Plötzlich ein Ruck, dann fallen die Sauerstoffmasken von der Decke. Scheiße. Scheiße, scheiße, scheiße! Panisch presse ich mir die Maske aufs Gesicht. Ich habs doch gewusst. Ein Blitz der Genugtuung durchfährt mich. "Nein, alles gut. Wir haben doch Flügel.", brülle ich meine Nachbarin an. Im nächsten Augenblick reißt das Heck auf und einige Passagiere werden rausgeschleudert, darunter auch Davina. Fuck. Nur der Gurt hält mich noch im Sitz. Das war's dann. Das Flugzeug neigt sich steiler nach vorne und beschleunigt sich. Ich kneife die Augen zu. So eine verfickte Scheiße! Mein ganzer Körper verkrampft sich. Ich verliere das Bewusstsein.
Etwas ändert sich. Ich sehe plötzlich alles glasklar. Wir rasen immer noch, aber nicht mehr so schnell wie vorher. Wir werden sogar langsamer. Wie kann das sein? Dann, mit einem lauten Krachen, setzt das Flugzeug auf dem Wasser auf. Alles ist still. Ich sehe mich um. Überall Trümmerteile und herumliegende Gepäckstücke. Die Passagiere, die noch an Bord sind, scheinen unverletzt. Der Rest... tot wahrscheinlich. Das kann doch alles nicht wahr sein.
Beiträge von Roman
69. Community Stammtisch Bald ist es wieder so weit: Freitag, 20.12.2024 ist Stammtischzeit! >> Community Stammtisch Info |
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Na, da bin ich ja an eine Leuchte geraten. Womit hab ich das verdient? Ich ziehe meinen MP3-Player aus meiner Tasche und mache Musik an. Dann schließe ich die Augen. So wenig wie möglich von diesem Flug mitbekommen. Bloß nicht dran denken.
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"Ach so, das ist nur ein Flugzeug. Danke, jetzt geht es mir gleich viel besser.", antworte ich etwas gereizt. "Denkst du ich kann das so einfach abstellen? Mir wird schon beim Gedanken ans Fliegen übel, aber das hier ist wirklich hart für mich.".
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"Ich bin Kojima, aber alle nennen mich Koji.", stelle ich mich vor und greife ihre Hand. In diesem Moment beginnt der Pilot mit seiner Durchsage. Ich höre kaum zu; bin zu nervös. Dann, nach einigen Momenten Stille, setzt sich das Flugzeug in Bewegung. Fuck. Ich zucke zusammen und kralle meine Finger in die Armlehnen. Das wird sowas von nicht gut gehen. Warum konnte ich nicht einfach krank sein?
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Mit wackeligen Beinen betrete ich das Flugzeug. Ziemlich voll hier drin. Ich setze mich auf die letzte freie Sitzreihe.
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"Nicht so viel.", meine ich zu Akira. "Flugangst, weißt du doch, Aki... wie sieht's bei dir aus?", versuche ich das Gespräch am Laufen zu halten um mich abzulenken.
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Der Flughafen kommt näher, und je näher er kommt um so mehr vergeht mir die Lust. Ich hasse Flugzeuge. Flugzeuge stürzen ab. Beim Gedanken ans Fliegen daran wird mir schlecht. Innerlich hoffe ich, dass irgendwas dazwischen kommt. Irgendwas, das uns zu spät kommen lässt. Damit wir den Flug verpassen. Aber es passiert nichts, das weiß ich schon. Diese Befürchtung wird bestätigt als meine Mutter auf den Flughafenparkplatz fährt. Durch die Fensterscheibe sehe ich schon den Rest der Klasse.
"Muss das sein? Können wir nicht einfach sagen, dass ich krank bin?". Ich blicke zu ihr herüber, aber ich kenne die Antwort schon.
"Nein, da musst du durch.", lächelt sie und klopft mir auf die Schulter.
Ich steige aus und schlurfe zum Kofferraum um meine Tasche zu holen.
"Du schaffst das schon, wir sehen uns dann in zwei Wochen.", ruft mir meine Mutter nach während ich zu den Anderen laufe.
"Hallo.", grüße ich sie. Scheißdreck. -
Früher Morgen, die Sonne geht auf. Ich bin gerade fertig mit Frühstücken und mache mich auf die Suche nach dem Offizier. Sicher trainiert er schon wieder. Tatsächlich finde ich ihn in der Trainingshalle.
"Morgen.", begrüße ich ihn beiläufig. "Was dagegen wenn Sie Ihr Training kurz pausieren?". Ohne eine Antwort abzuwarten fahre ich fort. "Ich würde langsam wirklich gerne wissen, wie Sie planen fortzufahren. Retten wir den Holzkopf, oder was? Wir sind hierher zurückgekommen um einen Plan zu entwerfen, stattdessen verschwenden wir unsere Zeit mal wieder mit Training. Wie stellen Sie sich das Ganze vor?" -
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Auch der Rückflug bereitete keine Schwierigkeiten. Der Offizier landet die Maschine auf demselben Rollfeld, von dem wir gestartet sind. Dann steigen alle aus. "Und wie geht's jetzt weiter?", frage ich in die Runde.
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"Der andere interessiert mich nicht. Rennt immer planlos mit dem Kopf durch die Wand und wundert sich hinterher wenn er gefangen wird; solche Leute kosten nur Zeit. Wenn ihr meint, dass er wichtig ist, komme ich mit, aber ich würde es ehrlich gesagt bevorzugen schnellstmöglich mit dem eigentlichen Plan - wie auch immer der genau aussehen mag - fortzufahren.".
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"Wirst entführt aber hast Zeit zum Friseur zu gehen? Schicke Frisur.", bemerke ich mit hochgezogener Augenbraue. "Du erzählst am besten alles während dem Rückweg.".
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"Hyde Park.". Der Offizier dreht sich zu mir um. "GPS.", beantworte ich seinen fragenden Blick. "Groß und grün, können wir kaum verfehlen...". Ich gehe vor.
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Vorname: Kojima
Nachname: Kureno
Geschlecht: Männlich
Alter: 17
Hobbys: Lesen, Zeichnen, Hausratte
Status: Single
Charaktereigenschaften: paranoid, schreckhaft, aufgedreht -
In unserem Sichtfeld tauchen die ersten feindlichen Jets auf. Entweder haben sie uns noch nicht bemerkt, oder unsere Tarnung funktioniert. Wir überfliegen die Grenze ohne eine sichtbare Reaktion der Ronus.
"Scheint nochmal gut gegangen zu sein. Wie lang schätzen Sie die Flugzeit ein?". -
Als auch ich im Flugzeug sitze, diktiere ich dem Offizier die Adresse, Anschließend betätigt er einie Hebel und Knöpfe und der Jet setzt sich in Bewegung.
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auch dabei
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Während ich dem Offizier folge lese ich Lulus Antwort. "Ich habe ihre Adresse.". Zum Glück kommt Olgrow nicht mit. Kann ihn nicht ab.
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"Ich kann die Zeit um uns herum manipulieren aber für eine ganze Fliegerstaffel wird das nicht reichen, der Vorschlag mit dem getarnten Jet klingt vernünftig. Viele von uns werden hoffentlich auch nicht nötig sein". Geistesabwesend schreibe ich eine Antwort. Sind unterwegs. Weißt du wo genau in London ihr seid? In diesem Moment entdecke ich Olgrow. Was will der denn? Sucht der jetzt seit neuestem Gesellschaft?
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Das Vibrieren in meiner Hemdtasche lässt mich hochschrecken. Wer will denn um diese Zeit noch was von mir? Eine SMS. Oh Mann, da sind die einen halben Tag alleine und schon gibt's nichts als Ärger. Sie mögen nicht meine besten Freunde sein, aber Tote aus den eigenen Reihen möchte ich doch so gut es geht vermeiden, zumal mir gerade Lulu noch nützlich werden kann. Verärgert gehe ich zum Offizier und halte ihm das Display vors Gesicht.
"Da, Sie Held, Sie haben ihre Leute ja bestens im Griff. Haben Sie irgendeine Idee, wie wir schnellstmöglich nach London kommen sollen? Wir sind immer noch umzingelt."