Beiträge von Stormaier

    Ich lebe relativ gerätearm - früher hat man mal (nich ich, aber in der Familie/Verwandte) oft Kram ausprobiert wie Brotbackautomat. Aber wenn dann kaum einer Brot ist lohnt es sich nich - für 1 Person die es mal kurz testet und dann ganz hinten im Schrank (der zumüllt davon) verstaut.

    Mikrowelle, Minibackofen und Herdplatte + Pfanne ... mehr brauch ich nich. Wasserkocher halt noch. Für die Instantnudeln. Trinke keinen Kaffe und richtig kochen tu ich jetzt auch nich wirklich. Lohnt Reiskocher, etc. nicht. Gerade Wasserkocher für so Cups mit Instantnudelkram + die Mikro ... sind wichtig.

    Pfanne geht universal recht viel. (Tischgrill und so Kram ist dann schon wieder unnötig - kann ich auch mit wenig bzw. ohne Fettzugabe in ner Pfanne.) Der Minibackofen spart enorm viel gegenüber nem großen Backofen. Als Single und wenn man auch nie richtig riesige Kuchen backt sondern mal eher nen TK-Fisch oder ne Pizza (Normalgröße) da rein soll. Muss nich vorheizen u. hat kleines Volumen, was auch dann weniger Energie benötigt.

    Pommes sind jetzt auch kein muss - und Öl ist auch teurer geworden, auch das billige. Also ne Fritteuse muss es jetzt nich mehr sein. Zumindest kleine klassische. Nen Air Fryer hab ich aber tatsächlich schon mal geplant - gibts auch Kompakte und ggf. ohne die ölige Sauerei vielleicht mich dazu bringbar, mal öfter (und für andere Sachen als Pommes) den zu nutzen dann.

    Sonst eigentlich halt nur Kram wie normale Messer u. Flaschenöffner/Dosenöffner. (Da auch keinen elektrischen.) Krams wie so Geräte für Bananen oder um ne Ananas (liegt hier sogar glaub noch irgendwo rum) zu Schälen gibt es ja auch. Aber dazu greif ich viel zu wenig zu diesen Produkten.

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    Bei den großen Küchenmaschinen (wo die Discounter auch mit Eigenmarken werben) frag ich mich immer, ob die Zeitersparnis da überhaupt dann das mehr an Zeitverbrauch beim Reinigen der Maschine rechtfertigt. :D (Selbst wenn da viel in die Maschine kann ist das doch viel Kleinkram, vermute ich mal.) Und die Dinger sind ja auch teuer - da denk ich immer so "lohnt bestimmt eher bei häuferiger Nutzung UND großen Mengen - und wenn man für zig Personen kocht kann man auch gleich klassisch das machen, paar Schüsseln und Messer saubermachen is dann auch angenehmer als so Maschinenkram".

    Ich denke früher war die Situation auch eine andere - zumal die Wehrpflicht ja quasi "von Anfang an" da war. Und die Unternehmen auch daran gewöhnt waren. Heute haben wir Fachkräftemangel. Außerdem Globalisierung. Und junge Leute wollen immer öfter studieren.

    Das ist dann nicht zwingend (auch dass viele studieren wollen nicht) immer gut - wenn im Handwerk Auszubildende fehlen. Aber auch wenn Pflichtjahre den Leuten den Lebenslauf "verlangsamen" und wir halt einfach nicht mehr so isoliert dastehen wie früher: Da können internationale Arbeitskräfte mit den hier ausgebildeten Leuten in Konkurrenz treten. (Aus Ländern in denen es ggf. keinen Pflichtdienst gibt.)

    Bei den Mehrheiten wird man sich nicht einig (GG-Änderung nötig!) - wenn linke Kräfte eine komplette Abschaffung wollen (noch existiert die Wehrpflicht ja, sie ist nur "ausgesetzt"), auf der andern Seite man sich nicht zwischen "alle" oder "nur Männer" einigen kann. Selbst die AfD die eher das klassische Rollenbild bevorzugt ist ja glaube ich (müsste nochmal nachgucken) nicht eindeutig "nur für Männer". (Ich meine zumindest dann alternativer Pflichtdienst für Frauen - wollen da manche.)

    Ob es so gut ist Leute in Bereiche zu drängen auf die sie keine Lust haben - auch fraglich? (Wenn es rein um einen Pflichtdienst ginge aber jeder frei wählen könnte ohne vorgeschaltete Gewissenspprüfung.) Es gab durchaus schon Straffälle in denen Pfleger alte Leute quälten/töteten. Gerade da sollte streng auf Passung geachtet werden. (Es sollten auch nicht Jobcenter alle Leute da mit Zwang reinvermitteln, weil "Arsch abwischen kann ja jeder, geht auf für die ohne Vorbildung" - wenn man da schon auch Fachkenntnisse haben sollte.)

    Dann halt noch die veraltete Denke "Männer müssen stark sein, kämpfen, Frauen kriegen Kinder" - dass Argument dass Frauen 1 Jahr fehlt wegen Schwangerschaft zieht halt nich, weil es keine Pflichtschwangerschaft für Frauen gibt. Immer mehr auch Karriere machen (was ja gut so ist). Außerdem festigt es imo diese "toxische Männlichkeit", weil halt dann dieser Gedanke auf höchster Ebene (im Grundgesetz) mitschwingt. Dass man Ukrainer in den Tod (an die Front) ausweisen will ist auch nich so geil. (Und Russen kriegen gar nicht so leicht erst Asyl, dabei wärs ganz clever Putin hier zu kondern und mehr Leute zum Desertieren zu bringen, wenn man jeden russischen Soldat der desertiert mit Extrabonus offen empfängt, glaub kaum dass so viele Bock haben zu sterben und in den Krieg zu gehen, dort wird auch zwangsrekrutiert!)

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    Selber war ich 3 Monate bei der Bundeswehr (dachte es täte mir auch gut, aber war körperlich überfordert und habe nachträglich verweigert, was sich etwas hinzog) - danach Zivildienst. Ich hatte den Eindruck, dass man es versucht seriös zu handhaben. Es wird auf Kameradschaft geachtet. Kein Lächerlichmachen/Mobbing (zumindest da wo ich war, es kommt aber wohl schon in manchen Einheiten vor) - ich war eher "shy", aber hatte keine Probleme in der Gemeinschaftsdusche zu duschen. Weil die Atmoshäre da war. Man wusste die andern kriegen hart aufn Deckeln, wenn die abfällige Kommentare machen, etc.

    Die Leute auf der Stube waren auch cool. Von den Ausbildern hatte ich auch den Eindruck, dass viele gern in nen Einsatz gegangen wärn. Da wirklich warn, weil sie auf der Welt irgendwo Frieden sichern wollen. Nich wild rumballern. Auf der andern Seite natürlich viele Rechte die ne Affinität zu Waffen haben, uns da "unterwandern" (was ggf. aber halt auch sonst dran liegt, dass der Arbeitgeber für "normale" wenig attraktiv scheint). Das Problem auch bei der Polizei und ggf. in Justiz (grad wenn im Osten an die 40 Prozent AfD mögen). Dass Linke dann generell gegen die Bundeswehr hetzen ist da auch nich so geil - wer will dann sonst noch da hin? (Grad wenn man selber nich der rechte waffengeile Obermacker ist aber sich auch nich super links sieht und nich gern von linken als der schießwütige Waffennar bezeichnet werden will.)

    Man sollte da schon viel tun - ich denke gerade bei Anwerbung Freiwilliger müsste eigentlich noch viel gehen. Aus Sicht vom Filtern/Raussieben (Extremisten) aber auch der Gewinnung von Leuten die sowas wirklich wollen, im positiven Sinne. (Ggf. dann aber auch die Bundeswehr im Innern einsetzen öfter/mehr. Ich bin STRIKT gegen Vermischung mit poliziel. Ermittlungsarbeit - Festnahme, Hausdurchuchungen bei Zivilisten, etc. Aber bei Naturkatastrophen geht das ja schon. In Impfzentren zu Coronazeiten hockten auch Leute in Soldatenuniform bei Anmeldung, etc. und halfen aus. Gegen Drohnen könnten die technisch auch helfen - es sollte dann idealerweise so sein, dass man der Polizei unterstellt, da die Hoheit/Einsatzleitung liegt. Dann ginge sowas imo.)

    Denke gerade jetzt wo Krankenkasse auch Thema ist (und Pflege und Rente) - und steigende Beiträge da (wir haben Miniunterschiede bei Leuten mit vs. ohne Kinder in der Pflegeversicherung glaub bei Beiträgen) - da könnte man hier mit Boni kommen. Langfristig/dauerhaft. Nich da x-tausend mehr Gehalt. Wer x Jahre dabei war (ab y Jahre - höheren Stufen - dann anders) zahlt weniger, wenn er später im zivilen Beruf ist - an Beiträgen. (Die paar Prozent sind am Ende irgendwie immer Kleinbeträge und werden dann als "im Jahr 100-200 Euro" gepusht in den Medien - das ist wohl für viele ein Thema, das greift.)

    Der Ruf muss halt aber schon auch ins Positive. Da könnte es helfen, wenn zivil auch präsenter (es darf halt nich der Eindruck entstehen, man würde die für Überwachun/Unterdrückung einsetzen) + wenn man Extremisten da eher rausfiltert.


    Die eine trans Frau in recht hoher Stellung (Anastasia Biefang) die irgendwie mit Disziplinarmaßnahmen belegt wurde (wegen sexueller Offenheit in einem Dating-Profile, viele sahen da trans-Feindlichkeit und vermuteten, dass man es bei cis Männern nicht so gehandhabt hätte) soll aber auch in der Truppe gut angekommen sein. Ich meine es gab (weil das Kritikpunkt war, dass so eine Profilgestaltung die Autorität untergräbt) Stimmen von ihr untegeordneten (cis Männer) die sie als fachlich kompetent einordneten. (Und da dann wohl halt auch mal Männer die nicht problematisch reagierten - sondern ganz normal, "kameradschaftlich" und fachbezogen.)

    Wahrscheinlich wäre es auch gerade vor dem Hintergrund sinnvoll, wenn es eine Wehrpflicht auch für Frauen gebe - Quotenregelungen in andern Bereichen werden ja auch damit begründet, dass dann die Kultur dort ganz anders würde. In den Unternehmen. (Nich nur weil der der Einstellung individuell gesehen einzelne Bewerber Vor/Nachteile wegen dem Geschlecht haben.) Wenn mehr Frauen (und Queere und trans Menschen) dort wären würde vielleicht dieses eher als männertypisch angesehen problematische Verhalten was doch manchmal auftritt ... zurückgehen.

    Ich google ja regelmässig nach relevanten Stichwörtern - momentan AfD, Krankenkassen, Wehrdienst und Bürgergeld. Bin gestern über einen interessanten Artikel zur AfD bzw. AfD-Verbot (was hier vor einer Weile ja Diskussionsthema war und in andern Foren auch teils diskutiert wird) gestolpert:

    Warum ein AfD-Verbot keine gute Strategie ist
    Die Forderung nach einem AfD-Verbot übersieht, dass Macht nicht allein in den Parlamenten liegt. Autoritäre Tendenzen gründen in sozialer Entsolidarisierung…
    jacobin.de

    Ich kannte die Seite nicht. Weiß auch nicht ob die "seriös" sind. Wenn man sich weiter umschaut + "Jacobin" googlet kommt heraus, dass die wohl links/sozialistisch sind. Das ist überraschend - da man ja sonst immer linke eher als Verbotsbefürworter erlebt. Als rechts gilt, wenn man gegen ein Verbot ist - und gleich angenommen wird, man würde die Partei dann selber wählen wollen.

    Fand der Artikel ging relativ gut auf viele Sachen ein, die mir auch auffielen bzw. die ich auch andachte - und da kann man glaub ich nicht davon reden, dass die rechts wärn und heimlich eigentlich die AfD mögen und nur so tun als wärn sie aus andern Gründen gegen ein Verbot. Ob die ganzen Sachen die da aufgeführt sind alle so zutreffen oder man nicht vielleicht irgendwo untertreibt oder übertreibt - dazu kann ich nichts sagen. Ich weiß nicht inwiefern das bezüglich "journalistischer Qualität" gut ist - dazu müsste man näher überprüfen. (Fehlt mir Zeit/Lust.) Und es ist halt nich sowas wie der Spiegel wo man weiß "seriös", "eher links".

    Interessant fand ich, dass der Artikel auch die Mieten (davon rede ich auch ständig) anspricht - besonders wenn in Kombination von niedrigen Löhnen und hohen Mieten. (Das sind genau die Fälle in denen dann der Lohnabstand zum Bürgergeld gering wird, weil da die Miete in tatsächlicher höhe übernommen wird und dann es aussieht als bekämen die viel gezahlt! Was dann gut ausschlachtbar ist für die Hetzer, die Geringverdiener gegen Leistungsbezieher ausspielen - da auch Carsten Linnemann und Jens Spahn von der CDU gern mal mit dabei.)

    Ich denke bestimmte Sachen, die später zivil hilfreich waren, wurden schon mit kriegerische Absicht getätigt (Bau von Verkerhswegen die später auch zivil genutzt wurden, aber die erstmal wegen Panzern, etc. errichtet wurden). Also dieses typische "Autobahn"-Ding, was oft manche nennen.

    Kommen wir zurück zu unserer Ausgangsfrage: Fungierte der Erste Weltkrieg als Innovationsmotor oder bremste er den technischen Fortschritt ab? Beides ist richtig. Die Konzentration der kriegführenden Nationen auf den Krieg brachte auf einer Reihe von militärisch relevanten Gebieten zahlreiche Basisinnovationen und inkrementelle Neuerungen hervor. Zugleich verengten sich aber die Technikpfade, und viele Innovationen wurden verschüttet oder kamen erst mit Verzögerung zur Entfaltung. In der Gesamtschau deutet daher wenig darauf hin, dass der Erste Weltkrieg, der Krieg generell, als wirkungsvoller Treiber des technischen Fortschritts wirkte.

    Obiges zu wissenschaftlichem Fortschritt im Zusammenhang mit Krieg.


    Ich würde ja sagen, dass Krieg etwas ist, wo es recht leicht wird, für bestimmte Personen/Schichten zu profitieren. (Ähnl. wie Sachen wie Corona - man erinnert sich an die Abzocker mit Teststellen und gefakten nicht existierenden Tests, die abgerechnet wurden.) Gesamtwirtschaftlich wird aber sicher die Zerstörung von Werten (es wird halt viel bombardiert) überwiegen. Inwiefern das langfristig zu beurteilen ist ggf. Vorteilen aus Innovation u. wissenschaftl. Fortschritt (wenn man wieder aufbaut und die wissenschaftl. Fortschritte mit dabei hat für die Zukunft) - darüber mache ich mir wenig Gedanken. Man sollte eigentlich meinen, dass die Menschheit langsam mal so weit ist, dass sie auch Wissenschaft einfach so fördern kann. (Aber gerade Grundlagenforschung ist wohl teuer. Und wir habne ja auch die Problematik mit Patenten, gerade im Medizinbereich. Und dass dann extrem hohe Preise verlangt werden später, weil die Firmen ja auch Geld machen können und potenziell auch die Gefahr ist, dass sehr viel Geld in Forschung geht die mal nix erbringt.)

    Da müsste/könnte eigentlich der Staat noch viel mehr regulieren. (Staatlich forschen - mehr Geld dahin.)

    Das stimmt schon. Und ich sehe auch in Deutschland nicht so speziell das Problem. (Sonst hätten wir es hier vielleicht selber reguliert allein.) Aber ich weiß halt nicht wies in der EU insgesamt ist - auch in den Supermärkten. Tatsächlich würde ich eher davon ausgehen, dass die veganen Sachen jetzt sogar nen Verkaufsboost kriegen. Weil dadurch in den Medien, weil jeder über das Zeug jetzt redet.

    Dass Leute das jetzt nicht mehr finden - glaub ich nicht. (Da zieht das Argument dass es meist in getrennten Regalen gelagert wird halt in beide Richtungen. Auf der andern Seite könnte ohne Regelung es kaum jemand verwechseln. Mit Regelung ... werden Leute es dennoch weiter problemlos finden. Also erwarte ich a keinen Absatzrückgang wie manche wohl vermuteten - gestern kurztn Interviewausschnitt im TV gesehen, wo jemand 20 Prozent Rückgang vermutete.)

    Wenn "Wurst" groß geschrieben + "vegan" klein könnte es auch schon irreführend wirken. (Wieder: In Deutschland vermutlich nicht, wir haben schon genug Regelungen, dass das vermutlich gar nicht erlaubt wäre.) Wenn dann allein die Bezeichnung "Wurst" ins Auge springt, der Rest erst mal nich so dirkt. Wir haben eigentlich relativ viele Regulierung - gerade bei Herkunfsbezeichnungen bei bestimmten Sachen.


    Ich finde es schon auffällig, wenn man sich speziell hier aufregt, obwohl die EU (und auch Deutschland speziell für sich) genug sinnlos anderswo reguliert. Vermutlich gar kein Effekt vorliegen wird (außer einmal die Bezeichnung neu ändern und Etiketten drucken). Also da muss sich schon irgendwie die Gegenseite auch gefallen lassen, dass man unnötige Auregerei sieht (das was sie bei den andern die strikt so ne Regelung wollten sieht) ... außer man kann jetzt irgendwie wirklich substanzhaft Begründen, wieso es problematisch wäre, über die Änderung der Namen hinaus. (Was ich bereits konterte - ich denke wegen getrennter Regale findet man die Ware trotzdem + so lang aktuell grad viel drüber geredet wird ist das eher noch Werbung.)

    Es wirkt ja auf mich fast so als wollen Leute, dass bewusst jemand Fehlgriffe tätigt - und man alte Bezeichnungen weiter verwendet. :D (Wieder: In Deutschland vielleicht eher nicht der Fall aber ich kenne nicht alle Supermärkte in allen andern EU-Ländern. + einzelne Fehlgriffe können vielleicht für jemanden Argument genug sein. Auch wenn nicht "regelmäßig versehentlich" zu falschen Produkt gegriffen wird. Die Zeile von NoName in Richtung von "who cares" und das was kurz davor/danach kam lässt zumindest Interpretationsspielraum in die Richtung zu, auch wenn ich nicht zwingend unterstellen mag, dass es so gemeint war.)


    Es wird einfach statt "vegane Streichwurst" dann "veganer Aufstrich" (nach Art einer Streichwurst, basierend auf Erbsenprotein) draufstehen - oder andere Proteinherkunft. Weiter in getrennten Regalen. In grünlich designter Verpackung. Und in 5-10 Jahren ist das ganz normal und keiner redet mehr drüber. (Falls in 5-10 Jahren überhaupt noch Deutschland/EU in der Form wie sie jetzt existiert weiter existieren, da kann man aktuell auch nicht soooo sicher sein.)

    Ich esse eigentlich relativ gerne Fleisch. Aber auch Fisch und Käse. Käse kann man auch relativ schwer ersetzen - guter Käse ... hat so ein bisschen was von Wein. Wein is irgendwie "nur Trauben" und die machen dann zig Variationen an Weinen daraus (und Leute zahlen viel Geld dafür). Ähnl. beim Käse mit der Milch. Aus so nem Ersatzprodukt kann man vielleicht irgend nen 08/15-Käse nachmachen der irgendwo generisch mit dabei ist - aber nix was Käsefeinschmecker essen würden.

    Da ich in erster Linie gern vereinfacht lebe stresse ich mich nicht mit Zutatenlisten durchforsten, etc. (Die EU reguliert ja schon extrem viel, dass das meiste ungefährlich ist, nich so wie in den USA wo vielleicht krassere Zusatzstoffe erlaubt sind.) Also: Einfach essen, was mir schmeckt.

    Ob Tiere sterben oder nich - völlig ohne Belang für mich. (Die sterben auch so + gibt genug "Tierliebe" die sich Haustiere halten, die dann da eigentlich auch in Gefangenschaft leben und extra dafür geboren/gezüchtet werden, obwohl die Natur die Tiere sicher nicht als Haustiere erschaffen hat.) Wenn man irgendwas uneigennützig tun will - dann sollte es erst mal auf die Probleme der Menschen (haben wir auch genug untereinander) fokussieren. Danach vielleicht auf Tiere, wenn man dann noch Zeit hat. Meine Philosophie. (Andere können gern anders leben.)

    Ich esse aber auch Brot, etc. - gibt es gute Sachen. (Theoretisch wäre ohne Fleisch auch schon viel möglich und Fleisch ist schon sooo teuer, dass die biilligen Produkte im Supermarkt gar nicht so viel drin haben, sondern viel aufgemischt ist - Wasseranteil, etc. Aber auf Käse würd ich nich verzichten wollen. Nen richtig hochwertigen Käse + Brot - geht aber eigentlich immer, ohne ich jetzt zwingend Fleisch bräuchte.)

    Ständig überall draufgucken ob/was drin ist wär mir aber zu stressig - habe genug andere Baustellen im Leben.

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    Etwas schade finde ich, dass ich auf relativ viele pflanzl. Produkte allergisch reagiere. Vor allem wenn roh. (Dann ists schon wieder einfacher, ein Fertiggericht - mit paar Prozent Fleisch drin - in die Mikrowelle zu schieben, als Möhren zu schälen, abkochen, etc.) Ähnl. auch bei Insekten. (Hatte mal "Insektensnack" bei LIDL probiert.) Da liegt es wohl an den Proteinen die gern mal Allergen darstellen, auf das manche dann reagieren. Also generell probiere ich schon verschiedene Sachen durch.

    Rohe/fertige Minicevapcici vegan vom LIDL fand ich auch ganz okay (und preislich günstig). Aber das war absolute Ausnahme. Bei dem gebratenen Zeug (so Patties für Burger) - 1x getestet ... das schmeckte so weird und ich dachte mir dann "statt den Erbsenproteinen darin ... hol ich mir lieber ne Dose Erasco Erbseneintopf, das schmeckt dann besser - halt mit Fleisch mit drin aber mich stört ja Fleisch nicht".

    Na ja. Der Gesetzgeber reguliert ziemlich viele Dinge, wo es unnötig ist. Ist ja quasi so eine Art Markenzeichen, gerade für die EU. :D
    In Deutschland ist das Zeug zumindest auch meist in abgetrennten Regalen. Wenn nicht irgendwelche Kunden ihre Ware zurückbringen und falsch ablagern - generell deshalb schon weniger Probleme. Weiß nicht, wie es in andern EU-Ländern ist.

    Würde es nicht mit den andern Begriffen vergleichen, die ja historisch irgendwie gewachsen sind - das spricht ja eher dafür, dass man Wurst, etc. nur für die fleischhaltigen Sachen (weil auch historisch gewachsen - da eben so) verwendet.

    (Und persönlich find ich, Fleisch kann ruhig billig sein - eigentlich der einzige Grund, weshalb Tiere existieren: Zum verwursten. Gerne alle existierenden Tierschutzregeln komplett aufheben - ist auch unnötig Bürokratie und Regulierung!)

    Find persönlich Geschmack/Konsistenz bei vielem Ersatzkram sehr komisch - sinniger, dann direkt zu Obst u. Gemüse zu greifen. Die die sich gezielt für Ersatz interessieren werdens aber sicher überlegen - und auch die richtigen Produkte finden. (Da eben oft in speziellen Regalen.) Vor allem da man da bewusster/gezielter nachguckt dann - würd ich wenig Probleme sehen. Einmalige Umetikettierung (neues Produktdesign/Name) - und fertig. Ansonsten 0 Effekt. (Nicht Absatzrückgang wie manche wohl fürchten.) Daher dürfte die Regelung auch bleiben. Nochmal umändern hat sicher auch keiner drauf lust, wenn mans doch wieder erlaubt, Wurst, etc. zu nutzen zur Benennung.

    Steht vermutlich eh dann "nach Art einer Wurst" als Untertitel drunter. Problem gelöst.

    Nennt sich "Verbraucherschutz". Aber wenn das mal 1-2 Jahre am Laufen ist wird auch keiner (weder Veganer noch Nichtveganer) mehr drüber diskutieren. An geänderte Bezeichungen bei Soßen (früher irgendwas mit Z, jetzt was mit Pakrika, etc.) und an die komischen festschweißten Plastikdeckel ... gewöhnt man sich auch dran.

    Privat kann das Zeug eh jeder nennen, wie er will - da nennen auch Leute die Papiertaschentücher von Nonameprodukten "Tempo", so können es die Veganer ja bei ihren Ersatprodukten auch handhaben und die "Schnitzel", etc. nennen.

    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass irgendwelche Leute 80+ (Alter) das gebrauchen können - und zu Fehlgriffen beim Kauf neigen. Da hilft es vielleicht, wenn die Bezeichnungen anders gestaltet sind. Ohne dass es Leuten die es nicht brauchen schaden würde.

    Sehr gut. Das Wetter ist so verdammt geil - windig und es hat heute früh wohl auch geregnet. Kein zu extremer Wind. (Auch wenn stärker in ner "Warnung" steht.) 16 Grad lt. der Wetter-Website. Und im Wind auch keine beißende Kälte. (Sonst manchmal ja auch die Windstöße sehr viel Kühler als die normale Luft.) Das find ich angenehm und erfrischend.

    Dazu die Sonne eher dezent von Wolken verdeckt - nicht so eklig hell. Aber auch nicht total dunkel. Viel meiner "Pläne" abgearbeitet. So kann ich entspannt die Tages-Routine abarbeiten (Einkaufspläne für die Folgewoche und noch REWE was einkaufen) - und bin der Stimmung auch eher so, dass mich kleinere Störungen nicht direkt komplett ausrasten lassen, sondern etwas Polster da ist, stimmungsmäßig. :D

    Wohnraum für Studenten ist ein Problem - wenn wir Fachkräftemangel haben, auf der andern Seite Erwerbslose, von denen ein großer Teil ohne Qualifikation (oder nur mit geringer Qualifikation) ist. Zudem haben wir ja auch viele Bereiche in denen man gern mal mehr Personal gebrauchen könnte (Ärzte, Lehrer, Richter) - wo ein Hochschulstudium Voraussetzung ist.

    Sowas kann von der Entscheidung zu studieren abhalten. Dass junge Leute dann eher eine Ausbildung machen, um schneller Geld zu verdienen. (Oder duales Studium - und in nen andern Bereich gehen.)

    Dazu kommen andere Kosten - die Energiekosten, etc. sind auch für Studenten gestiegen. Und Zeug wie BAföG federt sowas vielleicht nicht immer exakt gut ab (vor allem falls da Regelungen und Anpassungen hinterherhinken). Dazu halt dann noch ein Risiko - wenn nicht grad reiche Eltern da sind. Wenn man solche Leistungen in Anspruch nehmen muss und die später zurückzahlen muss. Dazu muss man auch erst mal das Studium packen und dann entspr. verdienen.

    Hingegen ... alte Leute: Da ist das Risiko, dass sie auf Grundsicherungs-Niveau (entspricht Bürgergeld) landen. Wohnungsverlust sollte aber - bei korrekter Beratung/Unterstützung) nich da sein. Maximal wird der Wohnraum so teuer, dass halt "aufgestockt" werden muss, durch andere Leistungen (Grundsicherung im Alter zusätzlich zur Rente).

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    Das mit Wehrdienst (falls eine Pflicht kommt) ... wird dann auch nochmal interessant. Wenn junge Leute (vor allem männlich) dann Zeit verlieren und den Arbeitgebern fehlen. Es sieht aktuell leider nicht wirklich danach aus, als hätte die Merz-Regierung auch nur eins der akuten Probleme annähernt im Griff bzw. einen vielversprechenden Plan. Dass die Umfragewerte im Keller sind (vor allem auch für Merz als Person selber) und die AfD immer weiter steigt ... verwundert nicht. (Und nein - wenns so schlecht läuft, hilft da ein Verbot auch nix. Zumal das eh nich durch wäre bis zu den nächsten wichtigen Wahlen, vor der nächsten Bundestagswahl "drohen" genug Landtagswahlen.)

    Und wenn ich aufs Gesundheitssystem blicke und Vorschläge wie Pflegegrad 1 streichen ... glaub kaum, dass das Leute glücklich macht. Streichungen von etwas zuvor Eingeführtem sind immer schlecht. Egal wie gut mans begründet. Das Primärarztmodell wird auch keine Probleme lösen. Eher verstärken oder anders (Leute die vielleicht Arztbesuche länger aufschieben, statt Hausarzt->Facharzt doppeltes rumsitzen im Wartezimmer mitzumachen) Probleme bereiten.

    Die schönen neuen Brücken und Autobahnen lassen wohl auch auf sich warten bzw. es ist wohl nich so einfach wie gedacht. ;)
    (Da gabs wohl schon Berichte, dass das Sondervermögen eher woanders hinfliesst und der Verkehrsminister Projekte verlangsamen oder blockieren will und gern mehr Geld vom Finanzminister gehabt hätte, etc.)
    Aber gut - hatt ich ja vorher schon vermutet, dass ich kritisierte, dass man einfach mal so sich Milliarden genehmigt und andere nur die schöne neue Infrastruktur sahen und gar nicht auf den Gedanken kamen, dass es hier ggf. Probleme geben könnte.


    Ich würde eigentlich fast sagen, man sollte "deficit spending" (bei den laufenden Ausgaben - Schuldenbremse komplett aufheben!) ... um irgendwie die Wirtschaft anzukurbeln. (Da ist das größte Problem. Dauernd Meldungen von Firmen die Stellen streichen - das wird uns beim Bürgergeld sicher nix einsparen.) Ob von dem Milliarden Sondervermögen überhaupt was in der inländischen Wirtschaft ankommt ... da zweifle ich dran. Da werden doch im Ausland Rüstungsgütger eingekauft und bei den Baufirmen "versickert" es wegen ineffizienz oder weil die Firmen vom Staat übertriebene Preise abgreifen können, weil nicht wirtschaftlich gehandelt wird wie in nem privaten Unternehmen. (Vielleicht auch Tricksereien a la Masken wie Spahn - Firmen von befreundeten Leuten Aufträge geben, etc.)

    Ich bin persönlich nicht so sehr der Fan davon - wobei ich Verbrechen nicht generell uninteressant finde. Allerdings eher im deutschsprachigen Raum oder speziell Amok und ähnliches (dann auch international). Es äußert sich bei mir dann aber eher darin, dass ich tagesaktuelle Sachen verfolge - später dann aber auch nochmal wieder erinnere.

    Diese "Cold Cases" und Vermisstenfälle, etc. - wo es extra dann auch TV-Formate gibt - warn nie wirklich mein Ding. Und die technische/planerische Tatausführung interessiert mich auch eher weniger. Meist die Psyche und was einen Täter zu etwas veranlasste. (Komplett wirre Psychopathen finde ich dann uninteressanter, sich bei Amok etwas über die Vergangenheit des Täters herzuleiten aber ggf. interessant.)

    Sind (der Link) von der BTW Anfang des Jahres wohl - interessanter vermutlich die Kommunalwahlen. :D
    (Vermutlich bei Landeswahlleitung auf der Website zu finden, nicht bei Bundeswahlleiter/in.)
    Schlecht, dass AfD hoch ist, aber gut dass Grüne runter sind. Gleicht sich irgendwie aus. Bin hauptsächlich verärgert, dass die CDU weiter so stark geblieben ist.

    (Die verbuchen das jetzt alle noch als "Erfolg" obwohl die AfD stark zugewann.) Aber so lang es nicht Landtagswahlen (Einfluss auf den Bundesrat dann später) sind kanns mir eigentlich egal sein - haben kommendes Jahr in meinem Bundesland (RLP) das "Vergnügen" vermutlich mit anzusehen wie nach langer SPD-Führung das an die CDU stark fällt. (Und AfD auch extrem zulegt.) Wenn nicht Wunder passieren. (Leider ist Malu Dreyer nicht mehr aktiv und der Nachfolger ist nicht so präsent - wir hatten ja vor paar Wochen in nem ostdt. Bundesland diese krasse Umfrage mit AfD extrem hoch, weil da der vorige Kandidat von glaub CDU abtrat und kaum einer den Nachfolger kennte - kann sich bis zu Wahlen aber ggf. noch drehen alles.)

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    Edit: Ist jemand ein bisschen mehr eingelesen bzgl. dem Attentäter aus den USA? Lese nur dass Rechte in den USA ihn als Linksextremisten bezeichnen. In Deutschland die meisten meinen, er wäre Rechtsextremist gewesen, weil die Familie Trump, etc. unterstützte. Aber außer dem mit der Familie (muss ja nicht zwingend sein, dass er dann auch so war - er hätte Probleme mit der konservativen Familie haben können und nich so drauf sein oder falls nach außen doch, dann nur auf Druck) eigentlich nur von den eher linken Parolen auf seiner Aurüstung gelesen. (Ähnl. glaub dieser einen trans Person die neulich erst in ner Kirche irgendwo durch die Fenster Leute erschoss.) Dazu die erwähnung dass er mit einer trans Person zusammenlebte. (Aber weiß grad nicht ob Mitbewohner in nem Wohnheim for Studium/Ausbildung oder Beziehungspartner.)

    Das mit "er ist rechts" übereinzubringen funktioniert ja - meiner Meinung nach - nur, wenn man vermutet (das müsste dann aber auch erst mal irgendwie nachgewiesen werden), dass er die Parolen, etc. nur schrieb um falsche Fährte zu locken. (Es wie einen linken Angriff erscheinen lassen, damit Rechte ggf. strengere Gesetze durchboxesn können.) Sowas sah ich anfangs auch als eine mgl. Option. Aber bisher wirkt es als wäre alles Spekulation und noch nicht wirklich etwas klar in eine Richtung sich herauskristallisierend.

    War wirklich genial - bin meist eher skeptisch bei Isekai. MAPPA ist aber ein gutes Studio und ich war damals vorher sehr gespannt. Mit dem Kochen hatte ich vorher schon gute Erfahrungen gemacht, vor allem auch in Fantasy-Setting (Isekai Shokudou).

    (Was ich hingegen skippte war Dungeon Meshi - weil Trigger - und sowas mit nem Handyman in nem Dungeon.)

    Finde angenehme Charaktere immer wichtig, die konnte schon Isekai Shokudou vermitteln. Und hier mit etwas weniger (Fokus auf dem Mainchar und Fel) Charakteren ... konnten diese entsprechend sympathisch rübergebracht werden. War relativ nett die einzelnen Episoden und wie dann immer das Essen verbaut wurde. Aber auch die fremden Lebensmittel (Monster und deren Fleisch) und das Handeltreiben. (Und wie Fel als mächtiges Wesen so viele Monster erlegen konnte.)

    An irgendwelche Göttinen die dann nur noch aufs Essen scharf warn meine ich mich auch noch zu erinnern, so vage. :D


    Wer Kochen im Zusammenhang mit Fantasy mag - ist hier bestens bedient.

    (Ich nutze bevorzugt die jap. Titel, da ich meine Liste nach AniDB und dem Haupttitel dort plane.)

    Ich gucke nur aktuell laufende Sachen - nach Phasen in denen ich in fast jede Serie mal reinguckte und extrem viel (Durchschnittskram) guckte siebe ich eher härter aus. Die fünf Sachen aktuell (davon zwei Fortsetzungen) ... ist für meine aktuellen Verhältnisse schon viel. :D (Eins davon läuft in kommende Saison mit rein und weiter wo dann zwei Fortsetzungen von weniger beliebtem Kram dazukommen, sonst aber nichts. Da kommende Saison schwächer wirkt, wenn man nicht grad die vielen gehypten Sachen mag und da die Fortsetzungen. Oder Isekai-Adaptionen.)

    Zu Futari Solo Camp hatte ich im entspr. Thread schon was gesagt. Einer meiner Favoriten momentan.

    Sono Bisque Doll wa Koi o Suru (2025) und Grand Blue Season 2 sind die beiden Fortsetzungen. Grand Blue unterhält mich weiter gut. Wobei ich aber doch etwas weniger harte Lacher (S1 ist länger her und mein Humor hat sich ggf. verändert) habe. Jetzt im Verlauf der Staffel hab ich mich aber wieder mehr an die Charaktere gewöhnt und es wird angenehmer zu gucken. Sono Bisque Doll weiterhin auf hohem Niveau. Hätte ihn damals nicht sooo gut erwartet. Aber mag es, wenn männl. Mainchars männer-untypische Sachen machen. (Gut Ballet und Modedesign haben sind im Real Life die Top-Leute eigentlich auch Männer - in Anime aber seltener vertreten, mochte da einige Titel.) Bei Bisque Doll doch schon, dass es nich nur drum geht, dass das Mädl super hübsch ist und mal in bestimmten Szenen freizügiger (beim Umziehen) gezeigt wird sondern man etwas Tiefe mit drin hat.

    Fermat no Ryouri und Kaoru Hana wa Rin to Saku die beiden übrigen Titel. Ersterer ein klassischer Shounen. Mehr als die Staffel würde ich wohl nich gucken. Die Chars kommen zu übertrieben rüber. Die Sache mit Mathematik ... wirkt zu erzwungen bzw. nicht wirklich sinnvoll. (Als wollte der Autor was ausgefallenes probiern aber es kam Mist dabei raus, weil keine gescheite Idee. :D) Kaoru Hana wa Rin to Sakku (wohl eher unter dem engl. Titel "The Fragrant Flower Blooms with Dignity" bekannt) recht niedlich. Mag die Charaktere und dass man direkt eher normal/realistischer wirkenden Progress hat. Spoiler hierzu:

    Spoiler anzeigen

    Es wirkte anfangs fast ein bissl wie so eine Art Romeo X Juliet - statt verfeindeter Familien die Schulen. Fokus erst mal auf den Hauptcharakteren. Was mir gefallen hat war, dass man direkt weitere Charaktere einbezog - bei den Mädls hätten es ruhig ein paar mehr sein können. Den einen ruhigeren bei den Jungs (Saku) find ich ganz angenehm. Dazu Progress und das nicht unendlich verheimlichen oder Missverständnisse.

    Auch wenn irgendwie viele auf MAL kritisieren, dass die Charaktere sich oft entschuldigen, etc. Das ist besser als Shoujo wo ewig gar nix passiert und die überhaupt nicht reden und nur (falsch) den andern interpretieren und dann shy auf Distanz bleiben.

    Es wirkt auch als müssten die relativ bald offiziell "zusammen" sein - die beiden Mainchars. Und dann da eher Probleme im Alltag und/oder wie Schule/Umfeld reagiert. Das hat man ja auch seltener - weil oft 2-cour nix passiert und am Ende ggf. mal ein Kuss.

    Kommende Saison freue ich mich dann auf Ao no Orchestra Season 2 und Tondemo Skill de Isekai Hourou Meshi 2. (Da braucht man kein Dungeon Meshi oder sowas - wenn so viel brutal geilere Sachen mit Kochen als Theme gibt. ;))

    Ich kann tatsächlich nicht allzuviel dazu schreiben - versuche aber im Flietext die Fragen mit zu beantworten. Zu meiner Schulzeit war das - zumindest in meinem Bundesland - kein so strenges Thema. Erinnere mich nicht an Besuche über die Schule. (In aktueller Zeit diskutiert man das ja aber eher öfter mal - dass es Pflichtprogramm sein soll, vermutlich in der Hoffnung Schüler damit gegen rechts zu "impfen".)

    Es war in meiner Jugend (dürfte gewesen sein bevor ich 14 war, weiß aber nicht gena wie alt) - in Rheinland-Pfalz wohnend ist es nich zuuu weit bis Frankreich. Mein Vater besuchte oft gern Museen, etc. Da war auch mal (ich hab nach Frankreich + KZ gegooglet und es gefunden und erinnere dann auch den Namen) Natzweiler-Struthof aufm Plan wo ich mit musste quasi.

    Vorstellung/Vorwissen hatte ich da nicht zu viel damals. (Ich denke es war doch schon etwas weiter bevor ich 14 war, nicht nah am 14. Lebensjahr dran.) Nahelegen ... würd ich es niemandem speziell. (Ich halte auch nichts von der Ansicht, dass das einem ne polit. andere/bessere Einstellung vermitteln würde - imo wählen Leute heute genauso wie sie wählen, weil sie bestimmte Sachen gerade wollen. Nich weil sie geschichtsblind sind oder noch nie ein KZ besucht haben, etc.) Würde aber auch niemandem davon abraten. Entweder man interessiert sich generell für sowas. Oder halt nicht.

    (Ich glaub ich bin generell nicht der Typ für Besuche von historischen Gebäuden, Anlagen, etc. Maximal vielleicht ein Museum. Aber seit ich alt genug bin nirgendwo mehr mit zu "müssen" von den Eltern aus - hab ich mir nie von mir aus selber irgendwie sowas auf den Plan gesetzt.)


    An was ich mich noch erinnere ist dass das Orangina umgerechnet von Franc in Mark so teuer wirkte - im Restaurant wo wir unterwegs davor oder danach noch warn. (Damals noch vor Euro-Zeiten.) Von der Anlage tatsächlich weniger in Erinnerung. Ich glaube man hat halt so die Unterkünfte gesehen - und dann wo Leute getötet wurden. Und Tafeln mit Infos (vermutlich dann auf dt. und französisch). Ist aber auch schon ewig her.

    Ich hatte tatsächlich aber mal - im Zusammenhang mit "Asozialen" über KZ neuerlich wieder paar andere Infos gelesen. Aber mehr das Drumherum und Organisationsstruktur. (Wegen Googlen nach Arbeitslosen/Arbeitsscheue usw. Und dass/wie die speziell auch verfolgt waren. Man hat ja sonst eher nur die Juden als Fokusthema und das viel weniger präsent.) Da erstmals gehört, dass man den Begriff "Capo" (kannte ich eher von Mafia) für Häftllinge mit spezieller Position nutzte. (Armbinde mit "Oberkapo" Schrifzug und Davidstern.) Und dass wohl auch gezielt Frauen aus bestimmten Personenschichten in "Lagerbordellen" arbeiten mussten.

    Teilweise doch erschreckend wie wenig ich abseits von "6,x Millionen Juden wurden vernichtt" da sonst im Detail wusste. Das finde ich dann schon nicht unintressant. Vor Ort angucken aber weniger. Hängt halt viel mit persönl. Interessen zusammen aber auch. (Die unterschiedl. Kennzeichnung - Armbinden mit untersch. Farben usw. - sind interessant. Je nach Personengruppe.)

    Arcadia - Du bekommst was du verdienst (noch in der Mediathek verfügbar bis etwa Mitte nächsten Jahres)

    Arcadia – Du bekommst was du verdienst - Staffel 1 der Serie - jetzt streamen!
    Die dystopische Gesellschaft der Zukunft strukturiert sich anhand eines „Bürgerscores“: In der niederländisch-belgisch-deutschen Co-Produktion erlebt eine…
    www.ardmediathek.de

    Da ich zuvor schon einige nichtdeutsche Sachen guckte und mir diese schon einige Zeit auffiel ... habe ich mich mal herangewagt. Da ich sah, dass es eine zweite Staffel dort gab. Gute Entscheidung - Staffel 1 endete nämlich in einer Art Cliffhanger und Staffel 2 beendet wohl alles, so weit ich das korrekt interpretierte. Leider nur mit Synchro, nicht in Originalton mit Untertiteln. (Belgisch-Niederländische Produktion, das Niederländische wirkt leicht amüsant, wenn man es nicht gewohnt ist. "Vrouw" für Frau, usw. :D)

    Ich bin ja eher Serienfan, mag gerne deutsche Sachen und sonst halt alle 10 Jahre mal was aus den USA - aber einige Koproduktionen ausm europäischen Raum fand ich in der Vergangenheit schon interessant. Nur Krimi (gibt öfter mal viel "Nordic Noir in den Mediatheken) oft weniger mein Ding.

    Oben genannte Serie in einer Art Dystopie. "Bürgerscores" und Überwachung und eine abgeschottete Stadt. (Draußen alles zerstört.) Nix wirklich Neues. Man hat viel versucht reinzupacken (nichtheterosexuelle, genderqueere und neurodiverse Charaktere) und einiges an Handlungssträngen und Plottwists. Da setzt teils wohl auch Kritik bei professionellen Rezensionen an. Mich hat es aber gut unterhalten. Vor allem mochte ich mit der Dauer der Zeit (2x8 Episoden a 40-47 Minuten) manche Charaktere mehr und mehr. Die Serie scheut sich auch nicht, Tode zu verbauen (was dann doch viel auch mit den Twists zu tun hat).

    Ende gefiel mir aber. Und ich mochte die Dialoge mit der autistisch angehauchten einen Person - als sie immer so direkt fragte. :D
    Spoiler für Leute die es auch komplett gesehen haben oder denen Spoiler egal sind:

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    Fand doch diese Art von Happy End gut - auch wenn viele vor Schluss noch verstarben. Auch von den Hauptcharakteren. Der Charakter mit Down-Syndrom war auch irgendwie "niedlich". Und überlebte bis zum Schluss.

    Ansonsten fiel mir irgendwie auf: Diese "Hüterin" - die Anführerin die die Macht sich erhalten wollte und das System mochte und verschärfen wollte war ja aus auch einer eher schlechter gestellten Familie. Kritisierte dass ihre Familie mit niedrigerem Score da keinen Anspruch auf bestimmte medizinische Leistungen hatte. Und befürwortete, dass man noch strenger agiert und niedrig gestellltere Leute die nicht so viel Beitragen "deportiert" in die Außenwelt, damit die begrenzteren Ressourcen mehr Leuten drinnen zu Gute kämen - da sie dachte dass bei so einem System sie b bzw. ihre Familie früher dann noch Anspruch gehabt hätten und Angehörige hätten länger leben können.

    Das fühlt sich irgendwie stark nach aktueller Lage bei uns in Deutschland an - lol. Wo manche Politiker versuchen Mindestlöhner gegen Erwerbslose und Asylbewerber auszuspielen.

    Auf jeden Fall sehr erfrischend, wie man hier den Altersunterschied rüberbringt. Find sowas ja nicht wirklich schlecht (vor allem wenn man selber älter ist und auch nix gegen jüngere hat - ums mal vorsichtig auszudrücken) aber viele Fans geraten bei sowas immer in Panik. (Gerade im amerikanischen Raum.)

    Dass es hier eher mal freundschaftlich startete (wenn auch mit einer etwas "interessanteren" Szene direkt am Anfang) - mit Option auf mehr - ist eigentlich sehr angenehm. Dazu (wie vermutet und so wies mir gefällt) bissl einstreuen von Backgrounds zu den beiden Hauptcharakteren. Insbesondere auch über die Nebencharaktere (Freunde der Hauptchars) - mit aber momentan doch eher stärkerem Fokus auf Gen. Ich wünsche schon noch etwas mehr Infos über Shizuku und ggf. auch über deren Berufe. (Sie will wohl Köchen werden oder so.)

    Die Camping-Episoden sind entspannt. Macht Spass zuzugucken, wie die so begeistert sind - bei Shizuku dann nebenher noch das Kochen. Irgendwie wird auch gefühlt jede Episode die Hälfte der Episode was gekocht/gegessen (+ darüber geredet). :D

    Bisher doch eher Favorit in dieser Saison. (Muss ich mir aber am Saison-Ende noch überlegen, wie ich da ranke.) Mit 2-cour (24 Episoden) auch direkt ne angenehme Aussicht, hier nen sicheren Kandidaten der weiterläuft in nä. Saison mit drin zu haben.

    Habe damals AniDB als erstes kennengelernt - aber wegen dem eher starken Fokus auf Files (Dateien - wo men je nach Subgruppe ein File zur Liste adden konnte oder "generisch") die Seite nie wirklich genutzt. Für den Kalender fand ich sie damals aber immer schnell gut gefüllt - vor die Vorab-Infos wenn ne neue Saison anstand. Nutze ich auch weiter so. Auch wenn andere Datenbanken da auch schnell viel Infos drin haben mittlerweile.

    aS und MAL hatte ich dann auch zweitweise beides. Bei MAL mal kurz weg am Anfang als die oft überlastete Server hatten (was nervte). Mittlerweile ist MAL relativ stabil - hat ne aktivere Community als aS (englischsprachig deckt halt mehr User ab) und das Genresystem stört mich auch nicht mehr so. Da finde ich aS relativ gut - nach vielen Änderungen (die hatten früher ein schlechteres System). Da ich aber fast nur aktuell laufende Sachen mit Untertitel gucke reicht mir MAL und ich nutze die Genresysteme (damit verbunden vor allem Suchmöglichkeiten) auch kaum - so dass es eh egal ist.

    Für AniList sah ich nie eine Veranlassung, dies zu testen. Auch wenn die ein oder andere Person bei ner doch mal wieder längeren Downtime von MAL vor paar Jahren wohl dahin abwanderte. Theoretisch würde mir aber auch ne Textdatei mit aktueller Season drin reichen - vergleiche eher seltener mal Listen. (Aber dafür ist es dann doch interessant - bei MAL auch die Affinity und den Vergleich und die Sortierung.)

    Dass weniger Leute über Anime reden liegt daran - so mein Eindruck - dass das Forum eher aus nem harten Kerl alteingesessener User besteht, die hauptsächlich Treffen veranstalten, "oldschool" unterwegs sind (über alte Anime reden, Discs und Merch kaufen und davon Bilder posten). Da fehlt der Fokus auf den aktuellen Anime - eine Art Thread in der z. b. 3-5 Stammuser über ein paar (also nich nur 1-2) Anime der aktuellen Saison reden. Das hat sich bewährt. Hatte ich teils bei weit kleineren Communities den Eindruck, dass das funktionierte.

    Wenn natürlich gar keine Leute aktuelle Sachen gucken (weil die für sowas direkt eher anderswo hingehen) ... dann klappt das nicht so. Mit dem andern Kram wird man selten neue/jüngere User fangen. Manche gucken eben schwerpunktmässig (oder ausschließlich) die aktuelle Saison. (Das Forum mit den "aktuellen" Anime hat auch zig Threads die unnötig sind, wo ein Season-Thread besser wäre - wenn eh kaum einer postet. Oft auch viele die News-Spam machen und zig Animethreads abarbeiten und News zu neuer Staffel, etc. posten - was man ja sonst von anderswoher eigentlich schon genug weiß. Dann enttäuschend, wenn ein Post kommt und es nur sowas ist. :D)

    Politik ist oft mit in Foren als Nebenbereich. Bzw. "Off Topic" über Non-Anime-Themen. Kenne ein Forum, dass komplett aber den pol. Bereich abgeschaffen hat. Weil ständig zu viel zu moderieren. Durchaus eine Option.

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    Ich ziehe oft heraus, dass Leute stark emotionalisieren - bei Newsthreads und Gewalt. Und wenn man dann zu sachlich argumentiert - weil es einem ja nicht betrifft und man analysiewrend und problemlösend herangehen will - dann kocht es oft hoch. Hier jetzt nocht nicht so beobachtet. Aber in andern Foren - wenns über Strafrecht und irgendwie Straftaten in den News geht und Wünsche/Phantasien nach harter Bestrafung hochkochen und wenn man sachlich das nicht wünscht, mit mangelnder Abschreckung, etc. argumentiert heißt es immer dass man Täter verteidige oder die Straftaten befürworte. Das so als Beispiel.

    Bei der AfD-Thematik u. links vs. rechts empfinde ich es oft so als haben manche Leute den Drang, auf alles "anspringen" zu müssen. (Ich habe spasseshalber die letzten Tage bei bestimmten Sachen bevor gelöscht wurde geguckt wo was gemeldet wurde - wenn man nämlich selber melden will sieht man, wenn etwas schon gemeldet wurde. Hatte mich aber teils nicht überrascht wo dann schon gemeldet war.) Wenn die Wortwahl dann ins belehrerische ("von oben herab") abdriftet kann es eskalieren. Weil - wie soll dann die andere Seite denjenigen der so agiert noch ernst nehmen? Klar wird dann die Gegenseite auch etwas bissiger.

    (Es ist übrigens nicht alles Gleichberechtigung (wie Travor meinte), was von links kommt. Quotenregelungen benachteiligen Individuen um über die Gruppe ne prozentuale Gleichheit zu forcieren. Der einzelne Mann der sich irgendwo bewirbt wäre dann im Nachteil - kann aber grad nichts dafür dass da vielleicht 90 Prozent Männer sind die vor ihm schon da warn. Aber dazu eher andere Threads passend. Es wurden im Thread zum Selbstbestimmungsgesetz kurz Quoten angesprochen, aber ich wollte dort nicht weiter drauf eingehen, da das in einen gesonderten Thread besser passt ggf.)

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    Tatsächlich fand ich, dass der aktuelle Fokus auf Vernunft bei der Wahlentscheidung ... recht interessant ist. (Ich habe Incubus und Allypan "blockiert", aber lasse mir trotzdem noch die Beiträge gelegentlich anzeigen - möchte eher die Benachrichtigungen vermeiden, die ich aber nicht generell ausschalten will für alle.)

    Denn ich hatte dazu dann auch gegooglet (und poste das ggf. auch noch in dem Thread, aber irgendwann wenn ich Lust und Laune habe, vermutlich nicht heute - wenn dann erst spät am abend). Wahlentscheidung wird oft stark von Emotionen beeinflusst (zu Geschlechterunerschieden fand ich jetzt weniger). Dann eine aktuelle Studie (zu der man viel Kritik anbringen kann - weil wohl auf USA bezogen und niedrige Stichprobe, eher so in die Tiefe erforschend gehend, mit 44 Leuten) die meint, dass Gehirne von rechten u. linken die eher extremer sich sehen in die Richtung - ähnlich ticken. (Im Bezug auf Emotionen wars irgendwie was glaub - man reagiert da anders/stärker.)

    Das finde ich gerade interessant - vor allem vor dem Hintergrund, dass wir bei Wahlen (und darum gings eben stark aktuell, auch wenn man bestimmte Parteien verbieten will oder gegen Verbote ist) eher eine Prognose treffen ... interessant. (Es macht ja wenig Sinn nur die Parteien für vorangegangene Politik zu "belohnen" auch wenn manche das wohl tun. Auf der andern Seite kriegen wir Wahlprogamme nicht 1:1, wenn Parteien die wir wählten ggf. nicht in die Regierung kommen. Oder in Koalitionen müssen und vielleicht genau die Punkte die wir mochten ... dann nem Kompromiss zu stark zum Opfer fallen und andere durchgesetzt werden stärker - die wir gerade nicht so als wichtig empfanden.)

    Faktenchecks zum Wahlprogramm finde ich daher gar nicht nicht so zielführend, wie manche vielleicht denken - und dann redet man am Ende aneinander vorbei, wenn die andere Seite nur meint, sie könnte sich auf irgendwelche Punkte ... fokussierne, die mir gar nicht wichtig sind oder wo ich es ganz anders sehe. (Wobei aktuell noch gar nicht so geklärt ist ob entsprechende Leute Wahlprogramme = Fakt sehen. Bei Parteien die nocht nicht so viel regierten kann man aber gar nicht sooo viel an andern Sachen heranziehen. Aber das macht ggf. Sinn das laaaaaangsam im Thread zu entwickeln, ausgehend von der vorigen Idee von "Vernunft" - wo ich das durchaus sehr gut fand, was zuletzt dazu gepostet wurde.)