es da um Stunden, dabei waren es nur Minuten. Ich versteh ja das manche Menschen von der Toilette bis zum Ausgang des Öffentlichen WC's in Sekunden durch sind, dann gibt es andere die noch Hände waschen und/oder noch das Make-up richten.

    Wahrscheinlich fallen mir auch mehr Störfälle auf, als andere, weil ich grundsätzlich auch ein Mensch bin der sich an Regeln halten will, während es andere Menschen gibt die "Fun First" gepolt sind und meinen solange sie nicht von der Polizei niedergeknüppelt werden, nichts falsch gemacht haben. Das haben wir aber auch in Deutschland so und auch da stört es mich. In Japan fällt es mehr auf, da die Bevölkerung an sich sagen wir zu 95% an ihre Regeln und Gesetze halten.

    zu dem Thema so viele Deutsche: Ich hab dann zum Schluss mal mit welchen philosophiert warum gerade so viele Deutsche da sind. (Vor allem viele aus Ba-Wü). Wir sind zu dem Schluss gekommen durch die Pfingstfeiertage werden viele dann Brückentage genommen haben um dann mit weniger Urlaubstage mehr Urlaub zu haben. Auch das Wetter in Japan war mit guten Vorhersagen angesagt worden. Viel Sonne, Warm aber noch nicht tropisch und die Regensaison sollte eigentlich erst Mitte Juni losgehen. Und viele Starten oder beenden ihre Reise in Tokio, da ist es nicht verwunderlich diese dann auf der Straße dann zu treffen.

    Ich weiß das es unüblich ist in Japan Fehlverhalten direkt anzusprechen. Aber die Frage ist dann die man sich stellen muss, will man mit Schuld daran sein das man dann im nächsten oder übernächsten Jahr es schwieriger hat in Japan einzureisen bzw. zu reisen. Jetzt schon verschärft Japan Einreisebedingungen, Städte sperren Straßen für Touristen und immer mehr Restaurants wollen keine nicht-japanisch-sprechende Gäste. Ich bekomme von den Mitschülern aus meiner Kimono-Schule, sowie Japanern mit denen ich auf der Reise zu tun habe viel Rückmeldung. Viele sind froh wenn irgendwer den Touristen sagt das dass was sie tun, nicht ok ist. Mir wurde auch schon ein Video geschickt in dem gerade in Kyoto die Leute angefressen sind das Touristen sich einfach überall hin hocken, ganz egal ob das heiliger Boden ist oder nicht. Daher ist es wenn Ausländern, Ausländern sagen das etwas nicht ok ist, eher oft gerne gesehen. Das interessante oder eher beschämende ist wie dann die Leute darauf reagieren. Ich persönlich, würde wenn ich angesprochen werden das ich was falsch mache, sei es gegen die gute Sitte oder Gesetz, dann würde ich mich entschuldigen und daraus lernen. Ich habe aber oft die Reaktion erlebt dass dann es hieß, Ich bin Tourist ich darf alles, nicht mal im Urlaub darf man Spaß haben, die Japaner sind doch selber Schuld wenn xyz... In Doha wurde ich darauf angesprochen das Frauen sich besser im Familienwagen der Metro aufhalten. Nicht weil es Frauen verboten ist, aber es ist dort angenehmer/sicherer und die Männer würden deswegen so verstört gucken wieso ich (Blond, aber mit Tuch um den Kopf) im Standard Wagen sitze. Weil Frauen einfach den anderen Wagen vorziehen. Ich hab mich entschuldigt und bedankt und hab es danach besser gemacht.


    Warum gerade so viele nach Japan reisen? Ich denke viele hatten schon immer mal den Wunsch gehabt dahin zu gehen wo Anime und Manga herkommen. Vielleicht hatten sich auch der ein oder andere eingeredet eine süße Japanerin als Partnerin zu finden, so wie es eine lange Zeit mit den Thai-Frauen war. Dann war ja Corona das uns lange eingeschränkt hat und jetzt muss man erst Recht alles exotische abklappern, bevor der nächste Lockdown kommt. Hinzu kommen dann noch Influenzer, Tiktok und Instagram das Japan als das Nonplusultra verkauft. Ich hab für meinen Urlaub für Flug und alle Unterkünfte 1,5k gezahlt und es wäre deutlich noch günstiger gegangen. Ich denke wenn man sich nicht im Onsen-Ryokan verwöhnen lässt und nur die Großstädte abklappert oder evtl nur in Tokio bleibt und im Kapselhotel nächtigt dann kann man auch unter 1000 € landen. Dazu der günstige Yen der die Verpflegung nicht zu sehr ins Reisebudget geht.
    Leider habe ich das Gefühl das viele das "mehr" im Gegensatz zu Pauschalurlaub auf Ballermann in den Kauf nehmen um dann zuhause zu flexen. Zudem wurde gerade der Ballermann unattraktiv weil Eimersaufen und in Badesachen durch die Stadt latschen nicht mehr erlaubt sind und die spanische Polizei da auch durchgreift. Auch Türkei und Ägypten wollen die "Stacy from the block" nicht mehr haben. Zu viel Theater, zu viel Drama, zu wenig Geld das sie dafür liegen lassen. Also Social Media aufgemacht, ach guck mal die Japaner sind so friedfertig da kann ich meine Musik laut in der Bahn abspielen, oder schau mal der Influenzer sagte man muss nix für das Land lernen. Lass uns schauen das wa da hin kommen. Wer ignorant ist, wird auch ignorant nach Japan fliegen, das hat was mit dem Charakter zu tun und nicht mit dem Land wohin man fliegt. Der fängt dann nicht plötzlich an für Japan die Do and Don't zu lernen, wenn er für Spanien, Türkei und Ägypten kein einziges Suchwort in Google eingegeben hat.

    Ich denke welche Dimensionen das ganze hat und bekommen wird, wirst weder du noch ich entscheiden. Sondern allein die Japanische Regierung. Und wir werden dann das Los davon tragen. Rufe nach Touristenpreise sind ja schon laut in der Bevölkerung. Und wer Medizinisch behandelt worden ist und seine Rechnung nicht (komplett) bezahlt hat wird auch nicht mehr einreisen dürfen.

    Ich starte ja neu mit Cosplay und hab mich das letzte halbe Jahr dran gesetzt um gleichgesinnte zu suchen. Ich habe in der Zeit drei mal die Stecknadel im Heuhaufen gefunden, aber keine Gruppen per se die hier in der Gegend in irgendeiner Weise aktiv sind. Ich bin schon auf in der Discord Gruppe von Unicon, welche den Cosplay-Bereich der IBO veranstaltet hat. Aber da geht es hauptsächlich ums zocken, nicht ums Cosplayen. Edit: Daher dachte ich, ich mach eine eigene auf wenn sich nichts finden lässt.

    Um das ganze natürlich attraktiver zu machen hier mal meine Vorstellungen:

    Für Wen:
    - Alte Hasen
    - Neue Hasen
    - Alle die keine Hasen sind
    - Leute die Bock haben auf Gruppen
    - Leute die Freundschaften suchen
    - Leute welche auf die Große Liebe hoffen
    - Leute die mit ihrer Laterne gehen und einfach so Anschluss suchen.
    - Altersbegrenzung würde zuerst auf "Volljährig bis ins Grab" gesetzt werden, da die ganzen rechtlichen Regeln mit Minderjährigen doch recht Anspruchsvoll sind.
    - Für alle die in der Nähe vom Bodensee wohnen. Wer weiter weg wohnt z.b. Mannheim, Ulm, Bayern, und es demjenigen egal ist dann mit dem Zug/Auto länger zu fahren, ist genauso herzlich eingeladen.

    Was würde die Gruppe machen:
    - Lernen: Ja wirklich. Wie erstellt man Cosplays. Was braucht es dazu. Da können die langjährigen Cosplayer unterstützen, wenn sie wollen. Oder man testet einfach gemeinsam aus. Welcher Kleber, welche Stoffe, wie muss was angebracht werden und wie bekommt man Licht ins Schwert.
    - Treffen: Ab und an mal. Ein fixer Tag werde ich selbst eh nicht einhalten können (Schichtdienst) und wenn man entschieden hat ein Gruppencosplay zu einer Veranstaltung zu machen wird man sich in der Finalen Phase wahrscheinlich öfters treffen, als zu Weihnachten oder wenn man noch an Ideenfindungen sind. Natürlich wäre auch ein lustiges Treffen einfach so zum Eisessen oder ähnlich vorstellbar. Oder zu einem Workshop.
    - Gemeinsam Veranstaltungen unsicher machen: Gemeinsam ist man stark. In einer Gruppe kann man viel besser aufgehalten werden die Seele des erstgeborenen im Künstlerbereich einzutauschen. Oder man wird sogar noch mehr animiert. Aber in einer Gruppe zu Veranstaltungen zu gehen hat meist nur vorteile. Auf die Tasche wird aufgepasst während man sich in eine Schlange anstellt oder aufs WC geht, es gibt einen der einem Hilft die verrutschte Perücke ohne Spiegel gerade zu biegen oder fix eine Naht zu zu nähen, man erinnert sich gegenseitig ans Trinken... ihr versteht schon. Und Unterkünfte werden auch günstiger wenn man sich was teilt.
    - Je nach Gruppendynamik haben wir außerdem noch: Kummerkasten, Zockerkumpel, Alibi-Geber...

    Und wie mitmachen?
    Schreibt mich einfach an. Wenn ihr mögt könnt ihr gerne auch schon verraten welche Cosplays ihr habt, oder auf welche ihr richtig Bock habt und wo ihr euch als Experten seht.

    Liebe Grüße Zimti

    Ich komm grad aus Japan (hätte gerne noch so um 4-15 Jahre verlängert T-T). Mir selbst sind irgendwann die Touris auf die Eierstöcke gegangen. Vor allem die Deutschen. In 5 Tagen habe ich 40 deutsche getroffen. Davon haben ein drittel Japan wie ein Spielplatz benutzt. Ich hab die Leute drauf angesprochen.
    Fall 1:
    3 Deutsche Frauen waren in der Yamanote Line in Tokyo. Es war voll. Die Damen hatten Eiskaffee offen dabei. Die Japaner haben sich eh schon vollem Zug von denen Damen weg gedrängt, klar keiner wollte den Kaffee auf dem Hemd haben. Zudem haben die Frauen sich in einer Lautstärke unterhalten und ans sich festhalten gar nicht gedacht. Als eine meinte sie hätte ja schon so bisschen Hunger hab ich schnell was gesagt bevor die dort noch das Piknicken wie in den deutschen Zügen anfangen.
    Fall 2: Hakone Tozan Line:
    Vater hält die Türen vom Zug auf (der schon hätte seit 1 minute weg sein sollen) damit die Frau (welche mitten auf dem Bahnsteig den Rucksack umräumt) dann noch mitfahren kann. Vater brüllt auch den gesamten Bahnhof Hakone Yumoto zusammen das sie sich beeilen soll. Die Bahnmitarbeiter haben versucht ihn rein zu scheuchen, hat ihn nicht interessiert. Ich hab ihn darauf hingewiesen das wir die Verspätung der DB nicht in Japan fortsetzen müssen.

    Fall 3: Wir deutschen haben es wohl mit der Lautstärke.... im Park vor Zojoji Tempel hat sich ein Ehepaar unterhalten. Besser gesagt der Mann hat in einer Lautstärke, so dass der schlafende Japaner auf der Bank gegenüber dann hochgeschreckt ist, darüber philosophiert welche Gesetze in Deutschland geändert werden müssen damit die E-Scooter verboten werden könnten.

    Fall 4: Tatort Damentoilette.
    Gut das nicht jede öffentliche Damentoilette Papierhandtücher besitzt weiß vielleicht nicht jeder. Aber was ich dann doch irgendwie schräg fand war dann das da zwei deutsche junge Frauen A) Ihre Starbucks Getränke abgestellt haben und dort willentlich stehen gelassen haben, B) die Räumlichkeiten zusammengeschrien und gezetert hatten das es eine Frechheit sei das da kein Papier ist. Ich hab ihnen mein kleines Handtuch angebeten, aber das wollten sie nicht. Die sind los, mit den triefenden Händen, haben dann Toilettenpapier abgerissen, rießenlange Streifen Toilettenpapier dann zum Waschbecken geschliffen, ihre Hände abgetrocknet und haben dann das Papier (mangels Mülleimer) dann auf den Boden geworfen.
    War jetzt nicht so die Art die ich nachvollziehen kann.
    Bei meiner ersten Reise bin ich auch so auf eine Toilette gestoßen wo es keine Handtücher gab. Ich hab dann einfach ein Tempotaschentuch genommen und damit meine Hände abgetrocknet. Zur Not hätte ich es am Shirt abgwischt an einer nicht ganz so auffälligen Stelle (Es ist ja nur Wasser). Und hätte da mir jemand was angeboten hätte ich es angenommen, statt dort Sauerei zu machen. Selbst wenn man das Klopapier nimmt, so hätte man es doch in die Toiletten-Schüssel werfen bzw. bei den Toiletten meinte ich das es da ein Hygiene-Eimer gegeben hatte.

    Natürlich gab es noch ein Ami der auf den Tempelstufen seine Pause gemacht hat (Zojoji Tempel) ich hab ihm gezeigt wo die Sitzbänke (10 meter weiter) stehen, zwei Inder die ihr Musikvideo vor dem Tempel (Zojoji) machten und sich da an gravierten Steinen festhielten, schätzungsweise Amis, aber definitiv Karens die mit Tempelangestellten vom Hakone Schrein diskutiert haben wieso sie jetzt ihre Wasserflaschen an dem "Brunnen" nicht auffüllen dürfen (Der Brunnen war das Becken an dem man seine Hände zum beten wäscht), und als sie sich dann auf den Boden davor setzen wollten wurden sie zu Bänken geleitet (natürlich widerwillig, weil da ist es ja nicht so schön). Oder den Damen, die blindlings am "No Photo" Schild standen und im Hase Dera Tempel dann Fotos vom Innenraum machen wollten. Natürlich hab ich darauf hingewiesen. Frage kam dann wie sie für Insta die Bilder machen sollen. Ich meinte dann nicht hier drin. Sie haben es dann vom Eingang aus Versucht, ob es was geworden ist, kann ich nicht sagen.

    Zum Glück gab es auch gute Momente, so hatte ich eine Reisegruppe von sagen wir Ü-50 Personen aus Ba-Wü die in Hakone mit einer Deutsch-Japanischen Reiseleitung unterwegs waren. Die Reiseleitung musste aufs WC und ich kam mit der Gruppe in Kontakt und wir haben uns über die Stempel unterhalten, die man überall an den Bahnhöfen und auf der Seilbahn erhalten kann. Zack- die Gruppe zum Stempel geleitet und die Leute haben munter in ihr Notizbuch gestempelt. Oder zwei Deutsche die ich als Tischnachbar in der Nähe vom Jindaiji Tempel bekam beim Soba Essen und wir so uns Reisetipps ausgetauscht haben. Oder drei im animate und gemeinsam nach Mangas gejagt haben. Oder zwei andere Deutsche denen ich den richtigen Ausgang zum Tokyo Tower zeigen konnte, einfach weil ich davor den als Eingang verwendet hatte.


    Kurono-kun welche Artikel meinst du genau mit Clickbait?

    Moin und willkommen!


    Welches Warhammer spielst du denn? 40k, AoS, Old World? 😁

    Hallöchen

    Ich spiele AoS mit Daughters of Khaine, Soulblight Gravelords, Hedonith of Slanesh und City of Sigma
    Dann spiele ich noch Warhammer 40K mit Orks (meine persönlichen Wiehnachtsorks), Adepta Sororitas und wahrscheinlich noch Bloodangels.

    Mit Old World fang ich lieber nicht an, das artet dann immer so aus mit den Armeen. Zumindest bei mir.


    Hi und herzlich willkommen in der ACG :rice-halo:

    Welche Anime/Manga magst Du denn so? ^^

    Leb Dich gut ein bei uns und solltest Du Fragen, oder Probleme haben, einfach jederzeit an's Team wenden :rice-yum::rice-thumbs-up:

    Wenn das Leben mich nicht so ärgert wäre ich sicherlich schon längst gut eingelebt.


    Ich bin relativ schnell zu begeistern mit den Animes. Meist wenn es einfach einen Charakter gibt den ich cool, witzig oder süß finde. Mein Liebling ist Chihiros Reise ins Zauberland und finde Studio Ghibli Filme an sich immer toll.
    Manga ist Mechanical Princess einer meiner liebsten. Ist nicht so bekannt und wurde von einer Deutschen gezeichnet. Leider bringt sie den letzten Teil nicht raus davon, da sie an einem Projekt sitzt der wohl mehr Leser hat. Ansonsten steht bei mir noch Ex-Arm als Ganzes.


    Willkommen in der ACG, Zimti!

    Es ist selten, dass mal jemand aus dem (langweiligen) Bodenseekreis hier auftaucht.
    Du hast da ja ein paar interessante und kreative Hobbys! Den ein oder anderen Gleichgesinnten für Cosplay und Co. wirst du hier bestimmt finden.

    Der Bodenseekreis ist nicht langweilig.... er ist nur oft überannt im Sommer vom Massentourismus und es fehlen nur die richtigen Veranstaltungen.

    Hab mir sogar überlegt ob ich nicht die ein oder andere Veranstaltung selbst schmeißen sollte.

    So dann hau ich meine 5-Yen auch dazu.


    Durch meine Kimono-Schule kenn ich auch zum Glück ein paar die in Japan selbst leben. Per se sind Japaner nicht feindselig gegenüber Touristen. Ich war 2023 auch dort und kann das Bestätigen. Und wenn man dann noch 5 Brocken japanisch kann, dann empfangen sie dich als hättest du gerade denen einen rießen Kompliment gemacht.


    Das Problem ist die Art und Weise der Touristen. Für einige ist Japan der nächste Freizeitpark. Regeln sind egal, Hauptsache der Fun stimmt. In Japan fällt das einfach extrem auf, da sich alle Bewohner an Gesetze, Regeln und Gepflogenheiten halten. Dazu kommt das nun eine ganze Generation frei in den Urlaub darf deren Meinung ist "Wenn ich Urlaub habe, dann lass ich mir den Spaß durch niemanden nehmen" (leider machen die auch in Deutschland Urlaub, hatte schon so eine Gruppe unter mir wohnen und als die Polizei wegen Ruhestörung kam, hieß es ich hätte die beleidigt) und deren einzige Bezugsquelle für Informationen Tiktok und Instagram ist und für die der Urlaub dann auch gilt um auf ebenjenen Plattformen likes zu bekommen. Dazu kommen die sogenannten "Karens" die ganz viele Bilder für ihre Damengruppe zuhause braucht. Nicht um die Schönheit Japans zu zeigen, sondern sich gegenüber den anderen in der Gruppe überlegen zu fühlen. Also zwei Parteien mit absolutem Desinteresse wo sie sind, Hauptsache sie erhalten auf eine oder ander Weise fame dafür. Der letzte drittel sieht dann in die Röhre und muss ausbaden was die anderen zweidrittel versaut haben.

    2023 hatte ich in Sensoji eine Begegnung mit einer "Karen" die für ein gutes Foto einen betenden Japaner weggeschubst hat. Ich hab dann gleich sie angesprochen mit sarkastischem "What a shame that a temple is a place for praying and not fotographing. Do you mind if I would push you away in your hometown church for a better picture? Would you like it? No? Then don't do it here".
    SIe war pissed und ist zu ihrem Mann gegangen und beide haben dann den Innenbereich sofort verlassen. Fand sie wohl nicht so cool das jemand sie auf ihr Verhalten angesprochen hat. Der zuvor betende Japaner sah dankbar aus, hat irgendwas gesagt (ich wünschte ich hätte es verstanden) hatte kurz verbeugt und ist dann nach seinem Gebet gegangen. Und ich hab in Ruhe die Atmosphäre genossen.

    Ich persönlich denke alle respektvollen Touristen müssen den "Krawall-, Insta- und Partytouristen" klar aufzeigen das es so nicht geht. Man müsste auch viel Stärker auf Instagram diese Influencer shamen wenn sie wieder dummes Zeug erzählen. Z.b. Im Pilgerbuch Bahnhofstempel einzudrücken. Wenn ich petty bin, melde ich auch Bilder und Videos wie dieses Torii-Climbing oder wenn jemand sein Herz in ein Bambus ritzt. Ich bin selbst in einer Woche in Japan, und wenn ich dann solche Touris in die Finger bekomme... :) Wobei ich versuche mich von den Hot-Spots fern zu halten. Lieber sollen die auf 2 quadratmeter sich festsetzen als auf die Idee kommen das Land zu fluten und auch die Abgeschiedensten Orte zu deren Partyzone zu verwandeln.

    Ich sollte eigentlich japanisch können, immerhin hatte ich jetzt sogar Abendschule gehabt.

    Aber die Betonung liegt auf sollte.


    Angfangen habe ich mit der App Kawaii Nihongo. Damit hatte ich dann Hiragana gelernt. Auch kam dann Duolingo zum Einsatz und da kamen ein paar Wörter hinzu. Tatsächlich hatte ich dann bei 3 Besuchen in einem Ramen Restaurant in Stuttgart mehr für eine Reise nach Japan gelernt, als mit den Apps.
    Dann hab ich Unterricht genommen. Ich habe zwar Hiragana nochmal intensiv gelernt und auch Katakana lesen und schreiben, aber irgendwie war die Luft raus. Wir haben zwar auch weitergemacht mit Vorstellen, woher man kommt, oder auch ein paar Vokabeln, aber es war mühsam wie noch was. Vielleicht lag es am Unterrichtsbuch, denn es war definitiv nicht auf Unstudierte oder auf Erwachsene die seit min. 10 Jahren aus der Schule sind, abgesehen. Manche deutsche Wörter musste ich selbst erst mal nachschlagen was es da von mir wollte. Auch haben mir die praktischen Übungen nicht so gut geholfen. Vielleicht war es das Problem das sich jeder als hisho also Sekräterin vorstellen sollte, und nicht den eigentlichen Beruf den man ausübt einmal übersetzt bekommt. Ich weiß bis heute nicht wie ich meinen Beruf am besten Vorstellen soll. Ich hab dann nach einem halben Jahr und dem Gefühl nicht wirklich vorwärts zu kommen, nicht weiter gemacht. Ich war sogar so enttäuscht das ich nicht mal mit den Apps weiter gemacht habe.

    Jetzt steht die nächste Japan-Reise an und habe wieder mit den Apps angefangen sowie das alte Lehrbuch ausgekramt. Ich google zwar noch immer die deutschen Gramatiknamen, aber es ist eine gute Wiederholung das Buch nochmal durch zu arbeiten. Ich bin nun auch auf Vokabelkarten umgestiegen, und von Pons gibt es ein Japanisch "Lehrbuch".

    Aus meinen Erfahrungen:

    - Bucht einen Sprachkurs der einen dann auch wirklich zwingt Hiragana und Katakana (und am besten Kanji auch) zu lernen. Fängt man gleich mit Vokabeln an, dann merkt man sich zwar das Gebilde der Zeichen, hat aber keine Ahnung für was die einzelnen Zeichen stehen.

    - Testet verschiedene Lehrbücher aus, das eine ist gut für A aber mies für B. Es gibt Lehrbücher für den klassischen Schulunterricht bis hin zu welchen die wie ein Manga aufgebaut sind und eine Story verfolgen.

    - sprecht wie und wo es nur geht. Klar niemanden steht ein Japaner zur Verfügung der geduldig mit euch redet, aber vielleicht habt ihr Glück und es gibt ein japanisches Restaurant in dem auch tatsächlich ein Japaner arbeitet (dann weiß man ob man zumindest Essen auf japanisch bestellen kann.)

    - Zieht die Anime und Filme auf japanisch ohne oder mit japanischen Untertitel rein.

    Einen wunderschönen guten Tag, das Zimti stellt sich vor.

    Ich bin 33 Jahre alt (und für viele vielleicht schon hundsalt) und komme vom Bodenseekreis. Der Bodenseekreis, oder auch sommerlicher Touristenmagnet, liegt ganz weit untem im Süden von Baden-Württemberg.
    Mein Nickname ist in meinem Online Freundeskreis entstanden weil ich wohl gut Zimtschnecken backen kann.

    Weswegen bin ich hier. Tja Google hat diese Seite vorgeschlagen zum Thema "Cosplay Forum Deutschland". Einen Versuch finde ich ist es wert.
    Vor 10 Jahren hatte ich schon mal das Bedürfnis mit dem Cosplayen anzufangen, nur hatte mir damals das Selbstbewusstsein, der Sturkopf und der Zugang zur Cosplaywelt gefehlt. Zwar fehlt mir immernoch der Zugang zur Cosplaywelt, dafür scheitert es aber nicht mehr am Sturkopf und am Selbstbewusstsein.

    Meine weiteren Hobbys (wenn meine Arbeit zulässt sowas wie Freizeit zu besitzen):
    Ich nähe für mein Leben gerne. Ich hab schon ein paar Kimono, Obi aber auch westliche Kleidungsstücke genäht. Ich lese gerne, querbeet vom Roman bis hin zum Manga. Zwar bin ich da recht wählerisch, aber ich finde doch immer wieder was. Eine Leidenschaft die ich mit meinem Bruder teile ist Wahrhammer. Ich probiere mich immer mal wieder handwerklich aus, mal Kerzenherstellung, mal Sticken, Stricken und Häkeln (was mir am besten gelingt), mal Holzbearbeitung. Früher war ich in einigen RPG Foren, heute nur noch in einem, dafür habe ich aber dort meinen Charakter um so lieber.

    Ich liebe Japan. Vor allem für seine Kultur, das Essen und die Natur. Ich war schon auch einmal dort und die nächsten zwei Besuche sind geplant und (fast alles) gebucht.

    Bei Fragen einfach melden, ich beiße nicht. Zumindest nicht immer :w00t: