Das Eine ist das Eine und das Andere ist das Andere. Anschläge werden ja auch ganz anders bestraft als irgendwelche Kommentare auf Facebook. Und dass jeder Kommentar zu Anschlägen führt - das zweifle ich an. Vielleicht bei Leuten denen man eher folgt ... irgendwelche Leute aus Parteien wie AfD. Da sollte man natürlich dann auch anders vorgehen als beim Otto-Normal-Bürger der irgendwo nur nen Kommentar verfasst. Wenn Leute richtige eigene Seiten oder Artikel verfassen ist das was anderes als reine Kommentare die man mal so "nebenbei" macht. Das machen heutzutage sowieso viele Leute ohne irgendwie vorher groß zu denken - wäre dann eher "fahrlässig", was anders zu bewerten ist als Vorsatz. Wenn man bedenkt wie viele Leute bei irgendwas mitmachen oder Liken ... einfach nur so. Im Netz auf nen Likebutton klicken geht halt schnell. Das muss nicht heißen dass da alle plötzlich außerhalb des Netztes sich aus ihrer bequemen Bude trauen und ne ernsthafte Gefahr darstellen.
Du bringst gerade unterschiedliche Punkte durcheinander. Komm, lass es uns dieses Chaos gemeinsam ordnen. Du hast versucht die verbalen Vergehen zu verharmlosen, da die Flüchtlinge der deutschen Sprache nicht mächtig sind und die Inhalte möglicherweise gar nicht erst verstehen. Ich habe dir erklärt, dass es strafrechtlich keine Rolle spielt und als Beispiel eine fiktive Situation mit einem Austauschschüler gebracht. Ich hätte mich auch für einen Mitmenschen mit einer körperlichen Benachteiligung der Sinne entscheiden können, aber bleiben wir bei dem kleinen Bub. Du hast versucht zu kontert, dass dieser durch die Mimik, Handlungen und nonverbale Kommunikation seine Lage merkt. Das ist soweit sogar korrekt und ähnlich geht es den Flüchtlingen, die durch die beschriebenen Punkte ebenfalls ihrer Lage bewusst sind. Spätestens ab dem Zeitpunkt wäre damit den Einwand obsolet. Wir haben zu keinem Zeitpunkt uns darüber unterhalten, wie Anschläge bestraft werden. Ist ja auch vollkommen überflüssig, da es im StGB steht. Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Tatbestände. Da kannst du noch so lange darüber zweifeln. Schließlich hat außer dir niemand diese These aufgestellt. Keiner hat behauptet, dass jeder Kommentar zu Anschlägen führt. Insoweit stellt sich mir die Frage, wo du überhaupt hin willst?
Was die Kommentare anbelangt, ist es rechtlich ebenfalls Käse. Ich habe dir vorhin erklärt, dass zu unseren Grundwerten es ebenfalls gehört Menschen vor dem Gesetz gleich zu behandeln. Es spielt rechtlich keine Rolle, welche Reichweite die jeweilige Person hat. Höchstens moralisch.
Es ist auch nebensächlich, ob die Menschen mit ihrer Hetze auch gewalttätig werden. Das wäre ein zusätzliches Vergehen. Wenn jemand ganz banal gesagt in Buxtehude bei Lidl einen Corny klaut, ist er für mich ebenfalls keine ernsthafte Gefahr. Trotzdem ist es Diebstahl.
Ja cool, dann brauchen wir ja auch keine Deutschkurse, wenn die alle Facebook besuchen und perfekt Deutsch beherrschen und da alle Beiträge lesen und verstehen, die in deutscher Sprache verfasst sind. Frage mich aber wer denen den Internetzugang finanziert? Sollte das Geld nicht für andere Sachen verwendet werden? (Unterkunft, usw.)
Ok, das tut gerade weh. Ich versuche es dir trotzdem zu erklären. Du hast du sicherlich mitbekommen, dass es in Schweden ebenfalls zu Ausschreitungen kam, richtig? Jetzt habe ich eine ganz einfache Frage. Woher hast du das erfahren? Woher weißt du überhaupt, dass in Syrien Bürgerkrieg herrscht? Wahrscheinlich nicht erst durch intensive Gespräche mit Flüchtlingen, oder? Ich habe so die Vermutung, dass du es aus diversen Berichterstattungen hast. Könnte es sein? Und jetzt kommt eine ganz waghalsige These. Stell dir vor, dass vergleichbare Medien ebenfalls in anderen Ländern existieren. Die Medien berichten vielleicht auch mal über Deutschland. Das Internet gibt es nicht nur auf Deutsch. :)
Aber schön, dass du gerade den Kostenpunkt fest im Blick hast. So ein Internetanschluss ist ja auch ein unerschwinglicher Luxus in der heutigen Zeit. Die 10 Euro im Monat pro Anschluss stürzen uns alle in unerreichbare Unkosten. :D Jetzt mal Spaß bei Seite. Das kann doch nicht dein Ernst sein. Das Internet ist sogar sehr wichtig. Wenn du es selbst nicht begreifst, kann ich dir auch nicht helfen.
Wenn man rein Bußgelder verhängen würde ginge das sicher schneller (sofern nicht jeder irgendwie Einspruch erhebt und das dann trotzdem vor Gericht landet). Die wären dann auch geringer. Bei normalen Geldstrafen die sich an den Tagessätzen orientieren kann das schon mal mehr werden als vielleicht ein Bußgeld von 50 Euro oder so. Würde die Justiz eventuell entlasten. Trotzdem ein Zeichen setzen gegenüber Flüchtlingen. Und gleichzeitig auf die Täter einwirken. Gerade bei denen die einfach gedankenlos überall irgendwo was mitposten würde das reichen. Deren Kommentare stellen eh keine echte Gefahr da, da niemand folgt. Bei Personen irgendwelcher Parteien ist es ja anders, wenn dann Leute denen eher folgen und darauf was handeln.
Ich verstehe nicht. Willst du damit sagen, dass eine Geldstrafe in deinen Augen plötzlich vollkommen legitim ist? Dann kann ich dich soweit beruhigen. Die meisten Verurteilungen mit einem Tatbestand aus dem 14. Abschnitt des StGB enden mit einer Geldstrafe. Ausnahme wäre vielleicht noch Meineid. Es sind nur sehr wenige Fälle, wo tatsächlich jemand einen Freiheitsentzug erhält und dazu gehört eine ganze Menge. Im Regelfall handelt es sich um Wiederholungstäter. Sonst wird die Strafe auf Bewährung ausgesetzt.
Über die Unsinnigkeit deines Einwands zum Thema "echte Gefahr" hab ich ja vorher schon was gesagt.
Ok, die Quellen berichten, dass einzelne Gewerkschaften oder Kammern sich in gewissen Bereichen über Mitarbeitermangel beklagen, weshalb einzelne Prozesse nicht optimal ablaufen. Da steht mit keiner Silbe irgendwas, dass man bewusst Verstöße ignoriert. Die erste Quelle handelt von der Verkehrspolizei. Das hat nicht das geringste mit den Beamten zu tun, die für das Internet zuständig sind. Das sind ganz anders ausgebildete Menschen, die sich hauptsächlich mit ihrem Bereich beschäftigen. Es sind alles unterschiedliche Abteilungen.
Genau das ist meine Kritik an dem ganzen internationalen Mist. Wir halten und alle brav an Verträge. Halten andere sich nicht dran wird "kritisiert", "scharf kritisiert" oder "Sanktionen". Das hält halt viele nicht ab. Warum nicht mal den Spiess umdrehen und sich auch nicht dran halten? Bisschen Kritik stört doch keinen. Sanktionen würden eher den andern Schaden, Deutschland ist doch meist eher für die andern wichtiger Handelspartner. Und mit Waffen würde gegen uns eh keiner vorgehen. Außer Russland usw. gefällt was nicht aber die müssten dann Angst haben dass sie auch Probleme mit der USA bekämen. So lang man nicht direkt gegen die vorgeht passiert doch eh nix. Nur Gelaber und bisschen Show.
Natürlich halten wir uns an Verträge. Das ist auch der Sinn dahinter. Was glaubst du, warum es unserer Wirtschaft so gut geht und wir so viel exportieren? Weil unsere Produkte die besten sind und alle uns lieben? Hat jetzt VW ganz gut bewiesen. Mal schauen, wie gut es uns geht, wenn durch eine Sanktion wir keinen Abnehmer mehr für unseren Schrott haben. Nochmal, du stellst gerade komplexe Abläufe in so einer Kinderrechnung dar. Ok, dann gebe ich dir auch eine Kinderrechnung wieder. Offensichtlich verstehst du es nicht anders. Selbst wenn wir es theoretisch könnten, dann würden viele anderen uns ganz doof finden und auch ihre Verträge mit uns überdenken. Vielleicht finden es auch Menschen hier im Lande ganz doof und lassen ihre schlechte Laune an Unschuldigen aus. Vielleicht macht es dann auch hier ganz viel Boom, wie vorgestern in Paris. Willst du das?
Also ich hab eher Verstand als du. :P
Und man kann schon urteilen ohne selber irgendwo in den Krieg zu ziehen. Ginge das nicht müsste man ja analog auch irgendwelchen Politikern verbieten über Feuerwehr usw. zu entscheiden. Die Feuerwehr hat ja oft auch gefährliche Sachen zu tun und nicht jeder Politiker der über diese gebietet hat auch selber mal dort gearbeitet.
Wenn nur 7.000 im Ausland sind dann frag ich mich, was der Rest macht - und wovor er uns schützt? Könnte man doch mehr einsetzen oder die Zahl runterfahren und das Geld davon anderswo hinpumpen.
Und unsere Ordnung könnte doch gefährdet werden ... wenn zu viele Flüchtlinge kommen. Dann wäre es eben schon sinnvoll, wenn man vor Ort unterstützt, damit eine Rückkehr möglich ist.
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Ich bedauere, der 1. April ist noch in weiter Ferne. Deine Ideen und Ansichten sind absolut weltfremd.
Fassen wir es mal zusammen. Du willst gerade Menschen in den Tod schicken für einen Sache, die mit uns nichts zu tun hat. Die meisten Soldaten haben wahrscheinlich in ihrem Leben noch nie auf ein bewegtes Ziel gefeuert, geschweige Menschen erschossen. Dazu kommen noch Probleme bei der Ausrüstung. Es ist auch kein Computerspiel, wo dir angezeigt wird, wer Freund und wer Feind ist. Ein Reset gibt es auch nicht. Es verursacht nur mehr Leid und Opfer. Wer soll dann später den Familien erklären, dass ihre Kinder in einem vollkommen sinnlosen Krieg ihr Leben lassen mussten, der uns absolut nichts angeht? Willst du das machen, wenn du schon vor dem Einsatz kneifst? Oder bist du auch dafür zu feige?
Ernsthaft, wie kann man ein Feuer mit einem Krieg vergleichen? Das fehlen mir die Worte. Stell dir mal die ehrliche Frage. Wo da bitte schön bei dir nur ein Fünkchen an Verstand sein soll? Ich für meinen Teil sehe den nicht.
Nochmal, die Bundeswehr dient in erster und hauptsächlicher Linie dem Schutz des deutschen Staates. Wenn sie nicht zum Einsatz kommt, ist es eine gute Sache. Die Flüchtlinge gefährden auch nicht den europäischen Frieden und damit auch nicht die europäische Ordnung. Tu dir selbst einen Gefallen und rede nicht über Dinge, die du offensichtlich nicht verstehst.