Beiträge von Shuizid

    Selbstverständlich ist niemand unfehlbar und es wird sehr sicher nie dazu kommen, dass eine menschliche Gesellschaft in kompletter Freiheit vor Straftaten lebt. Das habe ich auch keinesfalls behauptet. Ich stelle lediglich klar, dass ein Strafvollzugssystem, dass Rückfalltäter hervorbringt nunmal objektiv gesehen nicht seine Aufgabe erfüllt.

    Das ist gleich doppelt Unsinn.
    Erstmal kannst du dem Strafsystem nicht vorwerfen, dass es seine Aufgabe nicht erfüllt, wenn du direkt davor sagst, dass die Aufgabe unmöglich zu erfüllen ist. Wieso sollte das Strafsystem bitteschön eine unmögliche Aufgabe erfüllen sollen?
    Zweitens bringt nicht das Strafsystem Rückfalltäter hervor, sondern es scheitert lediglich daran, den Rückfall zu verhindern. Es verursacht den Rückfall aber nicht, wie du mit der Wortwahl (vielleicht unabsichltich) implizierst.


    Zudem hat das Versagen der Justiz nichts mit der Todesstrafe zu tun.
    Wo sind denn die Rückfallquoten hoch? Sicherlich nicht bei Verbrechen, bei denen eine Todesstrafe gefordert wird oder auch nur angemessen wäre. Also völlig irrelevant der Punkt.
    Das Versagen der Justiz lässt sich außerdem recht schnell auf mangelnde Resozialisierungsmaßnahmen zurückführen. Zur Beseitigung eines Problems sollte grundsätzlich erstmal das mildeste Mittel gewählt werden, sofern möglich.
    Wenn man Menschen tötet, weil man zu geizig ist, Geld in psychotherapeutische Beratung zu investieren, dann untermauert man nur das eigene unmenschliche Weltbild. Nicht, dass du das getan hast - im Gegensatz zu Hawke wirfst du ja erfreulicherweise nicht gänzlich zusammenhangslos Beispiele ein ^^



    Es ist vollkommen belanglos von wem er redet. Die Frage ob man Wiederholungstaten riskieren will oder nicht ist durchaus berechtigt.

    So gut ist die Frage aber eigentlich nicht. Nach Absitzen der Haftstrafe ist die Schuld der Tat juristisch gesehen verbüßt.
    So gesehen ist die Wiederholungstat juristisch identisch zu der Tat eines Unschuldigen. Der Täter wird womöglich weniger milde bestraft, weil die theoretisch stattgefundene Dauer der Resozialisierung unzureichend war. Aber abgesehen davon man juristisch gesehen zur Vermeidung von Wiederholungstaten nicht anderes tun, als Unschuldige einsperren.


    Und dabei muss man schon bedenken, wen man da eigentlich einsperrt. Die meisten Morde sind Beziehungstaten, nicht selten sind die Täter jahrelang Opfer von psychischer und/oder physischer Gewalt der späteren Mordopfer gewesen. Diese Personen haben praktisch kein Rückfallrisiko, weil sich dafür erstmal der Jahrelange Psychoterror durch eine neue Person wiederholen müsste.
    Das heißt bei Widerholungstaten reden wir von harmloseren Verbrechen. Am häufigsten sicherlich Kapitalverbrechen wie Diebstahl und vermutlich Körperverletzung. Beides Taten, bei denen eine lebenslange Freiheitsstrafe schlicht nicht als angemessen gerechtfertigt werden kann.

    Nein, du verstehst mich nicht richtig. Ich würde mich lediglich nicht auf mein hohes Ross setzen, ein Banner mit "moralisch überlegen!!!" in die Luft halten, und im gleichen Atemzug die Leben andere auf die Richtigkeit meiner idealistischen Moralvorstellungen setzen.

    Und wo sitzt du gerade? Auf einem hohen Ross, auf dem du dich moralisch überlegen fühlst, obwohl deine "idealistische" Moralvorstellung das Leben von Menschen mutwillig beendet.

    Letztendlich kann man nicht behaupten, jeder Mensch seie ein Individuum und gleichzeitig von sich geben, dass jeder Mensch den selben Wert besitzt. Entweder wir sind alle anders, oder wir sind alle gleich.. beides können wir nicht haben.

    Doch kann man und tut man. Grund dafür ist, dass der Wert nicht an der Individualität bemessen wird. Ist wie ein Stückpreis...

    Und ganz ehrlich? Wer bereitwillig andere Menschen und deren Sicherheit gefährdet, der ist am Ende genau so Schuld an allem was in Folge dieser Entscheidung geschehen wird, wie der eigentliche Täter.

    Gut, dann müssen wir wohl ausnahmslos alle Menschen ins Gefängnis sperren, damit auch ja niemandes Sicherheit gefährdet ist und wir alle unschuldig sein können xD

    Und es ist ebenfalls ein Fakt, dass man den Angreifer zunächst darum "bitten" darf aufzuhören. Danach erst darf man wenn überhaupt damit anfangen Verteidigungsmaßnahmen zu ergreifen. Also wenn du zwei Personen vor dir hast, die gerade jemanden zu Tode treten, dann darfst du nicht hinzurennen, einen davon niederschlagen und dann in einer fairen 1on1-Situation versuchen auch Täter Nr. 2 zu überwältigen. Du musst vorher laut und deutlich "vorwarnen" und dich selbst dazu prädestinieren, ebenfalls zu Tode getreten zu werden.. wobei man sich dann natürlich versuchen darf zu wehren.

    Hast du dafür auch eine juristische Quelle, die das belegt? Oder nur einen in einem Satz zusammengefassten Fall, in dem uns weder der konkrete Sachverhalt noch die Beurteilung des Gerichts zum Geschehen bekannt sind, sondern wir nur wissen, dass dein verurteilter Bekannter es so ausgelegt hat, dass er unschuldig sei?

    Uh ein bisschen über die Neidhexe philosophieren ^^

    Es ist nämlich wirklich verdamt nervtötend, in nahezu jeder Antwort mit "Das habe ich aber gar nicht geschrieben" einleiten zu müssen.

    Dann schreib vielleicht einfach besser, was du meinst...
    Ich muss hier schon krampfhaft versuchen zu rekonstruieren, worauf du mit deinen Fragen und Andeutungen hinaus willst, weil du es nicht schaffst, einfach mal zu schreiben, worum es dir geht. Denn immer wenn du etwas schreibst und ich denke, "Oh, das ist ein Argument oder so" dann kommt in deinem nächsten Beitrag "nein, das war kein Argument, das war ein zusammenhangloser Einwurf - hör mir zu unterstellen, meine Beiträge würden der Diskussion zuträglich sein".



    Bisher ist der einzige Grund, wieso du dich für die Todesstrafe aussprichst, dass Breivik etwas total Verwerfliches getan hat - es geht dir also einzig und allein um Rache.
    Wieso erwähnst du, dass er "wertlos für die Welt" sei, wenn du davon die Todesstrafe garnicht abhängig machst, weil Menschen wegen ihres Wertes hinrichten, magst du nicht?
    Wieso erwähnst du die Opfer und Hinterbliebenen, wenn sie deiner Meinung nach nicht für die Todesstrafe relevant sind?


    Ich gehe davon aus, dass die Dinge die du schreibst, Teil deiner Argumentation sind. Wenn sie das nicht sind, dann erspar sie dir doch bitte - dann komme ich nicht in die Verlegenheit zu interpretieren, wieso du die Sachen erwähnt hast :cookie:

    Würdest du das auch den Hinterbliebenen der Opfer auf diese Weise mitteilen, wenn du sie darüber informieren dürftest, dass dein Wunsch nach einem Heiligenschein ihre geliebten das Leben gekostet hat? Ich glaube die Hinterbliebenen als auch die Opfer würden das ein klein wenig anders sehen..

    Warum ist es wichtig, wie die das sehen? Haben die irgendeine erwähnenswerte Leistung vollbracht, welche ihnen juristische Sonderrechte einräumt, mit denen sie über der Judikative stehen? Nein.
    Sind sie irgendwie moralisch erhaben, weil sie mehr oder minder zufällig Opfer eines Verbrechens wurden? Nein.
    Hat es irgendeinen Vorteil für die Gesellschaft, wenn wir bei Strafen die emotional stark involvierten Opfer und Angehörigen mit in die Straffindung involvieren? In den USA gibt es Geschworenengerichte, in denen Strafprozesse zu einer manipulativen Farce werden, weil die Anwälte einen Haufen ungebildeter Idioten überzeugen müssen.
    Die Opfer sind wegen der emotionalen Betroffenheit auch eher Idioten. Wieso soll denen irgendeine Verantwortung zukommen?


    Nein, denn da ich klipp und klar ausformulierte, dass es lediglich 100 prozentig erwiesene Täter in besonders extremen Fällen betreffen sollte, ist das was du dir hier zurecht drehst Unsinn.

    Und wie viele Täter betrifft das so deiner Schätzung nach? Nur Breivik, weil er sich als Märtyrer bewusst so angestellt hat, dass man ihm als einzigen Täter jemals 100% Schuld nachweisen kann?
    Was für eine Verschwendung von Energie...


    Ich bin in der Hinsicht ein recht pragmatischer Mensch, und solange wir nicht die Möglichkeit besitzen solche Straftäter ins Nachbar-Sonnensystem zu schiessen damit sie dort unter sich tun und lassen können was sie wollen, so lange brauchen wir eine andere Lösung um sie loszuwerden.

    Also ganz pragmatisch gesehen haben wir eine Lösung: lebenslange Gefängnisstrafe.
    Was du vorschlägst, sind aufwendige Aufweichungen unserer bisher unantastbaren Grundwerte, für ein paar lächerliche Einzelfälle. Damit einhergehend massive juristische Reformen und einen unvorhersehbaren Streit in der Gesellschaft und der Politik darüber, was ein "besonders extremer Fall" ist und wen man vielleicht noch loswerden könnte... Leute wie Chelsea Menning, Edward Snowden, Julien Assange sind aus Sicht der US-Regierung besonders extreme Fälle.
    Das ist nicht pragmatisch. Es ist auch nicht pragmatisch, die Angehörigen oder Opfer zu fragen. Pragmatisch ist, die Leute in den Knast zu stecken.


    Übrigens: Der Flug ins nächste Sonnensystem wäre vermutlich selbst dann eine Multimilliarden Unternehmung, wenn wir die nötige Technologie hätten. Sind das die Ergebnisse deines "Pragmatismus"?

    Ist unser Wunsch grundsätzlich moralisch korrekte Entscheidungen zu treffen das Risiko wert, dass er andere das Leben kosten könnte..? Und.. wäre es moralisch noch tragbar, wenn der Fall der Fälle einträte und ein derartiges Monster eine weitere Greueltat verbringt? Ich denke nicht.

    Ja, der Wunsch moralisch korrekte Entscheidungen zu treffen, ist das Risiko wert. Denn was du vorschlägst, ist nicht unmoralisch, sondern nur eine andere Moral. In deiner Moral ist es der Staat oder das rachsüchtige Volk, das womöglich Unschuldige tötet. In unserem aktuellen System hingegen, sind es Verbrecher, die Unschuldige töten.


    Es gibt kein perfektes System. Wir müssen immer damit leben, dass Unschuldige sterben.
    Die Frage ist: Wollen wir den Tod von Unschuldigen als Recht oder Unrecht ansehen? Denn wenn der Staat die Tötung durchführt, dann ist es das Recht, das die Unschuldigen tötet. Und das wollen wir auf keinen Fall.
    Nicht nur, wegen der Moral oder wegen der schlechten Erfahrung. Alle Menschen sollen gleich viel Wert haben. Wenn wir den Menschen verschiedenen Wert auf Leben geben, dann öffnen wir auf lange Sicht Tür und Tor für Ideologien, die nicht nur psychisch gestörte Massenmörder hinrichten.


    Beachte den Kontext. Ich sprach von Menschen wie unserem Brevik. Das du das nun aus vermutlich provokationszwecken auf "alle Menschen" ausdehnst ändert an meiner Aussage da nichts. Ich kann nur für die Dinge, die ich von mir gebe, nicht für das was du daraus "interpretieren" magst.

    Welchen Kontext? Du willst einen Menschen töten, weil quote "die Welt ihn nicht braucht". Dass dieser Mensch Breivik ist, ändert nichts an dem Kriterium. Wenn du ausnahmslos nur Breivik töten willst, dann solltest du ein Merkmal liefern, das nur auf Breivik zutrifft. Denn mit "die Welt braucht XY nicht" wurden unzählige Menschen ermordet oder dem Tode ausgeliefert.


    Ich interpretiere hier nichts. Du hast nur dieses eine Kriterium geliefert - das ist ein Fakt.
    Du kannst ja gerne versuchen zu erklären, wieso du Breivik wirklich den Tod wünschst, wenn es "die Welt braucht ihn nicht" ist. Anscheinend gibt es ja viele Menschen, welche die Welt nicht braucht, die du aber nicht tot sehen willst. Ich nehme nur, was du gesagt hast. Wenn dir das nicht gefällt, dann musst du es anders sagen.

    Das wäre mir herzlich egal, und wäre er lieber tot, dann würde er diesen kleinen Schritt selbst in die Hand nehmen.. dann hätte er dafür gesorgt, dass er seine eigene Tat nicht überleben würde.

    Selbst töten kann er sich nicht - das passt nicht zum Bild des Märtyrers.
    Und ich weiß nicht, wie genau sein Anschlag ablief, aber vielleicht dachte er ja, dass er es nicht überlebt.

    Bin jetzt bei der hoffenltich vorletzen Folge angekommen. Entweder das oder die Serie endet mitten drin xD Komme bei den Numerierungen durcheinander, weil es 2mal die Folge 1 gab -.-


    Das Ding braucht auf jeden Fall eine zweite Staffel.

    Ganz ehrlich? Es käme mir auf den Kontext an. Handelt es sich um Personen wie Brevik, dann ja.. dann nagelt ihn bitte ans Kreuz, zündet ihn an und schmeisst ihn in ein tiefes Loch hinein. Da hätte ich kein Problem mit, denn dieser Mensch war eindeutig ein Monster.. und Monster sind nicht rehabilitierbar, die braucht die Welt nicht ;)


    Bei allen anderen Menschen, die aufgrund ungünstiger Verkettungen im Leben eine dumme Entscheidung trafen, bei denen wäre ich aber gegen die Todesstrafe. Bei denen besteht nämlich zumindest noch die Chance, dass sie wieder auf den rechten Pfad zurückfinden könnten. Bei Psychopathen wie Brevik ist dem garantiert nicht so, auch sollte man es bei Leuten wie ihm gar nicht erst riskieren ihn wieder in die Gesellschaft zu integrieren.. das wäre nämlich viel zu gefährlich in meinen Augen.

    Wer ist denn "die Welt"?
    Die Würde des Menschen ist unantastbar - das heißt, der Mensch ist stets als Zweck und nie nur als Mittel zu betrachten.
    Das ist der Grundsatz der Menschenrechte und auch des Grundgesetzes und das ist die Bürde, die wir uns als Zivilisation auferlegt haben.


    Du willst also Menschen töten, welche die Welt "nicht braucht"? Das klingt noch ganz nett, wenn man Massenmördern redet. Wenn man dann aber schon von Breivik spricht, dann hat jemanden vor sich, der eher wie ein psychisch Kranker wirkt, der Menschen umgebracht hat.
    Ihn aus Rache zu töten, ist schon völlig unüberdacht.
    Aber du argumentierst nicht dafür, sondern weil man ihn nicht rehabilitieren kann, weil er nutzlos sei... Mit dem Ansatz könnte man auch viele Unschuldige töten: Langzeitarbeitslose, schwer Medikamentenabhängige, geistig eingeschränkte, Kranke und Schwache...


    Ob man Breivik wieder sozialisieren kann, ist eine Einschätzung, die andere als wir weitaus besser treffen können.
    Dass Breivik selbst lieber der tote, bestenfalls gefolterte Märtyrer wäre und nicht der lebende psychisch Gestörte in Sicherungsverwahrung, ist ja auch so ein Ding. Du würdest ihm einen Gefallen tun, ihn zu töten.


    Dabei ist die Sache simpel: Wenn wir nicht wollen, dass Menschen als Instrumente behandelt werden, dann können wir niemals gutheißen, dass Menschen als Instrumente behandelt werden.
    Auch wenn es ein Breivik ist.
    Denn Fakt ist doch: auch er ist auf Grund ungünstiger Verkettungen im Leben zu einer dummen Entscheidung gekommen. Günstige Zustände und kluge Entscheidungen machen niemanden zu einem solchen Monster.

    Ich schau Animes aufjedenfall nicht wegen des Realismusses xD Nach sovielen geschauten Animes sind für mich solche "Kleinigkeiten" wie nicht einstürzende Häuser oder ähnliches Nebensache.

    Normalerweise könnte ich sowas ignorieren. Aber der Anime versucht die Hälfte der Zeit ernst und realistisch zu sein. Es ist kein Over-the-top Spektakel, sondern ein möglichst realistisches emotionales Psychodrama... außer natürlich es wechselt völlig ohne Grund in eine Art Slapstick Komödie, so als ob man nicht wüsste, wie man die 12 Folgen mit Plot füllen soll.


    Aber so saß ich davor und hatte einen Plot, der generell den Eindruck erweckt, ernst und realistisch zu sein, während die einzelnen Szenen sich keine Mühe geben, jene Ernsthaftigkeit zu repräsentieren.
    Da konnte ich auch kein Interesse an den Charakteren entwickeln.

    Nach einer Empfehlung meiner Schwester hab ich Kiznaiver angefangen und nach 3 Folgen musste ich einfach abbrechen...


    Der Zeichenstil ist sicherlich etwas besonderes, aber für mich passt in dem Anime einfach garnichts zusammen.
    Ich könnte lang und breit erklären, warum das Experiment nicht den geringsten Sinn ergibt, dass das gesamte Setting völlig absurd ist oder wieso ich die Charaktere für lächerlich halte.


    Aber meine größte Kritik ist, dass die Szenen im Anime keine kohärente Geschichte ergeben. Sie sind einfach künstlich aneinandergereiht, ohne dass sie den Eindruck erwecken, dass sie in einer konsistenten Welt spielen. Ich habe nicht das Gefühl, dass sich dort eine Geschichte abspielt, aus der die wichtigsten Szenen präsentiert werden, sondern dass aus Gründen der Unterhaltung Szenen erzeugt und gezeigt werden - unabhängig davon, ob sich daraus eine konsistente Welt mit rational handelnden Charakteren ergibt...


    Ich rante kurz über die paar Folgen, weil mich das einfach nicht loslässt >.<

    Schön das es noch jemanden so geht!

    Gestern Folge 18 gesehen und... weia...
    Am Anfang fand ich den Anime wirklich genial. Und ich bin immernoch beeindruckt, mit welcher Konsequenz Subaru für alle anderen einfach nur ein Typ ist. Nicht jemand, der als total übermächtiger MC offensichtlich im Zentrum steht, sondern jemand, der für die meisten einfach nur ein dahergelaufener Spinner ist.


    Aber jetzt mal nur zu den Punkt von wegen Mord ist krasser als Vergewaltigung: Das ist irgendwie Ansichstsache würde ich behaupten. Ich kenne einige, die da anderer Meinung sind, weil mit den Tod alles vorbei ist - nach einer Vergewaltigung hingegen oft lebenslange psychische Schäden bleiben, gerade wenn sie im Kindheitsalter stattgefunden hat.

    Das ist keine Ansichtssache. Solange sich das Opfer einer Vergewaltigung nicht selbst umbringt (sofern es in dessen Macht steht), ist das Leben subjektiv immernoch ein höheres Gut, als das "nicht vergewaltigt sein".
    Traumata und psychische Schäden sind sicherlich nicht angenehm, aber auch nicht so schlimm, dass Opfer von Verbrechen jeglicher Art Todeswünsche entwickeln.


    Auch wenn jemand in mein Haus einbricht, kann das Traumata und psychische Schäden verursachen - weil der höchsteigene Schutzraum verletzt wurde. Wenn man sich in den eigenen 4 Wänden nicht mehr heimisch und sicher fühlt, Angststörungen und Paranoia entwickelt, ist das auch nicht angenehm.


    Dennoch können die Leute damit irgendwie leben und wollen das anscheinend auch. Ich glaube kaum, dass man viele Menschen finden wrid, die sich lieber wünschen ermordet worden zu sein, als heilbare körperliche und seelische Wunden zugefügt bekommen zu haben.

    Erste Frage: Bist du Ossi?

    Ja.

    Zweite Frage: Hast du das miterlebt ? ich sage nur Treuhand!

    Die Treuhand bekam eine geschichtlich einmalige Aufgabe, die sie entsprechend ohne Erfahrung, mit zu wenig Personal in viel zu kurzer Zeit bewältigen sollte. Das lief für viele scheiße. Ändert nichts daran, dass jetzt ein Haufen Idioten mit lächerlichen Ausreden versucht blanken Fremdenhass zu legitimieren.

    Vielleicht ist es auch alles nicht so schlimm wie es die Medien aber gerne haben wollen?

    Ich weiß ja nicht, welche Medien du so konsumierst. Meine jedenfalls stellen da nichts sonderlich schlimm dar. Klar Verbrechen und menschenfeindliche Demos, aber auch viel Solidarität und Hilfe.

    Wer von euch die sich über Ossis aufregen, haben Menschen aus anderen Ländern im Haus oder auf Arbeit?

    Öhm... Relevanz der Frage?

    Sowie wer von euch würde denn welche bei sich mit aufnehmen?

    Ich verstehe die Frage nicht. Wieso sollte ich die bei mir aufnehmen wollen?
    Darf ich mich jetzt nicht mehr für Rentenerhöhungen einsetztn, solange ich nicht bereit bin Rentnx bei mir aufzunehmen?
    Darf ich mich nicht mehr über fehlende Kitaplätze beschweren, solange ich nicht bereit bin, meine Wohnung zur KiTa umzugestalten?


    Oder kurz: Relevanz der Frage?

    Und inwiefern bringt diese Meinungsäusserung denn Flüchtlingen was ?Glaube kaum das die sogenannten besorgten Bürger ( Nazis ) ihre Meinung
    ändern nur weil zwei C -Promis sie als Idioten beschimpfen.


    Die Flüchtlinge brauchen Obdach, Nahrung, Medizinische Versorgung und Betreuung.
    und nicht dieses leeres geschwätz das keinem hilft und die Nazi-Trottel eher noch anstachelt.

    Du verkennst die Wirkung von Vorbildern und von sozialer Akzeptanz.
    Natürlich helfen die Worte von C-Promis den Flüchtlingen genausowenig, wie ihnen die Worte von Schlechtmenschen schaden. Aber Worten folgen Einstellungen und Einstellungen folgen Taten.
    Zum einen wird damit die Ausgrenzung und damit der soziale Druck auf die Nazis verstärkt, zum anderen werden Flüchtlingshelfer bestärkt und womöglich fühlen sich dadurch manche angeregt, erstmals Flüchtlingen zu helfen.


    Und die Nazi-Trottel lassen sich sowieso durch alles anstacheln. Lügengeschichten die sie glauben, Nachrichten die ihnen widersprechen, Widerworte, Bestätigung, Beleidigung, usw... die meisten sind schlicht in so primitiven kognitiven Mustern verfangen, die können Informationen, die nicht in ihr Weltbild passen garnicht mehr begreifen.


    Die Menschen haben nix gegen Ausländer, nur was gerade passiert und wovor die Ossis Angst haben ist es wieder einmal vom Westen Verarscht zu werden.

    Angst... immer haben die Leute Angst. Jahrelang werden sie von der Politik verarscht, aber regen sich kein Stück. Rentenkürzung, Hartz4, Praxisgebühr... das alles wurde hingenommen. Warum? Weil es direkt kam? Weil es halt einfach da war und man keine Zeit für Angst hatte? Könnte man den Leuten ungestraft ins Gesicht schlagen, ohne dass sie meckern - aber wenn man es nur androht, drehen die am Rad?


    Nein. Die Leute haben keine "Angst", die Leute haben Fremdenhass. Diese Angst ist nur eine Ausrede. Genauso wie die meisten Sachen, die man aus dem rechten Lager hört. Lügengeschichten, die teils so sinnlos sind, dass man damit keinen Hass, keine Gegendemos, keine Gewalt rechtfertigen könnte. "OMG da ist Scheiße neben dem Klo - knallt sie alle ab!!!!!1"
    Die haben doch keine Angst, die erzählen nur jeden Mist, um ihren Mist zu rechtfertigen. Darunter auch die Geschichte mit der Angst, so wie Diktatoren Angst davor haben, dass Homosexuelle die Jugend verderben - so als ob man nirgendwo hingucken könnte um zu sehen, dass das nicht passiert.


    Dasselbe gilt für die Ossis, die beim besten Willen nicht alleine mit den Flüchtlingen sind. Die haben Angst? Na dann sollen die mal Google benutzen und nachgucken, wie die Flüchtlinge in ihrer Heimat gelebt haben. Einfache vom Staat unterdrückte Zivilisten, was wollen die groß anstellen? Warum sollten die hier Terror machen, wenn die das in ihrer Heimat auch nicht getan haben? Gibt keinen Grund.


    Die Angst ist nur eine Ausrede. Eine von vielen, um sich selbst zu belügen und zu glauben ihr irrationaler Fremdenhass sei begründet.

    NS-Thematiken im Anime = geht oder geht gar nicht?

    Geht natürlich. Und dürfte auch nicht zensiert werden, da die Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole für Kunst und Aufklärung erlaubt ist. Naja und Anime fallen eindeutig in den Bereich Kunst und solange die Nazis die Bösen sind, hat man da auch keinen Anlass zur Sorge.
    Zudem ist es gut die Nazis präsent zu halten, ein Thema komplett zu Tabuisieren nützt niemandem etwas.
    Und abgesehen davon sind einfach so ein schönes Klischee - man findet in der Geschichte wohl kaum jemanden, so einfach nur komplett abartig böse war, wie Hitler und das dritte Reich.

    Sind euch noch mehr Anime unter die Augen gekommen, die sich dieser Thematik bedienen?

    Spontant fällt mir zwar kein Anime ein (der noch nicht genannt wurde), aber König der Löwen: Wenn Scar "Seid bereit" singt, marschieren am Ende die Hyänen in einem Lichtsetting, das imo an die Militärparaden im dritten Reich erinnert.

    Ist NS-Symbolik ein weiteres legitimes Stilmittel im Anime?

    Natürlich, wie in allen anderen Kunstformen auch.
    Solange sich dadurch keine Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung oder eine Glorifizierung der Verbrechen ergibt, ist das unproblematisch.
    Ein Verbot wäre ja nur so sinnvoll, wie der Schaden, der dadurch abgewendet wird. Nazis als Monster darzustellen schadet niemandem ^^

    Einige unter ihnen sind nu nicht Religiös genug um an diese Verse zu glauben bzw. ins tat zu setzen.

    Ich fasse also zusammen:
    Für PraxXx ist "Muslime" was für den Rest der aufgeklärten westlichen Bevölkerung "religiöse Extremisten des Islam" sind. Und für PraxXx sind "nicht genug religiöse Muslime" das, was für unsereiner "Muslime" sind.


    Ich nehme an, analog bewertest du Juden bezüglich der Thora und Christen bezüglich der Bibel. Das heißt, die meisten religiösen Menschen auf der Erde sind nach PraxXx "nicht genug religiös".
    Ziemlich absurde Einstellung, aber was solls.
    Beim nächsten Mal solltest du nurnoch so nett sein und direkt sagen, dass du eine völlig kontraintuitive Ansicht zu "religiös" und "Religion" hast, dann ersparst du uns dieses lächerliche Schauspiel, das du hier abziehst...
    Mal wirklich, wer soll denn damit rechnen, dass dein Begriffsverständnis so absurd ist?




    Vielleicht verstehe oder erkenne ich den Zusammenhang nicht?... Was haben eigentlich eure letzten Beiträge mit dem Thema "Immer mehr Nazi-Seiten in den Social-Media Netzwerken" zu tun?

    Hat sich so entwickelt. Gibt es die Möglichkeit, dass ein Mod das Thema splittet?
    Der Ordnung halber wäre es schon schön, wenn diese eingebildete Schaustellung von PraxXx Unfähigkeit verständliche Begriffe zu benutzen, irgendwo in der Versenkung verschwinden könnte.

    Fertig... Unterhaltsamer Slice of Life mit einem faszinierendem Arc in der Mitte und... fertig.
    Es ist nett. Nicht unbedingt überwältigend.
    Am Ende wünscht man sich noch 2 Folgen, in der Hoffnung, dass es tatsächlich einen Abschluss findet. Aber Ende ist halt Ende ^^


    Hab es im Großen und Ganzen genossen, trotz veränderter Charaktere, Stil und Geschichte. Und natürlich wegen Haruhi und ein paar subtilen Einblicken in ihr Gefühlsleben xD
    Aber dass es am Ende keinen Abschluss findet, ist zwar sicherlich Genretypisch, aber vom Haruhi Franchise hab ich da mehr erwartet.

    Wenn du die Texte vorher nicht liest, dann ist das keine Kritik, sondern Unaufmerksamkeit. Übrigens, schöner Satz. Ich hoffe es stört dich nicht, dass ich diesen übernommen habe.

    Kannst ihn gerne übernehmen. Da die beiden Karten ziemlich starke Korrelationen zeigen, obgleich beide noch recht vage mit ihrer eigentlichen Aussagekraft sind, sehe ich hier kein Problem.


    Falls dich die konkreten Zahlen interessieren, kannst du das auf der dort zur Verfügung gestellten Datenbank recherchieren.

    Doch, das habe ich. Gegenfrage, hast du auf der Seite Informationen in der Datenbank gefunden, die diese Schaubilder als absolute Tatsachen hintellen?

    Hast du welche gefunden, die Gegenteiliges belegen?
    Ich finde die Ergebnise plausibel und sie passen in mein Weltbild.
    Du findest sie... ich weiß nicht wie du sie findest, da du dich nicht dazu positionierst.


    Glaubst du die seien grundsätzlich falsch? Bisher äußerst du nur ziemlich leere Kritik an irgendwelchen Formalitäten. Die konkreten Daten greifst du nicht an. Selbst wenn ich Bock hätte, nachzuschauen, wozu?
    Bock habe ich sowieso nicht, weil wenn du glaubst die Daten seien falsch, dann zeig halt irgendwelche Gegenbeispiele. Wenn du kein Gegenbeispiel hast, dann scheinen die Daten ja im wesentlichen richtig zu liegen.