Wenn man unter 5% ist heißt es automatisch man hat nicht gewählt. Die 5% Hürde hat nicht wirklich was mit Demokratie zu tun.
Anscheinend weißt du nicht was Demokratie bedeutet.
Sagst du, während du sowas sagst? xD
Ich gebe dir Recht, die 5%-Hürde hat nur indirekt was mit der Demokratie zu tun. Ich wäre auch dafür, sie auf 4% zu senken. Die 5%-Hürde besteht ja nur, damit die Stimmenfindung im Parlament und die Organisation leichter ist.
Aber Dein erster Satz ist schlicht und ergreifend falsch.
Also unterstützt du doch die AfD weil die neu gegründet worden ist und man denen eine Chance eingestehen muss?
Ich unterstütze die Partei nicht. Dennoch sehe ich es nicht negativ, sondern als notwendig an, dass eben auch Parteien gegründet werden dürfen, deren politische Einstellung ich nicht teile.
Da hätte man lieber was einrichten müssen damit die Stimmen zumindest auf eine andere Partei hätten übergehen können die dann im Bundestag vertreten sind.
Damit zeigst du wieder dein Missverständnis von Demokratie. In einem solchen Fall wäre die "Gleichheit" der Wahlen nicht gegeben.
Vielleicht hat man ja mal Glück und es kommt frischer Wind rein. Aber wie hoch soll da schon die Chance sein?
[...]
Kannst du dir ja dann sicherlich denken, dass die Chance nicht sonderlich groß ist. Da muss immer Protest dabei sein.
Wenn man zufrieden ist wählt man ja nicht eine andere Partei.
Wie bereits gesagt, das Argument, dass die Parteien eh nicht ins Parlament kommen, ist für mich kein gültiges Argument, dass man sie deswegen nciht wählen soll. Das wäre lediglich ein Zirkelschluss.
Außerdem geht die Macht vom Volke aus die aber die Entscheidungen den Parteien überlassen. Nennt sich indirekte/repräsentative Demokratie.
Wusste ich gar nicht.
Im Ernst, damit beziehst du dich sicherlich auf diese Satz:
Denn somit geht die Macht nicht mehr vom Volke aus, sondern von den Parteien bzw von der Größe der Parteien.
, ne? Ich meinte damit, dass durch diese Denkweise die Bürger nicht mehr selber ihre Meinung bilden, sondern sich nur noch von den größeren Parteien beeinflussen lassen würden. Verstehst du, was ich damit dann meine?
Das hat also nichts damit zu tun, dass die Partein die Repräsentanten der Willen der Bürger sind.
Und erklär mal was diese "falsche Richtung" bei dir sein soll?
Alles was nicht deiner Meinung ist ist falsch? Demokratie heißt auch öffentlicher Austausch von Meinungen. Da kann man dann nicht AfD Wähler ausschließen. Das ist wiederum erneut demokratiefeindlich.
Es gibt auch Leute die eine andere Meinung haben und das muss man akzeptieren.
Nö. Ich bin auch gegen die CDU. Käme aber nicht auf die Idee, zu sagen, dass durch sie Deutschland in ne ganz falsche Richtung abdriftet. Meiner Meinung nach sind beide Extremen - also sowohl links und rechts - nicht gut. Und das sage ich, obwohl ich selber doch ziemlich links eingestellt bin.
Wann habe ich denn gesagt, dass Leute, die die AfD wählen wollen, nicht wählen dürfen? Nirgends. Zwar würde ich es mir ein wenig wünschen. xD Aber natürlich haben sie auch das Recht, die zu wählen, wenn sie das wollen. Ist zwar scheiße, aber ist eben so.
Das, was ich bei dir angekreidet habe, ist eben zum einen, dass du Leute dazu ambitionieren möchtest, die AfD zu wählen, und auch noch sagst, dass man kleine Parteien nicht wählen soll. Du meinst selber, "es gibt [...] Leute die eine andere Meinung haben", aber gleichzeitig sagst du, die Meinung muss auf einer der größeren Parteien zugeschnitten sein.
Übrigens klinke ich mich nun aus der Diskussion aus, weil ich denke, dass wir sowieso nicht auf einen Nenner kommen.