Ach, mit Conan ist Digimon meine erste große Anime-Liebe Die ersten beiden Staffeln haben natürlich einen großen Nostalgie-Faktor. Hier haben wir das Konzept der Digiwelt mitbekommen, was Digitationen sind und und und. Die Zeiten, wo man einfach mal die Folgen nachgespielt und eigene Abenteuer im freien unter den Bäumen erlebte, sind bei mir unvergessen. Ich denke mal, dass zeigt wie genial die ersten beiden Staffel war.
Als dann die dritte Staffel begann, war ich damals sehr beeindruckt. Sie war so viel dunkler, so viel ernster als die beiden Teile zuvor. Das sorgte dafür, dass diese Staffel schnell zu meinem Favorit wurde, was sie auch heute ist. Zwar gibt es noch lustige einlagen, aber im Vergleich zu 1 & 2 wurden diese merklich gesenkt. Gut fand ich auch, dass man endlich den Menschlichen Partnern mehr bedeutung gibt und entfernt dadurch das nervige "ihr könnt zwar nichts machen, aber ohne euch könnten wir nicht digitieren". Der Preis ist halt, dass Rookies auch mal Champions besiegen können. Kommt vor :D Vorallem nutzt man in der dritten Staffel das Konzept der Digitalen Welt aus. Bei den Beiden Vorgängern hat man nie "gespürt", dass alles digital ist. Es wurde zwar dauernd erwähnt, aber eine wirkliche Rolle spielte es nicht. Bei Tamers wurde dies aber durchweg deutlich. An der Tatsache, dass ich heutzutage Informatiker bin, hat diese Staffel sicher einen kleinen Anteil
Staffel 4 war für mich ok. Schöne Handlung, aber etwas in die länge gezogen. Lustig fande ich, dass nach dem Cheruubimon-Arc nur noch Takuya und Kochi (ich weiß, falsch geschrieben) von Bedeutung waren. Der Rest wirkte immer mehr wie unnötiger Ballast, da sie einfach nicht mehr von Bedeutung waren. :D