Beiträge von ´grith

ACG Sommerfest 2024
Sei dabei beim ACG Sommerfest 2024! diesmal ganz wirklich - okay?!
Klick mich für mehr Informationen.

    Was aber oft vergessen wird: Wir leben in einer Demokratie und da sollte Meinungsfreiheit herrschen und nicht Haftstrafe wegen extremer Meinungsäußerungen, auch wenn man sich bei manchen Aussagen nur den Kopf schütteln kann.

    Warte, ich zitiere dazu einfach das Grundgesetz:


    Zitat

    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
    (3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

    (Quelle)


    Meinungsfreiheit bedeutet nicht Narrenfreiheit. Wer das nicht verstanden hat, hat das Konzept von Demokratie nicht verstanden.
    Manche Menschen sind an keinem Diskurs interessiert.




    Generell würde ich FB nicht allzu ernst nehmen, da es hier zu 95% sowieso nur Hipster-Selfies und Trolls gibt. Ich kann mich noch an die konstruktiven "shit Taste"-Beiträge unter random Top 10 Listen erinnern, wie immer von den "objektiven" Elitisten mit ihren ultra "originellen" Top 5s und ihren atemberaubend seriösen, "objektiven" Kritiken an bekannte Anime. Aber Elististen haben mit dem Topic eher wenig zu tun. Was ich damit sagen wollte, FB Posts sind meistens so seriös wie Gamer-PCs von Nintendo. Deswegen habe ich seit einer Ewikeit darauf verzichtet.

    Wenn ich mir die Entwicklungen des letzten Jahres so Revue passieren lasse, scheint Facebook als ein Hauptsprachrohr der heutigen Welt mit einer unglaublichen Reichweite nicht so harmlos zu sein. Die Bilanz seit dem Anfang des Jahres sind über 500 Anschläge auf Flüchtlingsheime, diverse Körperverletzungen und ein Mordanschlag auf eine Politikerin.

    Steht das da irgendwo so? Bevor man anfängt Irgendwas irgendwo rein zu interpretieren, sollte man sich nicht erstmal damit befassen, was da tatsächlich wortwörtlich steht?
    Vor allem anderen ist es eine Frage. Hat sie einer beantwortet?


    Was ich mit der Frage beantwortet haben will ist: Wieso steigert man sich so massiv in ein Thema rein, dass es teilweise zu emotionalen Asbrüchen kommt, obwohl man eigentlich nicht betroffen ist? Ich persönlich habe dringendere eigene Probleme, denen ich meine Zeit und Aufmerksamkeit widmen würde, eher ich mich mit dem Problemen anderer befassen würde.
    Ist das egoistisch? Ja. Und?

    Indirekt steht es durchaus. Und weißt du was, ich beantworte deine Frage. Selbstverständlich geht es uns alle etwas an. Das ist ein polarisierendes Thema, was jegliche Gesellschaftsschicht bewegt. Es beeinflusst unser tägliches Klima und es beeinflusst die Politik. Im Moment ist nach der aktuellen Forsa-Umfrage die eher rechtspopulistische AfD die drittstärkste Kraft im Lande. Gut, die werden die 11% mit Sicherheit nicht bis 2017 halten, aber mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit kommen sie in den Bundestag rein. Die Wahlen in Hessen und Baden-Württemberg stehen stehen auch schon quasi vor der Tür. Da kannst du davon ausgehen, dass sie über 5% kommen.
    Generell werden viele Menschen aus der gesellschaftlichen Mitte deutlich nach Rechts. Sonst hätten wir diesen Gida-Rotz nicht. Darüber zu reden und Fakten auszutauschen ist nicht nur unser Recht, sondern auch unsere Pflicht. Falls dich das kalt lässt, bitte. Lebe weiter in deinem Mikrokosmos. Ich halte dich nicht davor ab. Aber dann stell bitte nicht nochmal so eine hohle Frage.

    Und die aler wichtigste Frage:


    Wie gut mus es euch allen eigentlich gehen, dass ihr Nichts besseres zu tun habt, als hier über das Leid anderer Menschen zu disskutieren, seien es nun die Flüchtlinge selber, oder die Menschen, die unter den, durch den Flüchtlingstrom entstanden Problemen, leiden? Oder ist hier tatsächlich irgend ein Opfer anwesend?

    Ich verstehe nicht. Soll man jetzt das Thema tabuisieren, wenn man selbst nicht direkt betroffen ist?

    @Rotze
    Suche bitte nicht nach Ausreden. Die Quellen gehören in diesen Faden und nicht in angebliche Chatgespräche. Du wurdest mehrmals aufgefordert und hast nicht geliefert, Punkt.
    Ja, 33% ist ein Anstieg. Und was sagt es uns aus? Nur, dass es einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr gab. Nicht mehr und nicht weniger. Es sagt uns absolut nichts über das Täterprofil aus. Natürlich könnte man in Betracht ziehen, dass unter den Flüchtlingen viele kriminelle Elemente ihr Unwesen treiben. Man könnte aber auch die andere Seite der Medaille betrachten und mögliche Trittbrettfahrer berücksichtigen, die den Umstand des Flüchtlingszuwachses für ihre Zwecke nutzen. Auch könnte man falsche Meldungen berücksichtigen. Wäre ja nicht das erste mal, dass man Flüchtlingen oder Südländern eine Straftat unterstellt hat, die gar nicht begannen wurde. Viele Wege führen nach Rom. Deshalb sage ich ja, dass eine nackte Zahl statistisch nicht unbedingt etwas aussagen muss. Deshalb gibt es auch qualitative und quantitative Analysen bei der Auswertung.
    Weißt du, die Unterstellung wäre doch ganz einfach, dass Asylanten im Schnitt krimineller sind. Diese Aussage wurde jedoch schon auf vielen Ebenen dementiert. Natürlich gibt es da auch Menschen, die nicht nach dem Gesetz handeln. Das ist doch überall so. Und ja, es wird nicht über jeden berichtet. Vielleicht bekommt auch nicht jeder bei einer Schlägerei im Heim eine Anzeige wegen Körperverletzung. Auch das mag stimmen. Das heiß doch nicht im Umkehrschluss, dass irgendwas verschwiegen wird. Es heißt auch nicht im Umkehrschluss, dass die Menschen dafür nicht rechtlich belangt werden. Es heißt lediglich, dass nicht über alles berichtet wird. Es wird doch auch nicht über jede einzelne Straftat von Einheimischen berichtet. Ist auch gar nicht möglich. Die Kapazitäten würden dafür nicht ausreichen. Außerdem bin ich ganz ehrlich und sage, dass mich der gerade selbst konstruierte Fall "Frank B.", der im Lidl einer Kleinstadt in NRW beim Diebstahl seines Lieblingskorns erwischt wird, nicht wirklich interessiert. Es gibt vielleicht sogar Menschen, die extra darum bitten nicht in der Presse zu erscheinen. Auch solche Fälle gibt es. Evtl. wird einfach nur nicht berichtet, weil es einfach nichts zu berichten gibt. Da braucht man nicht an jeder Ecke eine Verschwörung vermuten.
    Weißt du, in meinen Netzwerken kenne ich sehr viele Menschen aus dem Staatsschutz. Darunter hohe Polizeibeamte. Auch sehr viele Menschen aus der Politik. Darunter viele aus der CDU, AfD, FDP und auch SPD. Dazu kommt noch, dass ich viel lese und bei den einzelnen Medien diverse Pressesprecher kenne. Insofern habe ich durchaus einen Überblick. Und wo kann man am besten politisch aktive Menschen kennenlernen? Richtig, in Berlin. Also erzähl mir bitte nicht von rechtsfreien Zonen in meiner Hauptstadt. Ich selbst wohne in Reichweite von drei Flüchtlingsheimen plus LaGeSo.
    Übrigens, ich halte es auch für ein Gerücht, dass irgendwelche Blätter gegen irgendwas hetzen dürfen und gegen Flüchtlinge als Beispiel nicht. Wenn ja, dann zeig mir bitte konkrete Beispiele. Die Junge Freiheit ist z.B. ein sehr konservatives Blatt. Für manche bereits deutlich Rechts. Sie sind sehr Pro AfD und asylkritisch. Da gab es nie nur einen Hauch von Anzeige. Also kann ich deine Behauptung nicht bestätigen. Solange du keine Gesetze verletzt, kannst du dich im Rahmen der Pressefreiheit problemlos bewegen.

    Holla die Waldfee, hier geht die Post ab. Jetzt aber beruhigen wir uns alle und sortieren die Gedanken. Hier existieren offensichtlich gewisse Missverständnisse.
    Fangen wir doch mal mit der Terminologie an. Ja, es ist vollkommen richtig, dass nicht jeder Bürger mit einer berechtigten oder unberechtigten Sorge als "Nazi" bezeichnet werden sollte. An dieser Stelle frage ich mich ernsthaft, wer das hier behauptet hat. Meine Person war das nicht und auch weitere Verläufe geben mir keine Anhaltspunkte für eine unnötige Pauschalisierungen diesbezüglich. Vielleicht sollten wir erst mal klären, was ein "Nazi", bzw. "Neonazi" überhaupt sein soll. Im Grunde sollten es Menschen sein, die einer gewissen Ideologie folgen. Das nationalsozialistische Gedankengut weitertragen. Tatsächlich ist Fremdenfeindlichkeit in der heutigen Zeit ein sehr zentraler Drehpunkt dieser Bewegung. Jetzt kann man sicherlich differenzieren. Jedoch sollte sich jeder Menschen bewusst sein, dass durch die Verwendung bestimmten Jargons diese Differenzierung schwieriger wird. Viele Menschen berufen sich so sehr auf Meinungsfreiheit, dass sie die eigentliche Bedeutung dieses Konstrukts vergessen oder ignorieren. Ob ein Flüchtling später von einem Neonazi oder einfach nur "besorgten" Rechten verbal oder physisch bedroht wird, macht jetzt unter dem Strich keinen großen Unterschied. Gewisse Inhalte sind überall im Netz veröffentlicht. Und hier widerspreche ich vehement der These, dass die Quantität der Seiten und Plattformen nicht gestiegen ist. Es ist mittlerweile ein Leichtes sich im Internet selbst zu entfalten. Fertige Wordpress-Baukästen sind für einfaches Geld zu erwerben. Facebook & Co. bietet diverse Möglichkeiten der Gestaltung ob öffentlich oder geschlossen und unglaublich viele Menschen schreien mit ihrem Youtube Kanal nach Aufmerksamkeit. Warum sollte ausgerechnet die rechtsextreme Szene auf dem Stand von 2000 bleiben?
    Kommen wir zu den Sorgen. Es ist sehr problematisch in dieser Hinsicht von Fakten zu reden. Was soll denn ein Fakt sein? Dass irgendein 12K Einwohner Kaff in Baden-Württemberg eine quasi Verdopplung von Einbrücken zu verzeichnen hat. Schließlich wurde dieser Ort von "Rotze" als Beispiel gewählt. Jetzt lernt man eigentlich in der Schulzeit, dass die eigenen Thesen auch argumentativ begründen müssen. Schließlich kann man ja sonst alles behaupten. @Rotze, ich habe mir die Mühe gemacht diese Arbeit für dich zu übernehmen. Tatsächlich konnte ich eine Quelle finden, die über einen Anstieg von etwa 33% im Vergleich zum letzten Jahr bei Einbrüchen berichtet. Es handelt sich um die Main-Echo Zeitung. Jetzt fehlt natürlich in dieser Angabe, wie sich die Entwicklung der letzten 10 Jahre gestaltet hat. Schließlich gehört zu einer statistischen Analyse nicht nur eine nackte Zahl des Ist-Zustands. Dazu müsste man auch wissen, wieweit die Festnahmen zugenommen haben und welche Personen nicht nur verdächtigt, sondern tatsächlich verurteilt wurden. Was ich dir ebenfalls auf dem Weg geben kann, ist eine einfache Rechnung. Eine Steigerung um 33% hört sich nach viel an, aber ganz gewiss nicht nach einer Verdopplung. Da würde ich dir vielleicht mal einen Mathematikschnellkurs empfehlen. Zu weiteren Behauptungen, ob tatsächlich Flüchtlinge nicht strafrechtlich verfolgt werden, will ich nicht viel sagen, da es nicht auf Tatsachen oder Fakten beruht. Auch die eine Focusquelle ist im Grunde nur eine These einer ominösen Mail, die plötzlich aufgetaucht ist. Welch ein Zufall...

    Selbstverständlich ist der Täter in jedem Fall "krank", was denn auch sonst? Gehört es denn zu "normalen" Verarbeitungsprozessen Mitmenschen mit einer Waffe zu verletzten? Es ist vollkommen richtig, dass die Gründe für eine Tat durchaus sehr Komplex sind. Es ist auch richtig, dass das nähere Umfeld oder gewisse Teile der Gesellschaft in vielen Fällen als Ursachen mit fungieren. Trotzdem bekommt nicht jedes Mobbingopfer einen Blutrausch. Manche Menschen nehmen die Welt ganz anders wahr. Ihre Logik und ihr Sinn für Gerechtigkeit unterschieden sich grundlegend von unserem Verständnis. Was sie im Endeffekt zu so einer Tat bewegt, können wir nur bedingt nachvollziehen. Welche Wirkung gewisse Faktoren auf sie haben, ist ebenfalls schwer für uns Laie zu beurteilen. Natürlich können Computerspiele oder Gewaltdarstellungen eine inspirierende Wirkung haben. Das sind ebenfalls Faktoren. Wenn es Menschen gibt, die animierte Figuren heiraten wollen, weil es in ihrer Welt einen glasklaren Sinn ergibt, warum solle animierte Gewalt keine Rolle spielen?
    Im Jahre 2006 ist ein junger Mann mit dem Messer bewaffnet bei der Neueröffnung des Hauptbahnhofs in Berlin auf eine Schnitzeljagd gegangen. Es war nicht sein erster Gewaltakt und von Mobbing im Vorfeld habe ich nichts vernommen. Wenn ich hier jetzt viele Kommentare lese, ist der Tenor relativ ähnlich. Gesellschaft, Gesellschaft, Gesellschaft. Damit habe ich auch mein Problem. Schließlich führt es dazu, dass quasi jeder die Verantwortung für diese Tat trägt, außer der Täter selbst. Er ist ja ein Opfer der Gesellschaft. Das suggeriert doch eure Botschaft. Wie oben erwähnt, hinterlässt es Spuren, wenn Menschen ausgegrenzt oder öffentlich erniedrigt werden. Trotzdem dürfen wir nicht vergessen, wer am Ende abdrückt oder zusticht. Das betrifft auch weitere Abschnitte des Lebens. Schließlich ist es immer einfach den anderen die Schuld für seine Lage zu geben. Man kann aber auch aktiv etwas dagegen tun oder sich rechtzeitig helfen lassen.


    Ich nehme mal Nazis als Beispiel, sie sind nicht alle total böse wie alle meinen z.B. haben die den heutigen Hubschrauber und Fanta erfunden.

    Hä, wie kommst du darauf? Also die ersten Modelle eines Hubschraubers kamen bereits von da Vinci. Meinst du vielleicht Focke? Es ist mir nicht bekannt, dass er Mitglied der NSDAP war. Das gleiche gilt für den Erfinder von Fanta.
    Es ist durchaus korrekt, dass "Gut" und "Böse" lediglich subjektive Eindrücke einer uns vorgegebenen Moralvorstellung sind. Schließlich besteht die Welt nicht nur aus Weiß und Schwarz. Dennoch sind deine Beispiele unpassend.

    Das Eine ist das Eine und das Andere ist das Andere. Anschläge werden ja auch ganz anders bestraft als irgendwelche Kommentare auf Facebook. Und dass jeder Kommentar zu Anschlägen führt - das zweifle ich an. Vielleicht bei Leuten denen man eher folgt ... irgendwelche Leute aus Parteien wie AfD. Da sollte man natürlich dann auch anders vorgehen als beim Otto-Normal-Bürger der irgendwo nur nen Kommentar verfasst. Wenn Leute richtige eigene Seiten oder Artikel verfassen ist das was anderes als reine Kommentare die man mal so "nebenbei" macht. Das machen heutzutage sowieso viele Leute ohne irgendwie vorher groß zu denken - wäre dann eher "fahrlässig", was anders zu bewerten ist als Vorsatz. Wenn man bedenkt wie viele Leute bei irgendwas mitmachen oder Liken ... einfach nur so. Im Netz auf nen Likebutton klicken geht halt schnell. Das muss nicht heißen dass da alle plötzlich außerhalb des Netztes sich aus ihrer bequemen Bude trauen und ne ernsthafte Gefahr darstellen.

    Du bringst gerade unterschiedliche Punkte durcheinander. Komm, lass es uns dieses Chaos gemeinsam ordnen. Du hast versucht die verbalen Vergehen zu verharmlosen, da die Flüchtlinge der deutschen Sprache nicht mächtig sind und die Inhalte möglicherweise gar nicht erst verstehen. Ich habe dir erklärt, dass es strafrechtlich keine Rolle spielt und als Beispiel eine fiktive Situation mit einem Austauschschüler gebracht. Ich hätte mich auch für einen Mitmenschen mit einer körperlichen Benachteiligung der Sinne entscheiden können, aber bleiben wir bei dem kleinen Bub. Du hast versucht zu kontert, dass dieser durch die Mimik, Handlungen und nonverbale Kommunikation seine Lage merkt. Das ist soweit sogar korrekt und ähnlich geht es den Flüchtlingen, die durch die beschriebenen Punkte ebenfalls ihrer Lage bewusst sind. Spätestens ab dem Zeitpunkt wäre damit den Einwand obsolet. Wir haben zu keinem Zeitpunkt uns darüber unterhalten, wie Anschläge bestraft werden. Ist ja auch vollkommen überflüssig, da es im StGB steht. Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Tatbestände. Da kannst du noch so lange darüber zweifeln. Schließlich hat außer dir niemand diese These aufgestellt. Keiner hat behauptet, dass jeder Kommentar zu Anschlägen führt. Insoweit stellt sich mir die Frage, wo du überhaupt hin willst?
    Was die Kommentare anbelangt, ist es rechtlich ebenfalls Käse. Ich habe dir vorhin erklärt, dass zu unseren Grundwerten es ebenfalls gehört Menschen vor dem Gesetz gleich zu behandeln. Es spielt rechtlich keine Rolle, welche Reichweite die jeweilige Person hat. Höchstens moralisch.
    Es ist auch nebensächlich, ob die Menschen mit ihrer Hetze auch gewalttätig werden. Das wäre ein zusätzliches Vergehen. Wenn jemand ganz banal gesagt in Buxtehude bei Lidl einen Corny klaut, ist er für mich ebenfalls keine ernsthafte Gefahr. Trotzdem ist es Diebstahl.


    Ja cool, dann brauchen wir ja auch keine Deutschkurse, wenn die alle Facebook besuchen und perfekt Deutsch beherrschen und da alle Beiträge lesen und verstehen, die in deutscher Sprache verfasst sind. Frage mich aber wer denen den Internetzugang finanziert? Sollte das Geld nicht für andere Sachen verwendet werden? (Unterkunft, usw.)

    Ok, das tut gerade weh. Ich versuche es dir trotzdem zu erklären. Du hast du sicherlich mitbekommen, dass es in Schweden ebenfalls zu Ausschreitungen kam, richtig? Jetzt habe ich eine ganz einfache Frage. Woher hast du das erfahren? Woher weißt du überhaupt, dass in Syrien Bürgerkrieg herrscht? Wahrscheinlich nicht erst durch intensive Gespräche mit Flüchtlingen, oder? Ich habe so die Vermutung, dass du es aus diversen Berichterstattungen hast. Könnte es sein? Und jetzt kommt eine ganz waghalsige These. Stell dir vor, dass vergleichbare Medien ebenfalls in anderen Ländern existieren. Die Medien berichten vielleicht auch mal über Deutschland. Das Internet gibt es nicht nur auf Deutsch. :)
    Aber schön, dass du gerade den Kostenpunkt fest im Blick hast. So ein Internetanschluss ist ja auch ein unerschwinglicher Luxus in der heutigen Zeit. Die 10 Euro im Monat pro Anschluss stürzen uns alle in unerreichbare Unkosten. :D Jetzt mal Spaß bei Seite. Das kann doch nicht dein Ernst sein. Das Internet ist sogar sehr wichtig. Wenn du es selbst nicht begreifst, kann ich dir auch nicht helfen.



    Wenn man rein Bußgelder verhängen würde ginge das sicher schneller (sofern nicht jeder irgendwie Einspruch erhebt und das dann trotzdem vor Gericht landet). Die wären dann auch geringer. Bei normalen Geldstrafen die sich an den Tagessätzen orientieren kann das schon mal mehr werden als vielleicht ein Bußgeld von 50 Euro oder so. Würde die Justiz eventuell entlasten. Trotzdem ein Zeichen setzen gegenüber Flüchtlingen. Und gleichzeitig auf die Täter einwirken. Gerade bei denen die einfach gedankenlos überall irgendwo was mitposten würde das reichen. Deren Kommentare stellen eh keine echte Gefahr da, da niemand folgt. Bei Personen irgendwelcher Parteien ist es ja anders, wenn dann Leute denen eher folgen und darauf was handeln.

    Ich verstehe nicht. Willst du damit sagen, dass eine Geldstrafe in deinen Augen plötzlich vollkommen legitim ist? Dann kann ich dich soweit beruhigen. Die meisten Verurteilungen mit einem Tatbestand aus dem 14. Abschnitt des StGB enden mit einer Geldstrafe. Ausnahme wäre vielleicht noch Meineid. Es sind nur sehr wenige Fälle, wo tatsächlich jemand einen Freiheitsentzug erhält und dazu gehört eine ganze Menge. Im Regelfall handelt es sich um Wiederholungstäter. Sonst wird die Strafe auf Bewährung ausgesetzt.
    Über die Unsinnigkeit deines Einwands zum Thema "echte Gefahr" hab ich ja vorher schon was gesagt.



    http://www.focus.de/politik/de…en-steigt_id_5033178.html


    http://www.frauenzimmer.de/cms…-2166946.html?c=9f8b&i=20
    (Etwas älter, aber so schnell ändert sich da sicher nix, wenn man ausgebildete Leute braucht die man nicht einfach so "herbeizaubern" kann): http://www.zeit.de/gesellschaf…mangel-staatsanwaltschaft

    Ok, die Quellen berichten, dass einzelne Gewerkschaften oder Kammern sich in gewissen Bereichen über Mitarbeitermangel beklagen, weshalb einzelne Prozesse nicht optimal ablaufen. Da steht mit keiner Silbe irgendwas, dass man bewusst Verstöße ignoriert. Die erste Quelle handelt von der Verkehrspolizei. Das hat nicht das geringste mit den Beamten zu tun, die für das Internet zuständig sind. Das sind ganz anders ausgebildete Menschen, die sich hauptsächlich mit ihrem Bereich beschäftigen. Es sind alles unterschiedliche Abteilungen.



    Genau das ist meine Kritik an dem ganzen internationalen Mist. Wir halten und alle brav an Verträge. Halten andere sich nicht dran wird "kritisiert", "scharf kritisiert" oder "Sanktionen". Das hält halt viele nicht ab. Warum nicht mal den Spiess umdrehen und sich auch nicht dran halten? Bisschen Kritik stört doch keinen. Sanktionen würden eher den andern Schaden, Deutschland ist doch meist eher für die andern wichtiger Handelspartner. Und mit Waffen würde gegen uns eh keiner vorgehen. Außer Russland usw. gefällt was nicht aber die müssten dann Angst haben dass sie auch Probleme mit der USA bekämen. So lang man nicht direkt gegen die vorgeht passiert doch eh nix. Nur Gelaber und bisschen Show.

    Natürlich halten wir uns an Verträge. Das ist auch der Sinn dahinter. Was glaubst du, warum es unserer Wirtschaft so gut geht und wir so viel exportieren? Weil unsere Produkte die besten sind und alle uns lieben? Hat jetzt VW ganz gut bewiesen. Mal schauen, wie gut es uns geht, wenn durch eine Sanktion wir keinen Abnehmer mehr für unseren Schrott haben. Nochmal, du stellst gerade komplexe Abläufe in so einer Kinderrechnung dar. Ok, dann gebe ich dir auch eine Kinderrechnung wieder. Offensichtlich verstehst du es nicht anders. Selbst wenn wir es theoretisch könnten, dann würden viele anderen uns ganz doof finden und auch ihre Verträge mit uns überdenken. Vielleicht finden es auch Menschen hier im Lande ganz doof und lassen ihre schlechte Laune an Unschuldigen aus. Vielleicht macht es dann auch hier ganz viel Boom, wie vorgestern in Paris. Willst du das?



    Ich bedauere, der 1. April ist noch in weiter Ferne. Deine Ideen und Ansichten sind absolut weltfremd.
    Fassen wir es mal zusammen. Du willst gerade Menschen in den Tod schicken für einen Sache, die mit uns nichts zu tun hat. Die meisten Soldaten haben wahrscheinlich in ihrem Leben noch nie auf ein bewegtes Ziel gefeuert, geschweige Menschen erschossen. Dazu kommen noch Probleme bei der Ausrüstung. Es ist auch kein Computerspiel, wo dir angezeigt wird, wer Freund und wer Feind ist. Ein Reset gibt es auch nicht. Es verursacht nur mehr Leid und Opfer. Wer soll dann später den Familien erklären, dass ihre Kinder in einem vollkommen sinnlosen Krieg ihr Leben lassen mussten, der uns absolut nichts angeht? Willst du das machen, wenn du schon vor dem Einsatz kneifst? Oder bist du auch dafür zu feige?
    Ernsthaft, wie kann man ein Feuer mit einem Krieg vergleichen? Das fehlen mir die Worte. Stell dir mal die ehrliche Frage. Wo da bitte schön bei dir nur ein Fünkchen an Verstand sein soll? Ich für meinen Teil sehe den nicht.
    Nochmal, die Bundeswehr dient in erster und hauptsächlicher Linie dem Schutz des deutschen Staates. Wenn sie nicht zum Einsatz kommt, ist es eine gute Sache. Die Flüchtlinge gefährden auch nicht den europäischen Frieden und damit auch nicht die europäische Ordnung. Tu dir selbst einen Gefallen und rede nicht über Dinge, die du offensichtlich nicht verstehst.

    Du bist aber auch so ein Lustiger, der sich alles so verdreht wies ihm passt. Der Schüler in der Schule der was nicht versteht ist direkt trotzdem in Kontakt und spürt das vielleicht am Tonfall, etc. und Verhalten, auch wenn er sonst nich die Sprache spricht

    Meinst du? Also nach knapp 500 - 600 Anschlägen auf Asylheime alleine in diesem Jahr, Freital, Heidenau, Pegida, Hogesa und diversen Körperverletzungen, wie z.B. nach dem letzten Montagsspaziergang, wird es wohl kaum jemandem entgangen sein, auch wenn er oder sie nicht die Sprache spricht.


    Die Flüchtlinge haben normalerweise erst mal andere Probleme und gehen überhaupt nicht ins Internet. Ist wie bei der einen Sache da mit der Satire. War glaub bei so nem Mädchen und die Titanic (wars glaub) hatten da was gemacht, was die Eltern sosnt gar nicht mitgekriegt hätten, aber irgendwer ging damit bei denen Hausieren, dann fühlten die sich natürlich auch davon verletzt.

    Selbstverständlich gehen die ins Internet. Das ist teilweise die einzige Möglichkeit mit ihren Verwandten zu kommunizieren. Die kommen doch nicht aus der Steinzeit, wo Facebook erst in 100 Jahren entdeckt wird. Denkst du ernsthaft, dass keiner im Ausland von unseren Vorkommnissen Wind bekommt?


    Und klar ist es ein Gesetztesbruch und der Staatsanwalt entscheidet. Aber darüber wie man entscheiden kann kann man hier diskutieren. (Und mehr Richtung Sozialstunden grad bei Sachen gegen Flüchtlinge wär gut, dann könnten Leute mal Flüchtlinge kennenlernen und mit andern augen sehen.) Außerdem lassen sich Gesetze ändern. Bescheidung hat man auch extra (leider in die falsche Richtung!) was geändert, weil damals ein Gericht urteilte und der Politik es nicht passte.

    Diesen Absatz verstehe ich nicht ganz. Es gibt einen Strafkatalog und danach wird die Strafe festgelegt.
    Sagen wir es mal so, ein Gewalttäter wird mit einer hohen Wahrscheinlichkeit nicht plötzlich zum Philanthropen, wenn man ihn als Strafe Sozialstunden mit Flüchtlingen verpasst. Halte ich für eine sehr riskante Methode.
    Welche Gesetze wurden denn geändert? Wir reden vom Strafrecht oder wie soll ich deinen letzten Satz deuten?


    Und dass Justiz und Polizei mal überlastet sind hört man öfter. Ob das am Budge liegt is andere Frage.

    Welcher Bereich, welches Land? Wenn du sowas behauptest, muss es schon präzisieren.


    Der wohlmeinende Diktator entstammt übrigens nich nur Wikipedia. Da gibts auch andere Quellen (grad beim englischsprachigen Beitrag einige mehr gelistet). Leute die schön öfter mal mit Wikipedia umgegangen sind, wissen sowas. Wusste nicht, dass du mit Wikipedia nich so sehr vertraut bist. Sorry sonst hätt ichs direkt dazu gesagt.

    Das ist jetzt wirklich Polemik für Arme. Alleine schon deswegen, weil du dir einen belanglosen Nebensatz gegriffen hast, ohne die Quintessenz meine Aussage zu beachten. Diesen Satz hast du auch noch komplett sinnfrei interpretiert. Ich bedauere dir das mitteilen zu müssen, aber meine Formulierung lässt durchaus zu, dass auch andere Seite sich dieser Thematik nähern. Nichtsdestotrotz ist es ein realitätsfernes Gedankenspiel, nicht mehr.


    Und versteh ich nich: Wenns so leicht ist und die Menschen vor der Regierung fliehen dann kann man ja doch gegen die Regierung vorgehen (vorher stelltest das noch so in Frage).

    Leicht? Dir ist aber schon klar, dass nur ein Bruchteil der Flüchtlinge es überhaupt geschafft hat ins Ausland zu fliehen. Die restlichen Flüchtlinge befinden sich noch immer im Landesinneren. Zweitens gibt es internationale Verträge. So ein Schlag bleibt nicht ohne Folgen. Das ist eben sehr komplex und keine Milchmädchenrechnung.


    Ok, ich versuche es mal stark zu vereinfachen, damit du es vielleicht verstehst. Es ist nicht unser Krieg, er gefährdet auch nicht unsere Ordnung. Die Bundeswehr dient nach dem Grundgesetz in erster Linie der Verteidigung. Die Soldaten kriegen auch nicht so wahnsinnig viel Geld. Selbst wenn es der Fall wäre, ersetzt kein Geld der Welt das eigene Leben. Wir haben gerade mal unter 180.000 Soldaten. Davon vielleicht 7.000 im Ausland stationiert. Wie stellst du dir das vor? Was für wirre Gedanken gehen durch deinen Kopf? Ich verstehe es nicht. Lass mich raten, du hast nicht gedient. Willst dir aber Anmaßen über Leben unserer Soldaten entscheiden zu wollen. Wenn du vorne mitläufst, bitte. Aber dafür hast du wahrscheinlich nicht die Eier, oder?
    Nein, ich argumentiere mit Vernunft und Verstand. Was du genau machst, weiß ich nicht.

    Ja. Ich meinte auch eher die Meinungsäußerung. Und ich glaube nicht, dass Flüchtlinge alle so perfekt Deutsch beherrschen, dass sie das alles in den Netzwerken lesen - und sich dadurch selber angegriffen fühlen. Da zählen mehr die Geschehnisse "vor Ort".

    Ob die es verstehen oder nicht, spielt strafrechtlich keine Rolle. Es ist ein Gesetzesbruch, Punkt. Wenn der Austauschschüler aus Äthiopien nicht verstehen, wie er von der ganzen Klasse gemobbt wird, ist es damit auch halb so schlimm? Ja gut, dann hol ich mir einfach paar Kinder aus Indien rüber und lasse sie für mich ackern. Da Kinderarbeit dort nicht grundsätzlich verboten ist, kennen die kleinen Racker es doch eh nicht anders. :rolleyes:


    Ist das Budget der Judikative knapp? Mir ist es nicht bekannt. Wir sind ein reiches Land und schmeißen das Geld nur so raus. Alleine schon, wenn ich an die Fehlinvestitionen für die Bundeswehr denke.
    Was strafrechtlich relevant ist, entscheidet die Staatsanwaltschaft, nicht du. Deine These hingegen entbehrt sich jeglicher Logik und widerspricht dem Sinn eines Rechtsstaates. Herzlichen Glückwunsch, ich kenne niemanden, der bei einer Strafe jeglicher Art nur so vor Glück strotzt. Soll die Justiz folglich ständig die Augen verschließen, weil eine Gefahr bestehen könnte, dass der Verurteilte nachtragend ist? Bitte, das ist doch nicht dein Ernst, oder?
    Wenn dich der finanzielle Aspekt so beunruhigt, kann ich dir den Wind aus den Segel nehmen. Geldstrafen werden in Deutschland nach Tagessätzen berechnet. Das bedeutet, dass die Strafe sich dem Einkommen des Täters anpasst. Es gibt aber auch andere Formen der Buße. Zum Beispiel Sozialstunden oder auch Freiheitsentzug. Welche Form der Bestrafung adäquat ist, entscheidet das Gericht anhand einer Empfehlung der Staatsanwaltschaft und der Verteidigung.
    Jeder kriegt heutzutage mit, dass das Internet keine rechtsfreie Zone ist. Wer es trotzdem macht, soll im schlimmsten Fall mit den Konsequenzen rechnen. Nochmal, vor dem Gesetz sind wir alle gleich. Ein Bruch wäre die Missachtung unseres Grundgesetzes und ist sowohl moralisch als auch strafrechtlich zu verurteilen.


    Den Spruch mit der Domina kannst du dir sparen. Das mit dem wohlmeinenden Diktator gibt es tatsächlich (hatte den Begriff etwas anders in Erinnerung, statt wohlmeinend ein anderes ähnliches Fremdwort dafür) - hab deshalb ja extra Wikipedia verlinkt.

    Doch, die Anmerkung passt meiner Meinung nach ausgezeichnet. Ich kenne diese These und halte nichts davon. Alleine schon, weil es eine utopische Vorstellung ist. Nicht jeder Artikel bei Wikipedia verdient Aufmerksamkeit.


    Nicht alles glatt läuft? Das ist aber eine sehr nette Umschreibung für Tod. Der letzte von Deutschland geführte Krieg hat mit allen Nebenschauplätzen etwa 80 Millionen Menschen das Leben gekostet und halb Europa in Schutt und Asche gelegt. 12 Millionen Menschen sind aus Deutschland nach dem Krieg geflüchtet. Wir sind auch nicht Weltflüchtlingsheim. Es gibt Länder, die sowohl insgesamt, als auch im Verhältnis zur Einwohnerzahl deutlich mehr aufgenommen haben.
    Und wie stellst du es dir vor? Schön mit unserem G36 in Syrien einmarschieren? Das wird ein Spaß, nur nicht für unsere Soldaten. Da wird die Bevölkerung hier aber einen Aufschrei machen, wenn wir das Leben unserer Jungs bei fremden Kämpfen gefährden. Die Bundeswehr hat jetzt schon Imageprobleme. Und von den internationalen Folgen rede ich noch gar nicht.
    Die Menschen fliehen vor ihrer Regierung, die nicht davor zurückschreckt Chemiewaffen gegen die eigene Bevölkerung einzusetzen. Und du hast die Situation brillant erkannt und willst gegen die Rebellen vorgehen? Ich verstehe. Und was meinst du Flugverbotszonen?
    Diese ganzen Afghanistan und Golf Kriege, was haben sie tatsächlich gebracht? Sag es mir bitte, was haben sie gebracht?

    @DerHengst
    Alter Lachs, ich habe hier zu dem Thema bereits diverse Herangehensweisen gelesen, aber so ein oberflächlicher und realitätsferner Nonsens haut mich vom Hocker. Ich bin klein wenig ratlos, wo ich ansetzen soll, was mich sogar auf einer gewissen Weise beeindruckt.
    Fangen wir erst mal so an, dass kein Verbot auf irgendwelche Meinungen existiert. Die Gedanken sind frei und jeder kann seine Meinung haben. Das impliziert die Meinungsfreiheit als ein wichtiges Grundgerüst unserer Demokratie. Im Klartext bedeutet es, dass du für deine Meinung nicht politisch verfolgt wirst. Meinungsfreiheit ist jedoch nicht gleichbedeutend mit Narrenfreiheit. Du kannst gerne alles sagen, muss aber auch mit den Konsequenzen rechnen. Diese Konsequenzen können einerseits lediglich eine Gegenmeinung bedeuten, was ebenfalls unter Meinungsfreiheit fällt. Schließlich hat nicht jeder Bock auf deine Meinung. Es gibt aber auch gewisse Einschränkungen. Nach unserem Grundgesetz Artikel 1 geht hervor, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Wenn ich jemanden beleidige, dann verletzte ich seine Würde. Jeder Menschen hat das Recht sich frei zu entfalten, solange er nicht die Rechte anderer verletzt. Festgehalten im Artikel 2 des Grundgesetzes. Beleidigungen, üble Nachrede, Verleumdungen sind alles Verstöße gegen unser Gesetz. Ein Konstrukt, welches unser tägliches Miteinander ermöglicht. Ein Konstrukt, welches uns von anderen Ländern unterscheidet, die Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Religionsfreiheit oder Menschenrechte im Allgemeinen mit den Füßen treten. Vor dem Gesetz ist jeder Mensch gleich. Das besagt Artikel 3 des Grundgesetzes. Verlangst du ernsthaft, dass wir bewusst selektieren? Das widerspricht jeglichem Sinn von Gleichberechtigung. Vor allem mit welcher Argumentation? Die betreffenden Menschen sind alt genug. Wenn sie sich angeblich der Folgen ihrer Handlungen nicht bewusst sind, ist es noch lange keine Entschuldigung. Ich finde es sowieso äußerst verstörend, wie du Straftaten verharmlost. Worte können nicht verletzten? Dann erzähl das mal Menschen, die durch seelisches Mobbing sich in psychischer Behandlung befinden. Erzähl das Familien, dessen Angehöre den Suizid gewählt haben. Es heißt nicht umsonst, dass die Feder mächtiger ist, als das Schwert. Worte und Meinungen haben durch die Geschichte hindurch Hass, Gewalt oder gar ganze Kriege ausgelöst.
    Aber ja, du hast die Menschen durchschaut. Was hast du denn genau durchschaut. Erkläre mal, wie der Menschen funktioniert. Anhand solch trivialer Beschreibungen. Fremdenhass ist in erster Linie ein Ergebnis. Ursache wären z.B. Xenophobie, Neid usw. Wir werden von unserer Peripherie geprägt. Viele Menschen suchen die Schuld für ihr persönliches Versagen bei anderen. Es ist aber nicht die Aufgabe der Politik jede Seele aufzufangen. Ist auch gar nicht möglich. Wir sind selbst unseres Glückes Schmied und wer nicht auf die Reihe bekommt sich erfolgreich in der Gesellschaft zu integrieren, muss damit leben. Dafür haben wir einen Sozialstaat, der Schwache auffängt, ihnen Möglichkeiten zur Verfügung stellt. Sie menschenwürdig absichert. Nein, wir müssen uns nicht mit jeder Meinung beschäftigen. Auch das können wir nicht und es wird in vielen Fällen nichts bringen. Manche Menschen sind soweit ihr Welt gefangen, dass Argumente nichts nutzen. Jedoch sie deshalb von verbalen Ausbrüchen kollektiv freizusprechen, ist ein ganz falsches Zeichen für Menschen, die tatsächlich noch genug Vernunft haben mit demokratischen Mitteln gegen solche Bewegungen vorzugehen.


    Übrigens, wie kommst du auf die absurde Idee, dass es menschlich vertretbar die Bundeswehr nach Syrien zu schicken. Wir sind nicht die Weltpolizei. Wir haben dafür keine Zuständigkeit. Und gegen wen willst du diesen Einsatz richten? Gegen die Regierung? Herzlichen Glückwunsch, dann bist du kein Menschenfreund, sondern Kriegstreiber. Wie gut solche Einsätze in der Vergangenheit funktioniert haben, sieht man ja an Afghanistan. Der Einsatz hat ja unglaublich viel gebracht. Ach ja, was war mit Irak? Denkst du, dass die IS hätte sich so entwickelt, wenn der Krieg nicht die Region destabilisiert hätte? Entschuldige, wie naiv bist du eigentlich? Das beste wäre ein wohlmeinender Diktator? Für wen? Für dich? Dann bezahle halt Geld für eine Domina. Die wird dich schon führen.
    Die ganzen Stars, sind auch nur Menschen, die eine Meinung haben. Gerade Schweiger, Joko, Klaas, Grönemeyer oder Conner sind nicht gerade Menschen, die mediale Aufmerksamkeit brauchen. Vor allem Schweiger als Deutschlands mit bekanntester Schauspieler. Man kann von seinen Werken halten, was man will, aber seine Filme sind sehr erfolgreich und er selbst hat ein achtstelliges Vermögen auf dem Konto. Welche Aufmerksamkeit braucht er denn bitte schön? Wohltäter war er übrigens lange vor der Krise.

    Ich finde die Meinungen sind okay und man darf nix verbieten. Nazi sind die Leute auch nur weil jemand den Begriff erfunden hat und sie so bezeichnet. Wenn sie selber von sich denken sie seien keine Nazis, dann ist das auch okay.

    Nazi kommt von Nationalsozialismus ist entspricht einer antidemokratischen und menschenverachtenden Ideologie. Wie kann man rassistische und antisemitische Meinungen okay finden? Erkläre mir das bitte.

    Ich meine das so wie das Kratzen an zum Beispiel einer Schultafel. Das soll den Menschen früher an ein Kreischen eines Raubvogel o.ä. erinnert haben. Soll jedenfalls Erblich weitergegeben worden sein, wodurch wir bei dem Geräusch ein Gänsehaut bekommen, da es Gefahr symbolisieren soll. Und jedes Tier bekommt doch zur Geburt einige wichtige Informationen um das Leben am Anfang zu sichern. Unter Affen gibt es auch Rassismus. Manche Affenarten töten ja andere Affen die nicht zu ihre Art gehören und essen die sogar. Und ich glaube nicht, dass die das von ihren Eltern eingetrichtert bekommen, dass sie die fressen sollen. Da könnte man nun gegenargumentieren, dass sie das von ihren Eltern abgucken. Okay dann Korrigiere ich von "steckt in jedem" zu "kann jeder werden" Dass man aber ohne jegliche Informationen zur Welt kommt bezweifle ich dennoch.

    Rassismus ist neben Diskriminierung jeglicher Fason ein von uns erschaffenes Konstrukt innerhalb einer ethnologisch und individuell vielschichtigen Gesellschaft. Tiere sind zu solch komplexen Denkmustern gar nicht fähig. Tatsächlich existieren Ausprägungen eines Sozialverhaltens innerhalb gewisser Spezies. Das baut aber eher auf einen Darwinismus auf und hat weniger rassistische Tendenzen. Es ist mir auch nicht bekannt, dass irgendein anerkannter Tierforscher dieses Thema publiziert hat.
    Ansonsten handeln Tiere nach Insitinkten. Die werden erblich weitergegeben. Auch bei uns. Da passt ebenfalls dein Beispiel mit den Geräuschen rein. Tatschächlich verarbeiten wir diese Gefahr nicht mit einem Verlangen uns zu schützen, sondern höchstens die Gehörgänge. Alles eine Frage der Frequenz. Insofern bezweifle ich deine Theorie.


    Das ist auch richtig was du zu Nationalismus und Patriotismus geschrieben hast und ich stimme auch zu.Aber Nationalstolz bzw. Patriotismus scheint es ja zu geben, sonst gäbe es doch keine Menschen in der rechten Fraktion, Nazis. Oder z.B. Amerikaner die ihre Flaggen in ihre Räume hängen. Ich vermute mal nicht dass die ihre Flagge aufhängen, weil sie ihre Leute so mega toll und sympathisch finden.

    Selbstverständlich gibt es die. Es gibt auch Menschen, die der Meinung sind die Stimme Gottes zu vernehmen. Es existieren keine greifbaren Parameter, woran man Nationalstolz messen kann. Bei eigenen Errungenschaften ist es jedoch möglich. Vielleich ist es auch das, was Greed vermitteln wollte.




    Du kannst als Deutscher (Beispielsnation) die Sprache erlernen, kannst nach Japan immigrieren, dort leben und sogar die japanische Staatsbürgerschaft erlangen. Alles Super... Und dennoch ist und bleibt man Deutsch, oder welche Nationalität man sonst von Geburt an besitzt.

    Das stimmt natürlich nicht. Nationalität ist einfach nur ein Wort, nicht mehr und nicht weniger. Das ist neben gesellschaftlichen und gesetzlich/bürokratischen Aspekten eine reine Frage des Empfindens. War auch früher nicht so eindeutig. Bei den Juden in der ehemaligen Sowjetunion stand als Nationalität damals auch jüdisch, während es noch eine Spalte für Staatsangehörigkeit gab. Heutzutage gibt es sowas Gott sei Dank nicht mehr.

    @Kagetane Hiruko


    Ok, ich sage es dir einfach mal direkt. Du stellst also in den Raum, dass ich von deinen Argumenten überfordert bin? Da hätten wir schon mal den ersten Logikfehler. Du hast nämlich keine. Im Grunde wiederholst du ständig die gleiche Message, wie ein kaputtes Faxgerät. Du versuchst moralisch und emotional an die Sache ranzugehen? Das finde ich sehr interessant, denn genau diese Aspekte vermisse ich stellenweise. Du betrachtest lediglich das Ergebnis und erteilst durch die Bank weg ein Pauschalurteil. Da du die Fälle gar nicht erst individuell beleuchtest, ist es nicht möglich eine emotionale Bindung aufzubauen. Dennoch heuchelst du eine künstliche Betroffenheit vor, die alleine deshalb absurd ist, da wir nicht mal einen konkreten Fall vorliegen haben. Im Grunde trennt deine Meinungsäußerung nicht viel von den Befürwortern der Todesstrafe, um die Brücke wieder zum Ausgangsthema zu schlagen. Obgleich deine Variante humaner erscheint, verbindet die beiden Herangehensweisen ein wichtiges Kriterium. Dem verurteilten Täter wird keine zweite Chance gewährt. Ob er überhaupt zurechnungsfähig ist/war, aus nachvollziehbaren Gründen gehandelt hat, spielt für dich keine Rolle. Wäre damals v. Stauffenberg erfolgreich gewesen, hätte man ihn nach dieser Logik ebenfalls lebenslänglich verurteilen müssen. Tatsächlich sind die Motive sowohl bei der Verurteilung, als auch während der Gefängniszeit sehr relevant. Eine JVA dient nicht nur dazu die Gesellschaft vor gefährlichen Elementen zu schützen, sondern soll einen Belehrungseffekt an die Insassen vermitteln. Dabei geht es gar nicht ihre Taten zu relativieren, sondern sie damit konfrontieren. Ihnen aufzeigen, dass es falsch war und falls die Möglichkeit besteht diese Menschen resozialisieren.
    Weißt du, ich muss meine Meinung nicht durchsetzen. Schließlich entspricht sie der Realität. Du hingegen hast es geschafft einfach nur stumpf dich ständig zu wiederholen und irgendwelche Unterstellungen meiner Person gegenüber zu machen, die du auch nicht begründen konntest. Das ist nicht überfordernd, sondern einfach nur lästig.

    Nein, ich weise dich nur darauf hin, dass es schwer ist so eine Meinung für voll zu nehmen. Du hast diese Diskussion angefangen und jetzt stehst du da, wie ein bockiges Kind.
    Ja, ich habe rudimentäre Kenntnisse in Strafrecht. Zumindest habe ich im Rahmen meines Studiums diverse Vorlesungen der Rechtswissenschaftler besuchen dürfen. Ich befürworte, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Ich rechtfertige kein Verbrechen, bin jedoch bereit gewissen Personen eine zweite Chance einzuräumen. Das sehe nicht nur ich so, sondern auch viele weitere Menschen hinter dem Gerüst des Rechtsstaats. Auch nicht zu selten die Hinterbliebenen, die ebenfalls verzeihen können.

    Ein Fakt ist eine Tatsache. Du gibst nur deine selektive Wahrnehmung wieder, die du vorher nicht als Meinung, sondern als Absolutum deklariert hast.
    Was ich wahr nehme, oder eben nicht, kannst du gar nicht beurteilen. Weder habe ich mich dahingehend geäußert, noch ging es um diese Frage im speziellen. Insofern wieder eine haltlose Untestellung. Weiter so.
    Das Strafrecht soll keine Genugtuung für Hinterbliebene darstellen. Ist auch nicht das Ziel. Sonst müsste ja im Falle eines komplett alleinstehenden Opfers die Strafe anders ausfallen.
    Es gibt keinen Mord im Affekt. Höchstens Totschlag oder Körperverletzung mit Todesfolge. Für Mord müssen gewisse Kriterien erfühlt sein. Für eine Affekthandlung bekommt man in der Regel nicht lebenslänglich.
    Es gibt Menschen, die sich eine eigene Welt erschaffen haben, wo Recht und Gerechtigkeit nach keiner für uns verständlichen Logik ablaufen. Es sind Menschen mit psychischen Erkrankungen, die in ihrer Welt gefangen sind. Sollte sie als Täter vor Gericht stehen, wird ihre Zurechnungsfähigkeit in Frage gestellt. Wird die Frage mit "Nein" beantwortet, werden sie in die Geschlossene gesteckt. Da bringt Knast nicht viel.

    Tief durchatmen und nochmal überlegen. Es steht mit keiner Silbe, dass ich Mord verharmlose. Du unterstellst es, was die Sachlage nicht besser macht. Ich habe lediglich gesagt, dass du absolut keine Vorstellung hast, was ein jahrzehntelanger Aufenthalt bedeutet. Und daraus folgt, dass ich die Strafe in der Bundesrepublik für gar nicht mal so mild halte. Deine Einstellung vieles, aber ganz sicher kein Fakt. Nur irgendeine Meinung, sonst nichts.
    Nochmal, Mord wird mit lebenslänglich bestraft. Vielleicht dürfte jemand in Laufe der Geschichte nach exakt 25 Jahren rausgekommen. Sonst ist diese Zahl reines Hirngespinst.

    Langsam mit den jungen Pferden. Raubmord erklärt sich zwar von selbst, hat aber keine eigene Kategorie. Es fällt unter niedrige Beweggründe und wird mit lebenslänglich bestraft. Wie du auf 25 Jahre kommst, ist mir ein Rätsel. Man kann nach 15 Jahren einen Antrag stellen, dass die restliche Strafe auf Bewährung ausgesetzt wird. Der Antrag muss jedoch auch angenommen werden.
    Was die milden Strafen anbelangt, so verstehe ich die Argumentation nicht. Wer definiert eine milde Strafe? Ernsthaft, warst du schon mal eine Woche im Knast? Wahrscheinlich nicht, willst aber bewerten, welche Länge angemessen ist ...

    Reue ist jedoch ein fester Bestandteil jeglicher Resozialisierung. Ob man dadurch ein besserer Mensch ist, halte ich für wage. Ich schließe nicht aus, dass es "gute" Menschen gibt. Ich weiß nur nicht nach welchen Parametern man dies messen kann.
    Was den Schmerz der Hinterbliebenen lindern kann, unterscheidet sich vom Fall zu Fall. Ich kenne auch ein Vorkommnis einer Dame in den vereinigten Staaten, die direkt neben dem Mörder ihres Sohnes wohnt. Sie hat ihm während seiner Haftzeit vergeben.

    Ich bin mir sicher, dass es verständlich ist was ich mit Floskeln meine. Neologismus hat gewiss eine Grenze. Sobald eine sprachliche Neuprägung zu weit hergeholt ist, dürfte es nicht lange im Sprachgebrauch verweilen. Ganz normaler Wandel in der Sprache. Na ja das interessiert mich auch gerade überhaupt nicht.
    Habe ich bestritten das es Kritiker gäbe? Nein. Für alles Erdenkliche gibt es Kritiker. Und das ist auch gut so. Wenn ein Mensch nicht mehr weiß wie er sich sonst helfen soll, greift er eben zum nächsten Mittel und auch wenn am Ende nur noch der Patriotismus zur Verfügung steht der dann zum Nationalismus wandelt, greift er eben dazu (dein erwähnter Sprung zum Nationalismus).

    Es spielt keine Rolle, was du mit Floskeln meinst. Es war keine, Punkt.
    Du hast behauptet, dass es weniger Kritiker gibt. Ich halte dagegen.


    In jedem Menschen steckt ein Nationalist, ein Rassist. Nur haben wir die Vernunft, das Über-Ich welches damit umzugehen weiß, sofern man Bausteine in seinem Leben darauf platziert hat damit es nicht zum Vorschein gerät und es nicht als seine letzte Möglichkeit ansieht ein Problem zu bewältigen.
    Mit Kritiker meine ich außerdem auch nur die Leute die mit dem Satz:

    In jedem Menschen steckt ein Nationast, bzw. Rassist? Interessante These. Und wie gedenkst du diese zu belegen? Der Menschen kommt erstmal als eine leere Hülle auf die Welt. Zwar mit genetischen Besonderheiten, aber ohne jegliche Informationen. Diese sammeln sich mit der Zeit an, wie beim Speicher. Maßgeblich ist die Erziehung und äußere Einflüsse. Also wie soll in jedem Menschen automatisch ein Rassist stecken? Muss ja vererbt werden, nicht?


    ... sofort auf das Wort, Nationalstolz einhacken nur weil da halt das Wort Stolz drin steckt. Hinterher klopfen die sich wohl noch selber auf die Schulter und meinen sie haben ja was ganz tolltes gesagt, was leider nur irgendein Typ mal behauptet hat und viele das ohne nachzudenken kopieren und als eigene Meinung verkaufen. Wenn viele den gleichen Schwachsinn ausplaudern muss es ja natürlich stimmen. Das ich nicht lache.

    Ach komm, du plapperst doch auch nur irgendwas von Freud nach und das mehr schlecht als recht. Was versuchst du mir gerade aufzutischen ?


    Ist das so? Was ist das eigentliche Thema? Dass du die Definition eines Begriffs anzweifelst? Damit hat es doch erst angefangen.
    Warum du jetzt plötzlich Nationalstolz mit Patriotismus gleichsetzt, erschließt sich mir nicht. Weder wurde die Relation von mir angezweifelt, noch von einer anderen Person. Ich beantworte aber trotzdem deine Frage. Ja, in manchen Gemeinschaften oder gar Familien muss man Leistung zeigen, um dazu zu gehören. Verbunden kannst du dich mit Gott und der Welt fühlen. Die von mir erwähnten Menschen kritisieren das gesamte Konstrukt von Nationalstolz, bzw. Patriotismus unteranderem anhang der von mir aufgezählten Aspekte. Es geht Richtung Kosmopolitismus und die Frage welche Art der Verbundenheit tatsächlich bei Nationalstolz eingreift, bzw. worauf die sich begründet. Ich persönlich fühle mich den Menschen verbunden, die ich auch kenne. Die Sprache reicht nicht als alleiniger Indikator aus. Schließlich sollte man im Idealfall nicht nur eine beherrschen.
    Welche hässliche Fratze Nationalstolz hervorbringen kann, sieht man jeden Montag in Dresden. Damit fühle ich mich auch null verbunden. Und jetzt versuchen wir den Sprung zu schaffen, wie ein vernünftiger Menschen, dein Über-Ich, eine emotionale Bindung mit solchen Menschen aufbauen kann. Schließlich sind auch die besorgten Bürger ein Teil dieser oder jeder Nation. Wie geht man damit um? Man selektiert, richtig? Und schon wird es schwierig geografische Grenzen zu ziehen.