- Zahnbürste aus Bambus
Wobei ich die Lösung auch noch nicht ganz so toll finde. Da Bambus nicht bei uns angebaut wird.
Wenigstens ist es erst mal abbaubar, nicht so wie Plastik. Aber ich hoffe, dass es da noch ne andere Lösung gibt oder findet.
Dazu möchte ich erwähnen, dass die meisten Bambusbürsten noch immer Plastikborsten verwenden. Beim Entsorgen der Bürste sollte man also den Kopf abbrechen und separat entsorgen.
Oder sowas wie Reis und co in einem Unverpacktladen zu kaufen.
Selbst hier in Dortmund gibts nur einen Bioladen, der auch ein paar Produkte unverpackt anbietet; allerdings scheint es guten Anklang zu finden, da die Abteilung innerhalb des letzten Jahres sehr viel größer geworden ist. Für Leute, die in noch kleineren Städten wohnen, ist das also vermutlich leider kaum ne Alternative.
Man kann nicht von heute auf Morgen alles ändern, aber sich mit dem Thema zu beschäftigen und immer mehr zu ändern ist gut und da sollte Niemand wem reinreden finde ich.
Am besten hilft man, indem man anderen Tipps gibt und sich gegenseitig hilft, aber nicht aufzählt was wer falsch macht und wo man noch Plastik verwendet und deshalb ein böser Mensch ist.
Plastik ist nun mal da...aber man muss es nicht in Massen verwenden!
Solche Leute sind ganz schlimm und auch noch meistens die, die selber gar nicht darauf achten. Dabei ist vor allem die Anzahl der Menschen, die nach und nach mehr auf plastikfreie Alternativen umsteigen, entscheidender, als ein plastikhaltiges Produkt eines einzelnen Menschen.
_____________________________
Es hat sich bei mir nur ein paar Sachen in den letzten Jahren noch weiter verändert:
- Es kommen fast keine PET-Flaschen mehr ins Haus. Mein Freund und ich haben uns größere, hochwertige Flaschen geholt, in die wir einfach Leitungswasser füllen. Unser Konsum an Eistee ist (auch dank des kurzen Sommers) auch zurückgegangen, sodass auch da weniger Müll als letztes Jahr anfiel. Leider muss man bei den Flaschen sagen, dass es Plastikflaschen sind. Ich war eigentlich für Glasflaschen, aber mein Freund meinte in weiser Voraussicht, dass das für uns unpraktisch ist, wenn wir die im Rucksack haben und drauf fallen (Sitzen beide öfter aufm (Ein-) Rad und machen draußen Sport, und sind etwas tollpatschig); zumindest bei mir wäre eine auch schon locker kaputt gegangen; auch mit einem Schutz um die Flasche. Vorausgesetzt, dass die Flaschen uns noch viele Jahre dienen, finde ich die aber trotz des Plastik besser als jede Woche drei Sixer Wasser in Flaschen zu kaufen.
- Zwar hat mich meine Kopfhaut immer wieder daran gehindert, eine Alternative für mein Shampoo aus der Flasche zu finden, weshalb ich noch immer welches aus ner Plastikflasche verwende, aber ich verwende mittlerweile keine Spülung mehr, die auch in ner Plastikflasche war. Die wurde durch Öl (aus einer Glasflasche) ersetzt; was ich auch verwende, sollte meine Haut mal Lust haben, trocken zu werden. Duschgel verwende ich auch schon lange nicht mehr (und nein, ich stinke nicht).
- Verwende mittlerweile auch ne Bambuszahnbürste. Am Anfang war es sehr gewöhnungsbedürftig wegen des...Geschmacks des Bambus. Und ich haue mir auch jetzt nach Monaten noch öfter mein Zahnfleisch damit auf, als ich es mit ner Plastikbürste getan habe. Trotzdem wird die nächste Zahnbürste auch wieder eine aus Bambus sein, auch mein Freund meinte letztens, dass er dann auch als nächstes ne Bambusbürste ausprobieren wird. :D
- Für die Hand als Seife verwende ich noch immer Nachfüllpackungen ausm Supermarkt. Ich hatte mal im Bioladen nach ner Alternative für die Teile geschaut: zum einen waren die Preise wirklich extrem übertrieben, zum anderen waren dort selbst die Nachfüllpackungen in Verpackungen, wie Spüli immer verpackt ist (ka, ob das jetzt verständlich war xD), und das mit extrem dicken Plastik. Auch wenn zum Teil recycelbar, hat mich das kein Stück überzeugt.
Allerdings verdünne ich die Seife direkt mit ganz viel Wasser (ca. 1/3 Seife, 2/3 Wasser), weil mir Seife, nachdem ich sie längere Zeit nur verdünnt benutzt habe, weil ich immer vergessen hatte, neue zu kaufen, extrem aggressiv vor kam. Das praktische ist, dass ich dadurch natürlich viel seltener Nachfüllbeutel kaufen muss.
Empfinde feste Seife auch leider nicht als wirkliche Alternative zu flüssiger. Würde mich dezent vor dem Seifenstück ekeln, wenn es an einem Abend von den ganzen Besuch benutzt werden würde und ich das nasse Stück dann auch verwenden müsste.