Beiträge von Kruadon

    Machen wir es wie im Englischen und streichen die Artikel „die“ und „das“ raus und definieren „der“ als einzigen geschlechtsneutralen Artikel. Den Suffix „-in bzw. „-innen“ streichen wir ebenso. Nur noch „-er“. Wie im Englischen eben!

    Der, die, das, dem, den? Alles „der“.

    Der Mann, der Frau, der Kind, der Tisch, der Glas, der Gießkanne.

    Ein/eine? Nein, nur noch ein. Ein Mann, ein Frau.


    Nach ein paar Jahren werden wir sicher vergessen haben dass es mal im Deutschen andere Artikel wie „der“ gab bzw weibliche Formen von Wörtern

    Da wär ich sofort dabei. Klingt zwar unglaublich falsch, macht aber praktisch Sinn und würde meine Arbeit ungemein vereinfachen xD

    Stimmt, das ist weltweit tatsächlich das Problem Nr. 1 haha, die armen weißen Männer, die diskriminiert werden. Das ist schon ziemlich schamlos, was du hier schreibst. Hätte auch dich in Hanau treffen können, nicht wahr?

    Wahrscheinlich nicht, aber das Gegenteil zu behaupten, ist mehr als naiv. Natürlich ist das kein zentrales Problem, zumindest da sind wir uns einig.

    Na, das führt jetzt aber alles ziemlich weit weg vom Inhalt, oder?

    Das war ein durchaus ernst gemeinter Tipp. Mit Anlauf auf anderer Leute Füße zu springen, war noch nie eine zweckdienliche Argumentationsstrategie. Ist ja immerhin schön verpackt im Inhalt.

    Obwohl du behauptest, dass du tatsächlich ein Opfer von Diskriminierung bist (die Frage ist, ob man das mit den wirklich sehr realen und schlimmen Fällen unserer Gesellschaft vergleichen sollte?...)

    Dass das kein schlimmer Fall ist, sagte ich ja bereits. Mehr als offensichtlich. Anzunehmen, das gilt jetzt aber für jeden weißen, gebildeten Mann ist Diskriminierung. Ebenso gibt es garantiert genug Personen, die die Gendersprache "in hohem Maße" betrifft, die sich dabei auch die Hand vors Gesicht schlagen. In Stereotypen zu denken hilft da keinem weiter.

    bezeichnest du diese Angelegenheit als "Meckern". Damit hast du dich ja jetzt inhaltlich aus dem Diskurs verabschiedet.

    Ja ne, leg mir doch bitte mal verständlich da, wie man das nicht nur als Meckern abtun kann. Vielleicht 0,5% der Bevölkerung würden davon profitieren, 70-80% sind nur genervt. Ob und in welchem Maß das soziale Ungerechtigkeit behebt, sei mal dahingestellt. Ich bin mir fast sicher, dass das nach hinten losgehen würde.

    Die Sprecherposition spielt eben ein Rolle, wenn es um soziale Wahrnehmungen geht, sorry. Du weißt das hoffentlich auch (?) Ist nun wirklich nichts Neues in der Sozialtheorie.

    Als Betroffener sehe ich das ganz anders. Ich weiß auch nicht, woher du dir die Dreistigkeit nimmst zu denken, du könntest dich auch nur ansatzweise in andere Menschen hineinversetzen und Hypothesen dazu aufstellen, wie sie etwas empfinden oder was sie zu empfinden haben. Soziale Ungerechtigkeit und Rassismus können genau so einen weißen, gebildeten Mann treffen und das tun sie auch. Das ist pure Diskriminierung.

    Und natürlich kenne ich mich nicht mit Sozialtheorie aus. Woher zum Teufel auch? In beinahe jedem Thread stichelst du mit diesen nervtötenden Anspielungen, dass du ja so tiefgehendes Wissen im relevanten Gebiet hast. Es gibt tatsächlich Menschen, die nicht über beide Ohren in Fachliteratur stecken. Oder halt anderer. Wie wäre es mal mit einem kleinen Funken weniger Selbstverherrlichung, das käme bestimmt gut an.

    Ah, das gute alte "Kinder hungern in Afrika"-Argument, das keines ist. Deiner Logik nach können wir ja ganz schön tief sinken, bis wir uns dem Standard ausgebeuteter Entwicklungsländer angleichen? Klingt für mich eher wie ein Totschlagargument, um Reformen und Verbesserungsanliegen abzuschmettern. Stimmt, wir sollten unbedingt auf der ganzen Welt sämtlichen Fortschritt genau synchronisieren, oder was? Und seit wann wird ein Unrecht besser, nur weil ein zweites dazu kommt? Das ist alles höchst fragwürdig, was du da schreibst.

    Es gibt viele Gründe zu meckern - klar sind das die typischen Totschlagargumente. Dass sich die Gesellschaft ernsthaft mit so einem trivialen Thema auseinandersetzt zeigt doch, wie gut es uns geht. Da kann man nur auf hohem Niveau meckern und offensichtlich wird davon reichlich Gebrauch gemacht. Folglich: Mimosen. Wie wärs mal mit angemessener Förderung von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache. DAS gleicht soziale Ungerechtigkeit aus. Geht dafür jemand auf die Straße? Nein! Gendersprache ist ein Witz und ich verstehe nicht, wie sie so viele ernster nehmen, als tatsächliche Verbesserungsvorschläge!

    Und daher auch das "Woanders-ist-es-noch-schlimmer"-Argument. Verstehe.

    Wo ist das ein Widerspruch? Ich interessiere mich für relevante Probleme, von wem die ausgehen ist mir egal.

    Uff. Naja, also ich muss dir doch sicherlich nicht erklären, warum du als weißer, gebildeter Mann in unserer Gesellschaft einen gänzlich anderen Stand hast, oder? Und außerdem:

    Also ist meine Meinung aufgrund meiner Hautfarbe und sozialen Situation weniger wert, obwohl ich offensichtlich mehrfach in eine absolut identische Situation gekommen bin und garantiert noch kommen werde? Das ist ein gefährlicher Grad an Doppelmoral, der hier gefahren wird.

    Wie kann man so feindselig sein, frage ich mich? Diese Menschen haben das Bedürfnis nach Anerkennung und für dich ist das nur "Weicheiverhalten". Klar, man muss immer jede Ungerechtigkeit hinnehmen und einfach alles einstecken, sonst ist man schnell ein Weichei und Berufsweltverbesser*in. Schöne "Survival-of-the-fittest" / Friss-oder-Stirb-Argumentation, dass es Leute vielleicht tatsächlich stört, leugnest du nicht einmal, du trittst noch nach. Das ist unsere soziale Ellenbogengesellschaft in a Nutshell.

    Den betroffenen Personen geht es gut, im internationalen Schnitt unverhältnismäßig gut. Leute sterben an Hunger, werden politisch verfolgt und getötet oder haben keinen Zugang zu Bildung und sauberem Trinkwasser. Aber damn, hier werden ein paar Leute nicht so angesprochen, wie sie es gerne hätten! Holt Mistgabeln und Fackeln, stürzt das weiße CIS-Patriarchat und sprecht mich mit they an!

    Mimosen.

    Und da Menschen das soziale Produkt ihrer Umwelt sind, sind sämtliche "Ich denke, es stört mich nicht und daher andere auch nicht :-)" oder "ich bin eine Frau und trotzdem dagegen :-)"-Aussagen nur systemimmanent. Schön, dass es dich nicht stört, dass du unterrepräsentiert bist, daher hat es andere auch nicht zu stören, oder wie?

    Ich behaupte ja gar nicht, dass andere damit kein Problem haben können. Es interessiert mich nur nicht :-)

    Ich bin sicher, es gibt durchaus sinnvollere Methoden um soziale Gerechtigkeit zu fördern. Wenn 70-80% der Deutschen dagegen sind, sofern Simitar da Recht hat, dann kann das unmöglich keine negativen Konsequenzen mit sich führen. Von einem ähnlich direkten Eingriff in deutsche Sprache habe ich noch nie gehört. Sprache ist ein fluides Konstrukt, deren Inhalte von den die Sprache anwendenden Personen geformt werden. Dies mit Zwang seitens diverser Institutionen zu etablieren, klingt nach einer absolut furchtbaren Idee.

    Ich bin in einem Studiengang, in dem gerne mal vergessen wird, dass es auch Männer in diesem gibt. Ist garantiert schon ein Dutzend mal vorgekommen, dass ich von der Teilnehmerliste als Frau aufgerufen wurde. Ebenso wird gerne mal von Grundschullehrerinnen/studentinnen gesprochen, was ein meiner Gegenwart grammatikalisch falsch ist. Fühl ich mich unterrepräsentiert? Schon. Juckt mich das? Kein Stück. Könnte mich auch mit generischen Femininum eher anfreunden, als mit dieser Verhackstücklung der Sprache. Dass wir uns in dieser modernen Zeit identifizieren können, wie wir lustig sind, sollte doch eigentlich ein riesiger Fortschritt sein. Zudem ist die Toleranz damit extrem gestiegen. Dieser Unfug geht mir aber zu weit. Wie kann die eigene Selbstsicht so angreifbar sein, dass es dich juckt, ob nicht gegendert wird oder mal das falsche Pronomen fällt? Mimosen, wenn ihr mich fragt.

    Überrascht hat mich besonders, dass die Grünen nicht mehr so grün sind, wie sie sein sollten. Es wurde sich den großen Parteien zu sehr angenähert und jetzt gehen viele Klima-Stimmen an eine Partei, die Kompromisse eingeht. Macht politisch Sinn, irgendwo her müssen ja Stimmen kommen. Finde aber interessant, dass die Linke da einen viel härteren Kurs fährt.

    Jedenfalls wichtig, dass CDU/CSU Pause macht. Ob Laschet oder das Wahlprogramm das größere Übel ist, steht zur Debatte. Jedenfalls wäre Rot-Grün / Grün-Rot noch das kleinste realistische Übel, dass ich mir vorstellen könnte. Vermutlich landet die FDP mit in dem Brei, für die ich gerade nicht viel Liebe übrig habe, da die Linke anscheinend nicht einsteuert. Denke ich werde noch warten und strategisch wählen, um eher für die Wunschkoalition anstatt der Wunschpartei zu stimmen.

    Denn eines kannst du mir glauben: Dieses Abwarten oder nicht-wissen-wie-man-sich-entscheiden-soll ist scheiße. Denn ich möchte von der Impfung überzeugt werden. Gut, vielleicht wollen das einige tatsächlich gar-nicht-niemals-nie, aber auch das sollte man respektieren.

    Mit Sicherheit sind viele auch nicht glücklich in der Situation, aber ich sehe in vielen Ungeimpften einfach den geübten Prokrastinator, den ich auch regelmäßig im Spiegel sehe. Ich bin mir sicher, bei vielen sieht der Denkprozess über den Corona-Zeitraum etwa so aus:

    1. "Der Impfstoff kommt erst in Jahren oder wirkt nicht."
    2. "Ich bekomme eh keinen Termin."
    3. "Der Impfstoff ist mir zu unsicher."
    4. "Die meisten sind ja jetzt schon geimpft, da fühle ich mich sicher genug."
    5. "Hätte ich doch mal besser rechtzeitig was gemacht."

    Der Clou ist, Corona wartet nicht darauf, dass man geimpft ist. Zeit ist vielleicht das Einzige, was man sich in dieser Situation nicht gönnen sollte.

    Also du wünschst dir, dass alle Menschen die (aktuell) nicht geimpft sind, so schnell wie möglich sterben?

    Ja, es gibt voll viel zu viele Menschen auf der Welt. Könnten sie der Welt nicht einen Gefallen tun und sterben, pls?!

    (Also nicht ich natürlich! - wie immer nur die Anderen!!!11)

    Weder wünsche ich jemandem den Tod, noch würde ich mich dabei exkludieren. Ich finde es nur bewundernswert, dass man die eigene Gesundheit oder sogar das eigene Leben für das Gesamtwohl riskiert. Dass Corona möglichst schnell zum Stocken kommt, sollte ein logisches Ziel für jeden sein. Ob durch Impfung oder eben nicht liegt jedenfalls nicht in den Händen derer, die sich bereits impfen lassen haben.

    Wenn ich das hier auch nur grob überfliege, ist das genau mein Mindset:

    Ich gehöre dann eher zu der Gruppe die sagt "geil, endlich wird mal die Weltbevölkerung ausgedünnt".

    In dem Sinne sind die Leute entweder meiner Meinung oder tun der Menschheit auf eigene Kosten einen Gefallen. Wär nur schön, wenn der Prozess doch etwas schneller durchlaufen könnte. Warum drücken wir ollen Geimpften nur die Inzidenz, Sauerei! Und 5G hab ich auch noch nicht :wut:

    Am besten eintragen, der Übersicht halber :-)

    Idealerweise wär dann mindestens einer von euch auch in der WhatsApp-Gruppe. Alternativ kann man auch so die Nummern austauschen und kurz durchklingeln, schreib mir einfach in ner Konversation, was euch lieber ist.

    Genau. Wer definitiv teilnimmt, der kann mir seine Nummer per Konversation schicken und wird dann eingeladen. Eine Anmeldung im Kalender wäre aber schon sinnvoll :)