Beiträge von Shuizid

    -> Die Problematik aus meiner Sicht ist, dass es keine Definition von Hasskommentaren gibt. Es muss also nicht mal eine strafrechtlich relevante Aussage vorliegen, es kann auch einfach eine Aussage sein, die der Regierung zu unbequem ist. Und wenn dann der Selbstjustizminister vor der Tür steht und den Kommentar als Hassrede flagt, dann wird das Netzwerk den natürlich schleunigst löschen, um den hohen Strafen zu entgehen.

    Das ist schlicht und ergreifend vollkommen an der Realität vorbei...
    1. Es gibt eine Definition von Hasskommentaren - was du meinst sind "harte Kriterien zur Identifikation" die es jedoch bei Aussagen nicht geben kann, die maßgeblich vom Kontext abhängen.
    In Deutschland sind auch Beleidigungen verboten, als "Aussagen die dazu dienen eine Person in ihrer Ehre zu verletzen" - wenn jemand einen Taxifahrer als "Taxifahrer" bezeichnet, ist das kein Problem ABER wenn jemand einen Piloten als "Taxifahrer" bezeichnet, kann das als Beleidigung angezeigt werden.


    2. Die Kommentare werden nicht von der Regierung angezeigt. Also wie genau soll sie das Gesetz nutzen, um für sich unangenehme Aussagen zu verbieten? Wie stellst du dir das vor? Geht Heiko Maas zu Facebook und sagt "Hey, dieser Kommentar kritisiert mich, bitte löscht den als Hasskommentar"? Facebook ist ein Mysterium - ein Typ wollte es für die Verbreitung von Hasskommentaren verklagen (was wie bereits auch vorher schon verboten war) und da wurden 2 Klagen abgewiesen, weil es schier unmöglich war überhaupt heraus zu finden, wer die Verantwortung trägt.


    3. Wir haben eine Gewaltenteilung und einen Rechtsstaat. Selbst wenn so eine Anfrage der Regierung käme, kann Facebook dagegen juristisch vorgehen. Oder halt einfach gegen die Strafe.


    Mein Problem ist halt wirklich, dass das jetzt aber von Staatsseite vorgeschrieben wird und dann teilweise, wie z.B. bei Twitter, von zwielichtigen Organisationen wie der Amadeu Antonio Stiftung entscheiden wird.

    Hasskommentare waren auch vorher schon verboten. Und die Bewertung erfolgt durch Gerichte, nicht durch die Regierung.


    Du überschätzt massiv den Einfluss, den die Regierung auf die späteren Löschungen hat.

    Oder habt ihr es vielleicht gar nicht mitbekommen, da unser Wahrheitsminister das Gesetz schnell noch nach dem allgemeinen "Ehe für alle"-Jubel durch den Bundestag gedrückt hat?

    Wurde gut in den Zeitungen berichtet. Verpassen konnte man das nicht.
    Das Gesetz an sich ist nicht super problematisch, was die Verbote angeht. Grundsätzlich wird damit nur mehr Druck auf die Plattformen ausgeübt, Aufgaben zu erfüllen, zu denen sie sowieso schon verpflichtet sind. Hasskommentare und Co zu löschen war bereits zuvor eine Pflicht. Dabei war man so kulant, dass dazu eine Meldung geschehen musste - die Plattformen mussten nicht jeden Kommentar absegnen.


    Das Problem ist nur, dass die Kontrolle der Meldungen auf Facebook etwa ziemlicher Nonsens war. Die meisten Meldungen wurden von einem automatischen Algorithmus einfach direkt als "verstößt gegen nichts" abgeschmettert, ohne dass irgendeine inhaltliche Überprüfung stattfand. Und wenn eine stattfindet, dann geschieht das durch... "jemanden" - über die Gruppe, welche nach welchen Vorgaben wo und in welchem Umfang gemeldete Kommentare prüft, ist nicht viel bekannt.
    Nun ist das politisch gesehen natürlich nicht schön - Hasskommentare sind faktisch verboten, aber wie man effektiv dagegen vorgehen kann, ist nicht klar. Dass das Gesetz die Verantwortung auf die Plattformen abschiebt ist kontrovers, andererseits aber auch erstmal konsequent. Die Plattformen verbreiten diese Kommentare und sollten irgendwie dafür gerade stehen, wenn sie verbotene Texte verbreiten. Andererseits sind diese Texte wegen des Verbotes eigentlich eine Sache für die Staatsanwaltschaft und eine juristische Bewertung...


    Das Gesetz ist keinewegs gänzlich schlecht oder Maas gar böse dadurch, es durchgesetzt zu haben. Es ist ein ziemlich problematischer Sachverhalt, weil diese Form der schnellen, massiven Verbreitung von Nachrichten mit gewissen Gesetzen kollidiert, die mti der Technik nicht mitkommen.

    Männlich und allgemein ist definitiv Ashitaka aus Prinzessin Mononoke.
    Seine neutrale und diplomatische Herangehensweise an Konflikte und seine Persönlichkeit sind einfach wunderbar. Seltsamerweise bisher der einzige männliche Charakter, den ich ohne Zögern cosplayen würde O.o


    Bei weiblich muss ich wohl aus Prinzip Suzumiya Haruhi nehmen xD
    Ich liebe dieses aufgedrehte Mädel einfach ^^

    @MACHINA
    Ok... interssanter Ansatz, obwohl ich nicht verstehe, welche Story du meinst.
    Soweit ich den Anime bisher (Folge 7) verstehe:


    Mein erster richtiger Anime war wohl Sailor Moon - mit 2 älteren Schwestern und nur einem Fernseher waren da wenig Ausweichoptionen xD
    Dann später kam Dragon Ball und auch Pokemon. Wobei Dragonball halt schon regelrecht ritualisiert abends jede Woche geschaut wurde ^^ Pokemon zappt man eher so Nachmittags mal rein.


    Daneben noch Yugioh, obwohl ich das glaube nicht so prickelnd fand. Hatte damals ein wenig in den Manga gelesen und dagegen stinkt das Kartenspiel einfach ab.
    Da hatte ich noch mehr Interesse in Digimon, das wenigstens eine Story hatte, in welcher persönlicher Fortschritt und das Vorankommen in der Story direkt Sinn ergaben und die Geschichte voran trieben.


    Fairy Tail und Bleach hab ich nie geschaut.
    One Piece hab ich den Manga gelesen, aber auch nie die Serie.
    Naruto hab ich zwar auch geschaut, aber irgendwie keine sonderlich bleibenden Erinnerungen daran.

    Nachdem ich die erste Folge gesehen hatte, war ich echt für das Ding gehypet. Coole charaktere, interessante Story-Ansätze, gut Animation und einige mysteriöse Elemente, die sich spannend entwickeln können.


    Inzwischen bin ich Folge 7 und der Anime strapaziert arg meine Geduld. Die Action der ersten Folge ist praktisch abwesend zusammen mit der Antagonistin.
    Stattdessen Monologe, die gefühlt ganze Folgen durchgehen. Ein bisschen Politik und einige Nachforschungen, um in weiteren Mono- und Dialogen den Plot zu erklären.


    Da wird gut eine Folge darauf verwendet, heraus zu finden, ob man die Charaktere willentlich verändern kann. Abgesehen davon, dass die Antwort nach 24 Minuten "Nö" lautet - der Charakter kam aus der zugehörigen Serie - nicht der originalen (fortgeschrittenen) Geschichte. Allein daraus hätte man schließen können, dass Einfluss der Autoren relativ gering ist...


    Und als ob das nicht genügt, ich habe nicht das Gefühl, sonderlich viel nach 6 Folgen zu wissen. Irgendwie würde ich erwarten, dass der Mangel an Action und die ganze Exposition mich wenigstens voll mit Wissen gestopft hätten - ich habe aber nicht das Gefühl, ich könnte großartig relevante Fakten aufzählen, die ich gelernt hätte...



    Hat jemand irgendwie einen besseren Eindruck gewonnen und kann mir erzählen, dass die Show es total wert ist, weiter geschaut zu werden?
    Das einzige Gefühl, dass der Anime bisher bei mir erzeugt, ist qualvolles Warten auf ein Wiederauftauchen der Antagonistin und Ekel jedes mal, wenn ich das Exposition-Vessel namens Meteora sehe <.<

    Bin über ein Bild von Krul Tepes gestoplert und dachte mir, ich sollte vielleicht die zweite Staffel beenden... nachdem ich irgendwann vor nem halben Jahr die ersten 4 Folgen gesehen und den Manga irgendwieweit gelesen habe und nicht wusste, was ich jetzt schon woher weiß... O.o


    Der Anime ist immernoch gut, hat eine interessante Story und ein paar Twists und Verwirrungen, dass man stets daran interessiert ist, zu wissen wer jetzt eigentlich was mit wem wie plant ^^


    Leider behält auch Staffel 2 den größten Kritikpunkt bei: gefühlt die Hälfte von Actionszenen bestehen daraus, dass Leute rumstehen und reden. Vielleicht liegt es an der geringen Anzahl an Folgen, aber in so ziemlich jedem Kampf kam das Gefühl auf, es mangelt irgendwie an einer Verbindung der Orte und Szenen. Einmal schaffen es Charaktere, sich in Sicherheit zurück zu ziehen, obwohl der Gegner direkt hinter ihnen ist. Dann während eines Dialoges brauchen Leute gefühlt 5 Minuten um 100 Meter zurück zu legen, im nächsten Moment rennt jemand los und schafft dieselbe Strecke in 5 Sekunden.


    Es wirkt alles sehr zusammengeworfen... wohl weil die Zeit fehlt, das ganze etwas konsistenter aufzubauen und man irgendwie gezwungen ist, alle wichtigen Szenen unter zu bringen und alle notwendigen Dialoge, um die Story zu verstehen. Und dafür dann ein bisschen die räumliche Logik opfern muss.
    Eigentlich echt schade <.<

    Denkt ihr, dass es eine 2. Staffel geben wird? Irgendwie habe ich Grübchen, Mob und Reigen ins Herz geschlossen :glotzen:

    Bestimmt. Mob Psycho ist ja die künstlerische Fortsetzung von OPM (selber Macher, selber Animationsstil) und OPM bekommt meines Wissens auch eine zweite Staffel.
    Zudem glaube ich, sind beide einfach hammer erfolgreich und gerade MP100 hat noch Story Material für eine zweite Staffel. Also wirtschaftlich gesehen gibt es keinen Grund, dem Ding keine zweite Staffel zu geben ^^

    Die gute alte Zeit... hab das damals auch im Fernsehen gesehen, aber Erinnerung ist nicht mehr so frisch. Ich mochte es aber anscheinend genug, um mit den Manga zu kaufen. Und dann verwirrt zu sein, dass der Manga eine Shounen Version ist, die nur in groben Zügen dieselbe Geschichte erzählt O.o


    Vielleicht sollte ich den Anime auch nochmal anschauen ^^

    Wenn ich so ganz ehrlich meine bisherigen geschauten Animes anschaue, fällt mir wieder ein, wie schrecklich es wäre in den meisten davon zu leben... so rein von der Wahrscheinlichkeit, den nächsten Tag zu überleben ^^


    Daher sind die Welten, in denen ich wirklich gerne leben würde, sowas wie Shaman King, oder bei Suzumiya Haruhi... oder Mahouko Koukou no Rettosai - den Anime fand ich schrecklich, aber da ist man vorrangig nen lustiger moderner Magier ^^ In One Piece wäre ich viel zu harmlos, um nicht von anderen Piraten oder dem Militär ausgeschaltet zu werden...
    Und mit der Einstellung bin ich in gefühlt 90% aller Anime quasi zum Tode verurteilt ;(

    Der Knackpunkt ist allerdings, dass der Vorwurf abzulenken, dem Whatabout-Statement des Kritisierten eine falsche Intention unterstellt. Es geht eigentlich gar nicht darum abzulenken, es geht darum den Kritiker als Heuchler zu entlarven.

    Wird ein Verbrechen dadurch harmloser, dass es von einem Verbrecher kritisiert wird? Nein, wird es nicht. Also ist es trotzdem eine Ablenkung.


    "Whataboutism" findet man ganz witzig in den Känguru Chroniken von Mark-Uwe Kling, als "Vorwurfskarusell", mit demselben Effekt: statt konstruktiv auf Vorwürfe zu reagieren, wird einfach ein Gegenvorwurf gemacht.


    Am Ende bleibt alles beim Alten. Insbesondere bei Menschenrechtsverletzungen, sieht man doch, wie dämlich das ist. Anstatt dass beide Parteien einsehen, dass sie Fehler machen und versuchen, diese Fehler zu beheben, sagen beide "Solange du ein Monster bist, bleibe ich auch ein Monster" - na geil.
    Oder um Jesus aufzugreifen "Wer ohne Schuld sei, werfe den ersten Stein" - das heißt nicht, dass es ab sofort keine Vorwürfe und Strafen mehr geben soll, weil ja niemand mehr "Steine" werfen kann.


    Aber genau darauf läuft der Whataboutism hinaus: solange niemand perfekt ist, sei selbst die schlimmste Greueltat legitim... Sorry aber das ist halt einfach dämlich.


    Besser wäre es, wenn sich die Amis und Russen gegenseitig ihren Mist vorwerfen und daraus schlussfolgern, weniger Mist anzustellen. Wäre das die Intention des Whataboutism, dann würde er aber ganz anders angewendet werden - allem voran nur von TäterInnen und dann mit dem Zusatz "macht ihr was gegen X, dann machen wir was gegen Y". Geschieht nicht, also dient es nur zur Ablenkung.


    EDIT: Der Vollständigkeit halber sei natürlich angemerkt, dass auch der Vorwurf des "Whataboutism" als Ablenkung dienen kann. Da kommt es dann auf den Kontext drauf an.


    Bei dem Menschenrechtsbeispiel gehts natürlich eher um eine moralische Frage, aber auch in der Rechtsprechung kann so ein Whatabout-Statement durchaus legitim sein.
    Das nennt sich dann die Berufung auf einen Präzedenzfall und ist in der Justiz gang und gäbe, um bei der Urteilssprechung das Strafmaß zu bestimmen.
    Da schreit dann auch niemand "Whataboutism!".

    Weil das etwas vollkommen anderes ist... Daran erkennt man auch gut, dass der Whataboutism eine Ablenkung ist, denn damit soll eine Verurteilung verhindert werden. Der Präzedenzfall hingegen wird genutzt, um ein Urteil zu fällen.

    In 2 Tagen durchgesuchtet, geiles Ding ^^
    Zweifellos kam zurecht die Befürchtung auf, dass das eine Art One-Psycho-Man wird. Aber ganz im Gegenteil, eine durchaus fesselnde Story, mit echten, sich entwickelnden Charakteren und nicht bloß einer Ansammlung von zur Parodie überspitzten Klischees O.O


    Man sieht natürlich, dass visuell viel aus OPM übernommen wurde, insbesondere die überragende und actiongeladene Animation, gepaart mit dem sehr einfachem Charakterstil.
    Von dem noch recht moderaten Anfang, der allem voran auf einfachen Humor gesetzt hat, ging das am Ende zu einer Moralkeule, die gefühlt das gesamte Genre durch den Kakao zieht. Köstlich xD
    Echt erstaunlich, wie das Ding sich narrativ so massiv von OPM absetzt - würde man den Stil weg lassen, es wäre imo schwer zu erkennen, dass hinter beidem die selbe Person steckt.

    Für JoJo muss man sich ein wenig frei machen, sonst sitzt man da wie so'n Frustrierter und vergisst vor lauter Ernsthaftigkeit Spaß mit dem Ganzen Blödsinn zu haben. Irgendwann empfindet man es als vollkommen selbstverständlich und weiß die Serie genau wegen ihrer Eigenarten zu schätzen, denn bis heute ist und bleibt JoJo ein Unikat.

    Hm... ok, dann doch nicht völlig ernst nehmen.
    Von 80er Mangas hab ich keine Ahnung, vielleicht mangelte es mir da ein wenig am Kontext. Aber wenn ich guten Gewissens den bisherigen Unsinn als gewollten Blödsinn nehmen kann, dann schaue ich es wohl doch weiter ^^

    Nachdem in irgendwelchen Top-Anime-Listen Jojo wiederholt sehr hoch eingstuft wurde, wollte ich mal in die Serie einsteigen und schauen, was dieses vermeintliche Meisterwerk zu bieten hat. Also warf ich einen Blick auf den Anfang der Serie, von vor läppischen 6 Jahren.


    Anfangs war ich recht fasziniert, davon wie diese Show in völlig überzogener Manier diverse vermeintliche Klischees über "Männlichkeit" zugunsten einer spektakulären Show auf die Spitze treibt... Bis Folge 5, die zur Hälfte daraus bestand, komische Charaktere zu erklären... mit einer Hintergrundgeschichte, die ich weder als sonderlich spannend empfand, noch irgendeine notwendige Erklärung für die folgenden Szenen bot.
    Das und ein Blick auf ein paar Reviews eröffnete dann eine unerwartete Erkenntnis: Der Anime ist keine Ironie. Die muskelbepackten Riesen, welche tiefe Fleischwunden einfach abschütteln, für die Knochenbrüche eher eine kleine Unannehmlichkeit sind und die per Atmung Sonnenlicht durch Wände schlagen, sind keine Satire, sondern Ernst O.o

    Ich habe bisher nur gecrossplayt... aber mit gerade mal 3 Kostümen, kann ich mich wohl eher nicht als "erfahren" outen xD
    Hatte aber bisher keinen männlichen Anime-Character gefunden, als den ich mich gerne verkleiden würde. Daher war das auch so ein bisschen aus der Not heraus O.o


    2 mal MCC Leipzig, einmal WG-Party zum Thema Disney Prinzessinnen.
    Auf der MCC sieht man recht viel Crossplay, aber soweit ich mich erinnere, sind das mit überragender Mehrheit Frauen in Männerkostümen.


    Das schwierigste ist zweiffelos das Makeup. Körperfigur hält sich in Grenzen, weil die meisten Leute die sich verkleiden, haben auch nicht die völlig unrealistischen oder wenigstens modelähnlichen Maße, die man in vielen Anime antrifft. Aber es ist natürlich immer von Vorteil, dem ähnlicher zu sehen, wenn es geht ^^


    Für Makeup kann man auf Youtube schauen, was es da für Tutorials gibt. Oder man sucht sich auch Frauen, die davon für gewöhnlich einiges an Ahnung haben. So recht die super Anleitung habe ich leider bisher nicht gefunden.
    Schwierig ist der Umgang mit eventuellem Bartschatten und der Tatsache, dass Animefiguren einen sehr hellen Hautton haben, der hierzulande aber nicht Mainstream ist und daher kein so helle Fundation im Supermarkt rumsteht. Andere Sorgen sind so spezielle Schminkarten für die Augen, damit die größer und Animehafter aussehen - und da braucht man dann auch noch spezielle Pinsel und sich die Augenlider anmalen sollte man vorher gut üben, denn bei den ersten Malen wird das furchtbar tränen (und da kann man gleich das Tränen-Wegtupfen üben, denn Wischen ist nicht)...


    Mir sind meine Geschlechtsteile aber lieb und ich denke es reicht, wenn sich halt ein paar kleine Silikon-Brüste umschnallt.

    Miku trägt ja in der Regel keinen Ausschnitt. Also kann man sich einfach einen kleinen BH anziehen und mit Socken oder wasauchimmer ausstopfen.
    Für richtigen Ausschnitt habe ich irgendwo ein Bild gesehen, wie man sich aus so einer Art flexiblem Schaumstoff recht leicht etwas basteln kann.

    Kurzer Einwurf meinerseits : An unserer Hochschule wurden auch im Religionsunterricht Spendenausweise verteilt und aktiv beworben !

    Ich kenne die Rechtslage selbst nicht genau. Aber wo kein Kläger, da kein Richter - an Schulen geschehen häufig Dinge, die rechtlich grenzwertig bis verboten sind. Weiß halt niemand, nicht einmal die Lehrkräfte. Schulen sollen in Meinungsfragen nomralerweise neutral bleiben, daher würde ich vermute, die Aktion mit den Ausweisen war illegal. Wusste halt niemand, deswegen hat sich niemand beschwert und alles in Butter ^^

    Nein das wissen sie nicht aber ich vertraue Ihnen

    Vertrauen worin? Für die Organspende ist allem voran dein Wille entscheidend.
    Wenn du willst, dass andere die Entscheidung treffen, dann hol dir nen Ausweis und kreuz die entsprechende Option an.
    Ansonsten wird deine Familie abschätzen müssen, was dein Wille gewesen sein könnte und das hat weniger mit "Vertrauen" zu tun, als damit, ob du deiner Familie in Zeiten der Trauer (über deinen Tod) auch noch zumuten willst, über die Verwendung deiner leiblichen Überreste beratschlagen zu müssen.

    Ich fasse mich kurz, weil das wahrlich vom Thema weg führt.

    Das wäre aber definitiv Willkür - also genau das, was du ihnen hier bereits unterstellt hast.

    Richtig. Dass beide Seiten teils willkürlich agieren, macht die Sache halt auch nicht knülle. Ob Willkür an der Stelle überhaupt sinnvoll vermieden werden kann, ist dann natürlich eine andere Diskussion.


    Stellt euch doch mal vor es würde jede Beleidigung gesetze-im-internet.de/stgb/__185.html strafrechtlich verfolgt werden

    Beleidigungen sind Antragsdelikte - das heißt die Strafverfolgung muss vom Opfer beantragt werden, sonst wird die Staatsanwaltschaft nicht tätig. Wenn aber ein Antrag gestellt wird, dann muss sie tätig werden. Das geschieht in den meisen Fällen nicht. Aber würde es geschehen, so wäre es im Sinne des Rechtsstaates Aufgabe des Staates, die notwendigen personellen Ressourcen bereit zu stellen.
    Das ist Aufgabe der jeweiligen Institutionen - wir können ja nicht einfach aufhören Straftaten zu verfolgen, weil am juristischen Personal gespart wird.


    Inwiefern man die einzelnen Gesetze für sinnvoll hält und was man juristen als Urteil über "Geringfügigkeit" zulässt, ist eine ganz andere Diskussion. Eine, die wir mangels juristischem und ethischem Fachwissen sowieso nicht führen können. Aber wichtig ist dafür, dass das Urteil dann trotzdem durch die Sache selbst begründet sein soll, nicht durch eine mangelnde Materielle Ausstattung eines Grundpfeilers unseres Staates.