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    Für mein Monokuma Cosplay habe ich letztens zum ersten mal eine Kontaktlinse getragen, was auch sehr gut funktioniert hat. Habe welche von Meralens ausprobiert, welches einfach die erste Option bei Amazon war, die mir auf Anhieb gefallen hat. :'D
    Generell kann ich auch sagen, dass Kontaktlinsen definitiv vor dem Schminken eingesetzt werden sollten. :3


    monokuma_Auge.png

    Zitat von Twofu

    Ich hab mal Dark Souls 2 probiert und instant bemerkt dass es nichts für mich ist. Für mich liegt der Hauptgrund an dem langsamen Gameplay. Ich weiß, ich hab auch nur die erste Welt und den ersten Boss geschafft aber es kam mir so verdammt träge vor. Nach jedem Tod, den ich im Spiel hatte, hatte es für mich auch ein unfaires Gefühl. Klar, ich kann die Bossmuster lernen, beobachten und mich stetig bessern aber irgendwie hatte sich dieser Reiz für mich in Dark Souls nicht entwickelt.

    Wie bereits in meinem Beitrag erwähnt, habe ich Dark Souls 2 nie durchgespielt. Das hat mehrere Gründe, aber vor allem das träge Kampfsystem. Dark Souls 1 und Demon's Souls sind vielleicht nicht die schnellsten Spiele, jedoch macht Dark Souls 2 leider vieles mehr falsch. Nur die DLCs sollen sehr gut sein, dort bin ich allerdings noch nicht angelangt.
    Solltest du dem Genre nicht abgeneigt sein, dann empfehle ich dir wirklich Dark Souls 3. Meiner Meinung nach ist das das beste Spiel der gesamten Reihe und verknüpft das Beste aus Bloodborne und Dark Souls.




    Zitat von Northstrider

    Ich finde es ja interessant, wie Bloodborne mit den Souls Games immer verbunden wird. Ich könnte jetzt einfach frech sagen, da es nie für PC rausgekommen ist, hat es für mich nie existiert. Die Mechaniken sind ähnlich, ja. Ich hab das Game auch mal bei nem Kollegen angezockt, aber ich finde so vom Feeling her passt das Spiel gar nicht in die Souls-Rubrik, weil das Setting komplett anders ist. (abgesehen von der katastrophalen Bildrate weil Konsole). Und auch bei den Lore-Diskussionen finde ich die Bloodborne-Referenzen sehr, sehr weit hergeholt. "Oh hey, da ist ne Statue auf der Tür, die irgendwas mit Bloodborne zu tun haben muss, weil die da gerade so reinpassen". Aluhut fackelt ab.


    Warum werden Demon's Souls und Dark Souls oft in einem Atemzug erwähnt? Weil die Mechanik fast 1 zu 1 übernommen wurde, wie auch bei Bloodborne. Daher finde ich es durchaus legitim, alle drei Serien in einen Topf zu werfen, da From Software gezielt versucht hat, die selbe Essenz immer weiter zu entwickeln, auch wenn das Setting anders ist. Aber auch gerade Diskussionen bei der Lore machen ja so viel Spaß, da man viel interpretieren kann. Es wird niemals alles stimmen, aber die Möglichkeit ist vorhanden.


    From Software hat mit Demon’s Souls ein neues Unter-Genre des Action Adventures begründet. Spätestens jedoch mit Dark Souls wurde die Serie wirklich populär.


    Ob Demon’s Souls, Dark Souls oder Bloodborne. From Software geht bei all diesen Spielen einen ähnlichen Weg. Das Levelsystem darf nicht einfach zu durchschauen sein, Tutorials sollten wirklich nur die Steuerung erklären, die Story darf nicht anschaulich erzählt werden und das Kampfsystem muss bockschwer sein. Hört sich das nach einem Erfolgsrezept für ein gutes Spiel an? Nicht wirklich, aber es funktioniert!




    Das Kampfsystem


    Fangen wir mal mit dem an, warum Souls Games so hochgelobt werden. Das Kampfystem. Ansich ist es wirklich sehr einfach. Es gibt Schwert, Schild und ein paar Stäbe für Zaubersprüche. Doch warum macht das so viel Spaß? Es liegt wohl daran, dass das Feedback überaus präzise ist und einem sehr selten das Gefühl gibt, dass das Spiel einen ungerecht behandelt. Man hat selbst die Kontrolle über alles, kann gezielt blocken, ausweichen oder gar mit perfekten Timing den gegnerischen Schlag mit einer schönen Animation kontern. Heutzutage fühlt sich ein Demon’s Souls vielleicht etwas lascher an, als es noch vor 10 Jahren war, aber die Essenz wurde weiter entwickelt und feiert, meiner Meinung nach, mit Bloodborne und Dark Souls 3 ihren Höhepunkt. In Kombination mit dem hohen Schwierigkeitsgrad stellt jeder Gegner eine ernsthafte Bedrohung da und man will selten mit mehr als einen Gegner in einen Kampf verwickelt sein. In einem echten Schwertkampf würde sich das wahrscheinlich wohl auch sehr problematisch darstellen. So setzten diese Spiele mehr oder weniger voraus, eher passiv und vorsichtig vorzugehen. Hinter jeder Ecke kann ein Hinterhalt lauern. Ein Rezept gegen alles ist das allerdings nicht, manchmal ist auch Schnelligkeit der richtige Weg. Durch diese Herausforderung durch jeden Gegner, fühlt sich aber auch jeder Sieg gut an, vor allem bei Bossen.




    Die Bosse


    Wie kann man ein Kampfsystem toppen, bei dem es Spaß macht jeden Gegner zu bekämpfen? Nun, man fügt riesige und epische Bosse ins Spiel ein, vor denen man einfach Respekt haben muss. So streift man z.B. in Dark Souls gerade durch einen verlassenen Wald und hat eine riesige Tür vor sich. Das Adrenalin geht in die Höhe, was erwartet mich dahinter? Eine Cutscene startet und ein gewaltiger Wolf mit einem noch gewaltigeren Schwert springt hervor. The „Great Grey Wolf Sif“ ist erschienen und beschützt das vermeintliche Grab seines ehemaligen Herren und stellt sich uns mit Würde und Entschlossenheit entgegen. Es ist ein harter Kampf, der Wolf bewegt sich mit graziösen Sprüngen an uns heran und schwingt sein Schwert. Dazu eine epische Musik, die diesen Kampf noch sehr viel aufregender macht. Mit wenig Energie und keinen Heiltrank schaffe ich es gerade noch so, Sif zu besiegen. Was für ein Kampf! Und ein riesen Erfolgserlebnis. So etwas kommt in Souls spielen oft vor und die meisten Gegner sind Unikate, die einem im Gedächtnis bleiben.




    Der Schwierigkeitsgrad


    Wie ich schon beim Kampfsystem erwähnt habe, ist der Schwierigkeitsgrad enorm, jedoch nur selten unfair. Jeder Tod fühlt sich zwar nicht gut an, aber auch nicht frustrierend. Meistens weiß man, was man falsch gemacht hat und ist motiviert sich zu verbessern. Und diese Lernkurve existiert wirklich! Wenn ich an meinen ersten Playthrough in Dark Souls denke….ich bin wirklich nur gestorben, jeder Boss hat mich bestimmt 10x gesehen, bevor er sein Zeitliches gesegnet hat. Doch was ist das? Ich werde über die Zeit besser und nicht nur wegen einem höheren Charakterlevel, sondern durch Skill. Auch wenn ich die Souls Spiele alle durchgespielt habe (außer Dark Souls 2, meine ewige Nemesis…), krame ich sie doch immer gerne wieder hervor und spiele sie von Neuem. Und siehe da! Die Gegner, die mir am Anfang meiner Souls Karriere noch Sorgen bereitet haben, sind nichts mehr als Lappen mit denen ich den Boden aufwische!
    Somit gehört der Tod bei Souls einfach dazu um zur Lernkurve beizutragen. Außer man stirbt durch eine versehentliche Rolle in den Abgrund an Fallschaden. Das nervt.




    Die Geschichte


    Die Story in Souls Spielen ist wahrlich einmalig. So wie vieles in dieser Spielreihe, wird einem die Story nicht einfach auf einem Silbertablett serviert. Viel mehr muss man sie sich erkämpfen und sie wirklich erleben wollen. Streift man nur durch die tristen Gegenden von Lordran, Boletaria, Lothric etc. und erlegt einen Boss nach den nächsten, dann bekommt man von der Geschichte nur sehr wenig mit. Achtet man jedoch auf die Dialoge von scheinbar unwichtigen NPCs, analysiert die Gegend genau, liest jede Itembeschreibung durch und versucht Zusammenhänge zu erkennen, dann ist die Lore hinter dieser Spielreihe gewaltiger als in einem Final Fantasy. Auch wenn ich zugeben muss, dass es wirklich sehr viel Arbeit ist, alle Zusammenhänge selbst herauszufinden. Zum Glück gibt es ein Wiki und findige Youtuber, die sehr gute Theorien aufgestellt haben zur Lore in den Souls Spielen!




    Der Multiplayer


    Souls geht alles ein bisschen anders an, so auch der Multiplayer in Form von PvP und Koop. Statt in Lobbys auf Gegner zu warten, die es allerdings auch in Form von Arenen mit diversen Patches nachgereicht wurden, kann man in der offenen Spielwelt von roten Phantomen heimgesucht werden, die einem nach dem Leben trachten. Doch genau so kann man auch selbst in andere Welten eindringen und dort für (Un)recht sorgen! Das macht das sowieso schon schwere Spielprinzip noch härter, da jederzeit menschliche online Gegner auf einen warten können. Doch gerade diese Kämpfe sind es, die besonders viel Spaß machen!
    Doch nicht verzagen, man kann sich auch Freunde als Phantom dazu rufen, welches auch spätestens seit Dark Souls 3 reibungslos funktioniert. Gehen einem die roten Phantome zu sehr auf die Nerven, wartet doch einfach mit zwei Freunden auf einen Invader und macht IHM die Hölle heiß. Unfair? Hey, das ist Dark Souls! Eventuell holt man sich auch ein paar rote Phantome freiwillig in die eigene Welt und hält ein Turnier ab, wobei man sich nur mit Gesten verständigt. Klingt komisch? Ja, aber es funktioniert überraschend gut.



    Zum Abschluss kann ich nur sagen, dass From Software mit Bloodborne und den Souls Ablegern sehr vieles richtig gemacht hat. Klar, es gibt zahlreiche Bugs und leider auch Lags, aber die Essenz dieser Spiele ist absolut genial und ich kann davon nicht genug bekommen. Im Mai 2018 steht das Remastered von Dark Souls, auch für die Nintendo Switch, in den Startlöchern und ich kann es kaum abwarten. Bin ich ein Fanboy? Möglicherweise, aber damit bin ich durchaus nicht allein! ;)


    Eine Visual Novel der etwas anderen Art. Dieser Club ist voll mit…unglaublich süßen Mädchen! Oder so ähnlich…

    Hier mal eine Zusammenfassung der Ereignisse, wie ich sie erlebt habe und meine Eindrücke dazu! Achtung - Spoiler Spoiler Spoiler & verstörende Inhalte!


    Hachja, DDLC. Selten hat mich ein Spiel so fasziniert, obwohl es so simpel ist. Ja, es ist eine Visual Novel und ja, es ist eine Dating-Sim. Doch Steam taggt das Spiel schon richtig unter „Psycho-Horror“.



    Der Plot
    Gemäß einer Visual Novel, kann man sich den Namen seines Charakters selbst aussuchen (Tipp: Mit dem eigenen Namen wirkt das noch viel besser). Man ist Schüler einer typisch japanischen Oberschule und steht vor der Qual der Wahl. Welchen Club soll man nur beitreten?! Zum Glück steht die langjährige Freundin Sayori einem zur Seite und lädt uns in den Literatur Club ein.



    Im Club angekommen begrüßen uns weitere drei süße Mädchen. Natsuki, die etwas harsch wirkt, jedoch einen weichen Kern hat. Yuri, eine introvertierte Schönheit, die sehr zuvorkommend ist. Und Monika, ein Mädchen komplett außerhalb unserer Liga. Schön, athletisch, schlau und außerdem Präsident dieses Clubs.
    Als Spieler wird uns schnell klar, dass unsere Erfolgschancen mal eine Freundin abzubekommen in diesem Club drastisch steigen müssen! Mit dem Eintritt in den Club wird zugleich eine neue Tradition eingeführt. Jeder soll für den nächsten Tag ein Gedicht schreiben, welches den anderen Dokis präsentiert wird. Natürlich ist es unser Ziel, unserer Herzensdame das perfekte Gedicht zu schreiben! Bei einem kleinen Minispiel wählt man so Wörter aus, die unserem favorisierten Mädchen wohl am besten gefallen.





    Der Twist
    Das ganze geht ein paar Tage so, ca. zwei Stunden Spielzeit. Manch einer hätte da schon aufgegeben und auch ich war schon kurz davor. Allerdings wollte ich schon wissen, was es nun mit diesem Spiel auf sich hat.
    Schließlich kam der Punkt, an dem Sayori mir ihre Depressionen gestanden hat und ich verstanden habe, dass das Spiel einen ernsteren Weg gehen muss, als ich zuerst annahm. Da ich so oder so Sayoris Pfad verfolgt habe, hab ich ihr trotz allem meine Liebe gestanden, weil ich es als richtig empfunden habe. Tja, und am nächsten Tag…



    Bitte was? Ein Selbstmord? Ok sie hat an Depressionen gelitten, aber direkt das? Habe ich was falsch gemacht? Die Musik ist eine unheimliche Abwandlung zweier Themen des Spiels, das Bild wirkt wie eine einzig große Fehlermeldung „An error has occured“. Und schließlich das Ende. THE END.
    Ok, das kam jetzt richtig unerwartet und es war gruslig, keine Frage. Ich lade mal besser meinen letzten Spielstand und gestehe ihr meine Liebe nicht, denn anscheinend war es ja das was….huch? Ich kann keinen einzigen Spielstand mehr auswählen? Ich werde dazu gezwungen ein neues Spiel auszuwählen? Genau, und jetzt beginnt der Psycho-Horror erst wirklich…






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    Das Spiel startet also neu, jedoch mit einem kleinen aber feinen Unterschied. Sayori wurde einfach aus dem Spiel gelöscht. Es wirkt so, als ob das Spiel sich selbst neu schreiben würde. Eine Geschichte, die auch ohne Sayori funktioniert. Dabei schleichen sich aber zahlreiche Bugs ins System. Groteske Verzerrungen der Charaktermodelle, Textboxen mit fraglichem Inhalt und so weiter. Am „Anfang“ kommt das noch eher selten vor und die Story geht ohne Sayori einfach weiter. Und genau das ist es, was das ganze sehr unheimlich macht.
    Je weiter man jedoch im Spiel voranschreitet, desto grotesker wird es. Die Charaktere geben immer mehr ihre schlechte Seite zum Vorschein…außer Monika.



    Alles wird schlimmer, selten trifft man noch auf normale Texte. Oft wird seitens Monika die vierte Wand durchbrochen, in der sie uns direkt anspricht. Meistens in Form der Gedichte. Oh und die Gedichte werden auch immer grotesker. Schließlich kommt es wie es kommen musste. Yuri bringt sich in ihrer Ekstase selbst um und Natsuki zumindest innerhalb einer Sinnestäuschung.





    Just Monika
    Ok, alle Charaktere sind tot, super. Die schier endlose Todesszene von Yuri ist vorbei und ich bin am Ende. Endlich ergibt sich die Verantwortliche zu erkennen. Natürlich steckte die ganze Zeit Monika dahinter.
    Frustriert darüber, dass das Spiel keine Dating Option für sie parat hatte, hat sie einfach das Spiel nach ihrem Gusto verändert. Eigentlich wollte sie lediglich die anderen Charaktere nur weniger liebenswert machen, jedoch haben sich einfach alle umgebracht. Kurz und schmerzlos hat sie die Charaktere einfach gelöscht und gibt mir sogar zu verstehen, wie und wo sie das gemacht hat.



    Monika gesteht uns ihre Liebe und verrät uns, dass sie innerhalb des Spiels ein eigenes Bewusstsein erlangt hat. Sie wollte nur, dass wir ihr endlich Aufmerksamkeit schenken. Dieser Dialog mit Monika kann Stunden gehen wenn man will, wobei sie immer wieder neue, meist philosophische, Sachen erzählt.
    Man diese Szene unendlich lange laufen lassen, allerdings geht das Spiel erst weiter, wenn man Monika aus den Charakter Files selber löscht.
    Sie ist enttäuscht davon, wie wir sie nur so betrügen konnten und ich gebe zu, ich habe mich schuldig gefühlt. Das Spiel startet abermals neu, aber Monika hat eine letzte gute Tat vollbracht und die anderen Charaktere wieder hergestellt!
    Es beginnt nun alles ohne Monika und alle scheinen glücklich zu sein und naja…Sayori bekommt als neuer Club Präsident nun auch ihr eigenes Bewusstsein und alles scheint nochmal neu zu beginnen. Zum Glück ist noch ein letzter Rest von Monika vorhanden, die einfach das gesamte Spiel löscht.
    Schlussendlich werden wir mit einem wunderschönen Credits Song von Monika verabschiedet, der stark an Portal erinnert.




    Eindrücke
    Nun, genau genommen ist das nicht die krasseste Story, die man erleben kann. Auch die Horror Momente sind nicht so schlimm, wie ich sie noch im Spiel wahrgenommen habe. DDLC wirkt erst wirklich, wenn man sich dem Setting voll hingibt. Kopfhörer aufsetzen und einfach die 6 Stunden Gameplay durchziehen.
    Achja, wenn man die Charakter Files aufwändig entschlüsselt, bekommt man Hinweise für ein gänzlich anderes Spiel namens „Project Libitina“ geliefert. Dazu sind auch ein paar dieser Hinweise im Spiel selbst versteckt. Dazu kann ich euch nur den Zwei-Teiler von Game Theory empfehlen, Mat hat die Infos dazu echt gut zusammen getragen.

    Zuerst muss ich sagen, dass es dieses Jahr sehr viele gute Spiele gab. Einige davon habe ich noch nicht einmal gespielt, wie z.B. Nier: Automata, Hellblade: Senua’s Sacrifice, What Remains of Edith Finch, etc.
    Nichts desto trotz habe ich eine Top 5 Liste erstellt! Es muss jetzt nicht jeder eine Top 5 erstellen, aber ich habs mal gemacht. :3



    Platz 5: Super Mario Odyssey



    Mario, Mario…was für eine Vergangenheit haben wir gemeinsam erlebt. Ich bin mit dem kleinen Klempner, wie so viele, aufgewachsen. Um so mehr hat es mich gefreut, als Nintendo einen Nachfolger zu Super Mario 64 und Galaxy angekündigt hat.
    Odyssey hat sich zu dem Mario entwickelt, wie ich es schon immer haben wollte. Tolle Grafik, abwechslungsreiche Level und ganz viele Sterne (Monde) zum einsammeln! Einzig eine Sache hat mich gestört: Es gibt abermals keine schöne Hub-World wie in Super Mario 64 oder Sunshine. Schade. Es hat mir immer Spaß gemacht ein „Zuhause“ zu haben und dessen Geheimnisse zu erforschen.
    Trotzdem ist Odyssey ein nahezu perfektes Mario. Warum nur Platz 5? Weil es einfach noch bessere Spiele gab! Klingt komisch, ist aber so.



    Platz 4: The Legend of Zelda: Breath of the Wild


    Und schon wieder ein Titel von Nintendo! Mensch, die haben dieses Jahr echt einen raus gehauen. Breath of the Wild hat so ziemlich alles über Bord geworfen, was Zelda ausgemacht hat. Eine sich entwickelnde Story? Weg. Abwechslungsreiche Dungeons? Weg. Zahlreiche neue Gadgets? Weg! Und was haben wir bekommen? Eine riesige Open-World, so wie in fast jedem Spiel in 2017, ganz gemäß dem Witcher 3 Trend folgend.
    Aber warum ist es trotzdem so gut? Nun, Nintendo hat es einfach geschafft diese Open-World sinnvoll zu füllen. Es macht einfach nur Spaß durch die Gegend zu laufen und alles zu erforschen. Schnellreise und Pferd habe ich nur selten genutzt, da ich nichts verpassen wollte. An jeder Ecke gab es ein kleines oder großes Rätsel, ein harter Gegner oder einfach nur eine grandiose Aussicht.
    Nintendo hat etwas gänzlich neues gewagt mit diesem Zelda und es hat verdammt gut funktioniert. Sowas kommt dabei raus, wenn man Entwicklern freie Hand lässt und nicht ständig mit Deadlines Druck macht. Ich bin echt gespannt, was das nächste Zelda zu bieten hat. Aber das wird wohl noch dauern.



    Platz 3: Horizon: Zero Dawn


    Ja, auf der ersten E3 wo Horizon vorgestellt wurde, sah das Spiel interessant aus. Aber wenn ich eines weiß, dann ist es, dass einem auf der E3 alles mögliche vorgegaukelt wird. Zum Release habe ich mir es dann doch geholt, weil das Setting mit den Robo-Dinos doch ganz erfrischend aussah.
    Und was soll ich sagen? Horizon erfindet das Rad nicht neu. Schlimmer noch, es bedient sich zahlreicher Mechaniken von anderen Spielen, wobei die großen Brüder dort auch immer besser abschneiden. Die Kletterpassagen sind aus Tomb Raider, riesige Monster bekämpfen aus Monster Hunter, Open-World mit ein paar Sidequests aus Witcher 3 und das Storytelling samt Dialoge erinnert an Mass Effect.
    Nun, Horizon „kopiert“ nicht perfekt, aber verdammt gut. All diese Mechaniken wurden sinnvoll in die Spielwelt integriert und es macht einfach Spaß gegen einen riesigen Roboter-Dinosaurier zu kämpfen. Action pur, gut geschriebene Charaktere, interessante Story und diese Grafik! Ach diese Grafik…ich bin wahrlich keine Grafik-Hure, aber dieses Spiel sieht schon verdammt gut aus. Wahnsinn, was eine PS4 so alles darstellen kann.
    Eigentlich hab ich mich beim spielen schon darauf festgelegt, dass das mein Spiel des Jahres werden musste. Kurz nach Horizon habe ich allerdings diese Perle für mich entdeckt…



    Platz 2: Persona 5



    All die Jahre hab ich Persona links liegen lassen und als ich den 5. Teil gespielt habe, wurde es mir langsam bewusst. Schande über mein Haupt! Die Kombination aus Slice of Life eines Schülers und knackigen rundenbasierten Kämpfen. Das ist doch genau mein Ding!
    Die Trailer zu Persona 5 sahen so stylisch aus, dass ich zugreifen musste. Ich wurde definitiv nicht enttäuscht, was für ein Spiel. Persona 5 lässt sich am besten als Kunstwerk beschreiben, welches in meinen Augen perfekt ist. Als vorbestrafter Schüler ist man ein Jahr auf einer anderen Schule und Unterkunft auf Bewährung. Das ist der Slice of Life Part. Schule, mit Freunden etwas unternehmen, lernen, Wäsche waschen, in eine Bar gehen, Sauna, Aushilfsjobs, Burger essen…argh, man kann einfach zu viel in diesem Spiel unternehmen! Jede Aktivität kostet meist 1/3 des Tages und wie bereits erwähnt, man hat fast ein ganzes Jahr sinnvoll totzuschlagen!
    Achja, außerdem hat der Charakter Zugang zum sogenannten „Metaverse“, wo er und seine Crew in das Unterbewusstsein böser Buben eintauchen können und durch das Stehlen ihrer Herzen sie zu besseren Menschen machen können. Der Diebstahl findet in liebevoll gestalteten Dungeons statt und zahlreiche Personas (grotesk erwachsene Pokemon) stehen einem dabei zur Seite.
    Und warum ist es ein Kunstwerk? Die Story ist wunderbar, die Atmosphäre genial, das Gameplay superb, die Musik atemberaubend und selbst die Menüs sind stylisch!
    Eigentlich müsste dieses Meisterwerk mein Spiel des Jahres sein, aber vor runden 3 Wochen hat mich ein Spiel getroffen, das…naja seht selbst.



    Platz 1: Doki Doki Literature Club


    Ehm…bitte was? Eine Visual Novel? Eine Dating-Sim? Nimmermehr, ist das dein ernst?!
    Jaja, ich höre schon den Aufschrei. Doch halt! Doki Doki Literature Club ist nicht das, was es scheint. Nun ok, es ist wirklich eine Visual Novel und…ja auch eine Dating-Sim, jedoch ganz anders, wie man es erwarten würde.
    Die Story geht auch nur knappe 6 Stunden und alles besteht aus Geklicke. Ich würde echt gerne mehr dazu schreiben. Wahrscheinlich werde ich das auch in einem anderen Beitrag, allerdings expliziter Spoiler Talk. An dieser Stelle möchte ich euch das Spiel einfach nur empfehlen. Am besten schaut ihr euch kein Review an, nicht mal bei Steam die Tags unter was es gelistet ist. Es ist kostenlos und funktioniert auf jedem Holz PC. Von daher: Keine Ausreden!
    Aber warum ist es mein Spiel des Jahres? Hinter diesem 6-Stunden Spiel steckt noch so viel mehr und ist wahrscheinlich nur ein Teil eines sehr viel größeren Projekts. Diese subtile (sehr subtile) Platzierung von Hinweisen hat mich mehrere Tage zur Recherche bei Reddit bewegt, was es wirklich damit aufsich hat. Normalerweise mach ich sowas wirklich nicht. Das ist allerdings wirklich nur das i-Tüpfelchen von Doki Doki gewesen. Seitdem ich es durchgespielt habe, ziert ein Wallpaper von Monika all meine Geräte und der Soundtrack läuft tagein tagaus bei mir hoch und runter.

    @Hawke Sorry, aber ich werde jetzt keine riesige Antwort mehr dazu schreiben. Wir haben eindeutig unterschiedliche Meinungen, obwohl wir im Kern das selbe wollen: Lootboxen sollen den Verbraucher nicht ausnehmen.
    Ich bleibe jedoch dabei, dass ich Lootboxen in einem gewissen Maß toleriere. 200€ Für ein Spiel mit 1200 Spielstunden auszugeben (übrigens mit kostenlosem neuen Content, unabhängig von großen Addons), ist für mich durchaus vertretbar. Vor allem, da diese Gegenstände nur kosmetischer Natur oder zu der Vereinfachung von Vorgängen gedacht sind.
    Man kann nicht alles in einen Topf werfen und muss differenzieren. Ich merke schon, dass du dieser Meinung in keinster Weise bist und das ist auch gut so. Aber schreibe mir nicht vor, welche Meinung die einzig wahre ist (siehe Unterstützung von "Pay-Walls".

    Tu mir bitte einen Gefallen und verteidige solche Systeme niemals. Shadow of War belegte, das wir - solange die Spieler es akzeptieren - solche Paywalls ansonsten sogar in Einzelspieler-Kampangen vorfinden werden! Shadow of War hatte eine solche Paywall bereits! Damit soll es aber bitte auch das erste und letzte AAA-Spiel sein, bei dem wir diesen Mist vorfinden durften! Also bitte.. keine Paywalls mehr verteidigen. Das in Guild Wars 2 ist eine Paywall. In einem Free2Play Titel sind solche Paywalls noch tolerierbar, aber auch nur da.


    Zitat von Hawke

    World of Warcraft kommt seit über 10 Jahren ohne Lootboxen aus, und es besitzt außerdem einen fairen Ingame-Shop in welchem du Gegenstände gegen ihren Wert in Euro direkt einkaufen kannst. Das Problem mit den Serverkosten kann man ganz einfach mit einer geringfügugen, monatlichen, Grundgebühr aus dem Weg schaffen. Mittlerweile kannst du diese Grundgebühr in World of Warcraft sogar übergehen. Es gibt sogenannte WoW Tokens, die man im Echtgeld-Shop kaufen kann. Die kannst du in WoW's Auktionshaus dann für hunderttausend Gold an andere Spieler verkaufen.. und diese Spieler können den Token dann gegen einen Monat WoW einlösen.


    Du hast gerade die Systeme Edelsteinshop und Lootbox gleichermaßen als Hexenwerk abgestempelt und betitelst das monatliche Bezahlmodell von WoW als die sinnvollere Variante.
    Da muss ich dich jedoch Fragen, ob du nur ein Spiel oder mehrere Spielst? Wenn ich für jedes online Spiel in Zukunft monatlich zahlen muss, werde ich wohl ganz schnell arm. Mit einem monatlichen Bezahlmodell fesselt der Entwickler an sein Spiel, schließlich bezahlt man dafür ja auch. Dein Argument, sich WoW Tokens durch InGame Gold selbst zu kaufen, entkräftest du selbst. Schließlich würde es ja das von dir missbilligte "grinden" beinhalten. Selbiges habe ich schon bei Guild Wars 2 erwähnt. ;)


    Ich habe nicht umsonst die Arcade-Automaten am Anfang erwähnt. Gemäß dem kapitalistischen Gedanken ist es nur natürlich, dass ein Unternehmen Geld erwirtschaften will. Verbraucher und Entwickler müssen auf einen Konsens bei Angebot und Nachfrage kommen, welches allerdings auch immer Trend abhängig ist. Das vom Verbraucher am ehesten tolerierbares Bezahlsystem ist "Pay to play" und zwar nur einmal. So funktionieren auch immernoch die meisten Single Player Spiele. Bei Multiplayer wurde jedoch klar, dass nicht nur Serverkosten gedeckt werden müssen, sondern auch in Team notwendig ist, sich fortlaufend um das Spiel zu kümmern. Spielbalance, Wartung, Community, Social Media, neuer Content etc.
    Ein Bezahlmodell wie WoW ist sinnvoll, allerdings hat der Verbraucher schon entschieden. Wir wollen kein monatliches Bezahlmodell. Ansonsten würde man das, wie vor einigen Jahren, an jeder Ecke sehen. WoW kann sich nur über Wasser halten, da sie von Anfang an eine mächtige Spielerschar hatten und daher auch heute noch als "das MMO" gelten. Ein neues MMO, sei das Spiel noch so gut, würde mit einem monatlichen Modell niemals Erfolg haben.


    Der nächste Schritt war nun eben der Trend gen Free2Play, Edelsteinshops und Lootboxen. Auch wenn es Spieler wie dich und mich nervt, ist es nun mal so. Der gemeine Konsument findet dieses Modell attraktiv, jedenfalls zur Zeit. Ich sage nicht, dass wir alles tolerieren müssen. Publisher wollen unsere Grenzen austesten und wenn wir nichts sagen, werden diese immer unverschämter. Aber das ist ein ganz natürlicher Prozess in der Findung eines gemeinsamen Konsens. Ich habe Guild Wars 2 als Beispiel genommen, da es viele dieser negativen Entwicklungen enthält, aber meiner Meinung nach sehr gut umsetzt. Innerhalb von 4 Jahren habe ich bestimmt 200€ ausgegeben, da ich manche Items sofort wollte oder auch mal mein Glück an einer Lootbox versuchen wollte. Übrige Edelsteine kann man übrigens auch einfach wieder gegen Gold tauschen. Findige Spieler bereichern sich übrigens nur durch das Tauschen von Gold zu Edelsteinen und anders herum, je nachdem wie der Kurs steht.


    Also ja, unterm Strich habe ich nichts gegen diese "Pay Walls" in Form von Shops und Lootboxen, so lange sie fair gestaltet sind. Ob du sie jetzt als fair ansiehst, ist eine andere Sache. Ich persönlich habe damit kein Problem, wenn ich nicht das Gefühl habe, dass mein Spielerlebnis getrübt wird. Shadow of War und Battlefront 2 sind da wieder Paradebeispiele, dass es auch anders geht. Gegen solcher Art von Lootboxen bin ich definitiv ein Gegner.
    Das Problem liegt eher an Menschen, die ihre Grenzen nicht kennen und wahllos Geld für Lootboxen ausgeben. Die hätten allerdings genauso ein Problem, wenn sie in eine Spielhalle auf mehrere Runden Book of Ra gehen würden. Was dort Abhilfe verschaffen würde, ist ein Riegel oder eine Warnung, wenn zu viel Geld in einem bestimmten Zeitraum ausgegeben wurde.

    Auszug aus meinem Blog ~




    Lootboxen sind ein umstrittenes Thema in 2017 gewesen und sind es heute noch. Spätestens mit Star Wars Battlefront 2 hat diese Diskussion jedoch ihren Höhepunkt erreicht.


    „Oh schau mal einer an! Ich habe eine kostenlose Lootbox bekommen! Oh, da war etwas episches drin! Hm, für 1,99€ kann ich eine weitere kaufen, vielleicht bekomme ich ja noch etwas besseres!“
    Ungefähr so beginnt für viele das Suchtprinzip der Lootboxen.
    Es sieht harmlos aus, vor allem da man in den meisten Spielen bei Lootboxen keinerlei spielerischen Vorteile hat, außer eventuelle kosmetische Kleinigkeiten oder eine simple Zeitersparnis.
    Die Gefahr bei Lootboxen ist jedoch nicht, dass man sich einmalig etwas gönnt, sondern dass man durch den zufälligen Inhalt derer dazu verleitet wird, immer weiter Lootboxen zu kaufen.





    Dabei ist dieses Prinzip, Geld aus den Taschen des Verbrauchers zu ziehen, gar nicht so neu. Bereits in den Arcade-Spielhallen der 80er konnte man dieses Phänomen beobachten.
    Die Spiele waren so programmiert, dass man sie wirklich nur schwer durchspielen konnte, oder es gar nicht so gedacht war!
    Bestes Beispiel ist Pac-Man, wo ab den späteren Levels nur noch Grafikfehler zu entdecken waren. Der Kerngedanke war klar.
    Das Spiel sollte unterhalten und den Verbraucher beim Tod dazu auffordern mehr Geld in den Automaten zu stecken, um es nochmal zu versuchen oder High-Scores zu knacken.
    Ähnlich verhält es sich auch mit einigen kostenlosen Mobile-Games, wo man Geld für weitere virtuelle Leben zahlen, oder eben warten, muss. Eine Mechanik, die zwar nicht allzu gern gesehen wird, allerdings gut funktioniert.





    Lootboxen unterscheiden sich jedoch vom oben genannten Prinzip. Durch den zufälligen Inhalt ist es dem Spieler nicht garantiert, das zu bekommen was er will. Star Wars Battlefront 2 ist dabei das beste Beispiel.
    Es gibt zahlreiche ikonische Helden aus dem Star Wars Universum im Multiplayer. Darth Vader, der Imperator oder Boba Fett.
    Alles Charaktere, die liebevoll gestaltet sind und maßgeblich zu Spielgeschehen beitragen.
    Das Problem besteht nun darin, dass man sich die Charaktere nicht einfach kaufen kann (was auch schon unverschämt wäre bei einem Vollpreis Spiel), sondern man Lootboxen kaufen muss und auf Glück hoffen muss.
    Findige Leute aus dem Internet haben einen Statistik aufgestellt und sind zu dem Schluss gekommen, dass man rund 2000€ ausgeben müsste, um alle Inhalte aus Battlefront 2 sein Eigen nennen zu dürfen.
    Manch einer würde jetzt sagen, dass man doch nicht gezwungen sei, diese Lootboxen zu kaufen. Mit genug Geduld könnte man diese Inhalte doch mit reiner Spielzeit ebenso freischalten.
    Genau richtig. Bei runden 4000 Spielstunden hätte man das Ziel auch erreicht.



    Empörung der Spieler, die Politik reagiert
    Star Wars Battlefront 2 war nun wirklich das Spiel, dass das Fass zum überlaufen gebracht hat. Nicht nur EA hat zeitweilen die Lootboxen aus dem Spiel verbannt, auch die Politik in Belgien hat reagiert.
    Die Belgier stufen Lootboxen als „Glücksspiel“ ein und wollen diese in ganz Europa verbieten. Die Sache ist jedoch nicht so einfach, da man Lootboxen als „Gewinnspiel“ betrachten muss.
    Ein Gewinn daraus ist nämlich sicher, jedoch ist es fraglich, ob man genau das bekommt, was man will.
    Anders als beim Glücksspiel, wo man sicherlich keinen garantierten Gewinn hat, sondern eher mit leeren Händen rausgeht. Daher ist es wirklich fraglich, ob die Politik in Belgien das durchbekommt.



    Es gibt auch gute Lootboxen
    Die Publisher haben es heutzutage aber auch wirklich nicht einfach. Der Online-Trend wächst immerzu und laufende Serverkosten entstehen. Diese müssen gedeckt werden, sonst ist es bald zu ende mit dem Online-Vergnügen.
    Daher sind Lootboxen durchaus eine gute Variante diese zu decken, aber kommt auf die Art an, wie sie implementiert werden.
    Das MMORPG Guild Wars 2 ist da ein Paradebeispiel. Das Grundspiel ist kostenlos. Will man mehr Funktionen und Zugang zu Addons, muss man seinen Account für 10-30€ (je nach Aktion) upgraden.
    Außerdem gibt es einen Edelstein-Shop, in dem man schöne Items für Echtgeld oder InGame Gold kaufen kann. Auch Lootboxen gibt es, die die ganz besonderen Gegenstände beinhalten können.
    Doch anders als bei vielen anderen Spielen, kann man diese exklusive Items auch einfach im spiel-eigenen Handelsposten von anderen Spielern mit Gold kaufen. Einfach, aber effektiv!
    Es gibt genug Spieler, die lieber Geld für begehrte Gegenstände ausgeben, oder einfach mal ihr Glück bei Lootboxen versuchen wollen.
    Wenn man das aber nunmal nicht will, „farmt“ man mal eine Woche Gold, um so seinen Wunschgegenstand kaufen zu können.
    In beiden Fällen, kann der Spieler entscheiden, womit er im Spiel seine Zeit lieber verbringen will.



    Sind Lootboxen jetzt schlecht?
    Diese Frage ist, so wie mit vielen Dingen im Leben, nicht mit einem klaren „Ja“ oder „Nein“ zu beantworten.
    Ohne Frage ist es grenzwertig, wenn Publisher versuchen schamlos Geld aus den Taschen des Verbrauchers zu ziehen. Andererseits sind Lootboxen auch eine fantastische Methode fortlaufende Kosten zu decken.
    Es kommt darauf an, ob Lootboxen sinnvoll ins Spiel eingebracht werden.
    Sie dürfen das Spiel nicht zu sehr beeinflussen, müssen Alternativen offen lassen und vor allem klar von einem süchtig machenden Prinzip Abstand nehmen.




    ~ Eure Meinung zu dem Thema?

    Das ist schade D: Aber ich seh grad, du kommst auch aus Bayern. Da ist das schon ein kleiner Umweg :P
    Ich hab auch die längste Zeit meines Lebens in Bayern verbracht, da hatte ich iwie keine einzige Con auf dem Schirm.^^

    Danke für die erneute Aufnahme :P


    @Hirayuki Ja, ich feier diesen Anime sehr, genau mein Humor. xD
    Das neue Mario ist super, macht wirklich sehr viel Spaß! Eine neue Fähigkeit von Mario ist, dass er mithilfe seiner Mütze Gegner übernehmen kann. Und da ist am Anfang auch ein Dino dabei. xD
    Mein Lieblings Tales of ist eindeutig Symphonia.^^ Aber auch Vesperia mag ich sehr und Berseria bin ich auch gerade dabei!
    Ich bin ja am Weihnachts-CT in Düsseldorf dabei, mal gucken :P



    @Chelline Ne dazu bin ich viel zu schüchtern. xD Ich geh da nur mit Freunden hin :3

    *Thread entstaub*
    Ich bin ein absoluter Touhou Fan, auch wenn ich in den Games einfach unfähig bin. Ich kann nur im Easy-Mode was reißen D:



    Aber weniger das Gameplay fasziniert mich an Touhou so, sondern eher die Charaktere und die Musik. Ich hab gute 1TB nur an Touhou Musik aus verschiedensten Genres, da wird einem nicht so schnell langweilig.^^
    Meine Lieblingscharaktere sind: Flandre Scarlet, Remilia Scarlet, Reisen Udongein Inaba und Cirno!