Beiträge von Dizzler

    Sayonara, das greift man eben doch auch hierzulande hier und dort auf. Ich glaube, dass ich das Wort in irgendeiner Kinderserie das erste Mal gehört habe.

    Komischerweise ist das erste Wort, das ich wirklich aktiv gelernt habe "bengoshi", was "Anwalt" bedeutet. Komisch auch deshalb, weil ich es seither nie mehr verwendet habe :P.

    Schön finde ich das Wort "Ishindenshin", was so viel wie "Telepathie" bedeutet :)

    Seven Deadly Sins


    Fand ich am Anfang etwas gewohnungsbedürftig, da der Hauptcharakter ein kleiner, grabschender Peversling ist. Mittlerweile habe ich aber die 1. Season durch und bin relativ zufrieden, die Story hat sich cool entwickelt, die typischen OMG-Momente gab es auch, kann so weitergehen :).

    Hui, danke für die warmen Worte an euch alle :)

    Neben Job und Beziehung werde ich versuchen, mich gerne hier am Forenleben bereichern.


    Koakuma So klein wie die Welt ist, haben wir uns am Ende sogar irgendwo gesehen. :D

    Im Großraum Tokio habe ich viel gesehen, gelebt habe ich in Mitaka, geradeso außerhalb der 23 inneren Bezirke Tokios. Kennt man vielleicht vom dort ansässigen Ghibli-Museum und dem schönen Inokashira-Park. Meine damalige Freundin kam aus Yokosuka, südlich von Tokio, da war ich oft, genauso wie in Yokohama.

    Ansonsten war ich in Tohoku mit Freunden auf einer Camping-Tour, zweimal auf Hokkaido (einmal im Winter beim Schnee-Festival in Sapporo und beim Eis-Festival in Otaru, einmal im Frühling bei den Großeltern meiner Ex in Yoichi, Heimat von Nikka Whisky), Kansai (Nara, Kobe, Kyoto, Osaka, Himeji), Okinawa und auf der Izu-Halbinsel. Am schönsten fand ich die Besteigung des Mt. Fuji im Winter, was eigentlich verboten ist, aber einen lebensmüden Dizzler nicht aufhält. Im Sommer war ich auch mal oben, das war weniger schön, da zum einen bewölkt und zum anderen Rappelvoll.

    Wo warst du unterwegs, wenn ich die Frage zurückwerfen darf? :)

    Japan ist für mich Licht und Schatten zugleich. Auf der einen Seite ein Land, das Reich an allem und mehr ist, auf der andere Seite eine Gesellschaft, mit der ich nicht warm werden konnte. Ich empfehle aber jedem, sich selbst ein Bild zu machen.

    Ich stimme dir da voll und ganz zu, ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht :) Der Schein und das Gesicht stehen über vielem, wahre Freundschaften zu finden ist schwer. Ich habe meine Zeit in einer "kleineren" Stadt, in Fukuoka, verbracht. Ich liebe dieses Land zwar, aber nur noch zum Urlaub :D


    Dem kann ich ebenfalls nur zustimmen :). Einige wenige innige Freundschaften konnte ich schließen, darunter mit zwei Studenten aus meinem Lab, zu denen ich weiterhin sporadischen Kontakt habe. Zudem ist aus meiner Zeit in Japan eine 2,5-jährige Beziehung mit einer Japanerin entstanden, die mittlerweile nicht mehr ist. Ebenfalls eine sehr prägende und schöne Erfahrung, aber auch da galt: Die grundlegenden Unterschiede waren schwer zu überwinden.


    Klein ist gut, ist Fukuoka doch eine Millionenstadt :D. Fukuoka habe ich aber leider nie sehen können, auch wenn einer der zwei eben erwähnten Freunde von ebendort kommt. Kyushu hätte ich gerne gesehen, genauso wie Shikoku. Vielleicht kannst Du ja deine Eindrücke aus Fukuoka schildern? :) Mir sagte man immer, dass Fukuoka die beste Küche Japans habe.

    Freigeist Cowboy Bebop habe ich gesehen, fand ich genial. Bubblegrum Crisis kenne ich gar nicht, werde ich neben den anderen Empfehlungen auschecken, danke :).


    Okinai Ich kenne zwar nur Gundam Seed, aber prinzipiell war ich sehr angetan von der Serie. Der Mix aus epischen Kämpfen, Drama und einen Spritzer Humor fand ich sehr spannend. Daher werde ich auch deine Empfehlung gerne mal näher anschauen ;).


    keisuke Zu meiner Schande habe ich NGE noch nie gesehen, aber sehr oft empfohlen bekommen. Zeit, da etwas nachzuholen :).

    Hallo Leute,


    mein Name ist Dizzler, ich bin zwar seit vielen Jahren hier registriert, habe aber nie am Forenleben teilgenommen. Jetzt möchte ich das endlich nachholen und mich vorstellen.

    Ich bin 26 Jahre alt, schaue Animes und lese Mangas eigentlich seit ich ein Knirps bin. RTL2-Generation eben. Irgendwann habe ich entdeckt, dass es mehr als nur RTL2 gibt und damit begann meine "Anime-Zeit". Ich hatte immer so meine Phasen am Anfang waren es typische Shonen-Animes, die es mir angetan haben. Vor allem Sport-Animes fand ich super, Hajime no Ippo ist nach wie vor einer meiner Lieblinge. Danach gab es eine Kehrtwende hin zu Shojo-Zeug, kitschige Romance-Comedies wie Kaichou wa Maid-Sama waren meine Favoriten. Irgendwann kamen Mechas dazu und Sci-Fi-Animes. Vor ca. 3 Jahren habe ich dann komplett aufgehört, Mangas zu lesen und Animes zu sehen. Studium und Leben haben das alles rausgedrängt. Ironischerweise habe ich mich von Animes dazu inspirieren lassen, 1,5 Jahre in Japan zu leben, habe aber in dieser Zeit (Ende 2015 bis Mitte 2017) praktisch gar keine Animes gesehen. Mittlerweile schaue ich mir hin und wieder was auf Netflix an und werde wieder warm mit meiner vergangenen Passion.

    Ansonsten zu mir: Ich machen derzeit meinen Doktor im Maschinenbau, spiele leidenschaftlich gerne Schach und lese gerne querbeet Romane und Sachbücher. Wünsche uns allen ein schönes Miteinander-Auskommen :).

    Ich habe 1,5 Jahre in Japan gelebt, ein Jahr davon als Austauschstudent an der Universität Tokio, ein halbes Jahr als Praktikant in Yokohama.

    Für mich war das eine sehr prägende Zeit, in der ich erstmals komplett auf mich allein gestellt in einer mir fremden Gesellschaft und Kultur war. Zudem war der Schritt von Darmstadt zur Weltstadt Tokio ein sehr großer. Ich war am Anfang sehr fasziniert, von dem, was Tokio einem bietet an Unterhaltung oder auch versorgungstechnisch. Heißhunger um 3 Uhr nachts? Kein Problem, ab zum nächsten Convenience Store, der 5 Minuten zu Fuß erreichbar ist.

    Ausgehen kann man in Tokio selbstverständlich, egal ob in ein Izakaya in Form eines gemütlichen Ess- und Trinkabends oder in einen Club in Shibuya oder Roppongi. Als Anime-Fan ist Akihabara natürlich ein Traum. Wenn man Japanisch kann, hab man unendlichen Zugang zu Mangas. 6€ für einen Manga in Deutschland? Da lacht man als Japaner drüber. Für läppische 100 Yen bekommt man in Buchläden gebrauchte Mangas in sehr gutem Zustand, umgerechnet 80 Cent.

    Und Japan? Japan ist wunderschön. Egal ob kulturelle Highlights in Kyoto und Nara, Wald- und Seenlandschaften in Tohoku, eine Besteigung des legendären Mt. Fuji, Strandurlaub auf Okinawa oder Ski-Urlaub auf Hokkaido: Japan hat alles und mehr, als man sich vorstellen kann.


    Und jetzt die eigentliche Frage: Würde ich gerne in Japan leben? Komische Frage, wenn man bedenkt, dass ich schon längere Zeit dort gelebt habe. Wieso ich sie stelle? Weil die Antwort darauf vor und nach meinem Aufenthalt unterschiedlicher nicht sein kann.

    Vor 4 Jahren konnte ich es kaum abwarten, mein Abenteuer in Japan zu starten. Heute würde ich nicht mehr in Japan leben wollen. Obwohl ich in Japan die Zeit meines Lebens hatte, möchte ich nicht mehr zurück. Das hat mehrere Gründe. Ein wesentlicher Grund liegt in dem Bild, das ich mir von der japanischen Gesellschaft machen durfte. Eine Gesellschaft, in der jeder zu funktionieren hat, und zwar bei 120%. In der Arbeitstage von 8 Uhr morgens bis 22 Uhr abends nicht ungewöhnlich sind. In der Freundlichkeit überall zu sehen ist, aber in den seltensten Fällen von Herzen kommt, sondern lediglich gespielt ist. Letztlich ist es auch eine Gesellschaft, die mit Ausländern nicht umzugehen weiß. Sowohl bei der Arbeit als auch im öffentlichen Leben gibt es dieses Problem.


    Ein Beispiel:

    Ich hatte mich mal an der Ferse sehr böse entzündet, weil diese sich an meinen Lederschuhen zu sehr aufgerieben hatten. Eines Abends waren die Schmerzen irgendwann so schlimm, dass ich ein Krankenhaus aufgesucht habe. Telefonische Auskunft konnte mir aber irgendwie niemand geben. Ich fuhr also einfach nach Shinjuku und fragte dort am Bahnhof. Aber niemand wollte oder konnte mir weiterhelfen. Kann das so schwer sein? Ein Krankenhaus muss doch irgendwie irgendwo sein und offen haben. Irgendwann fand ich also ein Staatliches Krankenhaus. An der Rezeption sagte mir ein älterer Herr, dass ich warten müsse, alle Ärzte seien beschäftigt, aber er würde zu mir kommen, sobald einer Zeit hat. Nach einer Stunde kam der Mann zu mir und sagte, dass das leider heute nichts mehr werde. Ich war natürlich total aufgelöst, hatte zuvor 2 Stunden lang ein Krankenhaus gesucht und wurde nach einer weiteren Stunde mit starken Schmerzen unbehandelt heimgeschickt. Das alleine finde ich schon nicht korrekt, in Deutschland ist es nie vorgekommen, dass ich verletzt von einem Krankenhaus abgewiesen wurde. Im schlimmsten Fall habe ich eben lange warten müssen, aber behandelt wurde ich in Notfällen immer. Aber die Krone kam dann noch. Ich fragte dann im Krankenhaus einen Arzt, den ich zufällig gesehen habe, wieso ich denn nicht behandelt werde. Er meinte nur zu mir, dass von vornherein keine Patienten aufgenommen würden. Da dämmerte es mir, dass der Rezeptionist von Anfang an mich abweisen wollte, aber sinnlos Zeit verstrichen lies, um den Anschein zu wecken, dass sie sich um mich bemühen und einen Arzt suchen.


    Das ist etwas, was mir oft passiert ist. Selbst wenn sofort klar ist, dass man nicht aufgenommen wird, dass ein Aritkel nicht vorhanden ist, dass etwas nicht in Ordnung ist, sagen einem viele Japaner nie direkt, dass es nicht geht. Es wird immer um den heißen Brei herumgeredet, statt zur Sache zu kommen. Kritik gibt es in dieser Gesellschaft nie von unten nach oben. Hierarchie steht über allem. Eine japanische Freundin erzählte mir von ihrer Junior-High-School Zeit. Darüber, dass die "1st year students" am morgen am Schuleingang Spalier stehen mussten, um ihre älteren Mitschülerinnen zu begrüßen.


    Das ist jetzt alles etwas lang geworden und wahrscheinlich auch nicht sonderlich interessant für viele. Es sind lediglich meine Eindrücke gewesen. Japan ist für mich Licht und Schatten zugleich. Auf der einen Seite ein Land, das Reich an allem und mehr ist, auf der andere Seite eine Gesellschaft, mit der ich nicht warm werden konnte. Ich empfehle aber jedem, sich selbst ein Bild zu machen. Ich kenne viele Leute, die sich in Japan verliebt haben und dort nun leben und mit sich und der Welt überglücklich sind. Bei mir spielen zudem viele viele weitere Gründe hinein, wieso mein Bild von Japan so ist wie es ist.

    Wer keine Eile hat, dem kann ich Japanisch-Kurse in Volkshochschulen empfehlen, idealerweise in einer großen Stadt. Die VHS in Frankfurt hatte z.B. eine sehr kompetente Japanerin als Lehrerin. Das Lerntempo ist nicht allzu hoch, was nicht verwunderlich ist, da auch ältere Personen diese Kurse belegen. Trotzdem habe ich dort wertvolle erste Schritte und Fortschritte machen können.

    Buchempfehlungen:

    - Genki (hat meine Schwester an der Uni verwendet, ist anscheinend DAS Japanisch-Lehrbuch schlechthin)

    - Japanisch im Sauseschritt (hatten wir damals an der VHS, fand ich gut, aber rückblickend nicht ideal struktuiert)


    Ansonsten: Was hilft, sind praktische Übungen. Es gibt den YouTube-Kanal "nihongo no mori", in dem dutzende Lehrvideos (v.a. Grammatik) von Japanerinnen und Japanern hochgeladen wurden. Dort kann man sein Hörverständnis üben. Was mir auch sehr geholfen hat, sind Sprachaustausch-Apps wie "Hello Talk". Dort gibt es hunderte Japanerinnen und Japaner, die Deutsch und/oder Englisch lernen möchten und ihrerseits anbieten, Japanisch zu schreiben, idealerweise sogar zu sprechen.

    Ich liebe Sushi, wie die meisten hier, auch sehr. Bin aber mittlerweile relativ pingelig, was gutes und schlechtes Sushi angeht, seit ich in Japan gelebt habe und dort richtig gutes Sushi essen durfte. Hier in Darmstadt gibt es zumindest einen sehr guten Laden, der aber etwas teuer ist. Ist eben die Krux - günstig und so lala, oder halbes Vermögen und gutes Sushi. Mittlerweile gönne ich mir relativ selten Sushi und wenn, dann esse ich gerne für etwas mehr Geld gutes Sushi.

    Das beste Sushi habe ich übrigens auf Hokkaido in einer Sushi-Bar in einer Mall irgendwo in Sapporo gegessen. Unglaublich, was regionale Unterschiede ausmachen können!

    Vor einigen Jahren habe ich mich erstmals an futuristische Animes herangewagt und war relativ begeistert, nachdem ich lange Zeit Vorbehalte gegen alles, was in die Richtung von Gundam usw. ging, hatte. Code Geass stellte eine Ausnahme dar, wegen der Ähnlichkeit zu Death Note.

    Jedenfalls bin ich auf der Suche nach einem Anime, der in Richtung Macross F oder Gundam Seed geht. Gurren Lagann fand ich bspw. nicht so toll, das war mir zu viel Action und zu wenig Tiefgang. Drama und Ernsthaftigkeit würde ich eher bevorzugen. Kennt jemand etwas, das den Kriterien entspricht? Wäre dankbar :).

    Früher habe ich ein MMORPG mit dem Namen "Ragnarok Online" gespielt, einige kennen das vielleicht noch. Das hatte eine seltsame Optik, die Welt in 3D, aber die Charaktäre, Monster und NPCs in 2D. Lief damals (vor ca. 13 Jahren) sogar als Werbung auf RTL II.

    Jedenfalls habe ich in diesem Spiel, soweit ich zurückdenken kann, die Wizard-Klasse gespielt. Ausgefallen wie ich bin, nannte ich mich kurzum "WizzyOfDizzy". Der Name hat mich relativ lange im Spiel geprägt, fortan war ich "Wizzy" unter meinen Online-Freunden im Spiel. Irgendwann habe ich mich dann in verschiedensten Foren registriert. Wizzy war oft vergeben, Wizzler klang dann doof, also nannte ich mich Dizzler. Der Name erinnert mich an die schöne Zeit, die ich in jenem Spiel verbrachte habe.

    Definitiv Japanisch Dub, Englisch Sub. Manchmal gefallen mir auch Englische Dubs, hab da aber auch schon schlechtere Erfahrung gemacht.
    Man merkt den japanischen Synchronsprechern die hohe Professionalität wirklich auch an. Ich finde es dann immer sehr amüsant, wenn ich "normale" Japaner beim Sprechen höre. Das klingt dann alles so amateurhaft, obwohl die ja eigentlich normal sprechen. :D