"Mit dem will ich nichts zu tun haben.". Mein Blick schweift zum Lava-Menschen. In diesem Moment verschanzt er sich hinter einer Lava-Wand. "Muss ich anscheinend auch nicht.". Dann wende ich mich zu Jane. "Lass uns zusehen, dass wir hier wegkommen.".
Beiträge von Roman
-
-
"Wir haben keine Zeit zu verlieren.". Ich lasse die Begrüßung aus und lade meine Waffe nach. "Lasst uns das so schnell wie möglich beenden.".
-
Im Gehen höre ich die Tür hinter mir brechen. Ich wusste doch das da etwas faul war. In seiner Stirn klaffen zwei blutige Wunden. Wie kann er noch stehen, geschweige denn sich bewegen? "Langsam verliere ich die Geduld, wissen Sie das?". Als Antwort erhalte ich nur Gekreische. Dann gehen wir eben auf Nummer sicher. Als der Mann auf mich losgeht stehe ich bereits hinter ihm. Eine Klinge wäre jetzt nicht verkehrt, aber so wird es auch gehen. Ich drücke ihm das Gewehr in den Hals und drücke den Abzug. Blut spritzt mir ins Gesicht und verklebt meine Brille. Erst als das Magazin leer ist, höre ich auf zu feuern. Sein Kopf ist nur noch durch wenige fleischige Fäden mit dem Rest seines Körpers verbunden. Das sollte reichen. Ich ziehe ein Tuch aus meiner Hemdtasche und putze meine Brille. Dann mache ich mich auf die Suche nach den anderen.
-
Kaum sind wir in Reichweite wird das Feuer eröffnet. Das ging schnell. Ich sollte wohl erstmal nicht zu viel Aufmerksamkeit auf mich ziehen. Ich bleibe auf Distanz und flankiere das Gelände. Unbemerkt schalte ich einige Wachen aus und gelange hinter die Absperrung. Links von mir ein unbewachtes Gebäude. Ich stoße die Tür auf und trete ein. Verdächtig wenig los. Die meisten werden wohl mit dem Frontangriff beschäftigt sein, trotzdem gefällt mir diese Ruhe nicht. "Sieh an, sieh an...", ertönt eine schrille Stimme hinter mir. Ein abgemagerter Mann, wohl Mitte 50, etwas größer als ich, langes, strähniges Haar. Ich starre ihn stumm an. Die Haut an seinen Händen beginnt zu wabern, während sich seine Finger langsam zu langen, knöchernen Krallen verformen. Angewidert verziehe ich das Gesicht. "Jetzt gibt's Hemd am Spieß!", krächzt er und stürzt auf mich zu. Instinktiv weiche ich aus. Er ist schnell. Verdammt schnell. Aber Schnelligkeit hat für mich noch nie eine Rolle gespielt. Ich reiße mein Gewehr herum stoße ihm mit dem Lauf in den Kehlkopf. Röchelnd taumelt er zurück. "Das war's dann.". Zwei Schüsse. Dann sackt der tote Körper zu zusammen. Nachdenklich steige ich über die Blutlache. Irgendetwas stimmte nicht an ihm. Ich habe bereits gegen viele Rekinotuso gekämpft, aber dieser fühlte sich anders an. Na ja, was soll schon sein. Ich trete die Tür auf und verlasse das Gebäude. Ich sollte dem Offizier davon berichten.
-
"Mit Sicherheit nicht, aber wozu haben wir trainiert?". Dann mal los. Hoffentlich wird der Weg nicht zu lang.
-
"Was heißt vorgehen, Tetsu? Hast du irgendeine Ahnung wie der Plan aussieht. Wo unser Ziel liegt? Ich nämlich nicht. Deshalb würde ich vorschlagen erstmal abzuwarten.".
-
"Ich kann dir bestätigen, dass der Jet sehr schnell ist. Und wir sind nicht einmal abgestürzt, sehr empfehlenswert.", merke ich sarkastisch an. Als das Flugzeug gelandet ist, bin ich der Erste, der aussteigt. Eine Hitzewelle schlägt mir ins Gesicht. Heimatluft. Das erste Mal seit langem macht sich Zufriedenheit in mir breit. "Weiß jemand wann der Rest ankommt?"
-
"Ich war... nennen wir es in Untersuchung. Nachdem bekannt wurde, dass ich diese Fähigkeiten besitze, hat man mich eingesammelt und in einem Labor festgehalten. Nach dem was ich aufschnappen konnte, versuchte man dort die Fähigkeiten von mir und den anderen Versuchskaninchen auf gewöhnliche Menschen zu übertragen. Anscheinend wurde ich für unbrauchbar befunden, konnte ausbrechen bevor sie mich entsorgen konnten. Das war dann der Zeitpunkt als ich Australien verlassen, und mich nach Leuten wie mir umgesehen habe. Ich habe dann über einen alten Freund von dieser Organisation und ihren Zielen erfahren. Und so bin ich hier gelandet."
-
Ich nehme das Gewehr vom Piloten entgegen. "Danke.", murmele ich. Nie verkehrt, eine Waffe dabei zu haben. Dann setze ich mich auf einen freien Sitzplatz.
-
Am Flughafen wartet Tetsu bereits auf mich und Jane. Ich werde nie verstehen, wie er den ganzen Tag so motiviert sein kann. "Können wir?", komme ich direkt auf den Punkt.
-
Endlich wieder zurück in die Heimat. Bin gespannt was sich dort in den Jahren verändert hat.
"Ja...", wende ich mich an Tetsu, "...und ja.", an Jane. -
Als ich mit Jane am Treffpunkt ankomme ist der Großteil unserer Leute bereits da. "Hallo. Haben wir was verpasst?".
-
Es wurde tatsächlich nicht besser. Der Offizier ist nicht nur als Person, sondern auch als Trainer absolut unbrauchbar. Das Training war zweifelsfrei nicht schlecht, aber ich bevorzuge meine eigenen Trainingsmethoden.
Heute ist der letzte Tag. Ich liege auf dem Bett und starre an die Decke. In 1 Stunde, 2 Minuten und 13 Sekunden werde ich mich mit den Anderen treffen und das weitere Vorgehen besprechen. Solange werde ich die Metallkugel über mir noch davon abhalten müssen herunterzufallen, und mir im besten Fall nur die Brille zu zerschmettern. Nicht, dass das ein Problem darstellen würde. Schließlich befindet sie sich mittlerweile schon seit über 12 Stunden im freien Fall. Ich hätte nicht erwartet dass ich diesen Zustand jemals solange halten könnte. Hat sich wohl gelohnt nebenbei mein eigenes Trainingsprogramm durchzuziehen. -
Was soll der Mist? Wie zur Hölle hat der Kerl das angestellt? Kann der jeden so mir nichts dir nichts zu sich beamen? Das gefällt mir überhaupt nicht. Wenigstens das Ziel stimmt. Spanien wäre sowieso mein Vorschlag gewesen. Erst jetzt sehe ich mich genauer um. Ich stehe in einer riesigen Halle. Die anderen sind auch da. Jane, Olgrow, der maskierte Rächer und noch eine ganze Menge andere Leute, dich ich nicht kenne. Auch Loranus? So so, der Herr hat uns also zum Trainieren nach Mallorca geschickt. Ist ja nicht so als wären wir gestern erst vom Trainingscamp abgereist. 'Euer Offizier übernimmt die Trainingseinheit.'. Na super. Kann ja nur besser werden.
-
Ein seltsamer Kerl. Taucht hier im Sterben liegend auf und verschwindet gleich wieder. Soll er doch verbluten, ist nicht mein Bier. Nachdenklich wende ich mich an Jane: "Ich würde vorschlagen diese Stadt so schnell wie möglich zu verlassen. Es gefällt mir hier nicht.".
-
"Vermutlich hast du Recht.", gebe ich zurück und folge Jane.
-
"Den Offizier suchen.", wende ich mich an Jane. "Soll er entscheiden wie die Mission weitergeht."
Mit diesen Worten mache ich mich auf den Weg. -
"Was soll das? Meinst du nicht wir sind schon genug?". Das gefällt mir nicht. Für meinen Geschmack sind in unserer Gruppe ohnehin schon zwei Personen zu viel, und jetzt das.
-
"Vergiss es, gegen den kommst du nicht an.", ich lege meine Hand auf Janes Schulter und ziehe sie in Deckung. "Aber ich kann uns Zeit verschaffen.". "Hier, Sir, eine kleine Aufmerksamkeit für Sie. Nervengift.". Ich schleudere das Gewehr in Richtung des Offiziers. Im nächsten Augenblick bin ich mit Jane am nächsten Häuserblock. "Halte dich fern von ihm, das ist nicht unser Kaliber.".
-
"Sowohl als auch.", begrüße ich den Maskierten. "Wo kommen Sie eigentlich auf einmal her?"