Beiträge von Howard Bonty

    Mhm ... habe gerade überlegt, dass Charakterdesign vielleicht doch das falsche Wort ist, für das was ich meinte. Mit den Charakteren bin ich komplett zu frieden, nur ihre Zeichungen sind ziemlich minimalistisch, und da hätte man mMn wirklich ein wenig mehr Details reinbringen können.
    Wenn du da also was anderes als ich meintest, war es meine Schuld!

    Oh gott, da bin ich schon fast ein Jahr hier im ACG und habe noch zu keinem Film von Makoto Shinkai einen Beitrag gemacht - schämen sollte ich mich!!!!
    Tja, was soll ich noch bitte großartiges zu diesem absoluten MEISTERWERK sagen? Gut, vielleicht bemerkt man, dass ich ein riesiger Shinkai fan bin, aber egal XD
    The Garden of Words ist quasi ein Gedicht von einem Liebesdrama. Die Story läuft sanft wie ein Fluss runter und die Animationen ... DIE ANIMATIONEN!!!! Nichts kommt an diese realitätsnähe von The Garden of Words ran. Ich weiß nicht wie Makoto Shinkai es geschafft hat, aber der ganze Film sieht ja schon fast Fotorealistisch aus. Er hat mMn genau den perfekten Mittelweg aus CGI und Zeichungen gefunden.
    Der einzige kleinere Kritikpunkt ist das Charakterdesign, dass geradezu minimalistisch wirkt im Vergleich zur Umwelt.
    Ich glaube ich sollte jetzt auch keinerlei Worte mehr verlieren, habe ja schon genug gefanboyed! XD :D
    Trotzdem an alle: Wenn ihr mal ca. 45 minuten frei habt, schaut ihn euch an! Es lohnt sich 100%ig!!

    Es ist zwar schon einige Zeit her, dass der Thread hier belebt war, aber ich versuche aber mal trotzdem meine Meinung zum Anime zu äußern.

    Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, warum ich diese Serie nicht schon viel früher gefunden habe. Als Fan von ruhigen und philosophisch angehauchten Animes, wie zum Beispiel Mushishi, hätte ich bei derart monströs guten Kritiken, wie die von Haibane Renmei, eigentlich viel eher drauf kommen müssen. Doch so war es mein Schicksal diesen Anime erst jetzt, nachdem ich bereits sehr viele verschiedene Anime (vor allem GUTE Anime) gesehen hatte, mir zu Gemüte zu führen, was meiner Kritik vom Anime leider nicht gut tun wird. Denn so faszinierend ich den Anfang des Animes mit seiner wirklich neu wirkenden Geschichte fand, so negativ muss ich mein Endfazit halten, vor allem in Relationen zu MEINEN Meisterwerken des Anime-Genres.
    Haibane Renmei beginnt, wie gesagt, mega interessant und die ersten beiden Folgen ließen meine Hoffnungen für den Anime in den Himmel schießen. Doch so gut wie die Serie begann, so schwach waren die 6 darauffolgenden Episoden, in denen leider so gut wie NICHTS wichtiges passiert und die eigentlich nur dafür da sind, um die einzelnen Nebencharaktere näher zu beleuchten (die nach ihrer Episode leider sehr blass bleiben). Normalerweise ist es mir relativ egal, ob eine Serie eher ausschweifend ist oder sich komplett nur an die wichtigsten Ereignisse hält, doch bei einer Serie mit nur 13 Folgen und einer doch eher zu den komplizierteren zählenden Geschichte, bleibt dafür eigentlich keine Zeit.
    Vielleicht liegt es daran, dass der Autor den Anime fast nur symbolisch darstellt und daher die Charaktere deutlicher hervorheben wollte bzw. musste. Doch wie gesagt, dafür bleiben die Nebencharaktere deutlich zu blass und ohne eigene echte Geschichte.
    Mit Folge 8 ungefähr nimmt die Geschichte dann wieder fahrt auf, kann aber bei mir am Ende eher nicht überzeugen, was sicherlich dem Umstand geschuldet ist, dass die Symbolik dieses Animes sich vor allem auf religiöse Inhalte wie Sünde, Wiedergeburt usw. bezieht und ich ein standfester Atheist bin.
    Wie gesagt, die Geschichte benutzt vor allem Symbolik, das heißt, dass dieser Anime kaum direkte Antworten auf seine Fragen gibt. Für mich ist das grundsätzlich kein Problem, aber wie schon beschrieben, der religiöse Ansatz verdirbt mir den Anime in diesem Bereich.
    Zu den Hauptcharakteren sei zu sagen, dass sich hier meine Sympathien sehr deutlich scheiden. Während die zweite Protagonistin Reki mir doch sehr sympathisch war und ich Ihre Probleme nachvollziehen konnte, war mir die Protagonistin Rakka schon nach kurzer Zeit ein großer Dorn im Auge. Sie scheint innerlich noch eine 6-jährige geblieben zu sein (man müsste mal nachschauen wie oft sie in der Serie OH! und AH! gemacht hat, wenn sie irgendwas alltägliches entdeckt hat XD) , so wie sie mit den anderen interagiert und auf Probleme reagiert. Mich hat sie irgendwie ziemlich an Shinji aus NGE erinnert - einen weiterer Anime, der von vielen als Meisterwerk angesehen wird, mich jedoch nicht überzeugen konnte. Irgendwie schon sehr komisch XD
    Jedenfalls haben die beiden Charaktere für mich das gleiche Problem, und zwar dass ich mich persönlich überhaupt nicht identifizieren kann. Mir ist natürlich klar, dass dies alleine von der eigenen Person abhängt, aber trotzdem sollte man sich wenigstens ein wenig in den Protagonisten sehen können. Sonst ist es nunmal unmöglich sich emotional einzulassen, und DAS wirkt sich dann aufs Seherlebnis aus.
    Nun aber wieder zurück zum Anime und zu Rakka: Neben der ziemlich unpassenden englischen Stimme (die einzige mMn aus dem ganzen Cast) hat mich vor allem ihre Reaktion auf Probleme am meisten angekotzt. Anstatt bei Problemen mit den anderen zu reden (das leidige Dauerthema in SO SO vielen Animes, RL-Serien und Filmen. Ich meine OMG, wie viele Probleme in Serien, Games und Filmen hätten gelöst werden können, wenn man nur EINMAL miteinander geredet hätte!), oder sich den Problemen zu stellen und über sie nachzudenken, flüchtet sie sich in Tränen und kapselt sich von den anderen ab. Das ist für mich persönlich kein akzeptables verhalten.
    Zum Rest der Geschichte kann ich eigentlich nur sagen, dass es mich schon sehr interessiert hätte, was zum Beispiel hinter der Mauer ist, aber das soll ja leider offen bleiben. Im Grunde habe ich ja nichts gegen offene Fragen am Ende einer Serie oder eines Films, aber bei Haibana Renmei wirkt es leider so, als hätte der Autor es eher um des Geheimnisses-willen gemacht, und nicht weil es die Story wirklich brauchte.
    Zu den positiven Dingen zählen sicherlich der gute sound und die soliden Animationen.

    Fazit:
    Mein Beitrag kommt jetzt sicherlich deutlich negativer rüber, als die Serie eigentlich ist. Aus 10 Punkten würde ich der Serie zwischen 5-6 Punkte geben, also doch um einiges besser als so manch andere Serie (NGE). Doch ich wollte hier mal ein bisschen Gegenwind zu den allgemeinen hervorragenden Kritiken machen, daher habe ich mich eher auf die mMn negativen Punkte konzentriert. Ich kann aber sagen, dass die Serie mich trotzdem ganz gut unterhalten hat, der ruhige, melancholische Tenor der Serie hat mir gefallen und die Story ist vor allem am Anfang, aber auch gegen Ende wieder, gut!

    Jaymes
    Schon als wir aufbrachen wusste ich sofort wohin uns der MP hinbringen würde. Die Arena! Dort angekommen hörten wir von der Bestrafung. Dieser Drake, der arrogante Halbdämon sollte also in der Arena kämpfen!
    So ungern wie ich ihn auch mochte, so konnte ich doch nicht zu lassen, dass er alleine gegen drei Dämonen antreten sollte. So kam es mir auch entgegen, als Aiko mich darum bat, Drake zu helfen.
    Ich trete also vor und gebe dem Soldaten zu verstehen, er solle mir einen Bogen und Pfeile geben. Nachdem sie mir einen Bogen, 5 magisch erschaffene- und 2 Deridiumpfeile gaben, springe ich runter zu Drake und mache mich kampfbereit.
    Nicht so viele Pfeile wie erhofft, aber es wird schon reichen!

    Jaymes
    Ich drehe mich zu Aiko um und lache ihn an. "Nein, bei mir ist alles in Ordnung."
    Es ist besser, wenn er nichts davon weiß, denke ich mir gerade, als:


    Ein lauter Gong ist aus den Lautsprechern, die überall im Lager aufgebaut sind, zu hören. Ein Soldat von der MP steht auf einem Podium am hinteren Ende des Trainingsplatzes, nahe der großen Mauer, und sagt etwas ins Mikrofon:
    "An alle Rekruten, versammelt euch bitte auf dem Trainingsplatz"
    Da viele der neuen Rekruten bereits mit den Tests fertig sind und bereits in ihre Unterkünfte gegangen sind, sind nun nur noch wenige von Ihnen auf dem Trainingsplatz.
    Nach ein paar Minuten sind alle Rekruten vor dem MP-Soldaten versammelt.
    Ohne ein Wort zu sagen führt er euch in Richtung der Forschungsanlage. Er bleibt vor der Arena stehen und erhebt wieder das Wort.
    "Wie vielleicht einige von euch gemerkt haben, gab es vorhin beim Zwischenstopp einen kleinen Zwischenfall. Jemand von euch hat grundlos Streit angefangen und eine Unruhe ausgelöst." Er zeigt auf Drake. "Damit das für alle Klar ist: So etwas wird bei uns nicht toleriert! Und damit jeder von euch das kapiert, werdet ihr jetzt bei der Bestrafung von diesem Missetäter mit ansehen!" Der Soldat gibt zwei weiteren Soldaten ein Anweisung und wenig später liegt Drake in der Grube. Man wirft ihm ein Schwert vor die Füße und bereitet die Arena vor. Der Soldat wendet sich erst Drake, dann allen anderen zu: "Für dich und alle anderen höheren Halbdämonen unter eucht - eine Verwandlung in eure Dämonenform hier im Trainingslager ist strengstens verboten und steht unter Todesstrafe!"
    In der Arena wird es unterdessen lauter, denn hinter dem Gitter zur Forschungsanlage funkeln nun drei höllenrote Augenpaare.
    Auch unter den Rekruten wird es lauter. Einer von ihnen meldet sich zu wort. "Sind das nicht Höllenhunde? Ich habe schonmal von Ihnen gehört, es sollen zwar niedere Dämonen sein, aber selbst einer von ihnen würde ausreichen um einen unausgebildeten Rekruten, wie uns, vor große Probleme zu stellen."
    Es werden einige Proteste unter den Rekruten laut, doch keiner bringt den Mut auf, sich gegen die Soldaten und die Bestrafung aufzulehnen.
    Doch der Soldat erstickt die Proteste, indem er nun, deutlich lauter sprechend, sich an die Rekruten wendet:
    "Ich gebe zu, dass schon ein paar Rekruten hier gestorben sind, aber Strafe muss nunmal sein! Wer von euch aber diesem Halbdämon helfen möchte, kann ja gerne vortreten, sich eine Waffe abholen und in die Arena springen", sagt er böse grinsend.

    Edit: Der Höllenhund wurde im Dämonen-Thread hinzugefügt!

    Jaymes
    "Ich bin zufrieden mit der Ausbildung zum Bogenschützen, aber es geht generell um die Entscheidungsfreiheit.Jeder Mensch und Halbdämon soll die Freiheit haben, das zu machen was er/sie will. Keiner sollte zu irgendetwas gezwungen werden, egal wie die Situation aussieht", gebe ich meine Meinung preis.
    Gerade als ich einen weiteren Schuss mit dem Bogen abgeben will, kommt ein niederer Halbdämon in unsere Richtung und mischt sich ein. Doch bei dem Wort "Mischling" horche ich auf. Dieses eine Wort trifft mich hart. So oft habe ich es schon zu hören bekommen und immer wieder hatte es mir innerlich einen Ruck gegeben. Ich lasse mir nichts anmerken, aber in mir fängt die Wut an zu kochen. Ich weiß nicht, ob er es absichtlich getan hat, oder ob er es eigentlich neutral meinte, doch die Wut beginnt von mir Besitz ergriffen. Ich nehme mir gleich zwei Pfeile, lege den ersten auf, feuere und lege nur wenige Millisekunden später den nächsten auf. Der erste Pfeil hat noch nichtmal den halben weg bis zum Ziel zurück gelegt, da schieße ich schon den nächsten.
    Beide Pfeile treffen das Ziel fast genau in der Mitte.

    Jaymes
    Ich schaue ihn kurz wundernd an und drehe mich dann um. Komischer Kerl, denke ich mir. Als ich ihn kennengelernt habe war er noch ein wenig misstrauisch, aber jetzt scheint er diese anfängliche Unsicherheit abgeschüttelt zu haben. Hat er sich in so kurzer Zeit schon verändert?
    Ich wende mich wieder dem Training zu, doch meine Neugier gewinnt den Kampf, zwischen dem Verlangen stärker zu werden und mehr über den jungen Priester zu erfahren. Während ich den nächsten Pfeil in den Bogen spanne, versuche ich die Konversation am Laufen zu behalten.
    "Weißt du was ich mich schon die ganze Zeit frage, seitdem wir hier angekommen sind? - Warum lassen uns die Militärs nicht selber Auswählen, welche Laufbahn wir hier einschlagen wollen? Ich meine, die meisten hier wurden doch schon zum Beitritt gezwungen, da hätten sie uns doch wenigstens aussuchen lassen können, ob wir Schwertkämpfer, Bogenschützen oder sowas werden wollen! Das einzige was mir einfällt, wäre, dass sie nicht wollen, dass sich jemand das falsche aussucht und auf einem anderen Pfad besser aufgehoben wäre!", führe ich aus.

    Jaymes
    Gerade will ich mit meinem training anfangen, da hörte ich eine Stimme hinter mir. Es war dieser Priesterjunge, Aiko, und wollte wissen was ich vorhabe.
    "Ich bin zu den Bogenschützen beordert worden und will heute noch ein wenig trainieren!", sage ich zu ihm und spanne den Bogen. Ich mache es wie letztes mal und halte beim Schuss die Luft an. Der Pfeil trifft zwar, aber nur den äußersten Ring des Ziels. "Mist!", fluche ich und wende mich zu Aiko.
    "Was gibt es denn? Wurdest du zur Priesterausbildung zugewiesen?"

    Jaymes
    Auf dem Weg durch die Gänge treffe ich unterwegs auf 2 hübsche Mädchen, die mich, wie die meisten anderen, meiden. Allen hier werde ich schon zeigen, dass wir Halbdämonen vertrauenswürdig sind und mindestens genau so hart kämpfen können wie die Menschen.
    Als ich aus der Festung raus gehe, denke ich nochmal kurz an die Forschungsstation zurück. Ob wir hier wirklich sicher sind?
    Nach einigem, erfolglosen, Suchen bei dem ich aber niemanden vertrautes Finde, entschließe ich mich kurzfristig die Zeit zu nutzen und ein wenig Schwertkampf zu trainieren. Die anderen sind meistens schon deutlich weiter als ich, und wenn ich wirklich beweisen möchte, dass man sich auf Halbdämonen verlassen kann, muss ich stark werden.
    Also gehe ich nochmal zum Bogenschützentest und frage, ob ich mir einen Bogen und ein paar Pfeile leihen darf. Zunächst lehnt der zuständige Ausbilder, Satsuna Wakeyashi wie ich mitbekommen habe, das ab, doch nach ein wenig Überredungskunst gibt er dann doch nach.

    @Guru Mika Könntest du bitte deinen letzten Beitrag überarbeiten? Ich finde es zwar gut, dass du dir selber was ausdenken willst, aber der Schwertkampf-test ist kein Turnier, sondern einfach nur ein Testkampf gegen einen Ausbilder/Soldaten. Wäre nett von dir, wenn du dich da bitte an die vorgaben hältst! :)
    Und grundsätzlich ist es ja ok, dass du beim Test gewinnst, aber versuche es doch bitte ein wenig knapper zu halten (vom Kampfverlauf), denn die Ausbilder SIND stärker als ihr und daher müsst ihr halt Glück haben um zu gewinnen.
    Um es klar zu stellen: Es ist keine bösartige Kritik, sondern eher konstruktive.
    Achja, ich weiß, Grammatik ist nicht deine Stärke, aber versuch doch wenigstens Punkte und Komma zu setzen. Das würde das Lesen für jeden von uns enorm erleichtern :)

    Jaymes
    Ich lag noch erschreckt da, als mir von hinten jemand auf die Schulter klopfte. Von Grauen erfasst blickte ich mich langsam nach hinten um.
    - Es war nur Fiero. Erleichtert atmete ich laut aus. Fiero hält mir die Hand hin und hilft mir auf. "Was machst du denn hier?", fragt er mich.
    "Mir war langweilig", raunte ich ihm zu, nun wieder ganz gefasst. "Ich wollte mich nur mal umschauen und habe dann das hier gefunden"
    Fiero kratzt sich am kinn und überlegt. "Dieser Bereich hier ist verboten! Vielleicht hätten wir euch das doch klar machen müssen."
    Er betrachtet das Gebäude mit einem zweifelnden Blick.
    "Na gut, ich verrate dir was das ist! Aber erzähl es keinem weiter!"
    "Das Gebäude was du hier siehst, ist nicht nur ein harmloser Schuppen, sondern unsere Forschungsabteilung hier. Außerdem sind in einigen Zellen ein paar Dämonen untergebracht. Zum einen für die Arena und zum anderen als Versuchsobjekte für einige Experimente."
    Mein Gesicht wird blass. "Ihr bringt hier Dämonen unter? Innerhalb der Mauern?"
    Fiero: "Ja, aber keine Sorge, sie sind sehr gut weggesperrt! Außerdem müssen wir unsere Gegner doch kennen, oder?"fragt er und blinzelt mir zu.

    Nachdem mich Fiero wieder zum Trainingsplatz gebracht hat, bin ich nur noch verwirrter. Wo bin ich hier bloß gelandet?
    Nach einer Weile nachdenkens, beschließe ich, nach einigen bekannten Gesichtern zu suchen.

    Jaymes
    Nachdem ich die Geschichte von Fiero verdaut habe, warte ich einige Zeit an meiner Hängematte und schaue zu, wie allmählich immer mehr Rekruten in den Schlafsaal kommen und sich ihren Schlafplatz zurecht machen. Doch nach einiger Zeit wird es mir zu langweilig und ich gehe wieder aus der Festung raus. Vorher merke ich mir den Platz meiner Hängematte.
    Als ich wieder aus der Festung draußen bin, beobachte ich kurz die Rekruten, die Ihre Tests gerade absolvieren und bemerke dann, etwas abseits des Trainingsplatzes ein kleines Gebäude, das wie ein etwas größerer Geräteschuppen aussieht. Je näher ich komme, desto mulmiger wird mir. Ich bekomme plötzlich ein merkwürdiges Gefühl im Kopf, das ich nicht einordnen kann. Als ich etwa 50 Meter von dem Gebäude entfernt bin höre ich ein merkwürdiges Geräusch. Es hörte sich wie ein Hundebellen an, nur viel tiefer und angsteinflößender. Ich sehe mich um. Ein wenig vom Schuppen entfernt erkenne ich eine Grube, ungefähr 25*25 Meter groß und 3 Meter tief. Auf der Seite, die in Richtung des Gebäudes zeigt, ist ein großes Gitter in die Grube eingebaut. Das muss wohl die Arena sein, von der die Soldaten vorhin gesprochen haben. Vorsichtig gehe ich auf die Grube zu und schaue sie mir etwas genauer an. Der Boden ist etwas rötlicher als die Wände, doch ich denke mir nichts dabei. Nachdem ich fertig bin mit dem inspektzieren der Grube, gehe ich wieder in Richtung des seltsamen Gebäudes. Die Geräusche werden lauter und es mischt sich noch ein anderes Geräusch unter die anderen, sodass ich es nicht identifizieren kann. Beim Gebäude angekommen, dass sich als eine Art Gefägnis herauskristallisierte, da es nicht nur durch eine kräftige Eisentür blockiert war, sondern auch immer mal wieder Gitter in die Mauern eingeschlossen waren. Ich versuche erst die Tür zu öffnen, gebe das Unterfangen aber schnell wieder auf. Hier ist kein Durchkommen!
    Daher versuche ich einen Blick durch die Gitter zu erhaschen. Ich nähere mein Gesicht langsam dem Gitter, das mir am nächsten Stand und versuche etwas zu erkennen. Doch es ist zu dunkel um etwas zu erkennen. Nun lasse ich meine Augen sich langsam an die tiefe Schwärze des Raumes dahinter gewöhnen.
    - ICH SCHRECKE ZURÜCK. 2 rotleuchtende Augen erscheinen plötzlich vor mir. Ich falle nach hinten und erstarre. WAS ZUM TEUFEL WAR DAS??, frage ich mich, als ich mich überwunden habe wieder zum Gitter zu schauen und bemerke, dass die Augen wieder verschwunden sind.

    Ich weiß, ich weiß! EIgentlich hatte ich ja angekündigt die Dämonen im Charaktererstellungsthread zu posten, aber ich habe mir gedacht, dass es der Übersicht wegen besser wäre, einen neuen Thread dafür aufzumachen, denn es gibt doch eine ganze Menge ^^. Daher werde ich jetzt diesen Beitrag hier editieren wenn es neue Gegner gibt und ihr könnt dann, wenn ihr wollt, gerne Fragen über sie stellen. Ich werde jeden Dämon mit einem Bild versehen, damit man sich noch besser in die Story reinversetzen kann und ihr eure Charaktere noch authentischer Handeln lassen könnt. Die Dämonen sind übrigens mit der Grund, warum ich Alter 14+ angegeben habe. Daher: Erschreckt nicht zu sehr ;)

    Bevor wir jetzt anfangen erstmal was grundsätzliches: Ich habe die Dämonen in 7 Level aufgeteilt. Sobald ein Gegner eines höheren Levels auftaucht, werde ich das Level und ihre Dämonen allgemein charakterisieren.
    Die Levelstruktur ist folgende: Level 1+2 niedere Dämonen, Level 3+4 mittlere Dämonen und Level 5-7 sind dann die höheren Dämonen und Dämonenherrscher.

    Da jetzt der erste Dämon, zwar nur in einer Geschichte, aber was solls, aufgetaucht ist, wird es nun Zeit ihn zu beschreiben! Ok, dann los!

    Level 1 - niedere Dämonen, wenig oder gar keine Intelligenz, öfters in Gruppen unterwegs:

    Schreiender Dämon

    Beschreibung: ca. 1,50m groß, immer in großen Gruppen unterwegs. Hat einer einen gegner ausgemacht, schreit er ohrenbetäubend und alarmiert seine Kumpanen. Sehr schnell und setzt auf seine Klauen. Wird allgemeinhin nur "Schreier" genannt.
    Attacken: Klauenangriff, Spezieller Angriff: Raserei

    Höllenhund
    Beschreibung: Ca. 2,5 Meter lang und 1,60 groß, oft in großen Mengen anzutreffen, für semi-erfahrene und erfahrene Kämpfer leicht zu besiegen.
    Attacken: Vorallem Biss- und Krallenattacken, Spezialattacke: kleine Höllenflamme (kleiner Feuerball aber mit stärkerem Höllenfeuer)

    Geisterfluch

    Beschreibung: Ca. 1,6m groß. Ein finsteres Schattenwesen, dass vor allem mit Magie arbeitet. Es befindet sich zur meisten Zeit in einer Zwischenwelt und ist nur als Schatten zu sehen.
    Attacken: Der Hauptangriff des Geisterfluchs bzw. seine Hauptwaffe zur Erlegung der Beute ist der Angriff "Lähmender Fluch", mit dem der Geisterfluch bis zu 7 Leute in einen starken, lähmenden Angstzustand bringen kann, bei dem sich das oder die Opfer kaum bis gar nicht mehr bewegen kann. Wenn der Geisterfluch seine Beute gelähmt hat, spielt er meist ein wenig mit ihm, bevor er seine düsteren Krallen in das Herz bohrt. Falls nötig, kann er auch aus der entfernung mit einem Dunkelspeer angreifen (Magie).

    Stärken: Nicht durch Schwerter und Bögen anzugreifen.
    Schwächen: Heilige Magie (Priester)

    Kinderfänger



    Beschreibung: Inkl. Schwanz ca. 3 Meter groß (Flügelspannweite 8 Meter) Der Name dieses Dämons rührt noch aus den ersten Jahren der Dämoneninvasion. Zu dieser Zeit, hatte es dieses Monster vor allem auf kleine Kinder und Babys abgesehen, die sie entweder aus den Armen der Mütter oder aus den Häusern entrissen.
    Attacken: Dieser Dämon nutzt seine Krallen um seine Opfer hoch in die Luft zu reißen und dann mit seinem tentakelbesetzten Maul zu zerreißen. Auf dem Boden oder manchmal während seines Sturzfluges nutzt er auch seinen 1 Meter langen Schwanz als Peitsche, die derart hart zuschlägt, dass sie Knochen ohne Probleme zerstören kann.

    Level 3:

    Seelendämon

    Aussehen: ???
    Beschreibung: ???
    Attacken: ???
    Schwächen: ???

    Name: Colonel Roy Martinez
    Alter: 59
    Rasse: Mensch
    Klasse: Gladiator
    Aussehen:
    Beschreibung: Oberster Kommandant des Ausbildungslagers für Schwertkämpfer und Bogenschützen. Altgedienter Soldat und sehr beliebt.
    Col. Martinez ist ein warmherziger Mensch, der alle mit großem Respekt behandelt und für den das wichtigste seine Kameraden auf und abseits des Schlachtfelds sind. Wurde wegen eines Vorfalls bei einer Mission, bei der er als Ausbilder teilgenommen hatte, befördert, aber gleichzeitig auf eine Position besetzt, wo man ihn gut kontrollieren und er nichts anstellen kann. Wurde quasi abgeschoben.

    Jaymes
    Während die anderen noch dabei sind, die Tests über sich ergehen zu lassen, werde ich bereits, von einem Soldaten begleitet, in die östliche Festung gebracht. Durch ein großes Tor, auf dem in großen, roten Buchstaben "Wir sind das Schwert der Zukunft, der Pfeil der Menschheit" geschrieben steht, komme ich in den Eingangsbereich der Festung. Kalte Steinwände, auf denen in einigen teilen schon der Schimmel angesetzt hat, zeigen schon deutlich auf, was mich die nächsten Monate hier erwarten wird - hartes, unnachgiebiges Training. Selbst hier gibt es also keine wirkliche Gleichbehandlung. Die Magier und Priester dürfen in einer schönen Burg wohnen, während wir Krieger hier in diesem verrottenden Gebäude festsitzen, denke ich mir während ich in einen kleineren Raum gebracht werde. Wie ich in einem Gespräch gehört hatte, durften die Anwärter einer magischen Ausbildung in kleinen WGs mit richtigen Betten wohnen, wohingegen wir Krieger und Bogenschützen in großen Sammelräumen auf Hängematten leben sollten.
    Nachdem ich in den Raum getreten war, erhob sich ein weißhaariger, älterer Mann in Militäruniform von seinem Sitz, mustert mich und lächelt mich dann aus gütigen Augen an. "Mein Name ist Colonel Roy Martinez und ich bin der Leiter dieser Abteilung. Las uns kurz deine Daten durchgehen und dann zeigt dir der Herr neben dir deinen Schlafplatz", sagt er mit ruhiger Stimme. Nachdem wir meine persönlichen Daten wie Name, Geburtsdatum usw. durchgegangen sind, blickt er kurz erstaunt auf. "Bogenschütze also? Das ist ja echt mal was neues!" Nachdem er meinen fragenden Gesichtsausdruck sieht, führt er das noch weiter aus. "Fast alle höheren Halbdämonen, und das soll jetzt nicht rassistisch klingen, kommen eher in die Schwertkampfausbildung. Ich schätze, das passt einfach am besten zu ihrem Temperament! Als Bogenschütze muss man nunmal öfter geduldig sein und den rechten Moment abwarten, dass passt nunmal häufig nicht zu den Höheren." Ich lasse mir kurz seine Worte durch den Kopf gehen und erwidere dann "Keine Sorge, Sir, ich kann gut abwarten.", sage ich ihm selbstbewusst. "Das ist gut zu hören, mein Junge. Jedenfalls wollte ich mich kurz für das verhalten einiger meiner Männer entschuldigen. Ich weiß nicht ob du betroffen warst, aber es gab anscheinend einen kurzen Zwischenfall mit einem der Halbdämonen." Ich nicke wissend und meine "Ich war nicht betroffen, aber ich bin sowas schon gewöhnt", nicht ohne ein wenig verzweiflung in meiner Stimme. Der Colonel mustert mich dieses Mal ein wenig länger und schüttelt dann, die Stirn in Falten gelegt, seinen Kopf. "Ich verstehe was du meinst, mein Junge, aber sei dir eins gewiss: Es ist nicht die Mehrheit, die über Halbdämonen negativ denkt! Vor allem nicht im Militär! Wir wissen, zu was ihr Jungs zu leisten im Stande seid und ICH selber bin wahrlich stolz mit einigen von Ihnen gedient zu haben. Sie waren immer tapfer, mutig und treu!" Seine Stimme sackt beim letzten Satz kurz ab und ich bemerke eine gewisse Traurigkeit in seiner Stimme. "Nein, es sind ein paar unter uns, die noch nicht den Wert von Halbdämonen erkannt haben. Zumeist sind es irgendwelche Fanatiker, die dann aber leider ein schlechtes Licht auf uns Militärs werfen, weil es nunmal solche Leute sind, die im Gedächtnis bleiben. Nicht die guten!" Martinez schaut zu dem Soldaten, der mich hineinbegleitet hat. "Ok, mein Junge, eigentlich sollte das ganze hier nicht solange dauern, daher denke ich, wir sollten eine solche Diskussion doch ein anderes Mal weiterführen!" Er zeigt auf den Soldaten "Fiero, wenn Sie so freundlich wären Rekrut Zander bitte zu seinem Schlafplatz zu bringen?", befiehlt er. Etwas bedrückt salutiere ich kurz und verlasse dann hinter Fiero den Raum. Wow, selbst meine Mutter ist oftmals nicht so nett zu mir. Anscheinend hat dieses Drecksloch doch etwas gutes!
    Fiero, der nun neben mich getreten ist und mich in meinen Gedanken verloren anschaut, ist dann auch der, der mich aus meinen Gedanken reißt. "Ich weiß was du denkst!", sagt er, mich mit einem warmen Lächeln aufmunternd "Der Colonel ist schon etwas ganz besonderes, nicht? Er behandelt wirklich jeden gleich und ist wohl die Person hier, die bei Problemen am meisten hinter dir steht." Er führt mich durch die verschiedenen Teile der Festung. Durch Küche, Duschräume, Waffenkammern führt unser weg und er jedes mal wenn wir einen neuen Bereich betreten, erklärt er mir alles. Als wir gerade, das erste Mal in den letzten Minuten, still nebeneinander hergehen, fängt er plötzlich an vom Colonel zu erzählen. "Ich hatte einmal das Vergnügen unter dem Colonel auf Mission zu gehen. Damals war ich noch ein Rekrut, wie du jetzt, 17 Jahre jung und hatte noch nie einen Dämonen mit eigenen Augen gesehen. Der Colonel war damals mein Ausbilder und noch ein Lieutenant. Es war unsere Prüfungsmission und wir sollten eine Höhle untersuchen, die unsere Späher ausfindig gemacht hatten. Als wir dort ankamen und immer tiefer in die dunkle Höhle vorrückten, bemerkten wir einige Leichen, die noch keine paar Stunden alt waren. Wir waren gerade dabei die Leichen zu untersuchen, als wir auf sie trafen: Schreier! Eine ganze Horde davon sogar. Du hast wahrscheinlich noch nie von ihnen gehört, aber Schreier oder "schreiender Dämon", wie sie eigentlich heißen sind widerliche kleine Viecher, die eigentlich immer nur in Gruppen von 6-8 rumlaufen und sich durch laute, wehklagende Schreie kommunizieren. Doch, wie wir später herausfanden, waren wir in ihr Nest eingedrungen, sodass wir gleich Dutzenden von ihnen entgegentraten. Selbst in kleinen Gruppen sind sie einer Gruppe von Rekruten schon eine echte Herausforderung, aber es waren bestimmt 50 oder mehr von ihnen! Kannst du dir das vorstellen?", fragte er rhetorisch. Gebannt und mit einer steigenden Gänsehaut hörte ich ihm weiter zu. "Jedenfalls kamen sie aus allen Ecken herausgekrochen und griffen uns an. Und was meinst du haben die Ausbilder gemacht denkst du?" Gerade als ich antworten will, setzt Fiero die Geschichte bereits fort ... "Gar nichts haben sie gemacht!",sagt er mit aufkommender Wut."Ich hörte sie alle sowas sagen wie: "Das sind Rekruten, die müssen das schon alleine schaffen!" oder "Wenn sie jetzt wegen ein paar Schreiern sterben, hätten sie uns später nichts genutzt". Alle, bis auf einen - Colonel Martinez! Er gab einen der Ausbilder eine Backpfeife, schrie ihnen ins Gesicht, was sie denn für ein wertloser Haufen Dreck seien, und kam uns zu Hilfe!
    Einige von uns waren zu diesem Zeitpunkt schon gestorben", murmelte er nun und blickte bedrückt auf den Boden. Wir waren im Schlafsaal der Jungen angekommen.
    "Der Colonel hat uns allen das Leben gerettet! Er hat sogar einige unserer Verletzten, auf seinen Schultern tragend, nach draußen getragen", schloss er die Geschichte ab. Fiero wirkte nun noch bedrückter. "Das Ende vom Lied war, dass der Colonel zwar befördert, aber dann hier zum Vergammeln untergebracht wurde." Fiero erfasste nun wieder die Wut. "Solche Leute", schrie er nun fast, "Solche Leute brauchen wir an der Front, nicht als Schreiberling an einen Stuhl gefesselt!!!"
    Fiero schwieg nun einige Zeit, zeigte mir meine Hängematte (die sich am hinteren Ende des Saals befand) und ging wieder nach draußen um den nächsten Rekruten erst zum Colonel, dann hierhin zu bringen.
    Ich war nun allein und in meinen Gedanken konnte ich lebhaft den Colonel sehen, wie er die Dämonen bekämpfte und die Soldaten dann später raustrug.
    Ja Fiero, solche Leute braucht die Welt wahrlich viel mehr von!

    Also, eigentlich ist bei 99% der Shounen eine solche, wie du sie nennst, "abgedrehte und überzeichnete Kleinkinder Action" zu sehen, vorallem bei den Endless Anime. Ehrlich gesagt finde ich diesbezüglich Naruto wesentlich schlimmer xD Naja, insgesamt finde ich aber nicht schlimm, macht einfach Spaß zuzugucken wie alles zerlegt wird :thumbup: Und Fairy Tail gehört für mich zu den besseren Shounen Animes, auch wenn ich kein begeisterter Fan dieses Genres bin.

    Kann man glaube ich so unterschreiben. Habe den Anime zwar erst angefangen, aber Fairy Tail ist bis jetzt ein mehr als solider Vertreter des Fighting-Shounen Genres. Was die "überzeichnete Kleinkinder Action" anbelangt: Es ist doch so, dass solche Serien eigentlich mit den Gefühlen spielt, die jeder in sich trägt, aber vor allem bei Kindern besonders ausgeprägt sind. Ich persönlich kann mich in die Charaktere und die Kämpfe ziemlich einfach hineinsteigern, so dass bei einem Sieg oder Niederlage die jeweiligen Gefühlsregungen relativ deutlich ausgeprägt sind. Ich mag sowas, daher bin ich auch ein ziemlicher Fighting-Shounen Fan. Ist doch eigentlich wie immer abhängig von der Persönlichkeit und den Geschmäckern des jeweiligen Zuschauers - wer sich leicht in Serie reinfühlen kann und sich leicht mit Charakteren identifiziert, wie ich, der wird solche Serien auch immer besser finden, als zum Beispiel jemand, der lange, gut durchdachte Vorgeschichten für Charaktere braucht. Wie gesagt, ich finde es gar nicht schlimm, wenn Animes auf sowas ausgerichtet sind und mag dieses Schema "Kampf, Niederlage, muss stärker werden, besiegt Gegner".
    Edit: Um es kurz zu fassen: Manche sind halt rationaler und manche emotionaler. Was man davon besser findet, bzw. was von den beiden Eigenschaften besser ist, bleibt jedem selbst überlassen.