Jun Sumichi
Die Lage artete total aus, Benji zieht mich leicht zu ihm und wir gehen ein paar Schritte zurück. Mir wird langsam ganz warm und ich kann spüren wie sich Schweiß auf meiner Stirn bildet. Meine Finger zucken über den Griff meiner Pistole und nervös fange ich an auf meiner Unterlippe zu beißen. // Was jetzt? Was ist wenn er eine Waffe hat was dann?// Schon fast in Panik schaue ich im Augenwinkel zu Benji. //Ich will nicht das ihm was passiert// Ein zweiter kam aus einem Versteck musterte uns und fing an Benji zu provozieren. Sie fingen an zu fighten und ich wusste nicht was ich tun sollte. //Messer oder Pistole, Was ist wenn ich Benji verletze!?// Benji schafte es den dazu gekommenen aus zu nocken so das er zu Boden fiel und das Bewusstsein verlor. Als ich aber sah wie der noch stehende
auf Benjiro los ging, zog ich meine Waffe aus dem Hosenbund und richte sie mit Panisch auf den Mann. "Lass ihn los!" Meine Atmung wird von einem leisen zittern untermahlen der durch das Adrenalin ausgelöst wurde.Mein Herz hämmerte wie wild und ich sah rot, einfach nur rot. //Was soll ich tun!? Ich hab keine freie Sicht... nur das Gesicht des Mannes...aber was ist wenn er Benji in die Bahn zieht und ich ihn erschieße!?!?// "Lass ihn los... und ich werde nicht schießen!" Bei Benjis stummen Worten schüttel ich nur den Kopf. Nervös wie noch nie zu vor in meinem Leben, entsichere ich die Pistole mit einem hörbaren klicken. "Ich lass dich nicht allein Benji..." stottere ich leise. Meine Hände zitterten als ich sah wie das Messer sich noch mehr an Benjiros Hals drückte und ein kleiner schnitt der ein Kratzer war zu sehen wurde. "Messer runter!" durch die Panik und die Angst Benji zu verlieren, steigen mir langsam ein paar vereinzelte Tränen in die Augen. "Wenn dann läst du die Waffe fallen, Kleine!" drohte er und drückte das Messer noch ein Stück näher und ich sah wie Benji sein Kopf noch mehr zurück drückte. //Ich kann nicht... ich .... nein.. ich muss, ich muss ... ich brauch Benji!!// Mein Finger schloss sich mehr um den Abzug, ich konnte sehen wie der Mann es bemerkte und wie er gerade wagen wollte etwas zu tun was ich ihm niemals verziehen hätte. Meine Zähne pressten sich auf meine Zunge, mein Finger drückte letzten Endes entschlossen den Abzug und ein lauter Schuss war zu hören. Der Mann gab seinen letzten Atemzug als die Kugel sich in seinen Schädelbohrte. Das Messer fiel ihm aus der Hand und der nun leblose Körper fiel nach hinten auf die Wiese. Tränen schossen hervor und flossen über meine Wangen. Ich geb ein ängstliches wimmern von mir und lasse mit zitternden Händen die Waffe zu Boden fallen. Und obwohl ich weine schaue ich noch immer geschockt zu dem toten Mann. So einfach... so schnell ging es... es war erschreckend das sie einem Menschen das Leben genommen hatte. Ein Gefühl machte sich in mir breite und ich hatte das Gefühl ich hätte ein Teil meiner Menschlichkeit verloren. Doch ich wollte es nicht fühlen, ich wollte keine Mörderin sein und rannte Schutz suchend in Benjis Arme. Fest krallen sich meine Finger, in den Stoff seine Jacke. "Ich .... ich hatte so eine Angst.... so angst..." zittere ich und schmiege mein Gesicht an seine Brust, in seine Jacke.