Was Du in dem Zusammenhang mit "Bestimmung" meinst, ist nicht so ganz klar. Ansonsten sollte man das Thema "gläubig" nicht unbedingt mit dem Thema Kirche vermischen. In Deutschland wird auch kein Glaube erzwungen, sofern das nicht innerhalb der Familie aus ganz anderen Gründen passiert, also das ist schon eine ziemlich heftige Behauptung.
Wie gesagt hier im Ort welcher katholisch geprägt ist bekommt man Hausbesuche, ähnlich wie Staubsauger Vertreter wenn man nicht zur Kirche gehört. Zudem habe ich von meinem Ort gesprochen wo ich wohne und nicht von Deutschland.
Deine Erziehung, "zufällige" Erfahrung und Dein Umfeld prägen Dich. Dazu kommen noch gesellschaftliche Normen und mediale Beeinflussung. Es erscheint also eher als Irrglaube, dass Du Deine Handlung wirklich selbst bestimmst.
Was ich mit Bestimmung meine ist ich hier so gut wie keinen kenne der nicht getauft worde. Es wird quasi *Vorbestimmt* das man zur Kirche gehört und den Glauben annehmen sollte.
Das mit dem Irrglaube finde ich sehr gewagt, Ich habe viele Entscheidungen getroffen wo ich zu 100 % sagen kann da stehe ich hinter und Sie sind perfekt gewesen z.B. Mit 16 schon alleine zu wohnen.
Mit den Medien habe ich schon Jahre nichts mehr zu tun. (Mein TV Existiert nur für Netflix ).
Ich sehe jetzt auch nicht wirklich etwas Negatives darin, wenn Menschen ihre Handlungen auf die zehn Gebote, die goldene Regel oder entsprechenden Grundkonsens anderer Religionen ausrichten. Das ist für die Gesellschaft sicher besser, also unzählige "ich über alles" Typen.
Genau das selbe hatte ich gesagt, ich lasse jedem Menschen sein Glauben, wie er ihn Auslebt und sich dran Hält. Evtl.verstehe ich es falsch oder lese raus das du * Ich glaube an mich mit* ich über alles Typen* gleich stellst, was ich so nicht unterschreibe. Ich denke eher das *ich über alles Typen* Ist eine schlechte Charaktereigenschaft ist und hat nichts mit dem Glauben zu tun.