Beiträge von Stormaier

    Es ist weniger problematisch als dieses von Neuseeland (mittlerweile wohl wieder aufgehobene) Verbot von Tabak für alle geboren nach einem bestimmten Zeitpunkt. (Sowas sehe ich als mit dem dt. Grundgesetz aufgewachsener Mensch wegen der Ungleichbehandlung sehr kritisch und finde es bei solchen extremen Sachen dann auch in andern Ländern sehr schlimm.) Man hätte quasi irgendwann in der Zukunft z. B. zwei Erwachsene gehabt, die beide komplett volljährig wären - vielleicht einer 40, der andere 41. (Vielleicht nur einen Tag Unterschied.) Dem einen etwas verwehrt, was dem andern erlaubt ist. Schwer zu erklärn. (Dann lieber eiskalt es für alle untersagen - die die halt süchtig sind und Vielraucher ... dann mit Ersatzprodukten entwöhnen langsam.)

    Hier ist das Alter etwas hoch gegriffen - aber gut, in Australien gibt es wohl auch Schuluniformen. (Die bieten auch gewissen Schutz vor kleidungsbezogener Interaktion - schränkt natürlich die Entfaltung etwas frei ein. ) Man reguliert wohl gerne, mit Bezug auf die Jugend.

    Die Umsetzbarkeit (und Problematik hier) wurde schon angesprochen - ggf. könnte das auch Erwachsene treffen, die fälschlicherweise als U16 eingestuft werden - dann mit Mehraufwand bei der Anmeldung verbunden sein. (Manche Unternehmen wollen wohl KI nutzen um Posting/Verhalten zu analysieren, nicht streng wie in Deutschland dass da jetzt PostIdent, etc. genutzt würde.) Dann geht es erst mal nur auf bestimmte Plattformen (ggf. andere mit einbezogen, wenn die Jugend dahin ausweicht). Das scheint also sehr weitreichend zu greifen - wenn man sich offen hält, da möglichst viel mit einzubeziehen.

    Die Frage ist: Was gilt als Social Media? Und/oder soll da ne Mindestgröße/-reichweite der Plattform mit als Begründung dienen? (Das scheint zumindest wohl momentan relevant.) Streng genommen werden - leider - Social-Media-Elemente überall mit reintransportiert. Durch die Unternehmen. Es verkauft sich halt. Steam hat Profile, die sich gestalten lassen. Die hier genutzte Forensoftware (von WoltLab) startete ursprünglich auch mit viel weniger Ausstattung in den alten Profilen. (Früher gab es Pinnwände und sowas ... gar nicht. Nur klassische PNs 1:1 - und keine "Konversationen".)

    "Medienkompetenz" ist halt universaler nutzbar und hilfreich - da unabhängig von Plattformen, die es gibt (oder die sich bilden, die dann nachträglich noch erfasst werden müssten). Eine DNS-Sperre (leicht umgehabar, aber vielleicht manchen etwas zu viel Aufwand) und allen den Zugang blockieren - wäre ja auch ne Option. :D Ich denke die Ressourcen (Zeit/Geld/Personal) sollten eher Richtung Medienkompetenz gehen. Hat auch nix damit zu tun, dass "wir" zu viel auf die Schulen abwälzen. Die haben halt ne gewisse Pflicht und die Kinder verbringen viel Zeit dort. Neben den Eltern wichtig - aber sollte Eltern (nicht "wir", sondern "die Eltern" sollten elterliche Aufgaben nicht abwälzen). Nicht alle Eltern können (fachlich bzw. von der Intelligenz her) alles - aber ne gewisse "Elternkompetenz" (und dass man das fördert) wäre auch hilfreich ...

    Dann halt das Problem, dass man nicht über Nacht ein komplett anderer Mensch wird - statt Eingewöhnung ist man dann ab 16 plötzlich voll drin. Das bringt auch nur was, wenn man annimmt, dass die ab 16 dann von sich aus bewusster damit umgehen oder dass generell das Interesse daran zurückgeht (dass da neue Erwachsene nachfolgen, die später weniger Social Media konsumieren, nicht ab 16 voll loslegen).

    Den Konkurrenzgedanken nicht schon früh in Schulen verankern und gesamtgesellschaftlich darauf achten, dass man nich überall übertreibt - wäre vielleicht hilfreicher insgesamt. Es ist ja nicht rein in Social Media (nur dadurch gefördert bzw. leichter umsetzbar und selber daran teilhabbar) - im Fernsehen (Werbung oder Showas) gibts ja auch z. B. Inhalte, die ein problematisches Körperbild vermitteln. Weiß nicht wie es in Australien ist - ob ggf. da auch stärker reguliert. Werbung bei uns in Deutschland versucht sich (weil man auch damit wirbt) an Vielfalt bezüglich Körper/Aussehen. Aber sowas wie Heidi Klum und "Germany's Next Top Model" treiben weiter ihr Unwesen im TV.

    Sowas kann dann (unter anderem) mit zu Essstörungen, etc. beitragen. Und die ganze normale Posterei und LIke-Fangerei wird auch ab 16 sicher junge Leute dazu bringen, dass sie direkt ihren OnlyFans-Account ab 18 planen, weil sie denken, dass damit leicht Geld zu machen ist. (Statt zu erkennen, dass das auch hartes Business ist - viele dann am Ende Nude im Netz sich verkauft haben ohne das große Geld gemacht zu haben, was ggf. später Arbeitgeber nicht gut finden, etc.)

    Hat imo nichts mit sich "aufwerten" zu tun. Man wertet sich ja bspw. auch nicht damit auf, wenn man sich bspw. gegen Queerfeindlichkeit äußert; nur weil andere die "Meinung" haben, dass queer sein nicht okay sei.

    Das Problem ist trotzdem - meiner Meinung nach - die Motivation. Klar aus Sicht derer denen da geholfen wird bzw. beigestanden wird (Tiere oder Mitglieder unterdrückter Menschengruppen) kann es egal sein, aus welchem Grund jemand hilft. (Es wäre z. B. ja auch schön blöd, wenn jemand spenden nicht annimmt, nur weil befürchtet wird, dass ggf. eine unliebesame Person - wenn jemand dem man eher abgeneigt ist - das nutzt, um die eigene Person zu promoten. Zum Beispiel Prominente, deren Ansichten man nicht teilt.)

    Man muss aber -im Beispiel mit der Queerfeindlichkeit - schon hinterfragen, ob das jetzt ein "guter Mensch" ist, oder er das aus andern Gründen tut. Ich erinnere mich noch an einen Post von neulich (aus einem andern Forum) - wo eine queere und politisch engagierte (geht nach eigenen Angaben auf Demos gelegentlich) Person sich darüber aufregte, dass in ihren Kontakten in den sozialen Medien viele gern teilen/liken, etc. - weils bequem ist (linker gerichtete Inhalte). Aber wenn sie Leute in ihrem Umfeld dann fragt, ob diese mit auf Demo kommen - die dann generell immer ablehnen oder Ausreden "erfinden". Mir ist klar, dass es nicht zwingend erfunden sein muss - die Ausreden. Viele haben tatsächlich keine Zeit und Social Media ist bequem. Hinterfragen kann man die Sachen aber trotzdem.

    Vor allem weils halt bequem ist, Likes zu fangen, mit bestimmten Themen, etc. Da ist vielleicht das Internet und Social Media auch nochmal etwas anders als die Offline-Welt. (Da reden sicher die wenigsten ständig über die Ernährung oder Politik - viele vermutlich gar nich. Aber wenn dann manche nachm Feierabend vorm Rechner hocken ist sowas leicht verfügbar. Und dann auch alle möglichen Trigger worüber sich aufgeregt werden kann und wo man sich abgrenzen/positionieren muss, etc.)

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    Wenn jemand gegen Queerfeindlichkeit ist und irgendwo einschreitet bei einer Straftat (real) - das ist halt was anders als wenn jemand ständig bei jeder Gelegenheit erwähnen muss, dass gegen Querfeindlichkeit ist und welche Autoren man lesen darf und welche nicht, etc. (Gibt es ja bei Rowling und Harry Potter - und dass da wegen Transfeindlichkeit die Thema mal war und manche wahrscheinlich bei jedem Buch von ihr das in ne Rezension gern reingeschrieben hätten usw.)

    Zur Ernährung und Tieren an sich sage ich jetzt nichts mehr. Wurde im andern Thread ja auch schon genug abgehandelt. Diese "übergeordnete" Ebene finde ich aber generell interessant - da man sowas ja auf viele Themen beziehen kann. Manches wirkt dann mal - ich nenns "aufdringlich". Ist natürlich subjektiv, wies wahrgenommen wird. Aber bestimmte Sachen triggern wohl oft. (Gaming ist auch so ne Sache - und wenn irgendwo queere Charaktere eingebaut werden und Leute sich sinnlos - da stört mich die andere Richtung - dann aufregen, dass das Game deswegen "politisch" sei, was natürlich Quatsch ist, imo. Entweder man spielts und mag die Charaktere. Oder man mag die Charaktere nicht. Fertig.)

    Es geht also nicht um echtes Leid?

    Das "es geht" war auch für mich eher der relevante Punkt. (Nicht darüber, sich Gedanken zu machen, welches Leid bei Tieren jetzt tatsächlich vorliegt und in welcher Frequenz/Intensität.) Ich sehe wie gesagt eher andere Hintergründe, beim Veganismus. Bzw. zumindest bei Forderungen nach irgendwelchen Hinweisblidern.

    (Da könnten sich die Veganer noch besser "aufwerten", wenn Fleischprodukte dann "schlimmer" wirken, durch die Bilder drauf.)

    Zumindest Zoos und Zirkus (was ist der Plural - Zirkuse klingt komisch, werde es gleich mal googlen noch) gibt es weiterhin auch und das wird scheinbar viel weniger angegangen. (Auch wenn im Fleischthread jemand auch Zoos kritisierte und anbrachte, dass manche Veganer diese auch nicht gut finden. Oder auch dass man sich Tiere rein als Haustier hält, was ja eigentlich ursprünglich nicht mal deren normale Lebensweise war.) An Weihnachten gehört dann bestimmt wieder für viele eine Art "Weihnachtszirkus" dazu. (Wobei auf sowas ja eigentlich viell leichter zu verzichten ist, als auf Gewohnheiten bei alltäglichen Sachen wie der Ernährung, die man nicht einfach per Schalter umschalten kann.)

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    Edit: Lt. Duden tatsächlich Zirkusse - mit zwei 2. Hätte gedacht da kommt ne andere Variante, ähnl. wie Pizza etwas wie Pizzen hat. Pizzas glaub aber auch erlaubt. Und im andern Threadn gings nur um Haustiere. (Kaufen ausm Tierheim okay, wenn extra für die Haltung gezüchtet nicht so - meinte Ivy. Zoos waren nicht angesprochen.)


    Edit2: Es gibt scheinbar Zirkusse ohne Tiere (habe mich eben auch nochmal extra informiert). Aber find das auch teilweise kurios, weil ich meine, mich auch mal an Spenden zu erinnern - für Zirkusse (mit Tieren) wo es nicht so gut liefe und man mit Tieren war. Ist aber etwas her und verschwommen, die Erinnerung. Da wirt man auf der einen Seite mit den "armen Tieren" aber wer dann da für die Tiere im Zirkus spenden würde, würd dann quasi grad damit das Modell aufrecht erhalten (was die Tiere da gefangen hält). Wobei es ja auf dieselbe emotionale Schiene geht, vom Mechanismus her.

    Zum Fleisch im Supermarkt/Discounter: Ich habe den Eindruck, dass aber auch schon die Tierhaltung ein Thema ist, sonst würden viele nicht freiwillig damit werben und auf irgendwie von 1-4 (jetzt wohl auch 5 existierend) bei den Haltungsformen auf 1 verzichten (teils auch 2 reduzieren stark). Auch wenn das für Veganer trotzdem ja kritisch ist und die wahrscheinlich 4 noch schlecht finden wenn anderen (sie selber essen ja gar nix mit Fleisch bzw. geben es zumindest vor). Ich denke aber schon, dass Leute Sachen auch ohne Hinweis wissen.

    Dieser Hinweis-Kram hat was "Belehrendes" an sich (wo ich gerade auch Gegenreaktion wie ich sie beispielhaft im ersten Post zum Thema im Thread hier auf Vorseite brachte - eben normal finde). Weil indirekt ja auch mitschwingt, dass die meisten Leute nicht aufgeklärt seien, etc. (Ist genauso wie wenn Leute bei Parteien und polit. Theman da mit irgendwelchem Kram kommen und "aufklären" wollen.)

    Man könnte einfach mal anerkennen, dass ganz viele Leute gern Fleisch essen. Sich nicht belehren lassen wollen - den Hinweis sich "schönreden". (Incubus hat ja neuerdings die kognitive Dissonanz für sich entdeckt und erwähnt sie gern öfter mal erwähnt. Ich finde das nicht schlimm und zum Teil auch normal - wenn die genutzt wird. Dann kauft man eine Haltungsstufe höher oder sagt sich, dass LIDL und Co. eh schon nicht mehr 1 anbieten und dass es okay ist, auch wenn der Hinweis drauf ist. Das im Bild wäre dann nur Stufe 1 eie eh keiner mehr verkauft. Oder so ähnlich.) So funktionieren Menschen halt. Auch wenn viele glauben ein Hinweis brächte sehr viel.

    (Wie schon gesagt: Was anderes als Tabak wo auf Risiken an einem selbst hingewiesen wird.)


    Edit3: Die Sache mit der Dissonanz war einfach nur ein Hinweis - weil es mir auffiel und hier auch passte. (Suche ergab auch von entspr. User einige Nutzungne, allerdings doch mehr in der Vergangenheit. Eine Nutzung aber auch im Ernährungs/Veganismus-Thread aus 2023, später aber nochmal erwähnt. Ich habe vermutlich dann im Thread zurückgelesen gehabt und die mehrfache Nutzung erinnert, ohne zu erinnern, dass vorher schon genutzt. "neuerdings [...] für sich entdeckt" im Sinne von erst kürzlich darauf aufmerksam geworden - das ziehe ich also als falsch zurück. Rest war neutral gemeint.)

    Das genau kann man eben hinterfragen. (Zudem gibt es wohl offensichtlich auch Leute, die sich vegan/vegetarisch aus andern Gründen - Gesundheit, etc. ernähren. Aber auch wenn man annimmt, dass das sehr wenige seien, kann man beim Rest die Motivation hinterfragen.)

    Wie Meinungen/Geschriebenes auf andere wirken - da sollte eher der große Rest des Forums (zumindest im Unterforum "Stammtisch") darüber nachdenken. Abseits der Admins (Admins und Moderatoren scheinen noch recht gut mit den Dingen umzugehen, auch moderativ, aber auch in den normalen Posts) und mir selber sehe ich bei den normalen Usern sehr viele, die problematisch wirken.

    Wenn sowieso die Tendenz zu eher (ggf. auch bewusster) Falschinterpretation da ist, macht es dann vielleicht nicht Sinn, überhaupt gar nicht mehr zu hinterfragen, wie etwas wirkt (auf Posts bezogen)? (Erst gucken, wie es tatsächlich wirkt. Und dann danach darauf eingehen.) Sonst denkt man sich vorher zig verschiedene Möglichkeiten aus, wie das auf andere wirken kann - liegt doch wieder falsch und es wird anders ausgelegt. Und man ärgert sich dann nur auf die Zeit, die man sich unnötig darauf Gedanken machte.

    Zurückkommend auf den Punkt mit Veganern/Vegetariern - ich denke zumindest bei Veganern (weil das mehr streng ist), dass vom Wirken nach außen (vielleicht gibt es ja andere, aber die nimmt man nicht so wahr dann) die eher so wirken ... dass es meiner Interpretation entspricht. (Man möchte sich aufwerten, um moralisch besser dazustehen und auf die andern zeigen zu können.) So nehme ich zumindest subjektiv die Posts wahr von Leuten hier im Forum, die die vegane Seite vertreten. Das könnte auch falsch ausgelegt sein - natürlich. Aber es kommt halt so rüber.

    Es scheint also beiderseitig aufzutreten - manche Menschen sind untereinander schwer kompatibel. (Ich merke oft, dass ich die Leute die linksgrün stark ideologisierend auftreten und ihren Standpunkt als irgendwie etwas empfinden von dem sie denken es wäre für alle allgemeingültig gut, diesen zu übernehmen - dass die problematisch sind.

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    Am besten ist, wenn man einfach irgendwas macht - aber einfach selber so ist - nicht an andere Anforderungen stellt. (Gegen die AfD sein, aber kein Verbot zu fordern - damit andern nicht die Möglichkeit zu nehmen - finde ich z. B. da angenehmer. Das Verbotsthema war ja auch mal relevant in nem andern Thread. Ich wähle sie ja selber nicht, hatte dann den Eindruck, dass ich - weil ich gegen das Verbot war - absichtlich und obwhl mehrfach erwähnt, dass ich die nicht wähle - als Anhänger der Partei interpretiert wurde. :D)

    Ich kenne den Comedian nicht - aber hier hat scheinbar auch einer ein bisschen ein Problem mit der "Kultur" (des Umgangs, etc. heut zu Tage) - und hört auf:

    Vince Ebert: „Es liegt nicht an den Irren“ – Kabarettist wirft Teilen seines Publikums vor, sich nur wegzuducken - WELT
    Der 54-jährige Comedian Ebert spricht detailliert über seinen Ausstieg. Er fühle sich zunehmend missverstanden und warnt vor Selbstzensur. In einem Interview…
    www.welt.de

    Fand ich interessant - kann das auch nachvollziehen.

    Ich finde es eher Rage-Bait zu behaupten, es geht um "echtes Leid" - wenns hier in erster Linie ums Essen geht.

    (Meine kontroverse Meinung wäre auch, dass eigentlich alle Veganer es nur tun, um sich als moralisch "besser" darzustellen und damit dann hausieren gehen zu können. Um Tiere geht es niemandem wirklich. Zumindest glaub ich es nicht so recht - man könnte fragen, etc. Aber dann würden die ja alle sozial erwünscht antworten, auch in Studien.)

    Wenns nen extra Thread gibt für die Ernährung u. Veganismus, etc. - macht es zumindest wenig Sinn, nicht da zu posten, sondern hier. (Außer man möchte hier provozierend wirken, mit der Forderung nach "Warn"-Hinweisen, etc.)

    Erst mal mehr absichtlich zu konsumieren - um zu zeigen, dass man dagegen ist - ist übrigens eine nicht unerwartete Reaktion, die sicher auch bei manch anderem auftritt. (Darauf wollte ich indirekt hinweisen.)

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    Inwiefern man das dann mit Tabak vergleichen kann ist nochmal ein anderes Thema. Wir haben generell ein höheres Gesundheitsbewusstsein, auch durch modernere soziale Medien. Unter Jugendlichen das Vergleichen des Körpers - Posten von Bildern, etc. was auch nicht unproblematisch ist, wegen Körperbild usw. - führte ja auch mehr zum Fokus darauf. Ich denke man muss in den letzten 10-20 Jahren einen Teil des Effektes vom Rückgang bei Tabakonsum auch darauf zurückführen, dass deshalb eher probiert wird "fitter" rüberzukommen.

    Dann gehts halt natürlich da auch um den eigenen Körper/Gesundheit. (Wenn müsste man dann bei Fleisch Warnhinweise anbringen, dass es öfter zu Darmkrebs, etc. führe - und Bilder vom mit Krebs zerfallenen Darm, nicht von Tieren.)


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    Bei den Autos (das andere Thema) frag ich mich allerdings auch, was los ist. Scheinbar kommt man aber ganz schnell auch mal auf die Notwendigkeit von über 2, wenn beide Elternteile arbeiten und der Nachwuchs in Richtung Volljährigkeit geht und dann berufstätig wird. (Gerade in der Stadt und mit Blick auf ggf. eher nicht zu üppige Ausbildungsvergütung und Kosten eines Autos im Unterhalt sollte doch aber der ÖPNV dann vergezoben werden.)

    (Ich selber habe kein Auto, keinen Führerschein und rauche nicht. Aber irgendwas braucht man halt - und Essen ist halt bei manchen auch "gut für die Nerven", finde Süßigkeiten und Fleisch halt sehr passend, das hatte ich glaub im andern Thread auch erwähnt. Bei manchen Sachen die man hier liest braucht halt wirklich dann was - gegen den Stress. :D Das ist nicht zwingend als Rage-Bait gemeint, auch wenn manche es vielleicht so empfinden und wegen allem möglichen sich getriggert fühlen. Ich sehe es zum Teil auch als Humor - um mit bestimmten Dingen umzugehen. Gibt halt Leute, die so sind - gehört zur Menschheit dazu, dass es eine Vielfalt.)

    Glühwein soll wohl sehr teuer sein - hab ich gehört (bzw. gelesen). Die Rede war von 4 bis teilweise 8 Euro für so ein Tässchen (wo man im Supermarkt billige kriegt für 2 Euro ne ganze Flasche). Klar, zeug vom Discounter oder Supermarkt ist nicht dasselbe - aber nen stinknormalen Wein und bissl Gewürze selber rein tun sollte auch jeder ohne großen Aufwand hinkriegen (und damit sich dann die Kosten sparen für die Arbeitszeit die die Glühweinstandbetreiber wohl einkalkulieren). Bei andern Sachen ist es vielleicht mehr Aufwand, es selber zumachen.

    Vielleicht könnte man die Deutsche Mark wieder einführen. Glühwein für 4 Euro wäre dann 8 Mark. Dann heißt es nicht mehr Weihnachtsmarkt, sondern Wein-Acht-Mark. :D

    Ich mag die zweite Staffel weiterhin recht gern - ich hatte mich grob an einige Sachen erinnert aus Staffel 1 (obwohl ich sonst weniger erinnere), aber auch genug Details bzw. vom Feeling vergessen. Wirklich eher die groben Sachen. (Rewatchen wollt eich auch nicht nochmal, mach ich fast nie.) Dennoch schnell reingefunden - mit den einigen anderen Charakteren deren Problemen angesprochen wurden + der eine (Sakuma) der als etwas schwierig/störend dargestellt wurde (aber auch interessant ausgearbeitet ist) hat es mir bis Episode 8 einschließlich (9 noch nicht geguckt) gut gefallen.

    Mag vor allem auch den Lehrer (und den Voice Actor) - der, der da als Dirigent fungiert. (Nicht der alte Lehrer aus der vorigen Schule, war glaub Sportlehrer - der die einen beiden Mainchars von da noch kennt.)

    In Staffel 1 wirkte er anfangs doch etwas "shounig" (es ist ja auch Shounen), dass ich Befürchtungen in ne bestimmte Richtung hatte (starker Contest/Wettbewerbsfokus und "Battles") - wurde aber dennoch gut ausgarbeitet und hatte frühzeitig eine angenehme Richtung eingeschlagen, die ich mochte. (Bei Orchester wärs auch etwas sehr weird gefesen, die ständig auf Contests zu schicken, wenn da viel interen Thema sein muss - was es ja dann auch ist - wie die untereinander zusammenarbeiten bzw. "spielen" und da geprobt wird, etc.)

    Kono Oto Tomare und Mashiro no Oto mochte ich - bei so Musikkrams - aber dann doch nen Stück mehr. (Und ich finds hier wieder interessant, wie Anime mit Themen die mich so gar nich interessiern - wegen der andern Dinge ansprechen. Dem Drumherum und der Interaktion der Charaktere und deren Begeisterung für die Sache.)

    Ein paar Sachen sind mir doch noch eingefallen - wobei es eher auf Weihnachten direkt sich bezieht, nicht (nur) Vorweihnachtszeit.

    Da meine eine Oma ausm Saarland war und die immer gerne "Heinz Becker" mochte habe ich (zumindest früher, ab irgendwann hab ich ja angefangen kaum noch TV zu gucken) gern die Weihnachtsfolge davon geguckt - die immer an Weihnachten (bzw. Heiligabend) ausgestrahlt wurde. (So ähnlich wie Dinner for One an Silvester.)

    Der Film "Tödliche Weihnachten" (im engl. heißt der ganz anders ohne Weihnachtsbezug im Titel glaub ich) hatte auch paar lustige Szenen - auch wenns eher Action/Thriller war.

    Seit LIDL die Adventskalender mit den Gutscheinen einführte - kauf ich mir auch einen (sonst nie Adventskalender gemocht/gebraucht). Ist halt auch die Chance bissl "Gewinn" zu machen und besser als nur die für 1 Euro mit den Schokotäfelchen. (Mag tatsächlich aber die Süßigkeiten auch nich soo wirklich daraus. Und teure Kalender mit bestimmten Sachen/Themen würd ich auch nich kaufen, da icb bei allem sehr wählerisch bin und dann genug daraus nicht benötigen könnte, vermutlich.)

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    Aus aktuellem Anlass aber (es ist ja "Nikolaus"): An Nikolaus nen Schoko-Weihnachtsmann (an Ostern den Osterhasen). Milka. Mit Haselnussstükchen drin. Meine Mutter braucht das traditionsmässig (nich nicht so zwingend) und sie mag gern Nuss - da sie nicht mehr so gern/oft viel einkauft (weil älter geworden und weniger fit, aber noch gesund) - hol ich dann für sie einen und nehm mir selber auch einen noch mit.

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    Weil viele Leute den immer so "brutal" öffnen ein Tutorial kurz:

    Unten das Etikett abmachen. Dann kann man rundum an der - ich nenne es mal "Naht" - das so gerade falten. (Da wo oberes Teil und unteres Teil der Folie aufeinanderliegen, zusammengepresst sind und umgefaltet, damit es dicht aneinanderbleibt.) Oben am Kopf an der Rückseite ist sogar so eine Art Lasche - also wohl so gedacht, dass man da reingreift und anfängt undf das dann so macht.

    Hat man dann alles glatt gefaltet, so kann man vorsichtig die eine Seite (dann die andere, da geht es dann leichter) abheben - und man hat den Weihnachtsmann ausgepackt, ohne dass die Fole groß beschädigt ist. Schön ordentlich. (Und dann kann man ja reinbeißen wild, und ihn zerstören. :D)

    Finds witzig, dass auf der Vorseite sich erst einer über "Leute die sich über Nichtigkeiten aufregen" sich aufregte. Und dann direkt was kam mit "Leute die in der Bude hocken". :D Sowas find ich immer weird, wenn man sich aufgeregt fühlt von Sachen, von denen man normalerweise gar nichts mitkriegt. (Außer die die da zu Hause hocken messagen einem im Minutentakt über ihr Zuhauserumhocken.) Als anderes Beispiel fällt mir da noch ein, dass manche sich drüber aufregen, wenn Weinachtssüßigkeiten sehr früh im Handel sind. (Statt ... es halt einfach nich zu kaufen, wenn sie es nich wollen.)

    Die Bettler (auch auf Vorseite erwähnt) find ich da interessanter. Kann sowas meist gut umgehen - finde die Fundraiser aber extrem penetrant. Das is ja auch irgendwo zwischen Bettler und den Leuten die mit Enkeltrick, etc. Leute abzocken - wie die sich da in den Eingangsbereich bei Supermärkten stellen. Angeheuert von der Fundraising-Firma, die von irgendner andern Firma (aktuell ist hier grad "NABU" - sonst meist die Malteser) beauftragt wurde, Spenden einzutreiben - zur Weihnachtszeit. Dann schnell sich entspr. Kleidung anziehen, damits so aussieht als gehöre man zu denen für die man Spenden sammelt direkt.

    Ich wink immer ab und lauf einfach weiter bzw. halt die Hand/Arm um Distanz/Desinteresse zu signallisieren. (Wenn man interessiert ist kann man sich ja sowas online googlen.) Aber frage mich wie viele Willensschwache, Gutmütige ... da sich ködern lassen. Vor allem vielleicht auch welche die es sich eigentlich gar nicht leisten können. Die Tricks sind echt übel. Weil die gezielt die emotionale Schiene fahren. Schlechts Gewissen einreden wollen, etc. Hab hinter mir noch gehört wie die eine fragte "mögen Sie Tiere" und die irgendwie kurz antwortete aber dann auch weiter ist und meinte sie engagiert sich schon anderswo genug, lol. :D Das is allein schon clever und manipulativ. Weil die meisten wohl "ja" antworten würden. Um nicht böse (als Tierhasser, etc.) zu gelten. Aber man dann darauf aufbauend mit ner Story zu Tierleid/Umwelt/Natur kommen könnte - und die Leute dann quasi "in der Falle" wärn. Wenn sie nich weiter dranbleiben interessiert ... wirkts inkonsistent zur vorigen Antwort (das ja auf die Frage ob man Tiere mag).

    Sehr, sehr, sehr fies - ich hasse es. Diese Manipulationstechniken. :D (Ausnahme ich nutze sowas selber gegenüber andern - dann mag ichs natürlich, haha.)

    Da ich nicht backe hab ichs nur bei den "Fertigprodukten" (wenn man das bei Schokolade und Gebäck auch so nennen mag) wahrgenommen. Pistazien - ist bekannt. (Bin zu faul die "auszupacken" und kaufe selten bis kaum. Aber Eis damit ist geil.)

    Nüsse hörte man ja oft davon, dass zu Weihnachten mal ausverkauft. (Ggf. müssen die Preise dann saisonal anziehen bzw. die Händler wären blöd, wenn sie nich damit hochgehen, wenn eh jeder das kauft. Das hab ich so aber nie beobachtet - wenn da ein Trend wäre würden vermutlich Leute einfach früher sich bevorraten und es ist dann doch eher besser wenn der Preis durchweg gleich bleibt.)

    Vom Kakao wars bekannt - habs auch nich mitbekommen, dass die Preise runter gegangen sein sollten. Milch (vieles ist ja nicht vegan und viele mögen Milch auch eher, statt Schokolade mit Milchalternativen) spielt ggf. auch mit rein - vieles darauf basierend zog über die letzten Jahre ja an. (Hörte aber dass die Discounter sich bei Butter wieder mit den Preisen unterbieten oder so.) Ich kann mir vorstellen, dass die großen Hersteller nach Preiskriegen in der Vergangenheit jetzt einfach abräumen wollen. Irgendwann es vielleicht laaaaaaagnsam (sofern Kakao sich nicht wieder verteuert) runtergeht. Man kann schlecht ohne Grund hochgehen, weil die Kunden ja die Preissenkungen erwarten.

    Das mit der Inflation allgemein (+ dann Kakao teurer) halt mal die Ausnahmen. Meist ja immer Unterbiete-Wettbewerb. Und dass man hört wie die Händler sich mit Herstellern streiten (hier und da irgendwas nich mehr im Sortiment, etc. - vorübergehend dann).

    Kaufe tatsächlich eher mehr Süßwaren von Katjes und Haribo - weil das vergleichsweise sich nich extrem über der Standardinflation verteuerte. (Und mag da auch ohne gezielt mich vegan ernähren zu wollen, das weiß man von andern Threads, dass ich gern Fleisch esse - die vegangen Sachen von Katjes, schmeckt einfach gut). Passt natürlich nicht für Weihnachten. Aber vielleicht gibts auch mal Haribo-Gold-Weihnachtsmänner oder so. Statt Goldbären.

    Frag mich wie das bei armen Familien heut zu Tage ist. Die müssen vermutlich sparen nur um nen Schoko-Weihnachtsmann für die Kinder kaufen zu können. Die billigen taugen da wirklich nix. Milka bei LIDL gesehen nä. Wochen im Prospekt, knapp unter 100g. Als "Angebot" von angeblich 3,79 auf 1,99. Lol. Warte auf den ~45g für hoffentlich unter 1,50 - bis Nikolaus. Brauchs aber nich zwingend. Aber für meine Mutter die Nuss mag dann den mit gehackter Haselnuss.

    (Ich wart ja nur darauf, dass mal Suizide oder Amok stattfinden, weil Familienvater Druck von Frau u. Kindern und Werbung und Nachbarn die den Kindern teure Schokoalde kaufen - und dann einer an der Kasse oder sonstwo ausrastet und mit ner Waffe Schokoladen-Weihnachtsmänner raubt, etc. und dann im Wahn jemanden erschießt und komplett durchdreht. Ich glaube da ist der Druck wirklich schlimm. Kenn zumindest nur aus meiner Kindheit den "Überbiete"-Wettbewerb in der Familie. Die Schwester meines Vaters kaufte Lindt und meine Mutter mochte die nie und wir hatten "nur" Milka, etc.)

    Von den Marken her ist (bzw. war) Milka eigentlich immer der Favorit. So Zeug wie Kinderriegel ist ja heute auch noch billig, weils quasi kaum Schokolade ist sondern innendrin diese Milchreme. :D Greife jetzt - wegen der Preise - aber auch mal zu Eigenmarken vom LIDL.

    Geschmacklich ist Rum-Traube-Nuss sehr genial. Marzipan und Nougat dann eher als Schichtnougat und in Marzipankartotteln und Marzipanbrot. Finde sonst aber auch Sachen wie die mit den LU-Keksen und Daim-Stückchen drin recht gut.

    Lind habe ich immer als ziemlich geldgeilen Hersteller empfunden und gesagt "20-30 Prozent besser aber das 3-4-fache vom Preis" - das war es mir nicht Wert. Schon besser, aber halt nicht so viel. Find die Auswahl da aber auch nicht soooo interessant. Halt Standard-Kram und dann die Kakao-Varianten (bis hin zu denen mit sehr hohem Kakao-Anteil) und so Zeug mit Creme gefüllt, das mag ich meist weniger bis gar nicht.

    Ritter Sport fand ich nie hochwertiger oder teurer als Milka (auch wenn in anderm Thread von Ryomou so genannt) - eher auf gleichem Niveau. Mittlerweile aber auch stark teuer. Vermisse die Zeiten wo die Standardgröße für unter 1 Euro war, im Angebot. (Ganz früher ja auch die Zeiten wo für 0,69 oder 0,79.) Bei den großen Varianten wird einem schwindelig. Die 300 g (sinds glaub) bei Milka - wenn man den Normalpreis betrachtet. Das ist ja 5 oder 6 Euro oder so. :D

    Für mich zählt Weihnachten eher zu den normalen Tagen - gut die wenige Familie versucht einem manchmal stressige Gepflogenheiten aufzuerlegen. Aber sonst: Außer gelegentlich Weihnachtsüßigkeiten kaufen, die es nur saisonal im Handel gibt ... mache ich nichts.

    Ostern ist deutlich besser - auch schönere Jahreszeit. Aber da weniger gute Süßigkeiten. :D (Die Lebkuchen an Weihnachten sind besser.) Streng genommen soll ja Ostern sogar "wichtiger" sein als Weihnachten, mit Blick auf die (religiösen) Hintergründe. Interessiert aber keinen, da es am Ende eh nur um Schenkerei geht und den Kommerz - und Leute die sich dann stressen wegen der Schenkerei (sich gegenseitig überbieten, ewig überlegen, was sie schenken sollen, etc.) - bin ich froh, dass ich bei sowas nicht mitmachen.

    (Ich meine ... wenn man wirklich auf sowas Lust hat, dann kann man das auch so machen - ohne Anlass oder Kalenderdatum. Aber wenn man bei Weihnachten mitmacht wirkt alles irgendwie "entwertet", weil es wird im Endeffekt ja nur gemacht, weil andere es auch so machen und man sich den Traditionen/Gewohnheiten unterwirft. Gutscheine hin und herschenken, nur weil man jetzt was schenken soll - sich aber für die Person 0 interessiret und es nur machen müsste, weil "Pflicht" - ... muss jetzt nich sein.)

    Die ganze hässliche Deko und so Zeugs - kommt mir auch nicht ins Haus. Weihnachtsmärkte mag ich auch nich. Von dem Geruch der Süßigkeiten reagiert mein Magen leicht empfindlich. Und Glühwein mag ich eh nich (trinke sehr selten Alkohol und bin dann auch wählerisch - eher Craft-Bier mal).

    Ich glaube es kommt drauf an, was man will/mag. Viele der heute älteren Animefans mögen ja Anime, weil es in deren Jugend mal Thema war. Da Japan hier eben das Standard-Land war kam dann für manche auch Interesse am Land dazu. Aber vielleichht nicht zwingen für jeden. Dann eben auch in unterschiedlichen Ausprägungen: Manche mögen die Geschichte und Samurai-Zeit (und da dann auch gerne mal Anime), andere eher das moderne Japan und die Lebensgewohnheiten, Sprache, Essen (und dann ggf. auf "Weeb" machen).

    Wenn man an der Geschichte interessiert ist ... dürfte einem vielleicht auch (wenn man nur auf Japan/Anime fokussiert ist) auffallen, dass China da gut mithalten kann bzw. auch überragende historische Sachen es da gab. Und daran ggf. auch fiktive Werke angelehnt mal. Die "Three Kingdoms" sind recht beliebt in Anime, teils auch mit "japanisierten" Namen bei den Charakteren.

    Bei Korea ... ich weiß nicht - hatte auch mal historische Sachen gesehen. Aber wär denk ich viel weniger mein Fall. China ist halt wirtschaftlich wichtig für uns - politisch aber sehr problematisch.

    Bei Südkorea ist es halt so, dass die politisch eher nen solideren Eindruck machen (hätte ich etwas weniger Angst, zu "verschwinden" - ich bin aber auch ein bisschen "pro Tibet" lol, wäre gefährlich in China) und mit "moderneren" Sachen punkten. Vielleicht passt da die Erläuterung, die Raikah lieferte. Mir kommen spontan auch E-Sports und die Elektronikhersteller (Samsung) in den Sinn. E-Sports nich so mein Ding - Elektronik aber schon.

    Das was die Jugend anspricht ist auch nich so mein Fall - aber halt natürlich schon Thema. Frage mich oft, ob die Leute die Musik mögen (und Dramen), weil sie die Schauspieler hot finden, oder ob sie die Schauspieler/Sänger hot finden weil sie die Musik mögen. Oder od beides unabhängig. (Ich wette es beeinflusst sich irgendwie gegenseitig, auch wenn die allermeisten es verneinen bzw. ungern zugeben würden. :D) Abgesehen von "Gangnam-Style" kenne ich wenig, suche nicht gezielt danach - hatte mal in nem Forum bei ner Art Forenspiel (Vote zu Musikvideos) das ein oder andere gesehen, wo mir die Musik auch gefiel. Aber das wär glaub ich abseits der Mainstream Boy/Girlbands dann - die Sachen die mir ggf. zusagen.

    Klassische "Dramen" (mit Liebeskram oder Kriminalzeugs) sprechen mich persönlich eher nicht an - kann aber verstehen, wieso/dass es manche mögen. Ich bediene mich dann eher im europäischen Raum (Mediatheken und ggf. Produktionen oder Koproduktionen aus andern Ländern in Europa mag ich manchmal. Dann auch mal dt. Kram oder US-Kram, wenn es passt.) Was ich mochte - weil historisch und mir das Konzept zusagte: Die NHK "Taiga Dramen" - über eine historische Person 1 Jahr ne Serie mit an die 50 Folgen a 40+ Minuten (also nich so halbe Folgen, bei normalen Serien ja meist 40+ außer es ist Sitcom). Aus Zeitmangel und weil es an Energie erfordert (ich googlete da immer die Hintergründe) nur wenig geguckt, damals im Jahr 2010 rum 3-4 Sachen der darum liegenden Jahre. (Shingensumi!, Fuurin Kazan, Atsu-hime, Tenchijin, ab Ryoma Den hörte ich auf. Es gab wohl später auch mal modernere die ab 19xx spielten, Atsu-hime glaub das erste mit Frau als Hauptperson.)

    Da ist es für mich halt so, dass sich mit der Zeit ein bissl ein Grundstock an Infos zusammengesammelt hat - grad wenn was in der Sengoku-Zeit spielt oder Bakumatsu. Habe ich nicht wirklich Bedarf mit meinen Vorlieben da mich an andern asiatischen Ländern zu orientieren - da dann ggf. erst einlernen in an die andere HIstorie und an die andere Art von Namen (klingt rest mal ungewohnt) gewöhnen.

    (Ich fände es ja mal cool wenn ARD/ZDF so was nach dem Modell der Taiga Dramen machen würden. Die ein oder andere historische dt. Person findet man sicher - aus der man ne große Serie machen könnte. Können sich ja notfalls nen Fußballer schnappen, dann gucken das auch garantiert viele lol. :D)

    Ich glaube wir haben momentan genug Probleme mit der CDU/CSU (und SPD) allein. Die haben auch ohne die AfD das Potenzial, Unruhen zu verursachen. Neulich spät abends News gelesen - aktuell, dass die irgendwie vor die Presse traten und Sachen verkündeten.

    Wenn man bei sowas dann liest, dass sie billigeres Fliegen und Strompreise für Unternehmen beschlossen haben ... fragt man sich wirklich, was die die ganze Zeit so treiben. Hilft dem Normalbürger auch nich und die Unternehmen, die nicht grad stromintensive Produktion fahren haben auch nicht wirklich was davon.

    Dann aktuell ist die Sache mit der Rente - da wohl gleich wieder was, wo Merz sich äußern will ab 18 Uhr. Entweder Leute rebellieren oder er kriegt sie in den Griff, aber dann weiter unruhig in der eigenen Fraktion - oder er muss sich gegen die SPD stellen, die schon beim Bürgergeld (Änderungen) ne Mitgliederabstimmung planen.

    Für Kram wie Wehrdienst braucht man ewig. (Wird sicher auch noch mal was geändert, denke ich.) Das Sondervermögen "verpufft":

    Sondervermögen verpufft: Trotz Rekord-Schulden nach wie vor kaum Wirtschaftswachstum
    Trotz der Milliarden aus dem Sondervermögen bleibt der erhoffte Wirtschaftsaufschwung aus. Die Wirtschaftsweisen stellen der Politik der Bundesregierung ein…
    www.swp.de

    Und die Wirtschaftsweisen kritisieren da ja auch einiges. (Ich "wusste" schon, dass das so kommt, als die sowas in der Größenordnung planten - damals noch mit Abstimmung im vorigen Bundestag, bevor der neue sich konstituierte.)

    Die werden sich mit Müh und Not noch ins nächste Jahr retten. Entweder brechen die Landtagswahlen dann der Koalition das Genick oder es schweißt zu noch mehr faulen Kompromissen (aus Angst vor vorzeitigen Neuwahlen auf Bundesebene) zusammen. Tendiere weiter dazu, in zweiter Jahreshälfte bzw. letztem Quartal nä. Jahres ein Ende zu sehen. Hätte dann so etwas knapp unter 2 ahre gehalten, Neuwahlen Ende 2026 oder früh 2027 in ähnl. Zeitraum die sie in diesem Jahr warn. Mal gespannt.

    Ich glaube, dass Kunst eines der wichtigsten Güter sei, die die Gesellschaft hat - ist auch schon ein bissl kontrovers an sich. :D
    Zumindest hängt es wohl auch vom Kunstbegriff ab. Wohl gar nicht so leicht abgrenzbar hier. Zumindest Wikipedia hat hier ellenlange Erklärungen und führt auch auf, die der Begriff für andere Sachen ("Heilkunst" - wir haben ja auch den Begriff "Kunstfehler" bei Ärzten) verwendet wird. Wir reden wohl eher von diesen "schönen" Künsten.

    Aber was macht denn genau den Kunst-Anteil aus, an z. B. einer Zeichnung? Ich finde - ganz nebenbei - auch, dass es nicht unsinnig ist, von Talend zu reden. Und dass man sich ggf. ne KI hernimmt, wenn man in etwas nicht so gut ist. Das kann ja effizienter sein. Auch wen man annimmt, dass jeder etwas lernen könne - wird es ja Leute geben, die das schneller/besser erlernen als andere, die vielleicht ewig brauchen. Dann hätten die die ewig brauchen ... "weniger Talent". Und da wär ne KI sicher nicht ineffizient.

    Würde dann fast sagen, dass dieses Erlernen die "Technik" ist. Der künstlerische Anteil dann eher das was im Kopf passiert - wie derjenige bestimmte Dinge nun zusammenführt, im Kunstwerk am Ende. Bei der KI wäre es der Prompt - den man auch anpassen kann. Das was die KI daraus macht ist dann der Technik-Anteil. Und da dürfte man durchaus schon eingeschränkter sein, wei jemand der gut zeichnen kann und 1:1 seine Vorstellung vom Kopf aufs Papier bringt ... ist da dem KI-Nutzer eigentlich voraus. Da wird sicher was anderes rauskommen als man sich vorstellte - auch wenns ggf. sehr nahe kommen kann.

    Fokusiere ich mich nun auf das und beziehe auch die Literatur als Kunstform mit ein würd ich sagen: Bei Literatur, aber auch bei Zeichnungen ... gibts echt genug Kram, der nix taugt. Allein bei der Literatur kommen einem ja aus Japan die ganzen Visual-Novels in den Sinn, wo der Markt anscheinend von generischem Isekai überschwemmt wurde, in den letzten Jahren. Ist es so schlimm, wenn sowas wegen KI untergeht? Wenn gute Sachen ohne KI sich vielleich trotzdem noch abheben.

    Dazu kann man ja Leuten followen und durch Communities, etc. können sich Künstler auch verbreiten. Es ist ja nich nur der Algorithmus der einem random irgendwelche Fremde vorschlägt - und dass man sich nur darauf konzentriert. (Und das dann ggf. von KI geflooded wird.) Es nur für sich machen vs. dass man dann doch gesehen werden will ... da muss man ja trotzdem schon kämpfen, wenn sehr viele mit mittelmässigem Kram auch ohne KI - Kunst produzieren ... die Zeit/Aufmerksamkeit der andern die sich sowas angucken können aber begrenzt ist.

    Ich trauere da vielem nicht wirklich hinterher. Ggf. kommt es auch wie Twofu meinte - dass am Ende sich KI gar nicht durchsetzt. (Zumindest bezüglich bestimmter Dinge.) Dieses AGI (musste es googlen - macht Sinn wenn man sowas einführt, es vielleicht kurz zu beschreiben) - ist vermutlich viel komplexer umzusetzen (wenn überhaupt möglich). Und ne Art "Bewusstsein" (wie in manchen futuristischen fiktiven Settings gezeigt) vermutlich nochmal ne Stufe komplexer. Braucht man denk ich gar nich - spezialisierte Anwendungen machen denke ich sehr viel Sinn. Dass man es trotzdem irgendwie als "Intelligenz" bezeichnen kann denk ich aber dennoch. Wir haben ja auch beim Menschen losgelöst von Bewusstsein oder so ner übergeordneten Lernfähigkeit irgendwie die Trennung von Wissen vs. Intelligenz und dass man Intelligenz als Verarbeitungsfähigkeit ansehen kann und teils irgendwie Versuche das auch mal zu splitten. (Dann irgendwie ne "emotionale Intelligenz" noch zu sehen als Unterteil oder neben der herkömml. Intelligenz.)

    Auf die künstlerischen Sachen bezogen ist mir tatsächlich aufgefallen, dass die Grafik-Leute immer irgendwie am präsentesten sind, wenns ums "whinen" geht, bezüglich irgendwelcher Sachen. Dabei gibts ja auch noch Musik und Text - als Kunstform. (In den USA gabs zumindest mal - nicht Musik, aber auf hörbaren Content bezogen - Streiks von Synchronsprechern. In der Gamingindustrie. Ging wohl auch um KI, die diese ersetzen sollte.)

    Vermute mal, dass man kopierte Grafiken eher schnell erkennt. Musik als Fanwork, etc. macht wohl kaum jemand - und bei Texten müsste man eher erst analysieren, um Abschreiberei zu erkennen. Früher war es ja ganz witzig: Da gabs "GFXer" - alle mit ihren damals noch "heruntergeladenen" Versionen von Photoshop (heute ist man wohl eher legal, andere Software setzt sich durch bzw. es gibt die Abomodelle für Photoshop, dass man es nich superteuer mit ner Einmalzahlung erwerben muss). Dann haben sie sich ihre "Render" irgendwo geladen (sicher auch nich alles ganz legal - das weiterverarbeitet. Und wenn jemand die Signatur oder sonstwas ... nutzte, ohne zu fragen - wurd gejammert. War immer amüsant. Aber ja: Dürfte heute besser sein und die leute tendenziell anders drauf.

    Ich glaub bei der KI könnte man es mit jemandem vergleichen, der etwas selber als Inspiration nimmt und was ähnl. zeichnet - das wäre ja an sich nicht verboten. (Patente bei techn. Sachen schützen auch wenn jemand zufällig das selber exakt genauso baut, ohne abzukopieren, Copyright ja nur tatsächlich echte Kopie, meine ich. Daneben gibt es noch Markenrecht, dass ähnl. Sachen untersagen kann - wie bei so irgend nem Game von dem ich neulich las, was Pokemonähnl. Figuren nutzte und wos Probleme gab.)

    Nun ist die KI da effizienter/schneller - muss man es so sehen, dass hier Sonder-Regelung nötig? Ich weiß es nich. Sollen Juristen und der Gesetzgeber sich drüber streiten. Vielleicht macht man einfach sowas wie die GEMA und die KI-Betreiber sollen dann dahin zahlen, wenn sie irgendwas nutzen zum "trainieren" und das wird von da weiter an die Künstler verteilt, etc.

    Auf lange Sicht werden wohl manche Künstler ersetzt. Klar: Die richtig guten Künstler wird es immer geben. Und qualitativ hochwertige Werke werden dann auch da drauf setzen - wenn mehr Geld und sich das durchsetzt und dadurch dann beim Endkunden besser ankommt. (Also wenn ne Firma die ein Game anbietet durch "richtige" Kunst das besser verkauft und die Endkunden mehr zahlen und es sich dann weiter Richtung künstler durchsetzt.)

    Das muss aber halt nich mehr die große Masse sein. Es hat auch niemand nen Anspruch darauf, mit Kunst sein Leben finanzieren zu können. Andere Berufe die es früher mal gab und die relevanter waren - sind auch ausgestorben oder irgendwann weniger relevant geworden. Und manche Sachen legen vielleicht weniger Wert auf die Optik - also am Beispiel von Games jetzt: Wenns eher ein technik/puzzleorientiertes Game ist ... das käme ggf. eher mit auch KI-generierten Pics aus und könnte sich trotzdem gut verkaufen. Ne Visual Novel vielleicht weniger.

    Ich finde recht vielen neumodischen Kram problematisch. Da auch vor allem die Tendenz Spiele mit Fokus auf viel DLC zu generieren (teils vorher wohl schon geplant) und dann noch bei Kauf-Spielen (nicht mit Abo-Modell) Vorabzugang zu "verkaufen" (gegen Aufpreis). Mikrotransaktionen und Loot-Boxen sind auch problematisch.

    FOMO gehört da auch irgendwie dazu. Weil es ja geschickt genutzt wird. Meist tangiert es mich nicht sooo viel - bei Anime finde ich in der Regel die Diskussionen wichtig, wo es interessant sein kann, möglichst aktuell (während es ausgestrahlt wird, wöchentlich) zu gucken. Habe aber sowieso meist eher weniger populäre Titel auf meiner Liste. Also steh ich da nich so unter Druck und kann es auch mal mit Verzögerung gucken. Momentan im Rückstand mit einigen Sachen - wegen anderer Dinge. Obwohl ich nur 2-3 Sachen gucke, diese Saison.

    Bei Games spiel ich auch kaum moderne Titel (eher leistungsschwächerer Rechner, habe weniger Geld und Gaming-PCs können auch viel Strom fressen) - mal Indie Games. Und halt noch so ein bissl ein älteres MMORPG. Also der DLC-Kram betrifft mich da nich so. Wenn dann kann ich in der Regel gut auf Packs setzen Jahre nach Release. Da tangiert mich ein "reden über aktuelle Titel" auch absolut null. Kosmetischer Kram und Preorder-Boni auch wenig relevant.

    Das ist eher bei MMORPG so ne Sache wo ich die Problematiken stärker sehe - aber wenn man mal einmal eine Sache verpasst hat fällts schon leichter - sich vor Augen zu führen, dass man eh nie alles erreichen wird. Da sind teils Sachen die man nicht "verpassen" kann derart Grind oder auf die Top-Spieler (#1 im PvP) beschränkt, dass es unrealistisch ist - da stört es dann auch nich mehr, mal ein zeitl. begrenzt verfügbares Item nich zu kriegen.

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    Bei Social Media, Youtubern, etc. hatte ich das noch nie gehört, dass es da FOMO gibt. Ist das dann auch quasi so "auf dem aktuellsten Stand sein und mit andern darüber reden, was da grad los war"? (Vs. dass die Diskussion dann schon vorbei wär, wenn man später den Content sich dort anguckt?) Konsumiere aber auch ganz einfach fast 0 in der Richtung. Ich kann nix damit anfangen, wenn Leute Games zocken oder irgendwas kommentieren - und sich dabei selber inszenieren.

    Text-Review reicht mir vollkommen. Vielleicht auch mal Review in Video-Form. Aber nie stupide einem zugucken, der einfach normal spielt - statt die wichtigen Infos knackig in ein Review zu packen kurz.

    Man kann auch einfach das gucken, worauf man Lust hat - für mich sind das meist Sachen, die sehr wenige gucken. Aus dem Alter in dem ich noch den ganzen Mainstream-08/15-Kram mochte bin ich schon ewig raus. Genauso brauch ich nich Namen von Studios, Sprechern, Regisseuren auswendig zu lernen - oder krampfhaft einen auf Japaner zu machen.

    Es hat ja schon auch einen Grund, weshalb des noch die Begriffe Otaku und Weeb (Weeabo) gibt. So weit ich weiß wird der Begriff Otaku in Japan für Fans allgemein genutzt - wenn sie sehr stark Fan sind. (Zum Beispiel auch für so Leute die Züge mögen - Zug-Otaku, etc.) Bei uns eher rein für Anime-Fans. Würd ich schon sagen, dass das zu Leuten passt, die sich intensiv auch mit viel Kram auseinandersetzen (über Studios, Regisseure, etc. informieren) und/oder intensiv sammeln. Aber die müssen auch nich zwingend den Mainstream-Kram mögen.

    Ich brauch das nich - also verzicht ich ganz einfach darauf. Bietet mi keinen Mehrwert die Wände mit Posten vollzukleistern und überall Figuren hinzustellen und Daten auswendig zu lernen - um die Story/Handlung zu genießen reicht es, nen Anime an sich 1x gesehen zu haben.

    Und Weeb ist sowieso glaub ich eher was, wo niemand sich gern dazu zählen würde. (Auch wenn manche den Begriff sogar tatsächlich für sich selber verwenden.) :D Also ernsthaftes Interesse am Land und Kultur (über Japan hinaus) haben ist ja gut - und was anderes. Aber viele machens einfach um irgendwie anders zu wirken und denken sie wärn dann cool, wenn sie ne ganze andere Sprache als Japanisch sprechen (weils dafür noch nich reichte, das perfekt zu lernen) und da dann japanische Begriffe einbauen, etc.

    Ich kann das überhaupt nicht verstehen. Eine solche Überidentifikation mit dem sozial konstruierten Geschlecht Mann in einer patriarchalen Welt, die dazu führt, dass man(n) sich von solchen, teils scherzhaften Äußerungen attackiert fühlt, finde ich merkwürdig und befremdlich.

    Siehst du - das finde ich wieder interessant. Weil ich dachte, es eskaliert eigentlich weiter. Obwohl ich mich bemühte, es im Rahmen zu halten. Aber das finde ich halt jetzt gerade sehr zielführend, diesen Punkt. (Gerne ggf. auch von der Moderation in andere Threads auslagern, falls man es hier anders halten will, mit dem Fokus.)

    Man wird zwar wieder viel anderer Meinung sein. Und man kann mit Statistiken kommen, dass gewisse Sachen ja anders seien. (Aber die Statistiken-Problematik und dass es irrationale Ängste gibt sprach ich ja schon bei MSA an.)

    Es ist aber halt nicht jeder Mann, der cis, weiß und hetero ist ... so wie ihr es euch vorstellt. Ich nehme es persönlich (gefühlt, subjektiv) so wahr, dass man es gerade dann als "Abweichler" sehr schwer hat. Ist man Nichtweiß, trans, Nichthetero - hat man da seine Gruppen. Die sich gegenseitig speziell supporten. Das ist anerkannt, dass es da Schwierigkeiten gibt - und die Politik/Gesellschaft guckt da darauf. Liegt so ein Merkmal nicht vor gilt man als "privilegiert". Es wird sich oft abfällig geäußert. (Wörter wie "Männers" sehe ich halt sehr kritisch - auch wenn die vielleicht nur bestimmte Personen erfassen sollen, nicht alle Männer.)

    Was ist mit denen, die weiß, hetero, cis sind - die nicht Fußball mögen, kaum Alkohol trinken, nicht sich für Autos interessieren (ggf. auch deshalb in der Jugend gemobbt/ausgegrenzt) wurden - also nicht zur Gruppe der "klassischen" Männer gehören. Aber auch nicht zu den andern gehören, die sich ihre "safe spaces" schaffen und sich gegenüber alles und jedem abgrenzen (da kann man dann auch nicht dazu ghören)?

    Man muss potenziell alles und jeden als Feind sehen - sich ellenlang äußern (das wurde ja schon kritisiert im Thread zu kontroversen Meinungen), in der Hoffnung damit alle möglichen Aspekete die falsch verstanden werden könnten abdecken zu können (nur damits noch kompllzierter/komplexer lesbar wird und falsch verstanden wird) - ich kanns nachvollziehen, dass es auch andern so geht und man sich am Ende von alles und jedem angegriffen fühlt.

    Ist vermutlich dann bei Frauen die Männer welche sich normal äußern dann auch so, dass die jeden normalen Dialog als Anmache auslegen und überragieren - aber man löst das Problem nicht, in dem man nur eine Seite dafür verantwortlich macht und in die Pflicht nimmt - sagt Männer müssten generell jetzt sich in Frauen hineinversezten, diese aber umgekehrt müssten es nicht.


    Edit: MSA Gleiches kann man halt über dich sagen - vielleicht sollte man Internetforen mit Wänden vergleichen. Eine Ansammlung von Wänden. Im Real Life bildet man normalerweise Häuser daraus. Hier stehen diese nebeneinander ungeordnet herum.