Beiträge von TylerDurden

    Richtig, "The Irresponsible Captain Tylor". Eine ganz wunderbare Science Fiction-Comedy-Serie, die ihresgleichen sucht. Interessanterweise basiert die Serie auf einer Romanreihe von Hitoshi Yoshiyoka und fand einige mehr schlechte als rechte Nachahmer. Wer sich einmal vom Zauber der TV-Serie gefangennehmen lässt kommt davon nicht so schnell los. Leider wurde die Chance dafür in Deutschland durch den beschriebenen Vorfall nahezu verspielt und so hat sich die Serie hierzulande nur einer kleineren Gruppe von Fans erschlossen. Nichts desto trotz auf jeden Fall einen Blick wert!


    Usagi ist dran ;)

    Natürlich nicht. Aber das ist nicht das erste und nicht das letzte Mal...da kenne ich noch mehr Beispiele. Der Zuschauer kann sich einfach kein Bild von der Brillianz der TV-Serie machen, wenn er nur deren Finale oder Ausläufer sieht.

    Ja, son dummer Horror-Shooter halt. Sieht man doch. Wo spielt das ganze? In nem Krankenhaus, nem Gefängnis, ner Geisterstadt, ner Irrenanstalt....etc. Wo solche bekloppten Spiele halt immer spielen, um den Dullies, die sie spielen ein "Geil, voll brutal" zu entlocken... X(

    Es handelt sich um eine jener Serien, von denen merkwürdigerweise nur die Fortsetzung in OVA- und Special-Form in Deutschland rausgebracht wurde, weil man die Veröffentlichung der TV-Serie wahrscheinlich vorab als zu riskant empfand. Aber Fakt ist: Die Veröffentlichung der Fortsetzung hat die der TV-Serie verhindert, da die Kenntnis dieser vorrausgesetzt wird. Interesse wird nicht geweckt. Das ist, als würde man bei Matrix in Teil 3 einsteigen wollen... ;)

    Etwas schwach animiert und die Story kommt erst ab Folge 20 so richtig aus dem Quark, aber dann auch richtig. Nur die dritte OVA-Serie fand ich etwas sehr aufgesetzt. ;)

    Aber ansonsten ne nette Serie... :love:

    Ich bin froh, dass es zu meiner Zeit einen solchen Wichser wie Sido nicht gegeben hat. Damals galt man schon als mutig, wenn man das Adjektiv "Geil" benutzte und sich traute jemandem den Stinkefinger zu zeigen. Aber das war ein noch angemessenes Maß der Dinge. Sido ist einfach der Gipfel dessen, was man als Verkörperung des falschen Vorbilds für die Jugend sehen kann. So etwas hören dummerweise auch viel zu kleine Kinder, die weder den Sinn dessen verstehen, es aber einfach nur cool finden, weil er so derbe viele schlimme Wörter benutzt. :thumbdown:

    Mir fällt aber gerade auf, dass die Süß-saure Soße nur eine Metapher für den Gesamtkontext der Situation darstellt. Sie ist Pointe und Situationsbeschreibung zugleich. Wirklich eine großartige Leistung, die mir jetzt erst beim zweiten Lesen auffällt. Großartige Situation, wie aus dem Leben gegriffen gepaart mit sozialkritischen Elementen und einer guten Prise burlesker Situationskomik. Weiter so! :thumbup:

    Wie ich die Serie finde? Eine typische Sport-Serie mit einem untypischen Motiv, die dadurch zu punkten versucht. Fakt ist: Kennt man das Spiel, und versteht es, hält einen die Serie nicht lange bei der Stange. Denn man fühlt sich schnell gelangweilt. So ging es mir jedenfalls...
    Tja, was bleibt mir anderes übrig als meinen Beitrag im Go-Thread nochmal zu wiederholen. Fragt sich ob das Forum zwei solche Forenleichen braucht?:


    Nein, das Spiel ist keineswegs einfach. Ich habe über 3 Anläufe
    gebraucht, das Spiel zu durchschauen. Und ich wollte es nur "Hikaru no
    Go" willen, weil ich es nicht einsehe mir einen Anime über etwas
    anzuschauen, das ich nicht zumindest nachvollziehen kann.




    Aber nein, das Spiel ist wirklich eine Mogelpackung. Das heisst, es
    sieht simpel aus. Verdammt simpel sogar..."Na und? Schwarze und weisse
    Steine auf ein Brett setzen. Wie einfach", denkt man auf den ersten
    Blick. Man beginnt sich an Partien des Spiels "Mühle" zu erinnern, bei
    dem man auch mit schwarzen gegen weisse Steine kämpfte. Oder Abalone,
    oder Schach. Oder man verwechselt es sogar mit Othello. Aber ich sage
    Euch eines: Diese Spiele sind allesamt Kinderkacke was
    Nachvollziehbarkeit betrifft, im Vergleich zu Go. Vor allem die schon
    beschriebene Definition "Gebiet machen" als Ziel des Spiels erweist
    sich für einen Anfänger zu einer absoluten Qual.




    Man setzt auf 9x9 oder 13x13 oder 19x19 Schnittpunkte eines Bretts. Das
    verrückte an dem Spiel ist, dass je weniger Gebiet man machen will und
    umso gieriger der Gegner vorgeht, dieser wahrscheinlich eher dadurch
    verlieren wird.




    Nochmal zurück zum "Gebiet machen": Die Frage die man sich als Anfänger
    stellt, ist "Was ist nochmal ein Gebiet"...denn das kapieren sie alle
    zumindest nur in der Theorie. In der Praxis kam es bei mir noch
    Jahrelang zu den typischen Denkfehlern. Ich spiele das Spiel
    mittlerweile auch mit den Kindern in meiner Arbeit. Da ich so starke
    Probleme hatte das Spiel zu erlernen, bezeichne ich das Ziel des Spiels
    auch nicht mit "Gebiet machen", sondern mit "2 Spieler versuchen auf
    einem Brett eine Grenze
    aufzustellen. Und wer am Ende die meisten freien Felder hat, gewinnt".
    Und siehe da: Die Kinder kapierens. Und können dadurch auch
    nachvollziehen, was mir in meiner Anfangszeit verwehrt blieb: Keine
    Steine ins eigene Feld zu setzen! Das ist der Anfängerfehler überhaupt!




    Und er entsteht durch die missverständliche Zielsetzung des Spiels
    "Gebiet machen". Weil wenn man an "Gebiet machen" denkt, denkt man vor
    allem daran so viele Felder wie möglich mit eigenen Steinen zu
    besetzen. Das ist jedoch ein großer Fehler.




    Naja, genug zum "Gebiet machen", kommen wir zur zweiten großen
    Schwierigkeit des Spiels. Man spielt mit jemandem, hat eine Grenze
    gezogen, ein kleines Feld erkämpft und plötzlich macht der Gegner das,
    was man sich bei ihm selbst nicht getraut hätte: Er setzt in das
    erkämpfte Feld. "Warum macht der Penner das?" stellt man sich als
    Anfänger die Frage. Und man fragt freundlich nach: "Warum machst Du
    das?". Und jetzt kommt die für einen Anfänger nichtssagende Antwort
    "Weil du keine zwei Augen in dem Gebiet hast". Und schon löst sich der
    erkämpfte Raum nach 6 bis 8 Zügen in das Feld des Gegners auf, ohne
    dass man weiss, was man hätte dagegen machen können oder die Definition
    "2er Augen" wirklich begreift, selbst wenn man sie nachliest.




    Auch hier wird von allen Seiten sehr missverständlich erklärt, was
    eigentlich "2 Augen" sind. In meiner Arbeit sage ich den Kindern, wenn
    sie ein sehr kleines Gebiet erkämpfen, dass sie dieses noch in "2
    Kuchenstücke" zerteilen müssen, sonst könnte ich oder der Gegner es
    ihnen wegnehmen. Und siehe da: DAS kapieren sie. Wenn ich aber sagen
    würde "Macht mal 2 Augen in dem Gebiet", würden sie kürzer beim Spiel
    bleiben, als ich es zu Anfang blieb.




    Fazit: Go-Spieler sind arrogante Penner,die in Rätseln sprechen und
    scheinbar nicht wollen, dass jeder die Regeln kapiert und das Spiel nur
    einer kleinen Elite vorbehalten bleibt. Ich spreche wohlgemerkt nur von
    deutschen Go-Spielern. Weiss nicht ob es in anderen Ländern auch so
    ist. Ich finde die Begrifflichkeiten des Spiels für einen Anfänger zu
    nichtssagend und verwirrend. Ich brauche für mich selbst Eselsbrücken
    um so etwas zu verstehen. Aber da ich weiss, dass ich nicht der einzige
    bin, der mit den Go-Regeln so viele Probleme hatte, wird da schon ein
    Fünkchen Wahrheit dran sein. ;)




    Oha, beim Lesen des Beitrags bekomme ich den Drang das Buch "Go für Dummies" zu schreiben.